Ein überzeugendes und nachvollziehbares Rezept für ein produktives, ballastfreies und zufriedenes Leben habe ich heute auf unclutterer.com gelesen. 11 Punkte, über die man (nicht nur) nachdenken sollte!
Ein überzeugendes und nachvollziehbares Rezept für ein produktives, ballastfreies und zufriedenes Leben habe ich heute auf unclutterer.com gelesen. 11 Punkte, über die man (nicht nur) nachdenken sollte!
Abgelegt in: Empfehlungen • 10. Jul. 2009, 17:15 Uhr • Diskussion eröffnen
Erneut von FÜ nach N ins Büro geradelt; daß es welche und welchinnen gibt, die ihre Schaltungen brutal mißhandeln und unter Last die Gänge wechseln, daß es nur so kracht, war mir zwar bekannt, nicht jedoch, daß ihrer so viele sind. [1] Aber so ist es scheinbar überall, und keineswegs nur bei Drahteseln: Die technischen Konstrukte werden immer ausgefeilter, ihre BenutzerInnen ‑bei regelbestätigenden Ausnahmen- zusehends blöder...
[1] Man beachte die Satz-Schachtelung mit drei (!) gestaffelten »daß«-Ebenen.
Abgelegt in: Alltagsleben • 18. Jun. 2009, 8:54 Uhr • 11 Kommentare lesen
In des zonebattler’s längst vergangenen Jugendjahren empfahl der Mineralölkonzern ESSO seinen Kunden, nach Möglichkeit »den Tiger in den Tank« zu packen und unterstrich diese kühne Aufforderung durch das Verteilen allerlei gestreifter Gebhinforts. [1] Vermutlich sollte die edle Großkatze Kraft und Geschmeidigkeit symbolisieren und insinuieren, ihre comic-haft stilisierte Maskottchen-Inkarnation darüberhinaus wohl auch Pfiffigkeit und Schläue, Eigenschaften also, mit der sich der zapfhahnsuchende Automobilist im Interesse der Markenbindung identifizieren sollte (und nicht selten von sich aus wollte). [2]
Nun ist der Mensch als solcher schon mangels natürlich gewachsener Räder kein Fahrzeug im engeren Sinne, ein Automobil im Sinne von »selbstbeweglich« ist er freilich allemal. Gelegentlich betankt werden muß der homo sapiens ebenfalls, gerne mit raffinierten Betriebsstoffen, wenn auch nicht unbedingt mit Mineralölen. Aber immerhin scheint es für die Lebensmittelindustrie genug Gemeinsamkeiten zwischen Maschine und Mensch zu geben, um auch letzterem den Tiger in den Tank (sprich Magen) einflößen zu wollen, und zwar in Form sehr energiehaltiger Kakao-Getränke.
Womit wir endlich beim heutigen Thema wären: Ist ‑außer mir- schon mal jemandem aufgefallen, daß auf den (meist herstellerübergreifend knallgelb gefärbten) Kakao-Milchmixgetränkepulververkaufsverpackungen bei zahlreichen Fabrikaten ein cartoonisierter Tiger den Werbe- und Sympathieträger der Marke gibt? Hier eine kleine Auswahl an aktuellen Beispielen:
Spötter mögen einwenden, daß man bei exzessivem Genuß von mit derartigem Pulver versüßter Milch (Vollmilch zumal) bald weniger wie ein drahtiger Tiger aussieht denn wie eine pralle Gelbbauchunke, und dem ist in Kenntnis der in derlei Trunken enthaltenen Nährwerte wenig entgegenzuhalten. Indes scheint es eine Überlegung wert, woher wohl die starke Affinität der milchversüßenden Kakaopulverabfüller zu gestreiften Raubkatzen kommt. Kann eines der hier lesenden Leckermäuler vielleicht mit einer plausiblen Theorie dazu aufwarten? [3]
[1] Heute sagen die unentwegt in Fremdsprachen dummlallenden Marketingfritzen natürlich Giveaways zu so etwas...
[2] Kaum hatte ich diesen Satz geschrieben, rief ich testhalber die ESSO-Homepage auf und fand den Tiger immer noch als offizielles Wappentier in Amt und Würden. Man glaube mir bitte, daß ich die oben beschriebene Assoziation von »Kraft und Geschmeidigkeit« eigenständig niederschrieb, bevor ich diese Passage wortgleich auf der ESSO-Website wiederfand!
[3] Man beachte die eher geringen Überlappungen der Verbreitungsgebiete von Kakao-Bohnen und Tigern. Letztere ernähren sich zudem gern von deftiger Kost und weniger von Milchmixgetränken...
Abgelegt in: Vermischtes • 30. Mai. 2009, 9:10 Uhr • 9 Kommentare lesen
»Das TV ist am Ende seiner Möglichkeiten« meint der Hirnforscher Gerald Hüther in einem lesenswerten Interview in der Süddeutschen Zeitung.
Abgelegt in: Ansichtssachen • 6. Mai. 2009, 22:47 Uhr • Diskussion eröffnen
1 Stck. Mandarinenkuchen + 1 Stck. Käsekuchen + 1 Stck. Bienenstich + 1 große Tasse Kakao + noch 1 große Tasse Kakao = EUR 8,50. Frische Luft & Aussicht gratis.
Abgelegt in: Expeditionen • 10. Apr. 2009, 23:55 Uhr • Diskussion eröffnen
Ich beneide ja fast ein wenig die Leute, die all’ ihre überzähligen Habseligkeiten ungerührt in die Tonne treten können: Im Nu sind sie den lästigen Ballast und den Bekümmerungsaufwand los! Unsereines macht sich freilich ein ökologisches Gewissen draus und will eigene Überbestände nach Möglichkeit in gute Hände weitervermittelt sehen. Das geht leider nicht ganz so schnell wie das Wegwerfen, doch immerhin (halbwegs) bequem vom heimischen Computer aus: In den nächsten Tagen wird deshalb hier in und aus meiner homezone weniger gebloggt als vielmehr verkloppt !
Abgelegt in: Vermischtes • 2. Apr. 2009, 23:44 Uhr • Diskussion eröffnen
Wie die Fürther Nachrichten heute vermelden, schießen in der Kleeblattstadt derzeit die Friseurgeschäfte »wie Pilze aus dem Boden«. Mal abgesehen von der verbalen Bemütheit des Vergleiches [1] ist die Beobachtung nicht von der Hand zu weisen: Im Verein mit Optikern, Backshop-Betreibern und Handy-Verkäufern scheinen die Haar-Stylisten mittlerweile das innerstädtische Dienstleistertum zu dominieren. Warum das so ist, ist schwer zu sagen. Leider kann sich der zonebattler nicht aus eigener Erfahrung zur Vermehrung der Scheren-Artisten äußern, weil sich Gelegenheiten zur Befragung kaum ergeben: Da ihm altersbedingt der Kopf schon durch die Haare zu wachsen beginnt, sind zur Pflege der verbleibenden Haartracht externe Dienstleister nicht nehr vonnöten [2]. Aber vielleicht hat ja jemand aus der Leserschaft eine plausible Theorie anzubieten?
[1] die einzigen Pilze in der Innenstadt habe ich hier gesichtet, und die schossen nicht um sich. Waren ja auch keine Boviste, sondern Champignons.
[2] interessanterweise ist sein übriges Fell von den Füßen bis zur Halskrause unverändert dicht und drahtig, aber das soll hier und heute nicht Gegenstand näherer Betrachtungen sein...
Abgelegt in: Vermischtes • 19. Mrz. 2009, 21:25 Uhr • 1 Kommentar lesen
Ganz unabhängig von der brodelnden Diskussion über die »Neue Mitte« frage ich mich zuweilen, warum Sonntagsverkäufe [1] immer Menschenmassen in die Stadt zu locken imstande sind. Ich meine, angeblich kann man doch in Fürth nicht wirklich gut einkaufen? Sind das wirklich alles nur tumbe Tröpfe, die nichts mit sich und ihrer Freizeit anzufangen wissen und daher froh sind, auch an Sonntagen durch Konsum Divertimento und Zerstreuung zu finden? Oder hat die offenbare Attraktivität solcher sonntäglichen Shopping-Exzesse nicht auch etwas mit der Originalität des Gebotenen und des bunten Begleitprogramms zu tun? Wäre nicht eine lebendige Vielfalt aus inhabergeführten Fachgeschäften mit eigenständigem Charakter auf Dauer viel attraktiver als ein protziger Mega-Klotz mit den gleichen langweiligen Läden, die mit identischer Ausstattung und Produktauswahl in jeder x‑beliebigen Stadt zu finden sind? Ich bin der festen Überzeugung, daß individuelle Kreativität und gemeinsame Aktivitäten von pfiffigen EinzelhändlerInnen die Fürther Innenstadt weit nachhaltiger aufwerten könnten als ein gesichtloser Betonbunker mit dem gleichen 08/15-Zeugs drin wie überall!
[1] die ein lustfeindlich-grimmer Konsumasket wie der nervige zonebattler natürlich regelmäßig meidet, schon der eventüblichen Drängelei und Schieberei wegen...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 16. Mrz. 2009, 7:22 Uhr • 3 Kommentare lesen
Heute vor exakt 11 Jahren ist unsere treue Renngurke in Dienst gestellt worden, und ihr tadelloser Allgemeinzustand läßt mich auf eine weitere Dekade mit dem fahrbaren Untersatz hoffen. An dieser meiner Zuneigung kann keine noch so hohe Abwrackprämie etwas ändern...
Abgelegt in: Alltagsleben • 26. Feb. 2009, 12:17 Uhr • 1 Kommentar lesen
In der F.A.Z. findet sich heute ein sehr lesens- und bedenkenswerter Artikel über die heutzutage weitverbreitete Geringschätzung von Lebensmitteln. Wie (fast) immer lohnt auch die Lektüre der dazugehörigen Kommentare...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 17. Feb. 2009, 7:07 Uhr • 2 Kommentare lesen
Hin und wieder läßt mir ein lieber Mensch etwas von meinem Wunschzettel bei amazon.de zukommen, was mich natürlich jedesmal überaus freut. Zuweilen aber schenke ich mir selbst etwas von der Liste, die ja auch (und nicht zuletzt) der eigenen Gedächtnisstützung dient. Und dabei ist es mir schon mehrfach gelungen, echte Schnäppchen zu machen! Auf der Liste der Begehrlichkeiten wird nämlich nicht nur der reguläre Neupreis bei amazon selbst angezeigt, sondern auch die der Offerten von Drittanbietern auf dem hauseigenen Marktplatz:
Mitunter liegen die Angebote von neuwertigen oder gebrauchten Artikeln dermaßen weit unter dem ursprünglichen Verkaufspreis, daß es in meinem Mauszeige(r)finger zu jucken und zu zucken beginnt: Und zack, schon habe ich mir dank geduldigen Wartens auf die passende Occasion einiges an Geld erspart. Beispiele gefällig? Nun, in den letzten Tagen erst habe ich mir auf diese Weise ein opulentes Buch über meinen Lieblings-Bühnenbildner und Opern-Regisseur Jean-Pierre Ponnelle geangelt (mit leichten Lagerspuren, dafür aber für nur EUR 12,75 statt für EUR 49,99) und als besonderes Higlight die prachtvolle 8‑DVD-Box mit der berühmten Chéreau-Inszenierung des Wagner’schen »Ring des Nibelungen« für schlappe EUR 49,99 (statt für ehedem weit über EUR 100,00). Königsklasse zum Kampfpreis!
Meine Empfehlung geht also dahin, sich einen eigenen Wunschzettel beim größten Internet-Versender anzulegen und den immer wieder mal zu beäugen. Wer weiß, ob nicht schon bald jemand etwas auf die Schnelle abstoßen will, worauf man selbst schon lange scharf ist? Dann heißt es beherzt zuzuschlagen (resp. zuzuklicken)!
Abgelegt in: Empfehlungen • 13. Feb. 2009, 6:18 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 3. Sep. 2008, 5:58 Uhr • 5 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: