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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 27. Februar 2014

Steh­zeug-Sta­ti­stik

Ge­stern hat mei­ne bra­ve Renn­gur­ke ih­ren 16. Ge­burts­tag ge­fei­ert. Die re­kord­ver­däch­ti­ge Lauf­lei­stung im letz­ten Le­bens­jahr: 1.481 km. Nein, da fehlt vor­ne kei­ne wei­te­re Zif­fer. Ja, ich bin gleich­wohl Mit­glied der mo­bi­len Ge­sell­schaft. Aber mir steht ein be­stens ge­pfleg­ter Fuhr­park aus Dienst­wa­gen mit 11.000 PS zur Ver­fü­gung und mei­nen täg­li­chen Be­darf ein­kau­fen kann ich per pe­des in den Lä­den um die Ecke.

In­ter­es­sant ist die Ent­wick­lung der jähr­li­chen Ki­lo­me­ter-Fres­se­rei seit dem Kauf mei­nes wei­land fa­brik­neu­en Mi­ni­bus­ses En­de Fe­bru­ar 1998:

jährliche Laufleistungen des zonebattler'schen Subaru Libero

Wenn das so wei­ter geht, kriegt mein knud­de­li­ges Ve­hi­kel in 14 Jah­ren noch ein H‑Kennzeichen ver­paßt und wird in den Old­ti­mer-Eh­ren­stand er­ho­ben. Falls mir die dep­per­ten Park­remp­ler bis da­hin nicht mei­nen ar­men Li­be­ro un­ten vor der Haus­tü­re zu­schan­den ge­fah­ren ha­ben...

Mittwoch, 26. Februar 2014

Stern­stun­den

Ein Herr aus Han­no­ver hat­te in meh­re­ren Klein­an­zei­gen-Por­ta­len ei­nen de­fek­ten Hi­Fi-Voll­ver­stär­ker der längst ver­flos­se­nen Mar­ke WEGA an­non­ciert, den ich ob sei­nes for­mi­da­blen Er­hal­tungs­zu­stan­des un­be­dingt mein Ei­gen nen­nen woll­te. Ge­stern nun ha­be ich den Deal ge­dreht: Ein dienst­li­ches Team-Mee­ting ließ mich mor­gens eh schon von Fürth nach Ful­da ei­len, da hat­te ich nach dem En­de der Kon­fe­renz schon den hal­ben Weg hin­ter und nur noch schlap­pe ein­ein­halb ICE-Stun­den bis Han­no­ver vor mir. Das Tref­fen mit dem freund­li­chen Ver­käu­fer klapp­te wie be­spro­chen, und da ich in Rich­tung Sü­den ge­ra­de so eben noch ei­nen frü­he­ren ICE als den ei­gent­lich avi­sier­ten er­wi­schen konn­te, war ich schon um 22 Uhr wie­der zu Hau­se. Und da steht er nun wie aus dem Pro­spekt von 1977 ge­pellt, mein neu­er al­ter WEGA V 3841:

WEGA V 3841

Bis auf ei­nen win­zi­gen Lack­ab­plat­zer an der rech­ten Kan­te der Front­plat­te (der sich mit ei­nem sorg­fäl­tig ap­pli­zier­ten Na­gel­lack-Trop­fen gut ka­schie­ren las­sen soll­te) sieht der kom­pak­te Ka­me­rad wirk­lich noch jung und kräf­tig aus (gut rie­chen tut er er­staun­li­cher­wei­se oben­drein). So­gar die Be­die­nungs­an­lei­tung und das für die spä­te­re Re­pa­ra­tur un­er­läß­li­che Ser­vice-Ma­nu­al wa­ren im Preis von 20 EUR in­be­grif­fen, da kann man doch wirk­lich nicht mau­len!

Zwei Jah­re nach der Über­nah­me der Fir­ma durch SONY wer­kel­te schon ja­pa­ni­sche Tech­nik im »deut­schen« Ge­häu­se (der Ver­stär­ker ist bis auf die äu­ße­re Hül­le iden­tisch mit dem SONY TA-2650), die un­ver­wech­sel­ba­re »Laborgeräte«-Anmutung zeigt je­doch nach wie vor die ge­stal­te­ri­sche Hand­schrift von Hart­mut Ess­lin­ger, dem spä­te­ren Grün­der von frog­de­sign.

WEGA V 3841

War­um man sich über­haupt so ei­ne ol­le Blech­ki­ste an­lacht? Weil man zum Bei­spiel in jun­gen Jah­ren kein Geld da­für hat­te und al­len­falls bun­te Pro­spek­te der De­si­de­ra­te sam­meln konn­te! Heu­te kriegt man die ge­stal­te­risch-tech­ni­sche Avant­gar­de von frü­her oft für klei­nes Geld nach­ge­wor­fen, weil sich im Zeit­al­ter von Smart­phone und Ta­blets kaum noch je­mand schwe­ren Ge­rä­te­bal­last ans Bein hän­gen mag. Um so er­freu­li­cher für mich und an­de­re En­thu­sia­sten, die Mu­sik nach wie vor noch ger­ne aus ge­die­ge­nen Ap­pa­ra­ten mit »An­faß­qua­li­tät« ge­nie­ßen möch­ten.

Wun­der­sa­mer­wei­se geht es auch auch In­ne­ren des Ver­stär­kers nicht nur sehr auf­ge­räumt, son­dern auch ab­so­lut staub­frei zu. So­was ha­be ich bei Ge­rä­ten die­ses Al­ters mit Lüf­tungs­schlit­zen im Deckel noch nie ge­se­hen! Da muß wohl vor nicht all­zu lan­ger Zeit ein sorg­fäl­ti­ger Re­pa­ra­teur mit Pin­sel und Staub­sauger zu­gan­ge ge­we­sen sein:

WEGA V 3841

Als An­ek­do­te am Ran­de sei noch er­wähnt, daß ich mor­gens in Ful­da bis zum Be­ginn mei­nes Mee­tings noch Zeit für ei­nen Spa­zier­gang durch die Ci­ty hat­te, da­bei den fa­mo­sen »Vor­tags­la­den« von Bäcker Happ ent­deck­te und mei­ne Kol­le­gen­schar mit ei­ner dort er­stan­de­nen, bunt ge­misch­ten Kol­lek­ti­on aus 20 Fa­schings-Krap­fen (im Hes­si­schen »Kräp­pel« ge­hei­ßen) über­rasch­te. Sechs üb­rig­ge­blie­be­ne Ka­lo­rien­bom­ben tra­ten spä­ter mit mir die Fahrt nach Han­no­ver an und krieg­ten sol­cher­art was von der Welt zu se­hen, be­vor sie dann im hei­mi­schen Fürth letzt­lich doch noch ge­nüß­lich ver­speist wur­den. Wann hin­ge­gen mit mei­nem mo­men­tan un­päß­li­chen, high­fi­de­len Neu­zu­gang Oh­ren­schmaus gou­tiert wer­den kann, steht der­zeit noch in den Ster­nen...

P.S.: Ein Klick auf ei­nes der Fo­tos bringt ei­ne grö­ße­re Fas­sung zur An­zei­ge. Je nach Um­ge­bungs­licht scheint sich das Blau des Ge­häu­ses zu wan­deln. Ein wun­der­ba­rer Cha­mä­le­on-Ef­fekt!

Donnerstag, 30. Mai 2013

Die Ver­kehrs­in­sel (9)

Im letz­ten Teil der Rei­se­be­richt­erstat­tung von 2012 hat­te ich es schon an­ge­deu­tet, daß es wo­mög­lich auch heu­er wie­der nach Mal­ta ge­hen könn­te. Und so kam es dann tat­säch­lich: Zur glei­chen Jah­res­zeit wie im Vor­jahr be­rei­sten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te von En­de April bis An­fang Mai für knapp drei Wo­chen den me­di­ter­ra­nen In­sel­staat. Um der fak­ti­schen Fort­set­zung des vor­aus­ge­gan­ge­nen Ur­laubs auch vir­tu­ell Rech­nung zu tra­gen, set­ze ich die Se­rie un­ter dem glei­chen Ti­tel naht­los fort und wer­de mir auch dies­mal (über ei­ni­ge Wo­chen ge­streckt) ins­ge­samt acht bunt be­bil­der­te Fol­gen ab­rin­gen, zur Be­wah­rung mei­ner ei­ge­nen Er­in­ne­run­gen und hof­fent­lich auch zur Er­bau­ung mei­ner ge­schätz­ten Le­ser­schaft...

Al­so dann los: Nach­dem sich ein durch­gän­gi­ger Wohn­ort (Sli­e­ma) beim er­sten Auf­ent­halt auf Mal­ta an­ge­sichts der zeit­rau­ben­den Bus­fah­re­rei als sub­op­ti­mal her­aus­kri­stal­li­siert hat­te, split­te­ten wir dies­mal den Ur­laub auf zwei weit aus­ein­an­der­lie­gen­de Stand­or­te auf: Erst ver­brach­ten wir zehn Ta­ge auf der be­schau­li­chen In­sel Go­zo, nach de­ren aus­gie­bi­gen Er­for­schung wir dann noch für ei­ne Wo­che auf die quir­li­ge Haupt­in­sel, na­ment­lich in die Haupt­stadt Val­let­ta über­sie­del­ten. Hier zu­nächst die tra­di­ti­ons­ge­mäß an­ge­fer­tig­te Über­blick­s­kar­te mit un­se­ren vom stets mit­ge­führ­ten Vor­rats­da­ten­spei­cher fein­säu­ber­lich mit­pro­to­kol­lier­ten We­gen:

Übersichtskarte von Gozo und Malta mit den von uns zurückgelegten Wegen
Map da­ta: © Open­Street­Map con­tri­bu­tors, powered by Open­Rou­te­Ser­vice

Doch halt, wer­fen wir noch ei­nen kur­zen Blick zu­rück auf die dies­mal recht aben­teu­er­li­che An­rei­se: Wäh­rend wir in 2012 noch recht kom­mod von Nürn­berg aus di­rekt mit Air Ber­lin gen Mal­ta schwe­ben konn­ten, hat sich die von mei­nem Ex-Chef-Chef-Chef-Chef Hart­mut Meh­dorn ge­führ­te Air­line in­zwi­schen aus NUE weit­ge­hend ver­ab­schie­det, so daß wir dies­mal von MUC aus mit Air Mal­ta flie­gen muß­ten. Von Nürn­berg nach Mün­chen zu kom­men be­deu­tet nor­ma­ler­wei­se, ei­ne recht un­spek­ta­ku­lä­re gu­te Stun­de im ICE zu sit­zen. Dies­mal frei­lich stan­den wir dicht­ge­drängt im Zu­ge, denn auf­grund ei­ner Kupp­lungs­stö­rung in Köln ver­kehr­te un­se­re ble­cher­ne Weiß­wurst an un­se­rem An­rei­se­tag nicht als Dop­pel­zug, son­dern als sin­gu­lä­re Gar­ni­tur. Im­mer­hin, die Stim­mung in der prop­pen­vol­len Sar­di­nen­büch­se war des­we­gen nicht et­wa ge­dämpft, son­dern eher recht ent­spannt bis un­ver­dros­sen fröh­lich. Wa­ren of­fen­bar über­wie­gend Pro­fi­rei­sen­de un­ter­wegs... [1]

Von Mün­chen Hbf aus ging es dann mit der S‑Bahn zum Flug­ha­fen, von dort in ge­ra­de ein­mal zwei­ein­halb Stun­den über die Al­pen, über Ita­li­en, über Si­zi­li­en und ei­ne ab­schlie­ßen­de Hand­breit Mit­tel­meer nach Mal­ta. Dort er­war­te­te uns ein Trans­fer-Bus, der uns über Land an den Städ­ten vor­bei (als ein­zi­ge!) bis zum Fähr­ha­fen von Ċir­kew­wa brach­te. Da ging dann der Ur­laub für mich so rich­tig los... [2]

Ei­ne hal­be Stun­de dau­ert die Über­fahrt vom Nord­west­zip­fel Mal­tas am klei­nen Co­mi­no vor­bei nach Go­zo. Nur we­ni­ge hun­dert Me­ter ober­halb des Ha­fens von Mġarr be­zo­gen wir Quar­tier im dor­ti­gen Grand Ho­tel, von dem aus man das Kom­men und Ge­hen der Fäh­ren wun­der­bar be­ob­ach­ten kann:

Fährschiffe der Gozo Channel Line im Hafen von Mgarr

Bei dem im Bild deut­lich sicht­ba­ren Wach­turm han­delt es sich üb­ri­gens um den St Mary’s Tower auf Co­mi­no; rechts hin­ten im Bild ist dann schon die Haupt­in­sel des mal­te­si­schen Ar­chi­pels zu se­hen.

Mit ih­rem kom­pak­ten Ar­ran­ge­ment von Fähr­schif­fen, Fi­scher­boo­ten, Kir­chen, ei­ner al­ten Fe­stung und al­ler­lei pit­to­res­ken Kü­sten­ab­schnit­ten wirkt die Bucht von Mġarr ein we­nig wie ein auf Le­bens­grö­ße hoch­ska­lier­ter Ab­schnitt ei­ner fröh­lich bun­ten (wenn auch schie­nen­lo­sen) Mo­dell­bahn­land­schaft:

Bunte Boote im Hafen von Mgarr

Un­ser preis­wer­tes Zim­mer mit Land­blick er­wies sich als un­er­war­tet rie­sig und lu­xu­ri­ös, wenn­gleich sich ein paar Un­ter­tei­lun­gen im Schrank und/oder ei­ne schub­la­di­sier­te Kom­mo­de als sehr hilf­reich er­wie­sen hät­ten. Da­für gab es frei­es WLAN im gan­zen Haus und da­mit draht­lo­sen Kon­takt zu den Wei­ten der vir­tu­el­len Welt wie auch zur hei­mi­schen Sphä­re, ein Um­stand, den wir im Ge­gen­satz zu manch an­de­ren durch­aus zu schät­zen wis­sen.

Dem hei­mat­lich dau­er­haft trü­ben Wet­ter glück­lich ent­flo­hen, muß­ten sich die Au­gen und der Blick erst ein­mal an die knal­li­gen Far­ben und den wol­ken­los blau­en Him­mel ge­wöh­nen:

Und noch einmal bunte Boote aus anderer Perspektive...

Dank der (noch) nicht vor­han­de­nen Ver­bin­dung der In­seln via Brücke oder Tun­nel hat sich das land­wirt­schaft­lich ge­präg­te Go­zo bis heu­te ei­nen eher ru­hi­gen und be­schau­li­chen Cha­rak­ter be­wah­ren kön­nen. Weil ty­pi­sche Ur­lau­ber-At­trak­tio­nen eher auf der Haupt­in­sel zu fin­den sind, kom­men mit den er­sten Fäh­ren über­wie­gend Ta­ges-Tou­ri­sten nach Go­zo ge­schip­pert, die am spä­ten Nach­mit­tag dann auch wie­der weg­ge­schafft wer­den. Abends kehrt auf der klei­nen In­sel sehr schnell Ru­he ein, die al­len­falls durch das Knat­tern ei­gen­ar­ti­ger mo­to­ri­sier­ter Ge­fähr­te un­ter­bro­chen wird...

geringmotorisierter gozitanischer Landmann, die Kurve kratzend

Schon in den frü­hen Mor­gen­stun­den fin­det die Nacht­ru­he in­des ein jä­hes En­de, zu­mal im Früh­ling, wenn Jagd­sai­son ist und die go­zita­ni­schen Män­ner aus Man­gel an sinn­stif­ten­den Zer­streu­un­gen auf al­les bal­lern, was Flü­gel hat und flat­tert. Ich hat­te auf die­sen bar­ba­ri­schen Blöd­sinn wei­land schon im er­sten Teil hin­ge­wie­sen, dies­mal er­leb­ten wir das ste­te Piff-Paff-Puff lei­der noch kras­ser. Über­all im Ge­län­de fin­det man pro­vi­so­ri­sche Un­ter­stän­de für Schrot­flin­ten­trä­ger und drum­her­um auf­ge­stell­te »Prä­sen­tier­tel­ler« aus Stein­plat­ten, auf de­nen sich arg­lo­se Piep­mät­ze zu ih­rer dann mut­maß­lich letz­ten Rast nie­der­las­sen sol­len. Man kann nur hof­fen, daß die­se Art von »Brauch­tum« ir­gend­wann ver­mit­tels ei­ner zu­neh­mend re­strik­ti­ve­ren EU-Ge­setz­ge­bung weit­ge­hend aus­ra­diert wer­den wird...

Un­ge­wohnt sind üb­ri­gens auch an­de­re Ge­bräu­che der an­son­sten durch­aus fried­li­chen und freund­li­chen In­su­la­ner; ins­be­son­de­re er­freu­en die al­ler­ort prä­sen­ten Bei­spie­le krea­ti­ver Lei­tungs­füh­rung das Herz des Fo­to­gra­fen:

künstlerisch wertvolle Abwasserleitungsführung

Spä­te­stens hier läuft der Chro­nist nun Ge­fahr, sich zu wie­der­ho­len, hat er doch in den er­sten acht Tei­len die­ser Se­rie schon viel er­zählt und ge­zeigt, was er auch in sei­nem dies­jäh­ri­gen Ur­laub ge­se­hen und fo­to­gra­fisch kon­ser­viert hat. Macht aber nix, Bei­spie­le für um­stands­lo­se Selbst­hil­fe und un­prä­ten­tiö­ses Im­pro­vi­sa­ti­ons­ta­lent kann man schließ­lich im­mer zei­gen, oh­ne sein Pu­bli­kum zu lang­wei­len:

ein Türschloß der ungewöhnlichen Art

Las­sen wir den er­sten Tag auf Go­zo aus­klin­gen mit ei­nem stim­mungs­vol­len Son­nen­un­ter­gang, den ich ge­ra­de noch recht­zei­tig mit am­bu­lant auf­ge­stütz­ter Ka­me­ra ein­fan­gen konn­te:

Kirche im letzten Abendlicht

Im fol­gen­den Teil wer­de ich dann von un­se­ren aus­ge­dehn­ten Wan­de­run­gen be­rich­ten, die uns vor al­lem ent­lang der ein­sa­men Kü­sten­li­nie Go­zos zahl­rei­che wun­der­schö­ne Aus­blicke – und auch man­chen Welt­schmerz – be­schert ha­ben.

 
[1] Ha­rald Schmidt hat sich zu die­sem The­ma mal de­zi­diert ge­äu­ßert, sie­he hier.

[2] Beim Über­set­zen nach Go­zo ge­lang mir gleich der er­ste schö­ne Schnapp­schuß...

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Donnerstag, 9. Mai 2013

Fahrt frei

im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz
 
im DB Museum Nürnberg, Standort Koblenz

Die letz­ten Ar­beits­ta­ge vor mei­nem dies­jäh­ri­gen Ur­laub hat­te ich im Krei­se mei­nes er­wei­ter­ten Teams in Darm­stadt ver­bracht, gut drei Wo­chen spä­ter durf­te ich nun am er­sten Ar­beits­tag zum DB Mu­se­um Ko­blenz fah­ren, um dort ei­ner wei­te­ren dienst­li­chen Groß­ver­an­stal­tung im un­ge­wohn­ten Rah­men bei­zu­woh­nen. Ein wun­der­ba­rer Auf­takt, der mir – jetzt von Fei­er­tag und »Brücken­tag« ge­folgt – die er­ste Ar­beits­wo­che fast zum ver­län­ger­ten Ur­laub mach­te...

Ein wei­te­res Dut­zend Fo­tos fin­det sich im er­sten Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag!

Samstag, 13. April 2013

Spie­le­ri­scher Ernst

im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)
 
im Eisenbahn-Betriebsfeld Darmstadt (EBD)

Im­pres­sio­nen ei­ner dienst­li­chen Vi­si­te im Ei­sen­bahn-Be­triebs­feld Darm­stadt (EBD). Da wur­den Er­in­ne­run­gen wach...

Freitag, 7. September 2012

Da­men­bei­ne (7)

Beine einer Lesenden im RE von N nach FÜ

Bei­ne ei­ner Le­sen­den im RE von N nach FÜ
 
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Freitag, 27. Juli 2012

Fo­tos für Fer­ro­phi­le

Beim abend­li­chen Auf­su­chen un­se­res Schre­ber­gar­tens, der ins­be­son­de­re jetzt im Hoch­som­mer täg­lich be­wäs­sert wer­den will, fal­len mir dort im­mer wie­der tem­po­rär ab­ge­stell­te Ei­sen­bahn­fahr­zeu­ge auf, die mir pri­mär den Aus­blick ver­stel­len, an­de­re Leu­te – vor­wie­gend männ­li­che – hin­ge­gen der­ma­ßen in Ver­zückung ver­set­zen, daß die­se ver­bo­te­ner­wei­se das Bahn­ge­län­de be­tre­ten, um die schla­fen­den Stahl­rie­sen ab­zu­lich­ten. Aus schie­rer Lan­ge­wei­le (und weil ich mei­ne Knip­se oh­ne­hin im­mer griff­be­reit mit mir füh­re) ma­che ich es den Puf­fer­küs­sern zu­wei­len nach und lich­te die dicken Din­ger durch die Ma­schen mei­nes Zau­nes dann eben auch ab.

Weil ich die Le­se­rIn­nen mei­nes Blogs aber nicht wei­ter­hin mit ein­ge­streu­ten Ei­sen­bahn-Bil­dern lang­wei­len will, stel­le ich ab so­fort al­le noch fol­gen­den Fo­tos die­ser Art als Kom­men­ta­re un­ter die­sen Ar­ti­kel hier ein: Da ist dann al­les auf ei­nem Hau­fen (und un­ter ei­ner Adres­se) zu se­hen, was den für der­lei Ar­te­fak­te emp­fäng­li­chen Freak freut (und al­le an­de­ren nicht stört). Den An­fang macht ei­ne die­ser Ta­ge öf­ters ge­se­he­ne BR 218 von DB Netz im knall­gel­ben Abend­kleid:

Diesellok der BR 218 von DB Netz
Sonntag, 22. Juli 2012

Freund­li­che War­nung

Warnschild im Bahnhof Regensburg-Prüfening
Samstag, 21. Juli 2012

Mehr wis­sen und wei­ter kom­men

Mei­ne Fir­ma ba­stelt der­zeit an ei­nem ei­ge­nen You­Tube-Ka­nal, und das gut zwei­mi­nü­ti­ge Un­ter­neh­mens­por­trait scheint mir schon ganz gut ge­lun­gen zu sein. Wenn man mal da­von ab­sieht, daß der bei 0:24 min durch die Ani­ma­ti­on rau­schen­de ICE 3 sämt­li­che Strom­ab­neh­mer oben hat...

Mittwoch, 11. Juli 2012

Fe­sche Fran­zö­sin

An un­se­rem Schre­ber­gar­ten stand neu­lich die­se Wucht­brum­me und mach­te Pau­se:

Lok 437014 der FRET/SNCF

Wenn man in den Tie­fen des Net­zes nach die­ser Gü­ter­zug-Lo­ko­mo­ti­ve der fran­zö­si­schen Staats­bahn SNCF sucht, för­dert man al­ler­lei schö­ne Ein­satz-Fo­tos zu­ta­ge, z.B. die­ses, sel­bi­ges, je­nes und das hier. Man­che Bahn­freaks scheu­en kei­nen Auf­wand, um bun­te Ma­schi­nen in frei­er Wild­bahn ab­lich­ten zu kön­nen; un­ser­ei­nem fres­sen die Ko­los­se so­zu­sa­gen aus der Hand und ich knip­se sie dann nur aus Ver­le­gen­heit, weil ich die Ka­me­ra oh­ne­hin am Mann ha­be. Was die ei­nen al­so mü­he­voll zu er­ha­schen su­chen, fällt den an­de­ren mit­un­ter um­stands­los und qua­si wi­der Wil­len zu. Tja.

Samstag, 16. Juni 2012

Eis­kalt er­wischt

Heu­te mor­gen bin ich mal schnell in der ble­cher­nen Weiß­wurst nach Mün­chen run­ter­gerauscht, um mei­ner bes­se­ren Hälf­te ein frisch her­aus­ge­kom­me­nes und er­go noch nicht flä­chen­deckend ver­füg­ba­res Zu­be­hör­teil aus dem dor­ti­gen Ap­ple Store zu be­sor­gen. Kann man ja mal ma­chen, ich woll­te eh an mei­ner ak­tu­el­len Rei­se­be­richt­erstat­tung wei­ter­schrei­ben, und ob ich das nun am ru­hen­den hei­mi­schen Schreib­tisch tue oder im ra­sen­den ICE, ist mir letzt­lich ei­ner­lei. Hat auch al­les be­stens funk­tio­niert, leicht ge­streßt war ich nur vom un­ver­hoff­ten An­ruf der sich hin­sicht­lich der ge­wünsch­ten Far­be um­ent­schie­den ha­ben­den bes­se­ren Hälf­te, die mich just zu dem Zeit­punkt an­bim­mel­te, als ich den Kauf­akt per Geld­über­ga­be be­sie­gel­te. Aber egal, der Um­tausch ge­gen ein an­ders­far­bi­ges Teil war kei­ne gro­ße Sa­che.

Groß hin­ge­gen ist die Lan­des­haupt­stadt, und an ei­nem Sams­tag mit Fest­mu­sik vor dem Rat­haus ist sie zu­dem mit noch mehr Men­schen an­ge­füllt als an­son­sten schon da sind. Der laut­star­ke Tru­bel wur­de mir ol­lem Lan­ge­wei­ler schnell zu viel, dar­um bin ich als­bald wie­der zum Hbf zu­rück­ge­fah­ren und in den näch­sten ICE in Rich­tung Hei­mat ge­stie­gen. Ganz vor­ne hin­ter dem Lok­füh­rer Platz ge­nom­men, Net­book auf­ge­klappt, Text­ent­wurf ge­la­den, Ab­fahrt.

Sanft sin­gend setz­te sich der Zug in Be­we­gung und schlän­gel­te sich durch das Gleis­vor­feld des Bahn­ho­fes. Kaum hat­te er die Stadt hin­ter sich ge­las­sen und sei­ne Rei­se­ge­schwin­dig­keit er­reicht – ich grü­bel­te über die Mal­te­ken und ih­re zu be­schrei­ben­den Ei­gen­hei­ten nach – kam auf ein­mal von hin­ten Kol­le­ge Schaff­ner dienst­be­flis­sen her­bei­ge­sprun­gen und hielt mir ein Ta­blett mit vier Ei­sen am Stiel dar­auf un­ter die Na­se: »Grüß Gott der Herr, darf ich Ih­nen ein Ma­gnum an­bie­ten, es gibt ‘Man­del’ oder ‘Clas­sic!’«

Im Grun­de stand mir der Sinn gar nicht so sehr nach Eis­creme, da ich kurz vor der Ab­fahrt noch ei­nen am­bu­lant er­stan­de­nen Milch­shake in mich hin­ein­ge­stroh­halmt hat­te. Aber aus­schla­gen woll­te ich das net­te An­ge­bot auch nicht, und so ent­schied ich mich kur­zer­hand und laut­hals be­stä­ti­gend für die Va­ri­an­te »Clas­sic«.

Da ließ der schlaue Schaff­ner die Mas­ke fal­len: »Ger­ne, das macht dann EUR 2,20!«, schnarr­te er. Mei­ner ei­ner hin­ge­gen hat­te die Of­fer­te als Ge­schenk (miß-)verstanden, weil der­lei in der er­sten Klas­se üb­lich ist und ich für ei­nen Au­geblick ganz ver­ges­sen hat­te, heu­te pri­vat und da­mit auf den bil­li­ge­ren Plät­zen in der zwo­ten un­ter­wegs zu sein! Da saß ich nun in der Freund­lich­keits­fal­le und es half nix, ein Rück­zie­her wä­re klein­lich und pein­lich er­schie­nen. Al­so her­aus mit der Bör­se und das Lehr­geld ge­zahlt!

Am mei­sten är­ger­te ich mich dar­über, daß ich sol­che leicht ma­ni­pu­la­ti­ven Me­tho­den (Pä­sen­ta­ti­on ei­ner klei­nen Zahl fer­tig vor­ge­ge­be­ner Al­ter­na­ti­ven statt dem Stel­len ei­ner er­geb­nis­of­fe­nen Fra­ge mit fol­gen- und ko­sten­lo­sem Hin­ter­tür­chen) in frü­he­ren Zei­ten per­sön­lich ge­schult ha­be. Nun war ich selbst ein Op­fer des längst durch­schau­ten, ur­alten Ver­käu­fer-Tricks ge­wor­den. Ge­schieht mir recht. Aber recht lecker war das Scho­ko-Ma­gnum den­noch!

Dienstag, 22. Mai 2012

Da­men­bei­ne (6)

Wartende X-Beine in Fürth (Bay) Hbf

War­ten­de X‑Beine in Fürth (Bay) Hbf
 
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