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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 1. Juni 2023

Ab­schnitts­wech­sel

Nach 43 Jah­ren und drei Mo­na­ten im Dien­ste der Deut­schen (Bundes-)Bahn (und da­mit des Vol­kes) ist der zone­batt­ler mit Ab­lauf des 31.05.2023 auf ei­ge­nen Wunsch in den Ru­he­stand ver­setzt wor­den und fir­miert da­her für­der­hin un­ter »Dienst­mann a. D.«!

Ich hat­te an­ge­sichts stei­gen­der Ar­beits­ver­dich­tung, zu­se­hends ver­drieß­li­cher wer­den­der Rah­men­be­din­gun­gen und sin­ken­der ei­ge­ner Le­bens­er­war­tung das Uni­ver­sum um ein dis­kre­tes Zei­chen ge­be­ten und die­ses letzt­lich auch er­hal­ten: Nach­dem ich in mei­nen Stamm­da­ten er­späht hat­te, daß mein dienst­li­cher Klapp­rech­ner zum näm­li­chen Zeit­punkt zum tur­nus­mä­ßi­gen Aus­tausch vor­ge­se­hen war, fass­te ich sehr schnell den Ent­schluß, mich schon aus So­li­da­ri­tät zu mei­nem treu­en Re­chen­knecht glei­chen­tags aus­mu­stern zu las­sen.

Der zonebattler vor seinem Battlezone-Automaten

Die Ent­schei­dung zum vor­zei­ti­gen Aus­stieg aus dem Be­rufs­le­ben ist zwar mit nen­nens­wer­ten Ab­schlä­gen von der Al­ters­ver­sor­gung ver­bun­den, aber zwei zu­sätz­li­che Jah­re frei­er, selbst­be­stimm­ter (und idea­ler­wei­se auch ge­sun­der) Le­bens­zeit sind mit Geld nicht auf­zu­wie­gen. Und ich brau­che so­wie­so we­der Reich­tü­mer noch Sta­tus­sym­bo­le zu mei­nem Glück, son­dern vor al­lem er­quick­li­che zwi­schen­mensch­li­che Be­zie­hun­gen und er­fül­len­de Auf­ga­ben. Bei­des steht in kei­ner­lei Re­la­ti­on zum Kon­to­stand.

Ob sich das be­acht­li­che Mehr an Frei­zeit in ver­stärk­ter Blog­ger-Tä­tig­keit be­merk­bar ma­chen wird, kann ich mo­men­tan noch nicht ab­se­hen. Erst­mal muß ich den end­gül­ti­gen Ab­schied von mei­ner »be­ruf­li­chen Fa­mi­lie« emo­tio­nal ver­dau­en, mei­nen Ta­gen ei­ne neue Struk­tur ver­lei­hen, Prio­ri­tä­ten ge­wich­ten und dann dann wird sich das »neue Le­ben« schon ir­gend­wie ein­schwin­gen. Ich freue mich dar­auf!

Mittwoch, 26. April 2023

Al­les Ba­na­ne

Ausstellungsplakat und Fassadenkunst von Thomas Baumgärtel in Köln-Dellbrück

Aus­stel­lungs­pla­kat und Fas­sa­den­kunst von Tho­mas Baum­gär­tel in Köln-Dell­brück
Mittwoch, 6. April 2022

Abend­son­ne (2)

Aperol Spritz zum Feierabend in der Fremde

Dienstag, 21. Dezember 2021

Spar­zwang

Vom praktischen Wandkalender zum Schreibtisch-Gimmick: sic transit gloria mundi

Freitag, 11. September 2020

End­sta­ti­on (2)

Zug der Frankfurter S-Bahn-Linie S5 nach Ankunft in Bad Homburg

Samstag, 11. Januar 2020

Ho­tel in Flam­men

Morgendliche Spiegelungen am InterCityHotel Nürnberg Hbf

Freitag, 20. Dezember 2019

Im Tief­flug über Un­ter­fran­ken

Mit 200 km/h frühmorgens von Frankfurt (Main) nach Nürnberg (Pegnitz)

Mittwoch, 13. November 2019

Dou­ble Vi­si­on

Ge­stern Mor­gen, kurz nach halb acht Uhr: Der zone­batt­ler be­tritt sein Bü­ro, hängt die Jacke an den Ha­ken, schaut auf die Uhr und ist der Baf­fen ei­ner:

Ein Handgelenk, zwei Uhren: ebenso unnötige wie unbemerkte Redundanz!

Trotz der Grö­ße und des Ge­wich­tes sei­ner bei­den Sei­kos hat­te er we­der das An­le­gen des zwei­ten Zeit­ei­sens da­heim noch un­ter­wegs das Ge­wicht der bei­den stäh­ler­nen Uh­ren be­merkt, bis er dann erst­mals nach der Zeit schau­en woll­te. Im­mer­hin fiel ihm da­bei noch ein, wel­cher Zwie­bel er sein Ver­trau­en schen­ken konn­te: Der lin­ken näm­lich, der von Ok­to­ber bis März ge­tra­ge­nen Win­ter­uhr. Die auf­grund von Syn­ap­sen­kurz­schluß zu­sätz­lich an­ge­zo­ge­ne, ge­mein­hin von April bis Sep­tem­ber be­nutz­te Som­mer­uhr wur­de so­fort wie­der ab­ge­nom­men und er­neut tem­po­rär au­ßer Dienst ge­stellt...

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Über die Wup­per ge­gan­gen

Sitz der ehem. Bundesbahndirektion Wuppertal (1949-1974)

Dienstag, 15. Oktober 2019

Bo­xen­stopp

Kollektiver Druckabbau

Donnerstag, 31. Januar 2019

Bril­len-Blues

Mittagspäusliche Spontankunst (Lesebrille und Seltersflasche)

Mittwoch, 26. September 2018

Neue Kol­le­gen ge­sucht!

Der zone­batt­ler ist im Zi­vil­be­ruf ei­ner von knapp 1000 Mit­ar­bei­tern von DB Trai­ning, Lear­ning & Con­sul­ting, dem Bil­dungs­an­bie­ter im Deut­sche Bahn-Kon­zern. Wir sind »Voll­sor­ti­men­ter« und ma­chen al­les von Out­door-Päd­ago­gik für Azu­bis über Soft Skills für Füh­rungs­kräf­te bis hin zu »har­ten« Tech­nik-The­men für Blau­män­ner. Ich selbst sit­ze in un­se­rem Trai­nings­zen­trum Nürn­berg und pla­ne dort als Mit­ar­bei­ter der Bil­dungs­dis­po­si­ti­on (Be­reich Fahr­zeug­tech­nik) die In­stand­hal­ter­trai­nings für die ICE-Flot­te der DB. Da­zu or­che­strie­re ich per­so­nel­le und ding­li­che Res­sour­cen in Raum und Zeit und sor­ge u.a. da­für, daß Trai­ner, Teil­neh­mer, Un­ter­la­gen, Ta­blets etc. zur rich­ti­gen Zeit am rich­ti­gen Ort zu­sam­men­fin­den.

Falls je­mand in mei­ner Le­ser­schaft ei­ne Aus­bil­dung und/oder Be­rufs­er­fah­rung im tech­ni­schen Be­reich hat (vor­zugs­wei­se als Elek­tro­tech­ni­ker oder ‑in­ge­nieur) und ei­ne neue Her­aus­for­de­rung als Ver­mitt­ler kom­ple­xer tech­ni­scher Zu­sam­men­hän­ge sucht, könn­te ich even­tu­ell wei­ter­hel­fen: Wir ha­ben stän­dig Be­darf an Fach­trai­nern, die ei­ner­seits tech­nisch ver­siert sind, an­de­rer­seits ei­ne Nei­gung zur päd­ago­gi­schen Sei­te des Jobs ha­ben. Ak­tu­ell ha­ben wir mehr al­ters­be­ding­te Ab­gän­ge (Ru­he­stand) als an neu­en Ge­sich­tern nach­kommt, was zu­se­hends zum Pro­blem wird, weil sich die Auf­trags­la­ge ge­gen­läu­fig ent­wickelt und schier durch die Decke schießt.

Tech­nisch (Stich­wort Di­gi­ta­li­sie­rung) sind wir ziem­lich vor­ne mit da­bei, ich ver­wei­se hier bei­spiel­haft auf un­se­ren »vir­tu­el­len Dach­gar­ten« des ICE 4, sie­he

Die Ver­mitt­lung hoch­spe­zia­li­sier­ten Wis­sens und Kön­nens im Schie­nen­fahr­zeug-Sek­tor ist frag­los in­ter­es­sant, for­dernd und ab­wechs­lungs­reich, man ist zu­dem weit­ge­hend sein ei­ge­ner Herr, aber man muß halt auch mit der an­de­ren Sei­te der Me­dail­le zu­recht­kom­men kön­nen, die da heißt Rei­se­tä­tig­keit. Die Trai­nings fin­den we­gen des Pra­xis­be­zu­ges an den Stand­or­ten der be­triebs­na­hen oder schwe­ren In­stand­hal­tung statt, und die sind – je nach Be­trei­ber der Fahr­zeu­ge und je nach Fa­kul­tät – über das Land ver­teilt und nicht un­be­dingt in der Nä­he des ei­ge­nen Wohn­or­tes. Be­deu­tet in mei­nem Me­tier (ICE) kon­kret Mün­chen, Frank­furt, Ber­lin, Ham­burg, Köln, ge­le­gent­lich auch Kre­feld, Dort­mund, Leip­zig oder Nürn­berg. Zwi­schen­drin gibt’s im­mer wie­der mal Zeit­räu­me für Pro­dukt­pfle­ge (Hand­bü­cher ak­tua­li­sie­ren, Lern­kon­zep­te an­pas­sen), die man auch da­heim zu­brin­gen bzw. frei ge­stal­ten kann.

In spe­zi­fi­schen Be­rei­chen (z.B. Käl­te­tech­nik, Zug­si­che­rungs- und Leit­tech­nik) ha­ben wir ehe­ma­li­ge Rund­funk- und Fern­seh­tech­ni­ker oder Elek­tri­ker an Bord, die sich auf ih­re Ni­schen­the­men spe­zia­li­siert ha­ben. Ar­beit gibt’s ge­nug, und als Hand­lungs­rei­sen­der in Sa­chen Bil­dung hat man Frei­heits­gra­de, die ein sta­tio­nä­rer Mit­ar­bei­ter mit Chef im Rücken eher nicht hat.

»Ge­setz­tes Al­ter« ist üb­ri­gens kein Pro­blem: Wir ha­ben ei­ni­ge In­ge­nieu­re und an­de­re Fach­leu­te im Team, die erst mit deut­lich jen­seits der 50 zu uns ge­fun­den ha­ben (und mit ih­rem Job zu­frie­den bis glück­lich sind). Pi mal Dau­men kann man sa­gen, daß es beid­sei­tig loh­nend ist, wenn ei­ner nach der Ein­ar­bei­tung (ca. ein Jahr) noch et­wa zehn Jah­re vor sich hat bis zum Er­rei­chen der Al­ters­gren­ze.

Ei­ne of­fi­zi­el­le Stel­len­aus­schrei­bung fin­det sich im Kar­rie­re-Por­tal der DB. Die dort ge­for­der­te mehr­jäh­ri­ge Er­fah­rung in der In­stand­hal­tung von Trieb­fahr­zeu­gen ist kein K.O.-Kriterium!

Ach­tung: Wer sich be­wer­ben mag, mö­ge mich bit­te VORHER kon­tak­tie­ren, dann kann ich im Rah­men der Ak­ti­on »Mit­ar­bei­ter wer­ben Mit­ar­bei­ter« u. U. ei­ne »Kopf-Prä­mie« in Hö­he von 1.500 EUR kas­sie­ren, die ich im Er­folgs­fal­le selbst­ver­ständ­lich mit dem neu­en Kol­le­gen brü­der­lich tei­len wür­de... Hin­ter­her ist zu spät!

P.S.: Hier noch ein paar kei­ne Ein­blicke in die Welt des mo­bi­len Ge­raf­fels und des­sen In­stand­hal­tung:

Die dort bei der Ar­beit ge­zeig­ten Blau­män­ner zu schu­len ist die Auf­ga­be un­se­rer »Lern­be­glei­ter« von DB Trai­ning. In­ter­es­sen­ten mel­den sich bit­te bei mir.

P.S.: Auch wenn ich im­mer nur männ­li­che Be­zeich­nun­gen ver­wen­det ha­be: Neue Kol­le­gIN­NEN wä­ren uns selbst­ver­ständ­lich eben­so will­kom­men!

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