Freitag, 25. November 2005
Des Mittags flitzt der gleich nebendran arbeitende zonebattler gerne in die Halle des Nürnberger Hauptbahnhofes, um sich mit einem frischen Salat und noch frischeren Brezeln zu versorgen. Letztere plumpsen im backWERK in einer Tour aus dem Ofen in die Auslage, so daß er dort oft noch ganz warme und somit überaus leckere Laugenbrezeln erstehen kann. Bislang schien das eher etwas ungünstig im Zwischengeschoß gelegene backWERK von der Mundpropaganda der KundInnen leben zu müssen (und zu können), aber neuerdings wird mit härteren Bandagen um das Kleingeld der Hungrigen gekämpft:
Selbst die Fußböden müssen jetzt als Werbeflächen herhalten, was im gezeigten Fall der althergebrachten Brezelfrau (hinten rechts) langfristig den Garaus machen dürfte: Deren Stand mit Brezeln zu je 0,45 Euro ist mit dem Reklameteppich und dessen 0,29 Euro-Offerte ja gar nicht gemeint, was sicherlich tagtäglich zu etlichen Mißverständnissen führt...
So sehr ich der Brezelfrau ihr Zubrot zur Rente gönne, auch die Aufrüstung vom Holzwagerl zur Edelstahl-Vitrine bringt mich als Kunden nicht zurück: Die »klassischen« Brezeln mit Feinsalz-Bestäubung sind einfach zu hygroskopisch, ziehen also schnell Feuchtigkeit aus der Luft und werden weich und labberig. Da greife ich natürlich lieber zur frisch gebackenen Grobsalz-Laugenbrezel, zumal wenn diese noch erheblich preiswerter ist. Mahlzeit!
Donnerstag, 24. November 2005
Ein Färdder ruft beim Radiosender an.
Färdder: »Kenntn Sie a Schdigg vom Beedhoofm fier miich schbilln?«
Moderator: »a‑Moll oder c‑Moll?«
Färdder: »Aamol langt scho, zeemol wär mer zvill«
[Ein sprachkundlicher Beitrag meines Freundes und Nachbarn Udo Meyer, den ich hiermit der frankophonen (und frankophilen) Öffentlichkeit zur Kenntnis bringe.]
Mittwoch, 23. November 2005
Ich liebe alte Städte wie Regensburg, Bamberg oder Görlitz, die weder durch den Krieg noch durch die Bauwut danach nachhaltig ihr Gesicht verloren haben. Fürth kann sich da ohne weiteres einreihen, wenngleich im Wortsinne »herausragende« Betonsünden wie das Sparkassen-Gebäude oder das Hochhaus am Bahnhof an recht brachiale Bauboom-Zeiten erinnern, die gar nicht so lange zurückliegen...
Ganze Straßenzüge sind hier in Fürth noch in prächtigster Gründerzeit-Neo-Renaissance erhalten, und das im warmen Goldton des fränkischen Sandsteins. Eine einmalige Kulisse! Insbesondere die Eckhäuser waren zu den Kreuzungen hin besonders prächtig geschmückt, oft mit eindrucksvollen Zwiebeltürmen wie hier an der Ecke Karlstraße / Amalienstraße:
Leider sind viele dieser rein der Ästhetik dienenden Zier-Aufsätze heute spurlos verschwunden, sei es durch Kriegsschaden, sei es durch Verwitterung, Blitzschlag oder (häufiger wohl) Abriß durch unsensible Hausbesitzer. So sieht das ansonsten noch bestens gepflegte Haus von der alten Postkarte heute aus:
Wer’s nicht anders kennt, mag mit den Schultern zucken. Wer aber einen Sinn für Schönheit und Proportionen hat, wird den Unterschied bemerken (und den Verlust des geschindelten Dach-Türmleins als schmerzlich empfinden). Nach Studium des bebilderten Beispiels mögen die geneigten LeserInnen spaßeshalber mal erhobenen Hauptes durch die Stadt laufen, um nach weiteren Dächern Ausschau zu halten, denen »oben was fehlt«!
Ich würde mir jedenfalls wünschen, daß Besitzer und Bewohner alter Häuser ihre Immobilien und Behausungen nicht nur unter rein praktischen Aspekten beurteilten, sondern auch deren Schönheit bewahren und ggf. wiederherstellen würden. Klar kostet das was, aber es bereichert doch letztlich alle. Wo müßte man den Hebel also ansetzen? Wie bei so vielen Zeiterscheinungen schon bei der entsprechenden Erziehung des Nachwuchses, denke ich. Da werden die Weichen gestellt, da fängt es an (oder eben auch nicht)...
P.S.: Wie die Fürther Nachrichten bereits letzten Samstag ankündigten, findet heute um 19.00 Uhr im historischen Sitzungssaal des Rathauses eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zum Thema Denkmal statt. Hingehen!
P.P.S.: Weitere Bilder finden Sie in den Kommentaren zu diesem Beitrag.
Dienstag, 22. November 2005
Alle Jahre wieder suchen (und versuchen) wir Pilze »aus heimischem Anbau«, sprich wir ziehen mit Weidenkorb und Taschenmesser in die Wälder und schauen uns um. Als Kind trug ich körbeweise Pfifferlinge, Steinpilze, Maronen und Butterpilze nach Hause, heute machen sich die genießbaren Spezies eher rar...
Hin und wieder freilich kommen wir von solchen herbstlichen Streifzügen immer noch reich beladen heim, wenn auch mit anderen Sorten als früher:
Dieser »Badeschwamm« hier zum Beispiel ist eine Krause Glucke und schmeckt ganz ausgezeichnet. Leider bleibt nach dem Reinigen und Versäubern meist nicht so viel übrig wie es zunächst den Anschein hatte...
Doch hier mein absoluter Favorit, der überaus schmackhafte Parasol-Pilz, auch als Riesen-Schirmpilz bekannt:
Bei Kameraden dieses Kalibers reichen in der Tat einige wenige Exemplare, um mehrere Mittagessen damit bestreiten zu können. Die fleischigen Hüte schneidet man zunächst einmal in handlich portionierte Stücke:
Sodann paniert man die Hutsegmente mit Semmelbröseln und Eigelb und brät die Teile anschließend in der ordentlich vorheizten Pfanne:
Tja, die Ähnlichkeit mit Kalbsschnitzeln ist nicht nur optischer, sondern durchaus auch geschmacklicher Natur: Gut gewürzt wird dieser rein vegetarische Braten zum vortrefflichen Gaumenschmaus, der obendrein rasch zubereitet ist!
Dem übermäßigen Genuß abträglich ist das Wissen um die Strahlenbelastung von Pilzen, wozu man seriöse Fakten u.a. beim Bundesamt für Strahlenschutz sowie in der Zeitschrift Ökotest nachlesen kann. Daher beschränken wir die Schlemmerei sicherheitshalber auch auf ein- bis zweimal pro Jahr.
Fehlt noch was? Ach ja, die Fundstelle... Die behalte ich selbstredend für mich!
Montag, 21. November 2005
Gesehen bei uns in der Fürther Karlstraße. Papa zeigt dem Junior gerade, wie man sich verteidigt und dazu dem Gegner am besten gleich »die Schaufel ’naufhaut«!
In der Badstraße hingegen nimmt Mama Bagger den kleineren Nachwuchs schützend unter ihre Fittiche. Welch weiches Herz schlägt da unter ruppig-rauher Schale...
P.S.: Wie sich Baumaschinen vermehren? Wie die Tiere !
Sonntag, 20. November 2005
Von der »werkstatt edda schneider naturstücke« war kürzlich schon einmal in anderem Zusammenhang die Rede. Gestern gab es dort unter dem Motto »Kultur für alle Sinne: Begegnung mit der russischen Seele« ein großes Festessen. Der sinnenfrohe zonebattler freut sich, nachfolgend über einen sehr gelungenen Abend berichten zu können...
An der gemeinsamen Vor- und Zubereitung der Speisen am Vor- und Nachmittag (unter der fachkundigen Anleitung der VHS-Dozentin Nelli Schlaht) konnten wir aus Zeitgründen leider nicht teilnehmen, und so begannen wir den Abend als zahlende Gäste mit ‑wie könnte es anders sein- Krimsekt und Kaviarschnittchen:
Schon an den Vorspeisen (Gemüsekaviar, Heringsalat »Unter dem Pelz«, Gurken, Tomaten, Wassermelonen...) hätte man sich ohne weiteres satt essen können...
Der Hauptgang bestand aus Borschtsch-Suppe und »Piroschki«, also leckeren Quark- und Hefeteigtaschen mit Pilz- bzw. Hackfleisch-/Reisfüllung:
Doch der Genuß erstreckte sich keineswegs nur auf Gaumen und Zunge, während des Essens wurde sogar ein altes russisches Märchen (auf deutsch) vorgetragen. Die folgenden musikalischen Darbietungen rissen dann nicht nur die Russen, sondern auch die Franken hin und mit!
Die Namen der aufspielenden, singenden und tanzenden Herren sind mir leider nicht mehr präsent, umso mehr aber die zauberhafte Stimmung, die selbst jugendliche Passanten vor der Schaufensterscheibe von Edda Schneiders Werkstatt zu begeistern vermochte...
Musik ist ja immer noch der beste Klebstoff zwischen den Kulturen, und die ausgelassene Stimmung half bei den vielfältigen Gesprächen zwischen den Menschen über sprachliche Barrieren hinweg. Und das ganz ohne Wodka!
Der in Fürth wohnende und arbeitende Künstler David Krugmann erzählte von seiner Zeit in Rußland bis zur Emigration nach Deutschland. Humorvoll wie er ist, deutete er erlebte Härten nur dezent an, aber es wurde deutlich, daß man es in seiner Heimat mit ganz anderen Widrigkeiten zu tun bekommen konnte (und teilweise sicher immer noch kann) als hierzulande...
Mit dem Nachtisch rundete sich der Abend. Der zonebattler bekennt freimütig, bei Banketten jedweder Art sowieso eher den süßen Aspekten zuzuneigen, und auch da hat die russische Küche einiges zu bieten. Bei den traditionellen Kringeln freilich braucht man schon ein solides Gebiß und trainierte Beißmuskeln:
Diese kleinen Dinger hier waren schon zarterer Natur, an die könnte ich mich glatt gewöhnen:
Mein klarer Favorit waren indessen die »süßen Wurstscheiben« (eine gepreßte Melange aus Keksen, Kakao, Zucker und anderen Kalorienbomben). Da kam ich vor lauter Futtern tatsächlich gar nicht zum Fotografieren.
Der Abend hatte also nicht nur im kulturellen Sinne Gehalt und Substanz, und meine Waage attestiert mir heute morgen geschlagene 1,5 kg mehr als gestern. Wollen wir mal hoffen, daß ich die genauso schnell wieder loswerde, wie ich sie gestern in mich hineingestopft habe...
Nächstes Jahr soll es bei Edda Schneider zwei Neuauflagen des Gaumenschmauses geben, einmal in griechischer Ausprägung, einmal unter italienischer Flagge. Keine Frage, bis dahin bin ich wieder in jeder Hinsicht »aufnahmebereit«!
Samstag, 19. November 2005
Es geht ja nun wieder auf Weihnachten zu, und da werden gerne (oder wurden früher jedenfalls) die über das Jahr gut eingelagerten Modell-Eisenbahnen vom Dachboden geholt und für ein paar Wochen wieder in Betrieb genommen. Mein Favorit in Kindertagen war die winzige »EGGER-BAHN«, die als Schmalspur-Bähnchen inmitten des obligatorischen Märklin-Ovals ihre Runden drehte:
Der Autor (hinten) und sein kleiner Bruder (um 1967)
Nach drei Jahrzehnten symptomfreier Ruhezeit brach sich der Eisenbahn-Virus vor einigen Jahren in mir wieder Bahn, und ich kaufte mir einige dieser motorisierten Jugend-Träume zurück. Die geneigte Leserschaft ahnt vermutlich längst, daß das bei mir natürlich wieder zum Bau einer eigenen Spezialisten-Website führen mußte:
Hier kriege ich reichlich aufbauende und ermunternde Rückmeldungen, und ich habe die Ehre und das Vergnügen, zur Freude aller Fans in extra eingerichteten Rubriken über engagierte Bastel-Projekte meiner Leser berichten zu können. Damit tragen einige zur Erbauung vieler bei und so soll es sein! Dank der vielen nostalgischen Fotos und Abbildungen kommen übrigens auch LeserInnen ohne nennenswerte Affinität zum Thema auf Ihre Kosten...
Freitag, 18. November 2005
Ende 1995 (also vor genau 10 Jahren) zog die US Army aus der William O. Darby-Kaserne in der Fürther Südstadt ab. Auf der 42 ha großen Fläche ist inzwischen ein neuer Stadtteil entstanden, mit einer interessanten Mischung aus umgewidmeten Altbauten (teils noch aus der Kaiserzeit) und modernen Gebäuden. Ein bunter (und überdies nicht unproblematischer) Mix, der aber nicht mein heutiges Thema ist. Ich will vielmehr von einem seltsamen Bodenfund berichten, den wir eines Sonntags beim nachmittäglichen Verdauungs-Spaziergang machten.
An der Ecke Sonnenstraße / Flößaustraße (also im Nordosten des ehemaligen Militärgeländes) wurde damals die Sonnenstraße neu geschottert und zur Asphaltierung vorbereitet. Zwischen den Bruchkalksteinen glänzten metallische Scheiben, die wir schon aus einiger Entfernung zweifelsfrei als Erkennungsmarken bestimmten, wie sie von Soldaten zur eindeutigen Identifizierung im Todesfall getragen werden. Über nur wenige Quadratmeter verstreut fanden wir gut zwei Dutzend dieser Zinkblech-Dinger, sämtlich mit der Stempelung »Flg. Ers. Batl. XII« versehen und ziemlich lückenlos fortlaufend nummeriert:
Obwohl ich in solchen Sachen durchaus kein Experte war und bin, lagen einige Schlußfolgerungen auf der Hand: Erstens waren diese »fabrikneuen« Marken nie ausgegeben worden, waren also vermutlich bis zum Verstreuen durch Unbekannte (Kinder?) ungenutzt als Vorrat in einem aufgegebenen alten Schreibtisch oder Büroschrank herumgelegen. Und das zweitens sechs Jahrzehnte lang, denn da vor den Amerikanern nie Bundeswehr in der Fürther Südstadt gelegen war, mußten die deutsch beschrifteten Marken aus der Zeit des »III. Reiches« stammen:
Daheim bestätigte mir eine schnelle Internet-Recherche meine Vermutungen: Das »Flieger-Ersatz-Bataillon XII« wurde 1942 in Trier-Büren (im Luftgau XII) aufgestellt und dann Ende 1944 nach Fürth i. Bay. (Luftgau VII) verlegt. Bingo! Rätselhaft bleibt indessen die Bedeutung der zusätzlichen Prägung »ITAL.«: Ob die Marken am Ende für italienische Kriegsfreiwillige im Dienst der Deutschen Wehrmacht bestimmt waren? Vielleicht kann ja ein Leser Erhellendes dazu beitragen...
Wir hatten jedenfalls Relikte aus der Zeit der Auflösung des Nazi-Reiches vor uns, und manch’ einer kann froh sein, damals nicht mehr in letzter Minute mit so einem fragwürdigen Schmuckstück um den Hals an die Front geschickt und sinnlos geopfert worden zu sein. Die Beschäftigung mit der jüngeren Zeitgeschichte ist oft schon erschütternd genug, aber mit solch’ greifbaren Artefakten in der Hand wird die Historie noch erheblich präsenter und beklemmender...
Literaturhinweis: Deutsche Erkennungsmarken des Zweiten Weltkrieges
Donnerstag, 17. November 2005
Da ich schon als junger Knabe starke Affinität zu technischen Dingen erkennen ließ, wurde ich mit entsprechendem Spielzeug reich beschenkt und bastelte unentwegt mit LEGO, fischertechnik und Plasticant. Die gesamte Verwandtschaft propehezeite mir einen ruhmreichen Werdegang als Ingenieur, doch ein später tatsächlich begonnenes Studium der Elektrotechnik habe ich wegen der mir unverständlichen, höheren Mathematik sehr bald wieder aufgegeben...
Immerhin habe ich durch meine vielen Experimentierkästen eine Menge gelernt, ohne das damals als etwas Außergewöhnliches zu empfinden. In der Rückschau erinnere ich mich besonders gerne an den »Spielcomputer LOGIKUS« von Kosmos, mit dem ich mir seinerzeit die Grundlagen der Boole’schen Algebra und binären Datenverarbeitung aneignete:
Das ziemlich primitive Selbstbau-Gerät (es bestand aus wenig mehr als aus einer Anzahl Schaltschiebern, Lämpchen und steckbaren Verbindungsdrähten) fasziniert mich bis auf den heutigen Tag, weswegen ich ihm unter
eine eigene Homepage gewidmet habe. Die wird von anderen rührseligen LOGIKUS-Freaks gerne besucht, wie das Feedback im Gästebuch zeigt. Es befriedigt sehr, mit so einem »virtuellen Denkmal« eine kollektive Erinnerungs-Plattform für gleichaltrige Gesinnungsgenossen (mit einem in dieser Hinsicht ähnlichen Erfahrungshintergrund) anbieten zu können!
Heutzutage scheint es leider weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein, daß »Spielen« und »Lernen« keine Gegensätze sein müssen, sondern ganz im Gegenteil Lernen außerordentlichen Spaß machen kann. Aber das ist nun wieder eine ganz andere Geschichte...
Mittwoch, 16. November 2005
Das Liegerad (von Unkundigen oft zu Unrecht belächelt) ist für Kenner der einzig ergonomische Drahtesel: Dank des bequemen Sessels und der hervorragenden Rahmenfederung gehört ein schmerzender Hintern endgültig der Vergangenheit an. Die entspannte Sitzhaltung (der Lenker liegt griffgerecht unter dem Sitz) ermöglicht Landschaftsbetrachtung ohne jedes Halsverrenken, 21 Gänge und äußerst effektive Hydraulik-Bremsen machen das Fahren zum Vergnügen. Nur strampeln muß man freilich immer noch selbst...
Wer einmal die Vorzüge eines Liegerades am eigenen Leib »er-fahren« hat, mag fürderhin kein anderes Zweirad mehr benutzen. So wurden bei mir aus einem Rad erst zwei, dann vier, damit auch Freunde und Bekannte bei gemeinsamen Radtouren den Spaß teilen können. Das Modell »Peer Gynt« der nicht mehr existenten Firma Radius wird schon seit einigen Jahren nicht mehr gebaut, ist aber als Gebrauchtrad ohne größere Schwierigkeiten zu erwerben.
Gut ein Dutzend Jahre nach Vorstellung des Peer Gynt-Langliegers gilt diese Bauform als überholt, zu schwer und veraltet: Tatsächlich bietet der Markt heute überwiegend Kurz- und Tieflieger an. Obzwar der technische Fortschritt natürlich unbestritten weitergegangen ist und auch weitergehen wird, so bleibt das solide und gutmütige Peer Gynt als kommodes Reiserad meiner Meinung nach weiterhin mit die erste Wahl! Für dieses Jahr ist die Saison natürlich vorbei, aber nächsten Frühling möchte ich am alten Ludwig-Donau-Main-Kanal gen Neumarkt (Opf.) pedalieren. Mag sich jemand anschließen?
Dienstag, 15. November 2005
Aus Neugier und Eitelkeit schiele ich natürlich täglich nach den Besucherzahlen von zonebattler’s homezone, die sich tatsächlich auch recht erfreulich entwickeln. Da ich hier aber nicht nur zur eigenen Triebabfuhr schreibe, sondern als Dienstleister meinen LeserInnen auch was bieten will, bitte ich Sie um Ihre Meinung: Verraten Sie mir, welche der 17 von mir angelegten Rubriken Ihnen am meisten zusagt! Dazu darf ich Sie heute auf die extra dafür eingerichtete Umfragen-Seite einladen...
Umgekehrt stelle ich mich gerne Ihren Fragen. Die gängigsten Auskunftsbegehren (und meine Antworten darauf) habe ich auf der Seite Häufig gestellte Fragen zusammengetragen.
Nachtrag vom 14. Jan. 2006:
Da nach zwei Monaten Laufzeit bis heute nur eine (1!) Stimme eingegangen ist, habe ich die Umfrage beendet und gelöscht. Das Ergebnis ist ja schwerlich als repräsentativ zu bezeichnen...
Montag, 14. November 2005
Wer aus meiner Altersgruppe (Mitte 40) hätte nicht mindestens einmal den Öko-SciFi-Klassiker Silent Running im Kino oder im Fernsehen gesehen? Der hierzulande unter dem Titel Lautlos im Weltraum laufende Film aus dem Jahre 1972 rührte mit seiner traurigen Endzeit-Thematik damals auch den zonebattler zu Tränen...
Und wohl jede(r) hat damals sogleich die drei rührend tollpatschigen Robot-Drohnen Huey, Dewey und Louie ins Herz geschlossen. Zur Erinnerung hier ein Szenenfoto:
Copyright © 1971 by Universal Studios
Rund um meinen kleinen Schrebergarten direkt am Gleis und überhaupt im gesamten Fürther Bahnhofsbereich stehen ganze Hundertschaften ähnlich aussehender Gesellen herum, meist mit geheimnisvoll leuchtenden, roten Augen:
Es handelt sich dabei ganz prosaisch um Gleissperrsignale der Bauart Siemens, und sie halten Züge und Rangierabteilungen davon ab, sich allzu dicht auf die Pelle zu rücken. Im Übrigen sind die Blechkameraden stationär und wissen weder mit Gießkanne noch mit Schaufel umzugehen: Wäre dies anders, hätte ich schon aus Gründen der eigenen Faulheit längst einen von ihnen entführt und zum Hilfs-Gärtner umgeschult!
P.S.: Das Betreten von Bahnanlagen ist lebensgefährlich und aus gutem Grund strikt verboten. Also bitte keinesfalls selbst auf »Roboter-Suche« gehen!
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...
Flexibilität ist allesKönntest du diese 9-Figuren-Packung für mich kaufen und ich kaufe sie dann...
Flexibilität ist allesOb ein(e) Verkäufer(in) auch ins Ausland liefern mag, ist eine individuelle Entscheidung....