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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 25. September 2006

Fun­de im Fun­dus (9):
Der Er­ste der Vie­len

Fund­stück: Philips CD 100
Art / Typ: Phil­ips CD-Spie­ler CD 100

Far­be sil­ber (Alu ge­bür­stet)
Her­kunft: Nie­der­lan­de, 1983
Zu­stand: op­tisch fast fa­brik­neu, nach ei­ner von mir am­bu­lant durch­ge­führ­ten Ope­ra­ti­on am of­fe­nen Her­zen wie­der zu 100% funk­ti­ons­tüch­tig
Fund­ort: im Ju­li 2000 via eBay er­stei­gert
Kauf­preis: DM 160,00
No­ti­zen: Als kri­ti­scher Klas­sik-Hö­rer ge­hör­te ich im März 1983, als es ge­ra­de ein­mal zwei ver­schie­de­ne Play­er und (in we­ni­gen Lä­den und Ver­sand­ge­schäf­ten) ei­ne Hand­voll Sil­ber­schei­ben zu er­wer­ben gab, zu den al­ler­er­sten Käu­fern der da­mals re­vo­lu­tio­när neu­en CD-Tech­nik. Schon im Jahr zu­vor hat­te ich auf der Hi­Fi Vi­deo-Mes­se in Düs­sel­dorf den kom­pak­ten Phil­ips-Pro­to­ty­pen be­wun­dern kön­nen: Der spiel­te in ei­ner trans­pa­ren­ten Acryl­glas-Vi­tri­ne, um sol­cher­art zu be­wei­sen, daß sämt­li­che Elek­tro­nik tat­säch­lich im Ge­rät steck­te und nicht et­wa un­ter dem Tisch ver­bor­gen war!
 
Philips CD 100   Philips CD 100   Philips CD 100   Philips CD 100
 
Da­mals hat­te ich mich für das mit ca. 2250 DM in et­wa gleich teu­re Kon­kur­renz-Mo­dell von SONY (CDP-101) ent­schie­den, weil die­ses doch er­heb­lich lu­xu­riö­ser aus­ge­stat­tet war (mo­to­ri­sche Schub­la­de, Kopf­hö­rer­buch­se, nu­me­ri­sches Dis­play mit Track- und Lauf­zeit-An­zei­ge, Fern­be­die­nung usw.). Heu­te be­vor­zu­ge ich die ge­die­ge­ne Au­ra des Pu­ri­sten, die der klei­ne, aber mas­si­ve und be­stens ver­ar­bei­te­te Phil­ips-Top­la­der ver­brei­tet.
 
Wäh­rend nun auf der rech­ten mei­ner gro­ßen Grun­dig-Ak­tiv­bo­xen das pas­sen­de Ge­spann aus Tu­ner und Vor­ver­stär­ker steht, hat der Phil­ips CD 100 auf der lin­ken Box sei­nen Platz ge­fun­den: An­ge­sichts der so­li­den Bau­wei­se der Laut­spe­ch­er muß ich auch bei Über­schrei­ten der üb­li­chen Zim­mer­laut­stär­ke kei­ne me­cha­ni­schen Vi­bra­ti­ons-Rück­kop­pe­lun­gen auf die Ge­rä­te be­fürch­ten! Zwi­schen mei­nen ver­ehr­ten Hi­fi-Ho­no­ra­tio­ren steht üb­ri­gens ein noch äl­te­rer Me­thu­sa­lem, näm­lich der präch­ti­ge Art Dé­co-Klei­der­schrank mei­ner Ur­groß­mutter. Aber der ist mir zu ge­ge­be­ner Zeit ei­nen ei­ge­nen Bei­trag wert...
 
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Sonntag, 17. September 2006

fi­scher­tech­nik rel­oa­ded

So, nach­dem ich heu­te die vom Rund­funk­mu­se­um ver­an­stal­te­te Ra­dio­bör­se in ei­ner knap­pen hal­ben Stun­de in­spi­ziert hat­te, ließ ich mich auf dem Heim­weg spon­tan von leuch­tend gel­ben »Heu­te Trödelmarkt«-Schildern auf den Für­ther Horn­bach-Park­platz (um)leiten. Dort­selbst kam mir ein gro­ßes Kon­vo­lut fi­scher­tech­nik un­ter die Au­gen:

fischertechnik

Mein er­reg­tes Kra­men im prall­voll ge­füll­ten Schuh­kar­ton brach­te vie­le Spe­zi­al­tei­le, ins­be­son­de­re auch meh­re­re Mo­to­ren, Schalt­krän­ze und Zahn­rä­der ans Ta­ges­licht. Der mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund­be­haf­te­te Ver­käu­fer, aus des­sen ei­ge­ner Ju­gend die Sa­chen kei­nes­falls stamm­ten, woll­te zu­nächst EUR 23 für al­les zu­sam­men ha­ben. Aus sport­li­chen Grün­den (wer ist der schlaue­re Fuchs, der Händ­ler, dem man schon aus Grün­den der eth­ni­schen Her­kunft ei­ne ge­ne­ti­sche Prä­dis­po­si­ton zum Ver­kaufs­ge­nie nach­sagt, oder aber der zone­batt­ler, der sei­ner­seits al­le Re­gi­ster der ge­ho­be­nen Feil­scher-Psy­cho­lo­gie zu zie­hen im­stan­de ist) ha­be ich mir ein un­um­stöß­li­ches Li­mit von EUR 15 auf­er­legt und das nach kur­zem Ge­scha­che­re auch durch­ge­setzt. Voi­la!

Nach dem neu­li­chen Zu­falls­fund in Sa­chen Pla­sti­cant ge­rät mir hier­mit er­neut ei­ne Re­mi­nes­zenz an die ei­ge­ne Ver­gan­gen­heit un­ter die Fin­ger: Was hat­te ich als Kna­be nicht al­les mit fi­scher­tech­nik kon­stru­iert und in Be­we­gung ge­setzt! Wie schon beim Pla­sti­cant wer­de ich jetzt wohl die im El­tern­haus ein­ge­la­ger­ten, ei­ge­nen Be­stän­de ber­gen und sich­ten müs­sen: Der heu­te zum Schnäpp­chen­preis er­wor­be­ne Hau­fen wird je­ne so­wohl gut er­gän­zen als auch man­ches ver­lo­ren­ge­gan­ge­ne Teil treff­lich sub­sti­tu­ie­ren kön­nen.

Schon er­staun­lich, wie man so­fort die Funk­ti­on von Ein­zel­tei­len wie­der­erkennt, die man vor ei­nem gu­ten Vier­tel­jahr­hun­dert das letz­te Mal in Hän­den hielt! Wo den­noch Wis­sens­lücken be­stehen, hilft heut­zu­ta­ge ei­ne kur­ze In­ter­net-Re­cher­che schnell und gründ­lich wei­ter: Sämt­li­che An­lei­tungs­hef­te fin­den sich als PDF-Da­tei­en im Netz der Net­ze! Soll­te ich je­mals noch ei­ge­nen Nach­wuchs zu­stan­de brin­gen, wä­re das al­les ei­ne wun­der­bar krea­ti­ve Mög­lich­keit, bei die­sem zu ge­ge­be­ner Zeit Fein­mo­to­rik und räum­li­ches Den­ken spie­le­risch zu för­dern und nicht zu­letzt die ge­stal­te­ri­sche Phan­ta­sie zu be­flü­geln. Zu be­dau­ern sind je­ne fa­mi­li­är ver­wahr­lo­sten Kin­der, die heut­zu­ta­ge mit und vor der al­lein­er­zie­hen­den Glot­ze auf­wach­sen (was kei­nes­wegs nur in den är­me­ren Schich­ten vor­kommt). Aber das ist ein ganz an­de­res The­ma...

Freitag, 15. September 2006

Bon­jour tri­stesse (8)

Alte Lagerhalle (Fürth, ehem. Güterbahnhof)
 
Al­te La­ger­hal­le (Fürth, ehem. Gü­ter­bahn­hof)
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Fen­ster­gucker

Plüschkameraden
Samstag, 9. September 2006

Klei­ner Ab­schied

Heu­te bin ich ei­ni­ger­ma­ßen trau­rig ge­stimmt, denn es steht ein Wech­sel in der un­mit­tel­ba­ren Nach­bar­schaft an: Herr M., der mir als en­ger Freund ans Herz ge­wach­sen ist und des­sen Le­bens­weg zu zwei Drit­teln be­glei­ten zu dür­fen ich die Eh­re hat­te, zieht heu­te aus und räumt sei­ne Woh­nung im Nach­bar­haus. An­de­re Leu­te wer­den bald dort le­ben, wo ich oft und ger­ne zu Gast war.

Die Grün­de für den Orts­wech­sel sind, wie so häu­fig in die­sen glo­ba­li­sier­ten Zei­ten, be­ruf­li­cher Na­tur: Herrn M. bie­tet sich an­dern­orts ei­ne Kar­rie­re-Chan­ce, die längst nicht je­dem of­fen­steht, zu­mal nicht in sei­nem Al­ter. Wo­bei man frei­lich nicht ver­schwei­gen soll­te, daß letzt­lich die Frau, mit der Herr M. zu­sam­men­lebt, das letz­te Wort in die­ser An­ge­le­gen­heit hat­te. Tja. So läuft das.

Ich hof­fe in­stän­dig und ge­den­ke das mei­ne da­zu zu tun, daß un­se­re Freund­schaft auch über die Stadt­gren­zen hin­weg be­stehen bleibt und mit der Zeit eher in­ten­si­ver als schwä­cher wird. Sie be­deu­tet mir je­den­falls sehr viel...

Herr M. zieht üb­ri­gens mit sei­ner Ma­ma in den Spren­gel der Nürn­ber­ger Montesso­ri-Schu­le, wo­selbst er näch­sten Don­ners­tag ein­ge­schult wird.

Montag, 4. September 2006

Stein­bruch

Pflastersteine am ehem. Fürther Güterbahnhof
Donnerstag, 31. August 2006

Bon­jour tri­stesse (7)

Unsaniertes Kasernen-Gebäude (Fürth, Südstadtpark)
 
Un­sa­nier­tes Ka­ser­nen-Ge­bäu­de (Fürth, Süd­stadt­park)
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Sonntag, 27. August 2006

Bon­jour tri­stesse (6)

Leerstehender Gewerbebau (Fürth, Winklerstraße)
 
Leer­ste­hen­der Ge­wer­be­bau (Fürth, Wink­ler­stra­ße)
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Samstag, 26. August 2006

Bon­jour tri­stesse (5)

Verlassener Laden (Fürth, Hirschenstraße)
 
Ver­las­se­ner La­den (Fürth, Hir­schen­stra­ße)
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Donnerstag, 24. August 2006

Bon­jour tri­stesse (4)

Hinterhof mit Garagen (Fürth, Ohmstraße)
 
Hin­ter­hof mit Ga­ra­gen (Fürth, Ohm­stra­ße)
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Mittwoch, 23. August 2006

Kla­re An­sa­ge

Werbetafel
Dienstag, 22. August 2006

Stoß­seuf­zer...

Der Ur­laub ist ‘rum und ich komm’ zu fast nix mehr hier... :-(

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