Abgelegt in: Vermischtes • 12. Jun. 2007, 16:38 Uhr • 1 Kommentar lesen
Ich retournierte soeben von einem dreistündigen Behandlungs-Marathon aus der ebenerdigen Zahnarzt-Praxis in meine Behausung drei Stockwerke darüber. Gezogen und letztlich wieder eingesetzt wurde mir heute ein Brückenprovisorium, doch die zahlreichen Arbeitsschritte dazwischen bleiben das Geheimnis von mir und der kundigen Dental-Assistentin. Was ich aber öffentlich diskutieren möchte, ist etwas zum Drücken, nämlich das hier:
Wie unschwer zu erkennen handelt es sich bei dieser Gerätschaft um eines der Bedienungs-Displays des Behandlungsstuhles. Weiland noch von Siemens unter dem Markennamen Sirona produziert, ermöglicht dieses Pult die (Fern-)Steuerung sämtlicher elektrischen und pneumatischen Funktionen des modernen Arbeitsplatzes. Besonderes Augenmerk verdient daran ein herstellerseitig aufgebrachter Hinweis-Aufkleber:
Um einmal mehr auf meinem Steckenpferd Bedienerfreundlichkeit (neudeutsch »Usability«) herumzureiten verfechte ich hiermit die These, daß die innovative Symbolsteuerung den ersten AnwenderInnen dermaßen logisch und intuitiv erschien, daß diese kurzerhand auf den Bildchen herumdrückten und nicht auf den grauen Feldern nebendran. Wohl mit der Folge, daß Displays zu Bruch gingen, weil es sich eben mitnichten um berührungsempfindliche solche (sog. »Touchscreens«) handelte.
Der Aufkleber stört die ansonsten gefällige Optik erheblich, erschien aber wohl nötig, um Mensch (Nerven) und Maschine (Display) zu schonen. Der optimale Ansatz freilich wäre es gewesen, aus den Erfahrungen zu lernen und zur Freude der BenutzerInnen auf echte Touchscreens umzustellen! Aber das hätte vermutlich zu viel gekostet: »Das tut’s auch«, mag man sich damals in der Konstruktions-Abteilung gedacht haben...
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 12. Jun. 2007, 13:44 Uhr • 10 Kommentare lesen
Im Stadtpark und drumherum stehen reihenweise neue Lampen am Wegesrande:
Der zonebattler ist hin- und hergerissen, ob er die formale Remineszenz an französische Weltkrieg-Eins-Stahlhelme oder 50er-Jahre-Ufos nun schön oder albern finden soll. Immerhin leuchten die Leuchten weit heller als die ausgemusterten alten Funzeln, und das ist doch schon mal was...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 11. Jun. 2007, 21:59 Uhr • Diskussion eröffnen
Auf SPIEGEL ONLINE gefunden: Kater Lee fotografiert seine Welt ! Vielleicht sollte ich mir auch mal eine automatische Reihenbild-Kamera um den Hals hängen?
Abgelegt in: Kurioses • 5. Jun. 2007, 12:24 Uhr • 3 Kommentare lesen
Am übernächsten Wochenende startet mal wieder eine Auktion vom Behringer. Seit gestern läuft die Vorbesichtigung und man sollte bei Interesse nicht unbedingt am Samstag vorbeischlendern...
Abgelegt in: Empfehlungen • 30. Mai. 2007, 11:00 Uhr • 4 Kommentare lesen
Stauwehr an der Fürther Förstermühle [ HDR-Aufnahme ] |
Abgelegt in: Vermischtes • 29. Mai. 2007, 6:38 Uhr • Diskussion eröffnen
zonebattler präsentiert: die eigene Renngurke (Subaru Libero E12) und das neue Schlachtschiff eines netten Nachbarn (Dacia Logan MCV). Die Karlstraße ist halt voller Individualisten [1].
[1] Ein weiterer solcher, der MietMichel nämlich, gehört mit seinem mobilen Gasbehälter (Fiat Multipla) auch mit zum Club, auch wenn er mittlerweile nimmer in der Karlstraße, sondern zwei Ecken weiter wohnt...
Abgelegt in: Vermischtes • 26. Mai. 2007, 7:07 Uhr • 7 Kommentare lesen
Soeben recht gemütlich über mich hinweggebrummelt: Eine schöne Junkers Ju 52 !
Kommt durchaus öfters vor, daß die alte Wellblech-Mühle hierzulande ihre Runden dreht.... Man erkennt sie schon von weitem an der charakteristischen Form mit den drei Motoren, weit früher aber hört man deren charakteristisch sonores Wummern!
Abgelegt in: Ereignisse • 23. Mai. 2007, 16:49 Uhr • 2 Kommentare lesen
Heute Mittag brachte ich einen mich auf dem Handy anrufenden Freund leicht aus der Fassung, weil ich mich nicht mit Namen, sondern wahrheitsgemäß mit meinem Standort meldete (»Nürnberger Straße«, gekonnt dahingeraunzt in der launischen Diktion der abgebrühten Stadtbusfahrer). Als mein Kumpel sich wieder eingekriegt und mich letztlich doch erkannt hatte, versuchte ich ihm die Sinnhaftigkeit meines Tuns zu erklären:
Als die Telefone noch Kabel (resp. »Schnüre«) hatten und also einigermaßen immobil waren, bezeichneten ihre Rufnummern klar definierte Orte. Abheben tat damals die jeweils nächste in Hör- und Griffweite befindliche Person, mithin wechselnde Leute, weshalb es sinnvoll und angezeigt war, sich höflicher- und klarstellenderweise mit Namen zu melden.
Heutzutage hingegen ist eine Mobilfunk-Rufnummer eindeutig einem Menschen zugeordnet, mit dessen persönlicher Meldung bei Anruf fest zu rechnen ist. Nicht vorhersehbar ist dagegen der Ort der Gesprächsentgegennahme, da das Mobiltelefon ‑nomen est omen- allüberall hin mitgenommen werden kann. Da ist es doch dann nur logisch, wenn sich der Angerufene mit der einzig noch nicht eindeutig geklärten Information meldet, dem Ort seines momentanen Verweilens nämlich!
Ob dieser stringenten und nachgerade brillanten Beweisführung sehr mit sich zufrieden, geht der zonebattler jetzt die ersten Erdbeeren der Saison ernten, zunächst noch ohne Hilfspersonal. Wer ihn in der nächsten halben Stunde anruft, muß sich also darauf einstellen, mit einem sonoren »Karolinenstraße« begrüßt zu werden...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 18. Mai. 2007, 20:05 Uhr • 3 Kommentare lesen
Schon seit längerem reizt es mich unbändig, von meinen Fürther Lieblingsmotiven kontrastoptimierte HDR-Fotos zu machen. Leider ist es gar nicht so einfach, von einer Szenerie die nötigen drei bis sieben abgestuften Belichtungen (von unter- bis überbelichtet) einzufangen: Die Kamera darf ja zwischen den Auslösungen kein bißchen bewegt werden, um die Deckungsgleichheit der hernach zu überlagernden Bilder zu gewährleisten! Mit meiner Canon PowerShot A610 war es mir bis dato nicht möglich, Belichtungsreihen ohne verwackelungsträchtiges Herumsfummeln an den Bedienelementen zu erstellen. Aus den unergründlichen Tiefen des Internets ist mir jetzt ganz unverhofft Erlösung zuteil geworden...
Bereits das allererste ambulante Experiment verlief überaus vielversprechend. Hier hat meine auf dem Bügelbrett sicher ruhende Knipse ohne mein Dazutun in Richtung Balkontür vier Fotos mit automatisch variierter Belichtung geschossen:
Und das kam heraus, nachdem ich die Einzelbilder mit Photomatix zu einem HDR-Bild verwurstet, dieses anschließend vertonemapped und schlußendlich mit FixFoto kontrastverbessert hatte:
Geil, was? Bemerkenswert, nicht wahr? Und das ist mit einiger Tüftelei und weiterem Eindringen in die Materie sicher noch deutlich verbesserungsfähig. Au Mann, ist das spannend! Da flammt die fast zur rituellen Routine abgekühlte Abbilde-Leidenschaft gleich wieder lichterloh auf...
P.S.: StammleserInnen werden in dem nicht bewußt inszenierten Test-Motiv meinen freundlichen Nicker, einen der vier im Haushalt eingesetzten Handstaubsauger, das Dach mit dem getarnten Handymast sowie auch das zwiebelturmamputierte Eckhaus gegenüber wiedererkennen. Und der Eßtisch zur Linken war gleichfalls schon des öfteren als Untergrund-Statist im Bilde zu sehen!
P.P.S.: Weitere HDR-Bilder gibt es in den Kommentaren zu diesem Beitrag!
Abgelegt in: Empfehlungen • 17. Mai. 2007, 8:30 Uhr • 22 Kommentare lesen
Bei meinem unlängstigen Werkzeugwechsel von einem uralten auf einen mittelalten Gebraucht-PC hatte ich erstmal reichlich zu tun in Sachen Software-Migration. Fast alles brachte ich zügig zum Laufen, einzig meine Lokalzeitungen nicht mehr wie gewohnt auf meinen Palm-Organizer. Heute endlich kann ich das Ergebnis langen Tüftelns stolz verkünden: Die Fürther Nachrichten und ihre Schwesterblätter aus Forchheim, Erlangen und Nürnberg sind wieder mit ihren jeweiligen Lokalteilen in meinem kleinen Kasten vertreten. Und das werbe- und ballastfrei sowie täglich neu!
Wer sich gleich mir allfällige Wartezeiten beim Onkel Doktor oder auf dem Bahnsteig mit aktueller Zeitungslektüre in sturmfester Ausführung vertreiben möchte, kann hier freilich nicht auf anfängersichere Klick-und-läuft-Software hoffen: Wenn die gewünschten Gazetten (wie eben NN, FN, EN etc.) keine PDA-geeigneten Fassungen von sich aus anbieten, ist zunächst etwas Handarbeit angesagt...
Man googele zunächst nach »Sitescooper«: Dieses skriptgesteuerte Perl-Programm destilliert sogar aus extrem frameüberladenen und anzeigeverseuchten Websites die eigentlichen Inhalte (hier: Zeitungsartikel) vollautomatisch heraus. Anschließend wirft es einen beliebigen Konverter an (mein Tipp: »Plucker« in der Version 1.1.13), der die Rohfassungen der elektronisch geschöpften Zeitung in das Format des bevorzugten Lese-Programms ummodelt. Die daraus entstehenden Dateien läßt man sich dann noch in sein persönliches Installations-Verzeichnis übertragen und fertig ist die Laube bzw. das Blätter-Sortiment: Nach dem nächsten Synchronisieren mit dem PC ist das Kiosk in der Handfläche frisch bestückt!
Das Zeitungsstudium auf einem kleinen Display ist natürlich nicht so sinnlich wie das genüßliche Blättern bedruckten Papieres. Dafür kann man sich die virtuelle Zeitung jederzeit auch abseits ihres Verbreitungsgebietes holen. Zudem gibt’s keinen bedrohlich wachsenden Stapel alter, noch zu lesender Ausgaben mehr: Was bis zum nächsten Datenabgleich noch nicht goutiert wurde, verschwindet gnädig im elektrischen Nirwana. Vor allem aber kann man sich mit der Mini-Zeitung während langweiliger Besprechungen und sonstiger dröger Veranstaltungen ebenso sinnvoll wie unauffällig beschäftigt halten... ;-)
Abgelegt in: Interna • 13. Mai. 2007, 10:26 Uhr • Diskussion eröffnen
Neulich erst hat ein professioneller Wort-Jongleur in einem Spiegel-Artikel die Herren Henry Ford und Henry Fonda etwas durcheinandergebracht. Heute zeigt ein anderer Vertreter der gleichen Zunft in der FAZ, daß sie dort die gezielte Wechstabenverbuchselung (mindestens) genau so gut beherrschen:
Diesmal ist der Quark fast noch augenfälliger, oder? Wer erkennt den Murks als erste(r)? Und werden sie bei der FAZ meinen soeben abgeschossenen Kommentar jetzt spurlos verschwinden lassen und den Fehler (wie jüngst die beim Spiegel) klammheimlich ausmerzen? Bin mal gespannt...
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 11. Mai. 2007, 16:57 Uhr • 2 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: