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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 31. März 2008

Vor­rats­da­ten­spei­cher

Ge­stern ha­be ich die Hälf­te der win­ter­lich ein­ge­mot­te­ten Lie­ge­rad-Flot­te flott ge­macht, will sa­gen un­ter al­ler­lei Ver­ren­kun­gen aus dem tie­fen Kel­ler ge­wuch­tet und fahr­fä­hig her­ge­rich­tet. Das Ran­gie­ren der Lang­lie­ger durch das en­ge Stie­gen­haus war das Schwie­rig­ste, an­son­sten wa­ren die aus­la­den­den Ve­hi­kel nach we­ni­gen Auf­pump­zy­klen an den et­was er­schlaff­ten Rei­fen schnell wie­der ein­satz­klar.

Die er­ste Kurz-Tour des ziem­lich wech­sel­war­men Früh­lings (or­dent­lich heiß im Son­ne­lich­te, emp­find­lich kalt da­ge­gen noch in den eher zu­gi­gen und schat­ti­gen Strecken­ab­schnit­ten) führ­te uns nach Ober­as­bach, wo­selbst wir die ge­ra­de­zu le­gen­dä­re Frau Praml be­such­ten: Wie wir aus ei­ner preis­ge­krön­ten Re­por­ta­ge der be­sten Do­ku­men­tar­fil­mer in town wuß­ten, steht je­ne mitt­ler­wei­le 90 Jah­re al­te Da­me (!) noch täg­lich (ja­wohl, Mo-So) in ih­rem rüh­rend alt­mo­di­schen La­den und bie­tet dort Le­bens­mit­tel (Mo-Sa) und Schnitt­blu­men (So) feil, da­zu Lot­to-Lo­se, Flie­gen­fän­ger, Zeit­schrif­ten und sonst­was. Was an sich ja schon be­mer­kens­wert wä­re. Ge­ra­de­zu un­glaub­lich frei­lich mu­tet der Um­stand an, daß die La­dy vom Jahr­gang 1918 noch der­ma­ßen at­trak­tiv (und zu­dem fesch ge­wan­det) ist, daß man­che po­ten­ti­el­le Toch­ter mit drei Jahr­zehn­ten we­ni­ger auf dem Ta­cho da­ge­gen alt und oma-mä­ßig aus­schaut. Hut ab!

Wit­zi­ger- und zu­fäl­li­ger­wei­se bot sich dann un­ver­hofft und un­ge­plan­ter­ma­ßen noch die Ge­le­gen­heit, ei­ne wei­te­re »Haupt­dar­stel­le­rin« ei­ner Me­di­en PRAXIS-Re­por­ta­ge leib­haf­tig ken­nen­zu­ler­nen: Die re­so­lut-char­man­te »Chor­mut­ter« des Winds­ba­cher Kna­ben­cho­res war auf Ein­la­dung un­se­res um­trie­bi­gen Film­teams nach Fürth ge­kom­men, um sich die schön­ste Stadt des Uni­ver­sums ge­führ­ter­halb­er aus der Nä­he an­zu­schau­en. Al­so wie­der rauf auf die Stra­ßen-Tret­boo­te und an der Wei­kers­ho­fer Gag­ger­las-Quel­le vor­bei Kurs auf den Für­ther Stadt­park ge­nom­men.

Nach die­sem et­was weit­läu­fi­gen Ge­schlen­ker durch die Bo­ta­nik nä­hern wir uns nun end­lich dem ei­gent­li­chen The­ma des heu­ti­gen Blog­bei­tra­ges, näm­lich dem buch­hal­te­ri­schen Ver­lan­gen des Un­ter­zeich­nen­den, sei­ne Aus­flü­ge, Ex­kur­sio­nen, Rei­sen und Tou­ren ir­gend­wie zu do­ku­men­tie­ren, und zwar so­wohl mög­lichst ge­nau als auch mit ei­ni­ger­ma­ßen ge­rin­gem Auf­wand. Zu ger­ne wür­de ich näm­lich wis­sen, wie vie­le Ki­lo­me­ter ich nun ge­stern auf mei­nem Tram­pel­flit­zer zu­rück­ge­legt ha­be. Ja, ich weiß, elek­tro­ni­sche Kilometer‑, Ka­lo­rien- und Erb­sen­zäh­ler für Draht­esel gibt es an je­der Ecke für we­nig Geld, aber ich mag sol­che Din­ger nicht wirk­lich an mei­nen Rä­dern ha­ben: Ich bin (nicht nur) da recht ei­gen...

Nach­dem mich aber mein Freund der Baum Le­xi­ka­li­ker auf die Pro­dukt­gat­tung der GPS-Da­ten­log­ger auf­merk­sam ge­macht und mich da­zu auf ei­nen höchst er­gie­bi­gen Test­be­richt ver­wie­sen hat­te, war es um mich ge­sche­hen: Heu­te mit­tag be­stull ich mir so­gleich so ein klei­nes Käst­la vom Typ Roy­al­Tek RGM-3800. Das kommt in Ruck­sack oder We­sten­ta­sche und soll dann flei­ßig per GPS-Sa­tel­li­ten-Or­tung al­le 15 Se­kun­den fest­hal­ten, wo (und wie hoch) ich mich ge­ra­de be­fin­de. Da­heim wird spä­ter die Pro­to­koll-Da­tei auf den PC ge­zo­gen und aus­ge­wer­tet: Am fas­zi­nie­rend­sten fin­de ich die Mög­lich­keit, sich die zu­rück­ge­leg­ten Strecken (ein­schließ­lich al­ler Irr­we­ge) auf Goog­le-Earth-Luft­bil­dern vi­sua­li­sie­ren zu las­sen. Gran­di­os!

Aber das ist so­zu­sa­gen ja erst die hal­be Mie­te. Wenn der klei­ne GPS-Tracker ei­ner­seits stän­dig zu je­der be­lie­bi­gen Zeit sei­ne Po­si­ti­on no­tiert, an­de­rer­seits mei­ne Ka­me­ra (bei rich­tig ge­stell­ter in­ne­rer Uhr) zu je­dem Fo­to die Uhr­zeit sei­ner Ent­ste­hung fest­hält, dann kann ein Stück schlau­er Soft­ware bei­des hin­ter­her in Re­la­ti­on zu­ein­an­der set­zen und in den EXIF-Da­ten ei­nes je­den ge­schnapp­ten Schus­ses den da­zu­ge­hö­ri­gen Ort ver­mer­ken! Und das ist dann wirk­lich ei­ne ul­tra­prak­ti­sche Sa­che: Wenn je­de Bild­da­tei den Ort ih­rer Ent­ste­hung mit sich her­um­trägt, kann man ei­ge­ne Rei­sen hin­ter­her viel leb­haf­ter am (vir­tu­el­len) Glo­bus nach­voll­zie­hen als je­mals zu­vor! Und das al­les für im Grun­de läp­pi­sche 60 Eu­ro­nen...

Mit ein biß­chen Wüh­len im Netz ha­be ich hier und da schon recht pfif­fig er­schei­nen­de Aus­wer­te-Pro­gram­me auf­ge­tan. Jetzt war­te ich ge­spannt und ei­ni­ger­ma­ßen un­ge­dul­dig auf mein Post­pa­ket und hof­fe, hier schon bald über er­ste ei­ge­ne Er­fah­run­gen mit dem GPS-Log­ger be­rich­ten zu kön­nen.

Mittwoch, 26. März 2008

In­si­der­wis­sen

Heu­te be­ehrt sich der zone­batt­ler, hier in sei­nem vir­tu­el­len Schau­ka­sten ex­klu­siv ei­ne nicht nur lo­kal­hi­sto­risch in­ter­es­san­te Sach­buch-Neu­erschei­nung aus der Fe­der (resp. Ta­sta­tur) un­se­res am­tie­ren­den Stadt­hei­mat­pfle­gers zu prä­sen­tie­ren:

Grundig-Buch von Dr. Alexander Mayer

Da der Schmö­ker erst im Mai er­scheint, kann ich hier na­tur­ge­mäß noch nicht mit ei­ner um­fas­sen­den Re­zen­si­on auf­war­ten. Im­mer­hin gibt es schon ei­nen leid­lich in­for­ma­ti­ven Klap­pen­text des Ver­la­ges:

Rei­he Ar­beits­wel­ten
GRUNDIG und das Wirt­schafts­wun­der
Alex­an­der May­er
 
In den Fünf­zi­ger­jah­ren wa­ren die Grun­dig-Wer­ke der größ­te Rund­funk­her­stel­ler Eu­ro­pas. Da­mals fan­den sich Ge­rä­te wie der Hein­zel­mann oder der Welt­klang in fast je­dem Wohn­zim­mer. Dank sei­ner in­no­va­ti­ven Pro­duk­te ent­wickel­te sich das Für­ther Un­ter­neh­men schnell zu ei­nem Sym­bol des Wirt­schafts­wun­ders.
 
Der Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­ger Alex­an­der May­er ist mit zahl­rei­chen Pu­bli­ka­tio­nen zur Stadt­ge­schich­te her­vor­ge­tre­ten. Sein Va­ter ar­bei­te­te 40 Jah­re bei den Grun­dig-Wer­ken. An­läss­lich des 100. Ge­burts­ta­ges des Fir­men­grün­ders Max GRUNDIG hat Alex­an­der May­er aus sei­ner Pri­vat­samm­lung, dem Ar­chiv der Max-Grun­dig-Stif­tung und dem Rund­funk­mu­se­um der Stadt Fürth ein­drucks­vol­le Fo­to­gra­fien und Do­ku­men­te der Fir­men­ge­schich­te aus­ge­wählt. Mit 190 bis­lang meist un­ver­öf­fent­lich­ten hi­sto­ri­schen Bil­dern do­ku­men­tiert er den Ar­beits­all­tag in den Werks­hal­len und Bü­ros in Fürth, Nürn­berg, Ge­or­gens­gmünd und Augs­burg. Der Schwer­punkt der Dar­stel­lung liegt da­bei auf den Fünf­zi­ger- und Sieb­zi­ger­jah­ren.
 
Die­ser Bild­band wür­digt das En­ga­ge­ment der Ar­bei­ter, An­ge­stell­ten und In­ge­nieu­re, die den Kon­zern zu ei­nem der er­folg­reich­sten in der Un­ter­hal­tungs­in­du­strie mach­ten, und lädt zu ei­nem Streif­zug durch die Ge­schich­te des Un­ter­neh­mens ein.
 
Sut­ton Ver­lag, ISBN: 978–3‑86680–305‑3
 
128 Sei­ten, 18,90 € [D]

Das Co­ver zeigt üb­ri­gens den Va­ter des Au­tors bei Ein­stell­ar­bei­ten am da­mals er­sten Fern­seh­sen­der Süd­deutsch­lands, welch­sel­bi­ger im Turm des heu­ti­gen Für­ther Rund­funk­mu­se­ums un­ter­ge­bracht war...

In­ter­es­sier­te Stamm­tisch-Teil­neh­me­rIn­nen soll­ten sich mit der Bit­te um die Re­ser­vie­rung si­gnier­ter Ex­em­pla­re di­rekt per Mail an den Ver­fas­ser wen­den: Da der rüh­ri­ge Hei­mat­pfle­ger im­mer wie­der mal ger­ne auf ei­nen Schwatz bei un­se­rer Run­de vor­bei­schaut, soll­te sich ei­ne per­sön­li­che Lie­fe­rung frei Lo­kal zu ge­ge­be­ner Zeit si­cher­lich ein­rich­ten las­sen!

Dienstag, 25. März 2008

Ga­la­xien im Wohn­zim­mer

Glasfaserlampe, mit vorbeigezogener Kamera fotografiert
 
Glasfaserlampe, mit vorbeigezogener Kamera fotografiert
 
Glasfaserlampe, mit vorbeigezogener Kamera fotografiert
 
Glasfaserlampe, mit vorbeigezogener Kamera fotografiert
Mittwoch, 12. März 2008

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (34)

Höllenschlund
 
Höl­len­schlund
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
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Gu­ter Rat kann bil­lig sein

Als Freund gu­ter Mu­sik­kon­ser­ven und gut kon­ser­vier­ter Mu­si­k­ap­pa­ra­te stö­ber­te ich ge­stern abend et­was in ei­nem Hi­Fi-Klas­si­ker-Fo­rum her­um und fand un­ter dem in­ter­es­san­ten The­ma »Kauf­be­ra­tung: Hi­Fi-Ver­stär­ker der 70er bzw. 80er Jah­re« die wun­der­ba­re Stel­lung­nah­me ei­nes »Mr. M«, die ich mit sei­ner freund­li­chen Ge­neh­mi­gung nach­fol­gend zi­tie­re:

Gu­ten Mor­gen,
 
ir­gend­wie geht mir die­se Neu ge­gen Alt Dis­kus­si­on zu­neh­mend auf den Sen­kel. Das mag auch dar­an lie­gen, dass sich das durch zu vie­le The­men zieht (...).
 
Kauft doch was ihr wollt und hört nicht auf das Ge­sab­bel an­de­rer Leu­te (so­wohl auf das von Hi­Fi-Pro­phe­ten als auch ‑Pro­le­ten).
 
Und dann im­mer die­se Geld- und Ko­sten­dis­kus­sio­nen...
 
 
Wer das Geld für (sehr gu­te) neue Sa­chen über hat, oder be­reit ist das da­für aus­zu­ge­ben, nimmt:
 
sehr gu­te neue.
 
 
Wer we­ni­ger Geld hat oder nicht bereit/willens ist das aus­zu­ge­ben, oder ein­fach viele/einige der al­ten Ki­sten an­spre­chen­der fin­det, nimmt:
 
die al­ten.
 
 
Wer ein­fach nur Mu­sik hö­ren will, küm­mert sich um den gan­zen Mist ein­fach über­haupt nicht und nimmt:
 
ir­gend et­was und ’ne Couch.
 
 
Wer Samm­ler ist:
 
nimmt und be­hält.
 
 
Wer Geld ma­chen will:
 
nimmt, putzt, parkt, knipst und ver­kauft!
 
 
...und wer die­se Dis­kus­si­on leid ist:
 
macht am be­sten von al­lem ein we­nig!

Der Mann spricht mir aus der See­le! Scha­de nur, daß ich mei­ne Couch erst heu­te abend wie­der se­he... ;-)

Donnerstag, 24. Januar 2008

Wirt­schafts­wun­der­li­ches

Vom Herrn Gra­ben­ken­ner stammt der Hin­weis auf die Sei­te www.epoche‑3.de , die sich mit der All­tags­hi­sto­rie zwi­schen ca. 1950 und 1970 be­faßt. Ich ge­be sei­ne Emp­feh­lung hier ger­ne wei­ter! Doch Vor­sicht: Wer sich erst­mal auf die um­fang­rei­che Link-Li­ste ge­klickt hat, fin­det da so schnell nicht mehr her­aus... ;-)

Mittwoch, 16. Januar 2008

Fürth ken­tert!

Oder hat nur ein rau­hes Lüft­chen die Hal­te­rung der Web­cam der Für­ther Spar­kas­se ver­bo­gen? Kann dann mal je­mand der Spar­kas­se auf’s Dach stei­gen und die Sa­che wie­der ge­ra­de­bie­gen? Dan­ke!

Donnerstag, 3. Januar 2008

Al­les schon mal da­ge­we­sen

Mein Bru­der mach­te mich heu­te auf Wild­Char­ge auf­merk­sam, ein ku­rio­ses Pa­tent zum läs­si­gen Auf­la­den ak­ku­be­feu­er­ter Ge­rät­schaf­ten wie Han­dys (Han­dies?), Or­ga­ni­zer, mp3-Play­er und der­glei­chen mehr. Of­fen­bar be­steht der Trick dar­in, auf ei­ner ge­rä­te­spe­zi­fi­schen Rück­wand ei­ne An­zahl Kon­tak­te der­ge­stalt an­zu­ord­nen, daß bei be­lie­bi­ger Hin­le­gung des Teils auf die mit­ge­lie­fer­ten Kon­takt­mat­te mit par­al­lel an­ge­ord­ne­ten Lei­ter­bah­nen in­tern im­mer ei­ne kor­rekt ge­pol­te Gleich­span­nung an­kommt und zum Auf­la­den ge­nutzt wer­den kann.

Was mich an der Sa­che ver­blüfft ist der Um­stand, daß noch zu mei­nen Schul­zei­ten (wohl ge­gen En­de der 1970er Jah­re) in der Elek­tro­nik-Zeit­schrift Elek­tor haar­ge­nau die glei­che Me­tho­de in ei­nem Au­to­renn­bahn-Pro­jekt zur An­wen­dung kam: Da­mals ging es dar­um, die (nicht spur­ge­führ­ten und frei lenk­ba­ren Fahr­zeu­ge) auf der ge­sam­ten Fahr­bahn kon­ti­nu­ier­lich und un­ter­bre­chungs­frei mit Strom für den An­triebs­mo­tor und die Steue­rungs-Elek­tro­nik ver­sor­gen zu kön­nen!

In der Tat klappt das mit ei­ner Un­ter­la­ge (La­de­mat­te hier, Renn­bahn da), auf der par­al­le­le Lei­ter­strei­fen ab­wech­selnd ge­polt sind (+ – + – + – + – + – usw.) und ver­brau­cher­sei­tig mit ei­ner Drei­ecks-An­ord­nung von punkt­för­mi­gen Schleif­kon­tak­ten plus ei­nem vier­ten in der Mit­te. Wenn man nun de­ren Ab­stän­de ent­spre­chend wählt, dann ha­ben stets al­le Auf­neh­mer ir­gend­wo Kon­takt. Über ei­ne ein­fa­che Di­oden-Ma­trix da­hin­ter kann man ei­ne im­mer gleich ge­pol­te Span­nung ab­zap­fen, und zwar egal, wie und wo das Kon­strukt (Han­dy hier, Renn­wa­gen dort) auf dem Un­ter­grund pla­ziert ist...

Ich fand die Über­le­gung schon vor mehr als ei­nem Vier­tel­jahr­hun­dert sehr pfif­fig, wenn ich mich auch nie an den sehr auf­wen­di­gen Bau der (im üb­ri­gen per In­fra­rot­licht fern­be­dien­ba­ren) Au­tos ge­wagt ha­be. Haupt­säch­lich des­halb, weil die sau­be­re Er­stel­lung der Fahr­bahn mit den Lei­ter­bah­nen die Mög­lich­kei­ten mei­ner Hob­by-Werk­statt bei wei­tem über­stie­gen hät­te.

Aber ist es nicht ei­gen­ar­tig, an was man sich mit­un­ter nach Jahr­zehn­ten noch de­tail­liert er­in­nert? Und zwar zu­wei­len weit prä­zi­ser als am man­ches, was erst letz­te Wo­che pas­siert ist! Na, ver­mut­lich wer­de ich ein­fach nur alt...

P.S.: Stol­ze 90 US-Dol­lar nur für die Be­quem­lich­keit, zum La­den kein Ka­bel mehr in die Hand­gur­ke stecken zu müs­sen? Pfffff...

Mittwoch, 2. Januar 2008

Neu­zeit­li­ches

Drei schnel­le Le­se­emp­feh­lun­gen für je­ne, die nach­her nicht mit zum Stamm­tisch kom­men (kön­nen oder wol­len):

Ich blog­ge, al­so bin ich (Die Zeit)

Dei­ne Da­ten wäh­ren ewig (Die Zeit)

Glück­lich mit Wähl­schei­be (F.A.Z.)

Die Zei­ten än­dern sich ra­pi­de, und nicht in je­der Hin­sicht zum Bes­se­ren: Man muß zu­se­hen, er­stens nicht die Ori­en­tie­rung zu ver­lie­ren und zwei­tens sein Scherf­lein da­zu bei­zu­tra­gen, daß un­se­re freie, de­mo­kra­ti­sche und plu­ra­li­sti­sche Ge­sell­schaft auf Dau­er eben­dies bleibt. Da­zu ge­hört drit­tens, daß man Me­di­en­kom­pe­tenz er­wirbt und er­hält, um sich nicht in un­kon­zen­trier­tem Ak­tio­nis­mus zu ver­zet­teln. Wo­vor man ja lei­der nicht ein­mal dann ge­feit ist, wenn man den Groß­teil der ei­ge­nen So­zia­li­sa­ti­on und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung in der Ära vor In­ter­net und Mo­bil­funk er­fah­ren hat...

Samstag, 29. Dezember 2007

Zwie­ge­spräch

Passantin mit je einem Handy an beiden Ohren
Montag, 17. Dezember 2007

Ver­gäng­lich­keit

Autofriedhof in Kalifornien
 
Autofriedhof in Kalifornien
 
Autofriedhof in Kalifornien
 
Autofriedhof in Kalifornien

Ich mag es mor­bi­de, ich mag es ele­gant, ich mag es bunt. Mehr da­von gibt es hier.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Streit­wa­gen

Am Ran­de der de­sa­strö­sen do­ku­men­ta ha­be ich heu­er in Kas­sel an ei­ner mo­bi­len Po­li­zei­wa­che erst­mals das in­no­va­ti­ve 1‑­Per­so­nen-Ge­fährt Seg­way PT leib­haf­tig se­hen kön­nen, wenn auch lei­der nicht im Ein­satz. Der Selbst­ver­such ei­nes F.A.Z.-Autors macht Lust auf ei­ge­nes Her­um­dü­sen, ein aus­führ­li­cher Er­fah­rungs­be­richt ei­nes Seg­way-Be­sit­zers ver­stärkt den Wunsch auf ein ei­ge­nes Ex­em­plar trotz al­ler zu be­fürch­ten­den zu­las­sungs­recht­li­chen Wir­run­gen. Hat je­mand in der Le­ser­schaft so ein fa­mo­ses Ve­hi­kel und wür­de mich mal ein paar Run­den da­mit dre­hen las­sen? Kaum ein Weg wä­re mir zu weit, um den ku­rio­sen Flit­zer selbst aus­pro­bie­ren zu kön­nen...

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