Sonntag, 31. August 2008
Mag jemand da draußen meinen betagten, jedoch tadellosen HP DeskJet 690C für lau haben? Der unvergilbte Tintenstrahl-Klassiker wurde von mir frisch geschmiert (die Achse des Kopfschlittens) und einbalsamiert (die Gummirollen des Papiertransportes) und kommt mit je zwei zusätzlichen, noch eingeschweißten und versiegelten Original-Druckpatronen der Typen 29 (Schwarz) und 49 (Farbe):
Als Dreingabe gibt’s neben dem Parallel-Anschlußkabel noch eine Umschaltbox zum Betreiben eines zweiten Printers am gleichen PC ohne lästiges Umstöpseln. Die große Kiste mit allen im Bild gezeigten Teilen geht an den oder die erste, die sie bei mir in der Fürther Südstadt abzuholen bereit ist...
Nachtrag vom 3. Sep. 2008:
Der Drucker druckt jetzt in der Nachbarschaft.
Sonntag, 17. August 2008
Dienstag, 29. Juli 2008
So stand und steht es tatsächlich auf dem Gebotsschild am oberen Ende des Mastes, an welchen dieses traurige Fahrradwrack hier angeleint ist:
Leider bekam ich allen Verrenkungen zum Trotze nicht beides gleichzeitig auf das Bild. Das solide Bügelschloß hält eisern zu und fest, solcherart ein Musterbeispiel treuer Pflichterfüllung abgebend...
Freitag, 25. Juli 2008
Seit Tagen schon brummt es wieder tief und sonor über Nürnberg und Fürth. Wer sich nach der Quelle des Geräusches umschaut, sieht den gleichen Wellblechflieger wie im Vorjahr. Ist halt unkaputtbar, die gute alte Tante Ju!
Sonntag, 13. Juli 2008
Sonntag, 22. Juni 2008
Nachdem die sommerlichen Temperaturen draußen gerade wieder steigen und sich in den nächsten Tagen möglicherweise zu neuen Rekordhöhen aufschwingen werden, bietet der zonebattler seinen geschätzten LeserInnen die Gelegenheit, sich auf umweltfreundlich virtuelle Weise das Mütchen zu kühlen: In der neuen Galerie der Klimaaggregate (der mittlerweile 28. Themensammlung im hauseigenen Bildarchiv) gibt es bereits gut zwei Dutzend Wäremetauscher zu besichtigen, die an öffentlichen oder privaten Gebäuden ihre zumindest hinterfragenswerten Dienste verrichten...
Die zuweilen als durchaus angenehm empfundene Senkung der Innenraum-Temperaturen hat natürlich ihren Preis: Die gezeigten Kästen fächern die dem Büro oder Wohnraum entzogene Wärmeenergie nach hinten raus und ihre eigene Verlustwärme obendrein, womit sie zur schnelleren Aufheizung der Atmosphäre ihrerseits nicht wenig beitragen. Und damit letztlich noch mehr Leute zum Kaufen ähnlicher Geräte animieren: Ein Teufelskreis, dem schwerlich zu entrinnen ist. Unsereins will an dem Irrsinn nicht schuldig werden und lüftet daher im Sommer morgens durch, um hernach die Luken bis zum Abend gut zu schließen. Kostet nix (außer ein wenig Umsicht) und hat vor der Erfindung der Bequemlichkeit auch schon funktioniert...
Sonntag, 8. Juni 2008
An diesem strahlenden Junimorgen strömt eine angenehm kühle Brise quer durch des zonebattler’s Wohnung, da kommt ihm plötzlich die naheliegende Idee, just heute heute in seinem Bildarchiv eine neue Galerie mit Luftlöchern zu eröffnen:
Die Formenvielfalt der verschiedenen Be- und Entlüftungsöffnungen ist schon erstaunlich, nicht wahr? Und dankbare Fotomotive (da nicht weglaufend) sind die Dinger obendrein!
Donnerstag, 15. Mai 2008
...oder wie man ein Spektrometer von Deggendorf nach Karlsruhe schafft!
Freitag, 9. Mai 2008
Das lange Pfingstwochenende und strahlend blauer Himmel laden zum Radfahren ein. Damit es den geneigten LeserInnen unterwegs nicht an Bedarfshaltestellen fehlen möge, eröffnet der zonebattler heute in seinem Bildarchiv die neue Galerie der Fahrradständer:
Vom klassischen Felgenkiller bis zum modernistischen Gestänge ist da alles geboten, was sich draußen an Stehhilfen für den Drahtesel findet. Unsereins hält sich mit den geliebten Straßen-Tretbooten freilich meist von derlei Angeboten fern...
Samstag, 3. Mai 2008
So stand es kurz und bündig in großen Lettern auf einem DIN A4-Blatt, welches mit Tesafilm auf die Drei-Eiskristalle-Fachtür der mannshohen Kühl-/Gefrierschrank-Kombination geklebt war. Eigentlich wollen wir ja nur milchholenderhalber um die Ecke zum Discounter tappen, und nun stand das silbergraue Ding da wenige Dutzend Schritte von der eigenen Haustür entfernt auf dem Bürgersteig. Was tun? Lange bleibt sowas sicher nicht am hellichten Tag in des Universums Auslage stehen...
Schnelle Inspektion: Keine Kratzer, keine Beulen, innen der übliche Siff aus Ketchup-Resten und sonstigen Überläufen. Inneneinrichtung komplett, nur leichte Risse an den Falzen der Dichtungsbänder. Kompressor und Wärmetauscher kaum verstaubt, seitlich ein paar angetrocknete Fettspritzer. Offenbar wurde in der Küche der Vorbesitzer tatsächlich noch gekocht und nicht nur mikrowellerisch aufgewärmt. Muß man anerkennen. Doch weiter in der Befunderhebung: 201 plus 57 Liter Nutzinhalt, Energie-Effizienzklasse A. Schnelle Entscheidung: Sicherstellen.
Heimgespurtet, Ladeplattform mit Rollen dran geholt. Den Schrank auf dieselbe gehoben und ab durch die Mitte. Im Hausgang deponiert, das Absetzen des (FCKW-freien!) Kühlmittels abgewartet. Derweil im Netz ergoogelt, daß das durchaus noch aktuelle Produkt eines litauischen Markenherstellers neu immerhin um 340 EUR kostet. Nach der Karenzzeit kurzer Funktionstest: Sauber anspringender Kompressor, leiser Lauf, Innenraumbeleuchtung in Ordnung. Gut. Der Zettel hatte also recht. Warmes Wasser und Spülmittel in den Eimer gegeben, um die Inbesitznahme durch tatsächliche und symbolisch-rituelle Rundum-Reinigung zu vollenden...
Der Haushalt des zonebattler ist ja bekanntermaßen reich an Dingen, die ihm das Universum kostenlos und franko vor die Nase gelegt hat. Indessen war hier die Lieferfrist außerordentlich kurz: Erst am Vorabend hatten seine bessere Hälfte und er beim Abendspaziergang an der Rednitz entlang aus einer spontanen Laune heraus den neuen Saturn betreten und beim ziellosen Schlendern durch die Haushaltsgeräte-Abteilung diverse Kühl-Kombis ohne konkrete Kaufabsicht inspiziert. Und nun das!
Gleich am Montag Abend sollten wir uns große Plasma-Fernseher anschauen gehen...
Montag, 31. März 2008
Gestern habe ich die Hälfte der winterlich eingemotteten Liegerad-Flotte flott gemacht, will sagen unter allerlei Verrenkungen aus dem tiefen Keller gewuchtet und fahrfähig hergerichtet. Das Rangieren der Langlieger durch das enge Stiegenhaus war das Schwierigste, ansonsten waren die ausladenden Vehikel nach wenigen Aufpumpzyklen an den etwas erschlafften Reifen schnell wieder einsatzklar.
Die erste Kurz-Tour des ziemlich wechselwarmen Frühlings (ordentlich heiß im Sonnelichte, empfindlich kalt dagegen noch in den eher zugigen und schattigen Streckenabschnitten) führte uns nach Oberasbach, woselbst wir die geradezu legendäre Frau Praml besuchten: Wie wir aus einer preisgekrönten Reportage der besten Dokumentarfilmer in town wußten, steht jene mittlerweile 90 Jahre alte Dame (!) noch täglich (jawohl, Mo-So) in ihrem rührend altmodischen Laden und bietet dort Lebensmittel (Mo-Sa) und Schnittblumen (So) feil, dazu Lotto-Lose, Fliegenfänger, Zeitschriften und sonstwas. Was an sich ja schon bemerkenswert wäre. Geradezu unglaublich freilich mutet der Umstand an, daß die Lady vom Jahrgang 1918 noch dermaßen attraktiv (und zudem fesch gewandet) ist, daß manche potentielle Tochter mit drei Jahrzehnten weniger auf dem Tacho dagegen alt und oma-mäßig ausschaut. Hut ab!
Witziger- und zufälligerweise bot sich dann unverhofft und ungeplantermaßen noch die Gelegenheit, eine weitere »Hauptdarstellerin« einer Medien PRAXIS-Reportage leibhaftig kennenzulernen: Die resolut-charmante »Chormutter« des Windsbacher Knabenchores war auf Einladung unseres umtriebigen Filmteams nach Fürth gekommen, um sich die schönste Stadt des Universums geführterhalber aus der Nähe anzuschauen. Also wieder rauf auf die Straßen-Tretboote und an der Weikershofer Gaggerlas-Quelle vorbei Kurs auf den Fürther Stadtpark genommen.
Nach diesem etwas weitläufigen Geschlenker durch die Botanik nähern wir uns nun endlich dem eigentlichen Thema des heutigen Blogbeitrages, nämlich dem buchhalterischen Verlangen des Unterzeichnenden, seine Ausflüge, Exkursionen, Reisen und Touren irgendwie zu dokumentieren, und zwar sowohl möglichst genau als auch mit einigermaßen geringem Aufwand. Zu gerne würde ich nämlich wissen, wie viele Kilometer ich nun gestern auf meinem Trampelflitzer zurückgelegt habe. Ja, ich weiß, elektronische Kilometer‑, Kalorien- und Erbsenzähler für Drahtesel gibt es an jeder Ecke für wenig Geld, aber ich mag solche Dinger nicht wirklich an meinen Rädern haben: Ich bin (nicht nur) da recht eigen...
Nachdem mich aber mein Freund der Baum Lexikaliker auf die Produktgattung der GPS-Datenlogger aufmerksam gemacht und mich dazu auf einen höchst ergiebigen Testbericht verwiesen hatte, war es um mich geschehen: Heute mittag bestull ich mir sogleich so ein kleines Kästla vom Typ RoyalTek RGM-3800. Das kommt in Rucksack oder Westentasche und soll dann fleißig per GPS-Satelliten-Ortung alle 15 Sekunden festhalten, wo (und wie hoch) ich mich gerade befinde. Daheim wird später die Protokoll-Datei auf den PC gezogen und ausgewertet: Am faszinierendsten finde ich die Möglichkeit, sich die zurückgelegten Strecken (einschließlich aller Irrwege) auf Google-Earth-Luftbildern visualisieren zu lassen. Grandios!
Aber das ist sozusagen ja erst die halbe Miete. Wenn der kleine GPS-Tracker einerseits ständig zu jeder beliebigen Zeit seine Position notiert, andererseits meine Kamera (bei richtig gestellter innerer Uhr) zu jedem Foto die Uhrzeit seiner Entstehung festhält, dann kann ein Stück schlauer Software beides hinterher in Relation zueinander setzen und in den EXIF-Daten eines jeden geschnappten Schusses den dazugehörigen Ort vermerken! Und das ist dann wirklich eine ultrapraktische Sache: Wenn jede Bilddatei den Ort ihrer Entstehung mit sich herumträgt, kann man eigene Reisen hinterher viel lebhafter am (virtuellen) Globus nachvollziehen als jemals zuvor! Und das alles für im Grunde läppische 60 Euronen...
Mit ein bißchen Wühlen im Netz habe ich hier und da schon recht pfiffig erscheinende Auswerte-Programme aufgetan. Jetzt warte ich gespannt und einigermaßen ungeduldig auf mein Postpaket und hoffe, hier schon bald über erste eigene Erfahrungen mit dem GPS-Logger berichten zu können.
Süßer und scharfer Senf: