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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 29. Oktober 2008

Schtar­kes Schtück

Unter diesem Schild frühschtückt inzwischen niemand mehr...
Samstag, 18. Oktober 2008

Kü­chen­psy­cho­lo­gie

Bei der ge­schätz­ten Kol­le­gin nacht­schwe­ster, die der­zeit ir­gend­wo auf dem Bal­kan dienst­tut, geht es heu­te ans Ein­ge­mach­te.

Freitag, 17. Oktober 2008

Fla­schen­hals

Kaum am Bahn­steig in Nürn­berg an­ge­lan­det, er­brach des zonebattler’s Hei­mat­zug durch sämt­li­che Tü­ren meh­re­re Hun­dert­schaf­ten vor­be­lu­stig­ter Fuß­ball­fans al­ler Al­ters­klas­sen, durch schwarz-rot-wei­ße Kit­tel uni­form als An­hän­ge­rIn­nen des 1. FCN aus­ge­wie­sen. Der Be­richt­erstat­ter fand den von ihm an­ge­steu­er­ten Sitz­platz be­reits be­setzt vor, und zwar durch ei­nen Ka­sten War­stei­ner mit zwei Dut­zend lee­ren Bier­pul­len drin und ei­ner fünf­und­zwan­zig­sten oben­auf. Als Ser­vice­lei­stung für die üb­ri­gen Rei­sen­den hat er in Fürth den Ka­sten kur­zer­hand mit­ge­nom­men und im na­hen Kauf­markt wie­der in den Kreis­lauf ge­bracht. Der Lohn der Mü­he: Drei­fuff­zich bar auf die Kral­le und Dis­pens vom täg­li­chen Han­tel­trai­ning. Die kurz dar­auf in der Lui­sen­un­ter­füh­rung auf­ge­le­se­nen Red Bull-Leicht­me­tall­do­sen für 0,25 EUR Pfand das Stück sind da­ge­gen ei­ne im Wort­sin­ne läp­pisch leich­te Übung ge­we­sen...

Dienstag, 14. Oktober 2008

Abend­essen

zwei (mittlerweile verdaute) junge Parasolpilze
Dienstag, 9. September 2008

Bon­jour tri­stesse (45)

Verwaiste Imbißbude an der englischen Kanalküste
 
Ver­wai­ste Im­biß­bu­de an der eng­li­schen Ka­nal­kü­ste
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Donnerstag, 28. August 2008

Amt­li­che An­zei­ge

Frau M. aus N. (Na­me der Re­dak­ti­on be­kannt) schrieb, schrab, schrub uns wie folgt:

Üb­ri­gens ist der zone­batt­ler-Stamm­tisch ja wirk­lich das Ge­gen­teil von ei­nem Stamm­tisch: es tref­fen sich in­ter­es­san­te, ge­bil­de­te Men­schen (ich rech­ne mich da na­tür­lich auch da­zu), kei­ner trinkt Bier (je­den­falls nicht mas­sen­haft) und es gibt kei­ne dump­fen Pa­ro­len oder eben »Stamm­tisch-Mei­nun­gen«, das was man nor­ma­ler­wei­se dar­un­ter ver­steht. Des­halb ern­te ich auch im­mer er­staun­te Blicke, wenn ich er­zäh­le, ich ge­he zu ei­nem Stamm­tisch.

Recht hat sie, die Gu­te. Und des­we­gen wird der vor­ma­li­ge »Stamm­tisch« mit so­for­ti­ger Wir­kung in »zonebattler’s Ta­fel­run­de« um­be­nannt und um­eti­ket­tiert.

Sonntag, 17. August 2008

Punk­ten und Pie­ken

Mein Freund und Kup­fer­ste­cher, der hier schon mehr­fach der Auf­merk­sam­keit mei­ner Le­se­rIn­nen an­emp­foh­le­ne Le­xi­ka­li­ker, be­rich­tet bei sich drü­ben von ei­nem punkt­ge­nau­en Ser­vice der Deut­schen Post und macht sich über­dies noch ein paar zacki­ge Ge­dan­ken zur Nah­rungs­auf­nah­me. Recht so!

Donnerstag, 17. Juli 2008

Ein Prä­si­dent zum An­bei­ßen

Oder: War Ken­ne­dy ein Pfann­ku­chen?

Freitag, 4. Juli 2008

Fla­schen­post

Ein han­dels­üb­li­cher zone­batt­ler wird ge­mein­hin über­wie­gend mit Für­ther Lei­tungs­was­ser be­trie­ben, doch hält der Un­ter­zeich­nen­de für Son­der­zwecke (dräu­en­de Be­su­che, all­fäl­li­ge Aus­flü­ge) auch ab­ge­pack­tes Mi­ne­ral­was­ser in gro­ßen PET-Fla­schen von 1,5 Li­tern In­halt vor. Die­se wie­der­um schleppt er aus der ihm nächst­ge­le­ge­nen Quel­le, sprich aus dem ALDI um die Ecke, im Schwei­ße sei­nes An­ge­sich­tes sech­ser­pack­wei­se stol­ze 68 Stu­fen hoch in sei­nen (Alt-)Bau. Da­bei ist ihm auf­ge­fal­len, daß es so­gar bei der glei­chen Mar­ke und vom glei­chen Ab­fül­ler (min­de­stens) zwei un­ter­schied­li­che Fla­schen­for­men gibt:

Altmühltaler Mineralwasser von ALDI

Was mag da nun wohl wie­der da­hin­ter­stecken? Des De­si­gners rast­lo­ses Stre­ben nach äs­the­ti­scher Voll­endung? Der For­men­bau­er nim­mer­mü­de Su­che nach dem letz­ten ein­ge­spar­ten (Material-)Cent? Des Er­go­no­men ste­tes Trach­ten nach der best­mög­lich aus­ba­lan­cier­ten Grif­fig­keit? Oder ma­ni­fe­stiert sich gar im fre­chen For­men­wan­del (Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker auf­ge­paßt!) des Dis­coun­ters kaum ver­hoh­le­ner Griff zur mer­kan­ti­len Welt­herr­schaft? Was mei­nen mei­ne Le­se­rIn­nen?

Samstag, 14. Juni 2008

Ge­fun­de­nes Fres­sen

Ein armes Würstchen in der Karlstraße
Sonntag, 8. Juni 2008

Kreis­lauf­wirt­schaft

Ge­stern Mit­tag mar­schier­ten wir zum gro­ßen Voll­sor­ti­men­ter-Su­per­markt ne­ben­an (den wir ob der un­nö­tig aus­ufern­den (Fertig)Produktpalette und sei­ner mar­ken­be­dingt ho­hen Prei­se ge­mein­hin mei­den), um ei­nen gro­ßen Schwung im Wort­sin­ne zu­ge­flo­ge­ner Pfand­fla­schen al­ler Art zu Geld zu ma­chen, die uns vom orts­an­säs­si­gen Pre­ka­ri­at in oder um un­se­ren Schre­ber­gar­ten her­um über den Zaun ge­wor­fen wor­den wa­ren. [1]

Wäh­rend der zone­batt­ler den ei­nen Teil der Be­hält­nis­se in den Pfand­au­to­ma­ten schob und an­schlie­ßend den an­de­ren an der Kas­se ab­zu­ge­ben trach­te­te, in­spi­zier­te sei­ne bes­se­re Hälf­te das Le­bens­mit­tel-An­ge­bot und kam mit zwei Tü­ten vol­ler bio­lo­gisch an­ge­bau­ter Kür­bis­ker­ne gleich­falls mit ans Kas­sen-Fließ­band, frei­lich nicht, um die Wa­re zum Zwecke des Ver­zehrs zu er­wer­ben, son­dern viel­mehr um sie we­gen nen­nens­wer­ter Über­schrei­tung des Min­dest­halt­bar­keits­da­tums un­ver­züg­lich aus dem Ver­kehr zie­hen zu las­sen.

Der jun­ge Herr am Ban­de ‑aus­weis­lich sei­nes Na­mens­schil­des wohl ei­ner der In­ha­ber des Eta­blis­se­ments- zeig­te sich er­freut und dank­bar ob der Auf­merk­sam­keit der Kun­din, wähn­te sie dar­ob so­gar als in der glei­chen Bran­che ar­bei­tend. Ein net­tes klei­nes In­ter­mez­zo, über das wir noch auf dem Heim­weg an­ge­regt spra­chen, wäh­rend mir das er­hal­te­ne Pfand­geld aus al­len Ta­schen zu quel­len droh­te.

Am Nach­mit­tag dann, als der Un­ter­zeich­nen­de in sei­ner Ei­gen­schaft als sehr geehrte(r) Steuerpflichtige(r) über sei­ner EkSt-Erkl 2007 brü­te­te (und dar­über nach­sann, ob er den aus dem Fla­schen­pfand re­sul­tie­ren­den Reich­tum in der An­la­ge GSE zu de­kla­rie­ren ver­pflich­tet wä­re), ging sei­ne bes­se­re Hälf­te doch noch­mals kurz nach ne­ben­an zum La­den im Zei­chen des gro­ßen Vo­kals, um für frisch zu backen­de Bro­te ei­ne Packung je­ner Kür­bis­ker­ne zu kau­fen: Ein Ver­gleich mit un­se­rem be­nach­bar­ten Grund­sor­ti­ment-Haus­lie­fe­ran­ten hat­te näm­lich zwi­schen­zeit­lich er­ge­ben, daß die gern ver­ar­bei­te­ten Brot-In­gre­di­en­zi­en beim Mar­ken­ar­tik­ler wi­der Er­war­ten durch­aus gün­stig zu ha­ben wä­ren.

Man ahnt be­reits, was die Hü­te­rin un­se­rer Fut­ter-Vor­rä­te bei Ih­rer Rück­kunft zu be­rich­ten wuß­te: Ge­nau, die bei­den vor­her mo­nier­ten und zu­rück­ge­zo­gen ge­wähn­ten Tü­ten stan­den wie­der vor­ne in der Aus­la­ge! Ir­gend­ein Dum­mer wird’s schon nicht mer­ken und die du­bio­se Wa­re doch noch ge­gen gu­tes Geld mit­neh­men...

Nun sind wir die letz­ten, die in die­ser Hin­sicht un­fle­xi­ble Prin­zi­pi­en­rei­ter wä­ren: vie­ler­lei Le­bens­mit­tel sind auch noch lan­ge nach Ab­lauf des MHD un­ver­dor­ben und oh­ne wei­te­res zu ge­nie­ßen. [2] Es er­staunt frei­lich die ver­blüf­fen­de Non­cha­lance, mit der hier zu­nächst vor­der­grün­dig der Kun­de be­schwich­tigt und hin­ter­her ver­sucht wur­de, die als nicht mehr ver­kehrs­fä­hig er­kann­te Wa­re doch noch in Um­lauf zu brin­gen. Der kauf­män­ni­sche Ge­winn der zwei­fel­haf­ten Maß­nah­me ist kaum nen­nens­wert, der Image­ver­lust in un­se­ren Au­gen da­ge­gen de­sa­strös: In dem La­den kau­fen wir je­den­falls nichts mehr!

 
[1] Ein be­mer­kens­wer­tes Bei­spiel für die Um­ver­tei­lung von Reich­tum von un­ten nach oben üb­ri­gens, wel­ches tat­säch­lich nicht von »de­nen da oben«, son­dern von »je­nen da un­ten« se­hen­den (bzw. be­ne­belt gla­si­gen) Au­ges in Ei­gen­re­gie be­trie­ben wird. Wes­we­gen un­ser­eins sich auch nicht als Aus­beu­ter se­hen muß, son­dern sich gu­ten Ge­wis­sens als or­dent­lich be­zahl­ten Stra­ßen­rei­ni­ger be­trach­ten kann.

[2] Um­ge­kehrt gab es frei­lich schon man­chen Ma­den­be­fall im Ge­trei­de oder auch schim­meln­den Kä­se lan­ge vor Ab­lauf der zu­läs­si­gen La­ger­zeit zu be­kla­gen.

Dienstag, 3. Juni 2008

Teils mit Scho­ko­la­de

Beim Don drü­ben geht’s heu­te um Kek­se und auch ich ha­be da mei­nen Senf da­zu­ge­ge­ben. Was in die­sem Kon­text zu­ge­ge­ben we­nig ap­pe­tit­lich klingt... ;-)

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