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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 28. Januar 2007

So weit die Fü­ße tra­gen

Fünf Stun­den ge­sel­li­gen Stap­fens durch den Schnee rund um Kas­berg in der Frän­ki­schen Schweiz. Ei­si­ger Wind, fri­sche Luft, wei­te Fel­der, fast men­schen­leer.

Schnee in der Fränkischen Schweiz

Zur Halb­zeit Kaf­fee und selbst­ge­mach­ten Ku­chen in ei­nem Klein­tier­züch­ter­heim: Die Tas­sen heiß, das Back­werk dop­pelt so groß wie in der Stadt, da­für we­ni­ger als halb so teu­er. Fröh­li­ches Auf­tau­en al­lent­hal­ben.

Da­heim an­ge­neh­me Mat­tig­keit und Schwe­re in den Glie­dern. Der Schlaf wird tief und traum­los wer­den. Ein gu­ter Tag.

Samstag, 27. Januar 2007

Bauern(brot)schläue

Bringt mei­ne bes­se­re Hälf­te doch heu­te abend vom ALDI die­sen Drei­pfün­der heim:

Bauernbrot von ALDI

Auf der Tü­te prangt drei­fach das frän­ki­sche Wap­pen, dar­un­ter steht weiß auf grün:

Das gu­te Brot mit dem Fran­ken­wap­pen

Ko­mi­scher Satz, denkt sich der zone­batt­ler, war­um schrei­ben sie dann nicht gleich »Frän­ki­sches Bau­ern­brot« oder so­was drauf? Die Ant­wort fin­det sich im un­auf­fäl­lig Klein­ge­druck­ten: Der Laib stammt aus ei­ner Bäcke­rei in Wei­den, und das liegt jen­seits des Fran­ken­lan­des in der Ober­pfalz, ja recht ei­gent­lich so­gar ziem­lich tief drin in die­ser! Ein ein­deu­ti­ger Fall von un­lau­te­rem Eti­ket­ten­schwin­del al­so? Egal, schmecken tut das Brot je­den­falls, zu­mal dann, wenn man auf ei­nen Lang­schlitz-Toa­ster zu­rück­grei­fen kann!

Sonntag, 21. Januar 2007

Ein Kal­ter zum Kaf­fee

Zu ei­ner klei­nen Fei­er im kom­bi­nier­ten Nach­barn- und Freun­des­kreis wur­de so­eben frisch an­ge­lie­fert:

Kerstins kalter Hund

Fra­ge an die mi­li­tär­hi­sto­risch Vor­be­la­ste­ten: Han­delt es sich hier­bei

Wer im­mer die Ant­wort er­rät, geht gleich­wohl lei­der leer aus: In Kür­ze wird nichts mehr von dem wuch­ti­gen Teil üb­rig sein...

Samstag, 13. Januar 2007

Ro­ter Rö­ster

Mei­nen letz­ten Toa­ster kauf­te ich mir im Ok­to­ber 1990, und schon da­mals fiel mir die Aus­wahl über­aus schwer: Kaum ein Ge­rät ver­moch­te al­le mei­ne Aus­wahl­kri­te­ri­en gleich­zei­tig zu er­fül­len! Da­bei er­schie­nen mir die als durch­aus nicht über­zo­gen:

  • Lang­schlitz-Ge­rät (zwecks ge­le­gent­li­chen Rö­stens re­gu­lä­rer Brot­schei­ben)

  • in­te­grier­ter Bröt­chen­auf­satz zum Aus­klap­pen (kein lä­sti­ges Ex­tra-Teil)

  • Krü­mel­schub­la­de (der leich­te­ren Rei­ni­gung hal­ber)

  • neu­tra­le Farb­ge­bung, kein kit­schi­ges Zwie­bel­mu­ster o.ä.

Nach ziem­lich lan­gem Su­chen wur­de ich dann fün­dig bei und glück­lich mit ei­nem »Form+Funktion Elec­tro­nic Toa­ster Typ 1316« für stol­ze DM 99,95. Das fei­ne High­Tech-Ge­rät in ed­lem Schwarz ver­fügt so­gar über ei­ne Rei­he Leucht­di­oden, die den Bru­zel­fort­schritt an­zei­gen: Wenn die letz­te er­lischt, pfeift ein ner­vi­ger Pie­zo-Laut­spre­cher den Be­die­ner (oder des­sen But­ler) her­bei, der dann ge­ra­de recht­zei­tig zum Toast­aus­wurf die Kü­che be­tritt.

Das Ge­rät ver­rich­te­te sang- (wenn auch nicht klang-)los über vie­le Jah­re hin­weg sei­nen Dienst. Vor et­li­chen Mo­na­ten funk­tio­nier­te mit ei­nem Mal die ei­ne Heiz­spi­ra­le nicht mehr: Sie blieb ein­fach dun­kel, wäh­rend ih­re Zwil­lings­schwe­ster ge­gen­über fröh­lich wei­ter­glüh­te. Nach dem Öff­nen des Ge­häu­ses (ei­ne Wis­sen­schaft für sich bei die­sen elen­den Wi­der­ha­ken-Schnapp­ver­bin­dun­gen) wuß­te ich mir auf recht ru­sti­ka­le Art zu hel­fen: Ich dehn­te den an ei­nem Iso­la­to­ren­de ge­ris­se­nen Wi­der­stands­draht ein we­nig, zog ihn durch die ge­nie­te­te Kon­taktö­se und klemm­te ihn dort mit drei klei­nen Schu­ster­nä­geln or­dent­lich fest. Ei­ne Löt­ver­bin­dung hät­te sich doch an­ge­sichts der ge­woll­ten Hit­ze­ent­wick­lung so­fort wie­der ver­flüs­sigt! Im­mer­hin, der Klemm­kon­takt hat dau­er­haft ge­hol­fen (und ge­hal­ten), die paar Ohm Wi­der­stands­ver­än­de­rung durch den mi­ni­mal ver­kürz­ten Heiz­draht sind ja un­kri­tisch.

Zu­fäl­lig kam uns vor­ge­stern abend in ei­nem Wert­stoff­hof in der Nä­he ein bis auf die feh­len­de Krü­mel­schub­la­de (grum­mel) und die nicht vor­han­de­ne LED-Vi­sua­li­sie­rung (wurscht) weit­ge­hend bau­glei­cher Toa­ster von Krups un­ter die Au­gen und in die Fin­ger, der ei­nen un­wi­der­steh­li­chen Vor­zug auf­wies: Er war so rot wie un­se­re Re­tro-Kü­che... Oben­drein ko­ste­te er nur 1 EUR, mit­hin 1/50 sei­nes no­blen Bru­ders bei mir da­heim. Al­so su­bi­to ein­ge­sackt und mit­ge­nom­men!

In­zwi­schen ha­be ich den ro­ten Rö­ster zer­legt und in- wie aus­wen­dig gründ­lich ge­rei­nigt: Die vor­han­de­nen Ge­brauchs­spu­ren wa­ren nur ober­fläch­li­cher Siff, der sich leicht ab­pin­seln (in­nen) oder ab­spü­len (au­ßen) ließ. Un­term Strich be­scher­te mir der Schnäpp­chen­kauf ei­ne hal­be Stun­de fröh­li­chen Ba­stel­spa­ßes und ei­nen neu­wer­ti­gen Toa­ster, der zu­dem wun­der­bar in die Kü­che paßt. Der vor­han­de­ne Edel-Er­hit­zer wird nicht et­wa auf’s Al­ten­teil ge­schickt, son­dern im Eß­zim­mer auf ei­nem Ser­vier­wa­gen dau­er­haft pla­ziert. Ein un­ver­hoff­ter Kom­fort­ge­winn, da ich dann nicht mehr mit dem Brot­körb­chen hin- und her­pen­deln muß! Ei­nen zeit­gleich (für läp­pi­sche 20 Cent) er­stan­de­nen, eben­so form­schö­nen wie edel ver­sil­ber­ten Toast­schei­ben­hal­ter kann ich bei Ge­le­gen­heit wei­ter­ver­schen­ken, denn jetzt kann ja an sämt­li­chen Eß­plät­zen frisch ge­toa­stet wer­den!

Ein­mal mehr frei­lich muß ich mich über un­se­re Kon­sum­ge­sell­schaft wun­dern: Ei­ner wie ich, der sich den fet­te­sten De­si­gner-Toa­ster aus li­mi­tier­ter Künst­ler-Edi­ti­on lei­sten könn­te, wird glück­lich mit ei­nem selbst auf­po­lier­ten Ge­braucht­ge­rät aus an­de­rer Leu­te Spen­den­ki­ste. Vie­le aber, die Spar­sam­keit nö­ti­ger hät­ten, kau­fen al­le Jah­re wie­der ein neu­es Trum, wel­ches sie in kur­zer Zeit her­un­ter­wirt­schaf­ten und dann ent­sor­gen, nicht sel­ten auf kri­mi­nel­le Wei­se. Doch die we­nig­sten scheint es zu jucken, daß al­le in­du­stri­el­le Pro­duk­ti­on zu La­sten un­se­rer Le­bens­grund­la­gen geht, al­so schon von da­her ein pfleg­li­cher Um­gang mit den ei­ge­nen Hab­se­lig­kei­ten an­ge­zeigt wä­re. Aber was reg’ ich mich auf, jetzt gön­ne ich mir erst­mal ei­nen an­stän­di­gen Toast mit Ing­wer-Mar­me­la­de. Aber wel­chen Toa­ster neh­me ich nur?

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Al­le Jah­re wie­der

Aus ka­len­da­ri­schen Grün­den (noch ge­nau 20 Jah­re bis zum Ru­he­stand) nimmt sich der zone­batt­ler heu­te frei und füt­tert sei­ne Gä­ste und nicht sein Web­log...

Geburtstagskuchen von der lieben Nachbarin

Mor­gen geht es wei­ter, wenn ich mit dem Ver­dau­en und Auf­räu­men fer­tig bin...

Dienstag, 26. Dezember 2006

Sai­so­na­ler Ein­bruch

Die Fut­te­rei über die Fei­er­ta­ge lähmt des zonebattler’s Syn­ap­sen und er­go sei­ne For­mu­lie­rungs­kunst. Er kann nur noch brab­belnd und Bäu­er­chen ma­chend durch die Stadt tor­keln und hin und wie­der mit steif­ge­fro­re­nen Fin­gern auf den Aus­lö­ser sei­ner Ka­me­ra drücken. Die Aus­beu­te der Knip­se­rei will an­schlie­ßend rasch ver­ar­bei­tet sein, so­lan­ge sie noch frisch und ge­nieß­bar ist. Da­her geht es hier zur Zeit recht bild­er­la­stig zu, wo­für ich die Le­se­rIn­nen­schaft um Ver­ständ­nis bit­te: Es kom­men be­stimmt wie­der wort­rei­che­re Zei­ten...

Montag, 18. Dezember 2006

Per­fek­ter Ser­vice

Trinkwasserspender
 
Trink­was­ser­spen­der im EDE­KA-Markt in der Für­ther Ama­li­en­stra­ße
Donnerstag, 14. Dezember 2006

To­ter Ro­ter

verlorener Gummibär
Sonntag, 10. Dezember 2006

Ei­ne Pas­si­ons­ge­schich­te

 

I. Und sie la­gen dicht an dicht und ei­ner wie der an­de­re.
 
Kekse aus der Presse
 
 
II. Und sie er­tru­gen die sen­gen­de Hit­ze und fie­len nicht ab vom Glau­ben.
 
Kekse aus der Presse
 
 
III. Und sie kühl­ten er­leich­tert Ge­müt und Herz und wa­ren eins.
 
Kekse aus der Presse
 
 
IV. Und sie wa­ren fei­er­lich ge­schmückt und präch­tig an­zu­se­hen.
 
Kekse aus der Presse
 
 
V. Und es er­schien zone­batt­ler der Herr und fraß sie al­le auf!

 
Der Au­tor dankt sei­ner »Sa­wa 71« für die In­spi­ra­ti­on und sei­ner bes­se­ren Hälf­te für die Tran­spi­ra­ti­on. Und jetzt muß er die gan­zen Ble­che und Bot­ti­che ab­spü­len...

Dienstag, 5. Dezember 2006

Le­bens­mit­tel-Skan­dal

Der Jah­res­zeit an­ge­mes­sen woll­te ich mir so­eben bei ei­nem der gro­ßen Bur­ger-Bra­ter in der Nä­he mei­nes Bü­ros ei­nen Milch­shake ho­len. Zwar muß­te ich nicht lan­ge an der Kas­se war­ten, aber dum­mer­wei­se war das Erd­beer-Aro­ma just beim Zapf­vor­gang al­le. Was dann pas­sier­te, er­staun­te mich nicht we­nig: Erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier Be­dien­ste­te küm­mer­ten sich um das Nach­be­fül­len sämt­li­cher Kon­zen­trat-Be­häl­ter. Zu die­sem Be­hu­fe schnapp­ten sie zu­nächst de­ren Deckel ab und leg­ten die­se sämt­lich un­ge­schützt auf den drecki­gen Fuß­bo­den:

geöffnete Milchshake-Maschine

Man ver­zei­he den in in­ner­li­cher Er­re­gung un­ge­blitzt ent­stan­de­nen Schnapp­schuß, er ist zwar un­scharf, läßt aber er­ken­nen, was Sa­che ist. Der zone­batt­ler trau­te sei­nen Au­gen kaum: Was nüt­zen hy­gie­ni­sche Edel­stahl­be­häl­ter, wenn die Deckel mit den Dich­tun­gen nach un­ten auf den von al­len Per­so­na­len stän­dig be­gan­ge­nen Bo­den ge­legt wer­den?

Die mich be­die­nen­de Da­me fleh­te mich an, kein Fo­to zu ma­chen, wohl aus Furcht vor Sank­tio­nen und Angst um ih­ren Ar­beits­platz. Nur konn­te die am we­nig­sten da­für, die ei­gent­li­chen Un­tä­ter wa­ren die männ­li­chen Schlip­se bis hin zum Re­stau­rant-Ma­na­ger! Ich ließ mir so­fort mein Geld zu­rück­ge­ben und ver­ließ flucht­ar­tig das du­bio­se Eta­blis­se­ment...

Ich über­le­ge, den Vor­fall dem Nürn­ber­ger Ge­sund­heits­amt Ord­nungs­amt zur Kennt­nis zu brin­gen. Und ich ken­ne ei­nen La­den mehr, wo man zu­künf­tig auf mich und mein Geld wird ver­zich­ten müs­sen!

Montag, 4. Dezember 2006

Brot-Bür­zel

selbstgebackenes Brot
Dienstag, 14. November 2006

Tee­licht

Blick in ein Café-Fenster in der Fürther Südstadt
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