Donnerstag, 27. Juli 2006
Über die rekordverdächtige Reaktionsschnelligkeit der Fürther Ämter habe ich mich hier und da schon lobend ausgelassen. Heute kann ich dem eine weitere Episode hinzufügen:
Ein großer Straßenbaum, genau betrachtet eine Linde, beschattet die eine Hälfte unserer bescheidenen Gartenparzelle an den Bahngeleisen derart gründlich, daß dort weder Erdbeeren noch Tomaten so recht gedeihen mögen. Zudem schieben sich der Linde ausladende Äste längst über unseren Kirsch- sowie den Zwetschgenbaum, die im ungleichen Kampf um das Tageslicht hoffnungslos unterlegen sind.
Nun halten wir jeden Baum im öffentlichen Raum für unbedingt schützenswert und in vielerlei Hinsicht für unentbehrlich, aber einen einseitigen Fassonschnitt zugunsten unserer benachbarten Obstbäume und der unzureichend belichteten Ackerkrume hielten wir für geboten und durchaus verantwortbar.
Die Chronik des Handelns liest sich schneller als die Vorgeschichte: Vorgestern freundliche Mail an das Grünflächenamt, heute um 10:00 Uhr Lokaltermin mit dem Chef der Fürther Bäume und Sträucher, vorhin um 13:15 (15 Minuten vor dem avisierten Termin) steht auch schon der nette Arbeiter mit der in erstaunliche Höhen teleskopierbaren Handsäge vor dem Garten. Eine halbe Stunde später ist alles erledigt und die abgesäbelten Äste sind verladen. Die Beete kriegen jetzt deutlich mehr Licht ab als vorher, die Linde daneben ist immer noch ein stolzes Gewächs und keineswegs ein Invalide: Topp!
Meine rundweg positiven Erfahrungen mit den kommunalen Organen mögen schon mangels Menge nicht repräsentativ sein, gleichwohl geben sie mir das gute Gefühl, in einem weitgehend intakten Gemeinwesen zu leben. Zu dessen Erhalt beizutragen nebenbei bemerkt Aufgabe von uns allen ist. Nicht nur in Fürth.
Sonntag, 16. Juli 2006
Freitag, 30. Juni 2006
Sonntag, 18. Juni 2006
Ein lesenswertes Beispiel von Zivilcourage! Die Fortsetzung nicht verpassen...
Donnerstag, 15. Juni 2006
Vier 150g-Becher milden Natur-Joghurts gibt es typischerweise für nur 0,49 EUR, wohingegen mit Zucker, Aroma und Konservierungsmitteln aufgehübschte Sorten ein Mehrfaches kosten. Erheblich billiger kommt das süße Leckermaul weg, wenn es sich eine Packung Waldbeeren-Früchtetee-Granulat als Zusatzstoff für Standard-Joghurts besorgt: Bei allen Discountern wird das an sich für die Getränkezubereitung gedachte Zeugs für 0,99 EUR pro 400g-Dose verkauft. Das trockene Konzentrat ist ziemlich ergiebig: Ein, zwei, drei Teelöffel davon in den Joghurt gerührt, und schon schmeckt dieser ziemlich fruchtig und durchaus lecker!
Ein weiteres Rezept ist nicht weniger schnell umzusetzen und womöglich noch wirtschaftlicher: Man schütte den Inhalt eines Bechers Naturjoghurt in den Mixer, gebe kaltes Wasser in gleicher Menge sowie einen halben Teelöffel Salz hinzu und mische die Melange gründlich auf bzw. durch. Was kommt dabei raus? Richtig, bester »türkischer« Ayran, wie er beim Dönermann für mindestens 0,80 EUR pro Becher (sprich 1,60 EUR für die soeben selbst gemixte Menge) zu haben wäre...
Mittwoch, 14. Juni 2006
In Funk und Fernsehen kann man sich mittlerweile nicht nur die die eigenen Vorurteile am wenigsten irritierenden Programme heraussuchen, sondern auch eine die persönlichen Präferenzen bedienende Wettervorhersage. Wirklich zutreffend sind freilich die wenigsten, wie die Erfahrung zeigt. Im Grunde führen die Sendeanstalten billiger, wenn sie statt der ganzen spekulierenden Kaffeesatzleserei allabendlich ein nettes Gesicht präsentieren würden und dieses den Satz
Morgen wird es im Wesentlichen so sein wie es heute gewesen ist |
aufsagen ließen. Die Erstellungskosten wären marginal, die Trefferquote indessen auch nicht signifikant schlechter...
Diesen launischen Seitenhieb gegen die Kachelmänner der Republik souverän ausgeführt habend, empfehle ich nunmehr doch einen der (weniger egomanischen) Wetterfrösche, genauer gesagt und sozusagen einen Ochsenfrosch. Unter der griffigen Adresse www.wetterochs.de erstellt der Hobby-Meteorologe Stefan Ochs täglich eine recht profunde Prognose für den Raum zwischen Nürnberg und Bamberg.
Diese selbst auferlegte Ochsentour verdient nicht nur wegen ihrer relativen Akkuratesse unsere uneingeschränkte Bewunderung, sondern nicht zuletzt auch bzw. gerade wegen der systemimmanenten Flüchtigkeit des Werkes: In einem netten Blog wühlt man sich gerne durch den Schatz der gesammelten Elaborate, aber wer läse einen alten Wetterbericht? Ein großes Lob daher für diesen bemerkenswerten (und obendrein kostenlosen) Service!
Montag, 12. Juni 2006
Zur Verblüffung meiner Nachbarschaft erscheine ich des Abends nicht mit der Gießkanne, sondern mit dem Gartenschlauch auf den Balkonen, um dortselbst das (mehr oder weniger) üppig sprießende Grüß zu wässern. Nun ist so eine Ausrüstung ja per se nichts Ungewöhnliches, aber im dritten Stock Altbau vermutlich doch ein eher seltener Anblick. Gleichwohl eine ungemein praktische Angelegenheit: An einem extra installierten Y‑Stück am Waschmaschinen-Anschluß in der Küche hängt die textilummantelte Gummiwurst den ganzen Sommer über, durch einen eigenen Kugelhahn mit langem Absperrhebel separat gesichert. Statt nun etwa mit mehreren vollen (und dementsprechend schweren) Gießkannen durch die Salons zu tappen (was ja auch ein gewisses Risiko in sich birgt) wusele ich behende mit dem Schlauch durch die Wohnung und bringe das segensreiche Naß gezielt in die Töpfe zu deren durstenden Insassen...
Uups, da fällt mir ein, daß ich die Pflanzen in der Orangerie (vulgo Treppenhaus) ganz vergessen hatte: War wohl irgendwie auf dem Schlauch gestanden. Na jedenfalls ist deswegen jetzt hier Schluß, die nichtvirtuelle Arbeit geht vor. Servus!
Samstag, 3. Juni 2006
Aus gegebenem Anlaß bitte ich die hier mitlesende Damenwelt, jetzt und hinforten an ihren eleganten Schuhen die Preisetiketten auf den Unterseiten der Sohlen restlos zu entfernen: Selbst die erotischsten Beinverlängerer werden zu trutschigen Tretern entwertet, wenn bei jedem Schritt halhherzig angezupfte Barcodes nach hinten leuchten. Man (bzw. Frau) nehme sich da ein Beispiel an der Nachtschwester ! Und wie ich in deren Blog bereits beizusteuern mich bemüßigt fühlte: Waschbenzin hilft schnell und zuverlässig!
Donnerstag, 13. April 2006
Als passionierter Dia-Knipser habe ich bis dato nur sehr selten Papierabzüge meiner Bilder machen lassen: Zu riskant erschien es mir, die wertvollen Originale verkratzt oder fingerabdruckübersät aus dem Labor zurückzubekommen. Jetzt habe ich erstmals Prints von frischen Digitalfotos machen lassen, um auf meine alten Tage noch mal was Neues auszuprobieren...
Letzten Sonntag also traf ich eine kleine Motivauswahl aus meinem Digital-Archiv und übermittelte die Bilddateien online an die Foto Quelle. Absichtlich wählte ich technisch schwierige Aufnahmen mit großem Kontrastumfang, plakativen Farben, sehr filigranen Details und anderen Herausforderungen an die Produktionskette. Heute holte ich die Ergebnisse bei der örtlichen Filiale am Fürther Hauptbahnhof ab und bin vorderhand begeistert: vom Procedere, vom Preis, von den Ergebnissen!
Auf Hochglanz-Fotopapier habe ich hier jetzt eine Anzahl meiner besseren Bilder vorliegen, teils in 13 x 18 (EUR 0,29), teils im Großformat 20 x 30 cm (EUR 1,29 je Abzug). Schärfe, Farben und Kontrast gehen absolut in Ordnung (vor allem in Relation zum Preis)! Auch das Drumherum vermag zu gefallen: Die spezielle Übertragungssoftware ist schlank und funktional, die Auftragsbestätigungen und Versandmeldungen kommen zuverlässig per eMail.
Sehr praktisch und lobenswert ist die Möglichkeit, statt der (kostenpflichtigen) Postzustellung die (portofreie) Selbstabholung in der nächsten Foto-Quelle Agentur anzukreuzen: Da kann man auch mal experimentierhalber kleine und kleinste Aufträge losschicken! Ich bin jetzt jedenfalls auf den Geschmack gekommen...
P.S.: Prinzipbedingt trivial, aber für einen alten Analog-Fotografen doch ein überraschendes Novum: Weder Fussel noch Staubkörnchen trüben das Bild, was insbesondere bei großen, homogenen Flächen sehr angenehm auffällt.
Montag, 3. April 2006
Duschgels und Haarshampoos lassen sich ohne jede Wirkungseinbuße im Verhältnis 1:2 strecken, sprich mit Leitungswasser verdünnen (1 Teil Produkt, 2 Teile Wasser). Am besten füllt man die Mischung in ausgediente Kunststoff-Flaschen mit Pump-Aufschäummechanismus ab und gibt ggf. ein paar kleine Metallkugeln zum leichteren Durchschütteln hinein.
Der zonebattler, dessen primatentypisch üppige Schambehaarung von den Füßen bis zur Halskrause reicht, kann den verdünnten Pflegemitteln weiterhin gut schäumende und reinigende Wirkung attestieren. Und das bei minimalem Aufwand und um 2/3 reduzierten Kosten...
Donnerstag, 30. März 2006
Heute kam in einem unscheinbaren Postpaket eine kleine, persönliche Revolution ins Haus: Mit 46 Jahren kaufte sich der zonebattler seine erste Kamera von Canon! Als bekennendem Minolta-Fan mit einem kleinen Marken-Museum aus 10 analogen Spiegelreflexen fiel mir freilich die Hinwendung zum einstigen Erzrivalen des Lieblingsherstellers nicht allzu schwer: Minolta hat schon vor langer Zeit die Führungsrolle des innovativen Vorreiters abgeben müssen. Über die Gründe zu philosophieren ist müßig und dürfte die meisten meiner LeserInnen langweilen. Darum sei hier nur hervorgehoben, daß der Hobby-Lichtbildner zonebattler ab sofort keine seiner schweren Analog-Kameras mehr in den Urlaub mitzuschleppen gedenkt, hervorragende Objektive hin, kreative Möglichkeiten her. Der Aufenthalt in der Fremde will mit allen Sinnen genossen sein, das fotografische Festhalten pittoresker Erinnerungen hat sich dem unterzuordnen...
Was es für ein Modell geworden ist? Eine PowerShot A610, die einen vernünftigen Kompromiß aus optischer Leistung, vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten und kompakter Bauform darstellt. Zudem verfügt diese Kamera über ein Schwenkdisplay (wichtig für Aufnahmen über Kopf oder aus der Froschperspektive) und verdaut preiswerte Standard-Akkus in Mignon-Größe. Die Qual der Wahl ist mir bei technischen Gerätschaften heutzutage eher lästig, aber wenn man sich endlich dazu aufgerafft hat, kann man via Internet alles Relevante in maximal zwei, drei Stunden nachrecherchieren, ohne das Haus verlassen zu müssen: Je klarer das eigene Anforderungsprofil, desto weniger kommt in die engere Wahl.
Auch die Entscheidung für den Lieferanten war schnell gefällt: Während der hiesige SATURN (»Geiz ist geil!«) den empfohlenen Herstellerpreis von EUR 299,00 verlangte, war die Kamera bei amazon.de für EUR 229,00 zu haben. Zusammen mit einer schnellen 1 GB-Speicherkarte habe ich jetzt gerade mal EUR 284,95 bezahlt, bei blitzschneller Lieferung von gestern auf heute. So mag man das.
Wer auf des zonebattler’s Expertise etwas gibt, mag es ihm gleichtun. Eines freilich sei hervorgehoben:
Gute Bilder macht nicht die Kamera, sondern allein der Mensch dahinter! |
P.S.: Über meine Erfahrungen mit der neuen Gerätschaft werde ich in den eigenen Kommentaren zu diesem Beitrag berichten, vor allem aber gedenke ich in meinem Bildarchiv neue Arbeiten für sich sprechen zu lassen. Hier in meinem Blog gibt es wohl weiterhin überwiegend Schnappschüsse aus meiner zoomlosen 2 MegaPixel-Fixfokus-Billig-Knipse, die ich so gut wie immer einstecken und damit schußbereit am Mann habe...
Nachtrag vom 9. Okt. 2007:
Vor einigen Tagen habe ich das Nachfolgemodell Powershot A630 zu einem sehr attraktiven Preis in kaum gebrauchten Zustand erstehen können. Die im Vergleich zur A610 weiter erhöhte Auflösung (8,0 MP statt 5,0 MP) ist mir dabei weit weniger wichtig als das größere Schwenk-Display, an dessen neutralere (=weniger knalligere) Farb-Charakteristik sich der Umsteiger freilich zunächst gewöhnen muß. Obwohl das Display nicht an Auflösung gewonnen hat (und daher im Vergleich sichtbar pixeliger wirkt), ist es doch aufgrund seiner schieren Größe für die Bildgestaltung erheblich praxistauglicher geworden (Stichwort: gerade Horizonte)!
Leider mußte wegen des ausladenden Klapp-Bildschirmes der Speicherkartenschacht umkonstruiert werden: Die kleine SD-Karte steckt nunmehr nicht mehr wie bei der Vorgängerin in einem seitlich leicht zugänglichen Extra-Schacht, sondern um 90 Grad gedreht unten mit in der Batterie-Kammer. Vom Handling her ist das nun wieder deutlich unpraktischer, aber wer das eine will, muß halt das andere mögen... Und überhaupt gilt ja schließlich nach wie vor:
Die beste Kamera ist die, die man im Fall der Fälle griffbereit zur Hand hat! |
Inzwischen hat der Preisverfall dafür gesorgt, daß ich mittlerweile so gut wie immer nur noch die »gute« Knipse dabei (und stets am Mann) habe: Selbst im Falle eines Totalverlustes durch Mißgeschick oder Diebstahl ist das Schadensrisiko inwischen im niedrigen dreistelligen Euro-Bereich angelangt und damit durchaus vertretbar gering.
Nachtrag vom 29. Aug. 2008:
Nachdem sich diverse Ratsuchende auf zonebattler’sche Expertise hin das aktuelle Nachfolgemodell Powershot A650 IS gekauft haben, bin ich nun doch der nagenden Versuchung erlegen, es ihnen endlich gleichzutun. Auch diesmal ist mir der Zugewinn an Auflösung (12,1 MP statt 8,0 MP) gleichgültig bis eher lästig. Alles Mumpitz, erhöht das Rauschen, bläht die Dateien auf und letztlich bleibt die Optik doch der qualitätsbestimmende Flaschenhals. Aber man kann ja zumindest weiterhin mit moderater Auflösung knipsen, um die eigenen Festplatte(n) nicht gar zu schnell zum Überlaufen zu bringen...
Kaufentscheidend waren der am Tele-Ende erheblich erweiterte Zoombereich des Objektives, der aktive Verwackelungsschutz (»CCD-Shift-Bildstabilisator«) und nicht zuletzt die im direkten Vergleich aufallend bessere Auflösung des klapp- und schwenkbaren Rückendisplays, die den Kauf einer Brille weiter herauszuzögern hilft.
Nach ein paar Stunden des Ausprobierens sind mir weitere Aspekte positiv, andere Eigenheiten dagegen doch etwas negativ aufgefallen. Auf der Habenseite sind der sichtbar segensreiche Verwackelungsschutz und die aus der längeren Telebrennweite resultierende Möglichkeit zur bewußten Motivfreistellung (scharfes Hauptmotiv vor verschwimmenden Hintergrund) zu verbuchen. Auf der Sollseite stehen eine etwas plastikmäßige Haptik (Geschmackssache) und ‑weniger verschmerzbar- eine im Vergleich etwas trägere Arbeitsweise, insbesondere nach dem Auslösen. Das scheint mir eine Folge der absurd hochgetriebenen Auflösung zu sein, denn fotografiert wird schließlich immer (auch bei kleiner gewähltem Ausgabeformat) mit der vollen Sensor-Auflösung von 12 Megapixeln. Die müssen sofort intern verarbeitet werden, und das Mehr an Rechenleistung des neuen DIGIC III-Prozessors wird durch das Mehr an zu verwurstenden Bildpunkten offenbar mehr als aufgefressen. Gut, man kann immer noch passabel schnell schnappschießen, aber jede fühlbare Verlangsamung ist und bleibt ein ärgerlicher Rückschritt. Als lästig empfinde ich noch den neuerdings separaten Taster für die Einstellung der ISO-Empfindlickeit, der den bisher im rechten Bedienfeld an gleicher Stelle plazierten Druck-Knopf an die linke obere Gehäuseecke verdrängt hat. Jenen Knopf mit der blauen LED in der Mitte benutze ich zweckentfremdet zum Aufrufen von CHDK [1], und das geht halt jetzt nicht mehr nonchalanterweise mit dem ohnehin dort liegenden rechten Daumen, sondern nur noch mit umständlichem Umgreifen. Ebenfalls eine Verschlechterung, diesmal in der Kategorie Bedienungsergonomie, aber auch damit muß man schlicht zu leben lernen. Ansonsten: Klasse Kamera, für Knipser und Könner gleichermaßen!
[1] CHDK = Canon Hacker’s Development Kit
Die kreativen Möglichkeiten der Canon PowerShot-Kameras können durch diesen inoffiziellen »Hack« ganz erheblich erweitert werden. Der in den unten folgenden Kommentaren beschriebene Einsatz von CHDK geschieht auf eigenes Risiko: Eventuelle Folgeschäden an der Kamera sind weder von der Hersteller-Garantie abgedeckt noch können sie den hier berichtenden Autoren angelastet werden!
Montag, 20. Februar 2006
Als Blogger schreibt man natürlich nicht nur, man liest auch bei anderen. Schon aus Genußgründen! Und natürlich auch, um sich Anregungen zu holen, sich inspirieren zu lassen, einen anderen Blickwinkel zu kriegen. In manchen Blogs kann ich mich stundenlang verlieren, andere klicke ich sofort wieder weg... Mein Urteil fälle ich meist in Sekundenbruchteilen.
Was ich mag:
-
anspruchsvolle Schreibe
-
humorvolle Geschichten
-
neuen Blick auf Alltägliches
-
persönlichen Stil
-
gut gestaltete Fotos
Was ich hasse:
-
Verzicht auf Großbuchstaben
-
winzige Schriftgröße
-
fehlerübersätes in-die-Tastatur-Kotzen
-
larmoyant-weinerliche Nabelschau
-
schlechtes Layout in unpassenden Farben
Möglichst korrekte Handhabung der Sprache und ein übersichtliches Layout sollten schon aus Respekt vor dem anvisierten Publikum eine Selbstverständlichkeit sein. Wer da chronisch schludert und meint, das Entziffern und Herausdestillieren der Botschaft sei einzig Sache des Empfängers, der braucht sich über ausbleibende Leserschaft nicht zu wundern.
Wie ich bei Anlegung derartig strenger Maßstäbe selber dastehe? Das mögen andere bewerten...
Süßer und scharfer Senf: