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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 19. Juli 2007

Wun­der­ba­re wei­che Wa­re

Wie­wohl ihm die Exi­stenz von Mac-Rech­nern und Li­nux-PCs durch­aus be­wußt ist, hält der zone­batt­ler aus di­ver­sen Grün­den wei­ter­hin sei­nem Fen­sterl-Ka­sten die Treue (und wird sich mit kei­nem Wort an den dar­über wo­gen­den Glau­bens­krie­gen be­tei­li­gen). Selbst­re­dend gibt es aber auch bei den Pro­duk­ten des Markt­füh­rers reich­lich Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le: Hier schlägt die Stun­de pfif­fi­ger Soft­ware-Au­toren, die mit ori­gi­nel­len und prak­ti­schen Lö­sun­gen da in die Bre­sche sprin­gen, wo die Pro­gram­mie­rer des gro­ßen Gi­gan­ten (oder des­sen Mar­ke­ting-Frit­zen) zu früh mit dem Den­ken auf­ge­hört ha­ben...

Im Fol­gen­den möch­te ich ein paar er­prob­te Soft­ware-Pro­duk­te vor­stel­len, die sich be­währt ha­ben und die Ar­beit am Com­pu­ter in man­cher­lei Hin­sicht er­leich­tern kön­nen. Von di­ver­sen Pro­gram­men gibt es zeit­be­grenz­te De­mo-Ver­sio­nen, ei­ni­ge sind mit nur ge­rin­gen Ein­schrän­kun­gen auch oh­ne Re­gi­strie­rung sinn­voll ein­zu­set­zen, wie­der an­de­re sind gänz­lich ko­sten­los ver­füg­bar. Oh­ne mich im Ein­zel­fall zu aus­ufern­den Er­klä­run­gen ver­stei­gen zu wol­len, kann ich mei­nen Le­se­rIn­nen nur wärm­stens ans Herz le­gen, mei­ne pra­xis­na­hen Emp­feh­lun­gen selbst aus­zu­pro­bie­ren!

 

Ars­Clip
Er­heb­lich ver­bes­ser­te Zwi­schen­ab­la­ge, die sich nicht nur die je­weils zu­letzt ko­pier­te oder aus­ge­schnit­te­ne Sa­che merkt, son­dern gleich de­ren meh­re­re (und die­se dann sy­stem­weit zum an­schlie­ßen­den Ein­fü­gen be­reit­hält).
 
 
Bey­ond Compa­re
Mein Fa­vo­rit zum schnel­len Ver­glei­chen und Syn­chro­ni­sie­ren von Ord­ner-In­hal­ten: Das idea­le Back­up-Pro­gramm!
 
 
Dia­log Box As­si­stant
Er­wei­tert in jeg­li­chen Pro­gram­men die üb­li­chen Dia­log-Bo­xen für das La­den und Spei­chern: Zwei zu­sätz­li­che Sym­bo­le zum schnel­len An­wäh­len der zu­letzt ver­wen­de­ten Pfa­de und Da­tei­en ma­chen das elen­de Her­um­han­geln durch Ord­ner-Hier­ar­chien mit ei­nem Schlag über­flüs­sig. Wird in kür­ze­ster Zeit un­ent­behr­lich!
 
 
Fi­ne Print / Fi­ne­Print pdfFac­to­ry Pro
Zwei vir­tu­el­le Drucker­trei­ber zum Ab­fan­gen und Ver­ar­bei­ten jeg­li­chen Druck-Out­puts: Fi­ne­Print er­mög­licht das Drucken von 2, 4 oder 8 Sei­ten auf je­weils ein Blatt Pa­pier so­wie das ge­ziel­te Lö­schen un­ge­wünsch­ter Sei­ten in der prak­ti­schen Vor­aus­schau, die pdfFac­to­ry kon­ver­tiert Druck­aus­ga­ben schnell und kom­for­ta­bel zu uni­ver­sell ver­wend­ba­ren PDF-Do­ku­men­ten. Un­re­gi­striert er­zeu­gen bei­de Pro­gram­me ei­nen Was­ser­zei­chen-Ein­druck, der im pri­va­ten Ein­satz für in­ter­ne Zwecke nicht wei­ter stört...
 
 
Ghost­Ty­perXML
Ei­ge­ne Text­bau­stei­ne und Ma­kros mit selbst­de­fi­nier­ten Kür­zeln blitz­schnell in je­de An­wen­dung ein­fü­gen. Nicht nur für Tipp­fau­le ei­ne fei­ne Sa­che!
 
 
Me­dia Play­er Clas­sic
Ein mo­der­ner Me­di­en-Spie­ler oh­ne Schnick­schnack und Fir­le­fanz.
 
 
NOD32 An­ti­vi­rus Sy­stem
Ei­ner der be­sten und gleich­wohl res­sour­cen­schon­end­sten Vi­ren­scan­ner. Bremst trotz um­fas­sen­den Rund­um­schut­zes auch äl­te­re Sy­ste­me nicht aus!
 
 
Sand­bo­xie
Si­cher­heit beim Sur­fen: Ef­fi­zi­en­te Ab­wehr vir­tu­el­ler Schäd­lin­ge durch Ab­fan­gen und Um­lei­ten jeg­li­cher Fest­plat­ten­zu­grif­fe in ei­nen tem­po­rä­ren »Sand­ka­sten«, der je­der­zeit um­stands­los zu ent­sor­gen ist.

 
So­weit mei­ne Emp­feh­lun­gen in Sa­chen Be­triebs­sy­stem-Op­ti­mie­rung, die ich durch drei wei­ter­ge­hen­de Tipps für krea­ti­ve Bil­der­ma­cher ab­run­den möch­te:
 

Fast Stone Image View­er
Ein herr­li­cher Bild­be­trach­ter mit ge­nia­lem Ver­gleichs­mo­dus für 2–4 Fo­tos. Für Pri­vat­an­wen­der ko­sten­los, auch in deutsch­spra­chi­ger Ver­si­on er­hält­lich.
 
 
Fix­Fo­to – Bild­be­ar­bei­tung für die di­gi­ta­le Fo­to­gra­fie
Die All­round­lö­sung für Knip­ser al­ler Klas­sen: Mäch­tig, präch­tig, preis­wert.
 
 
Ho­me­Gal­lery
Mein Fa­vo­rit zum Er­stel­len von On­line-Bil­der­ga­le­rien. Sehr kom­for­ta­ble Free­ware.

 
So, nun habt ihr was zum Aus­pro­bie­ren. Viel Spaß da­bei und nach­hal­ti­ge Er­fol­ge!

P.S.: Von An­fra­gen per Mail zu In­stal­la­ti­on, Kon­fi­gu­ra­ti­on und Be­trieb ein­zel­ner Pro­gram­me bit­te ich Ab­stand neh­men zu wol­len: Der zone­batt­ler be­treibt ein Web­log, kein Aus­kunfts­bü­ro und auch kei­ne Ser­vice-Stel­le für Lern- und Le­se­fau­le...

Sonntag, 24. Juni 2007

Den Eu­ro um­ge­dreht (3):
Was­ser marsch!

Zapf­stel­len­na­he Was­ser-Er­wärm- und ‑be­wahr­ge­rä­te (vul­go Boi­ler) sind be­son­ders üb­le En­er­gie­fres­ser, zu­mal dann, wenn es sich um Alt­ge­rä­te mit un­zu­rei­chen­der Iso­lie­rung han­delt, die zu al­lem Über­fluß auch noch un­nö­ti­ger­wei­se in dau­ern­der Be­reit­schaft vor sich hin kö­cheln. Auch in des zonebattler’s Kü­che hängt so ein klei­ner Un­ter­tisch-Boi­ler äl­te­ren Se­me­sters an der Wand un­ter der Spü­le.

Da wir dort hei­ßes Was­ser nur spo­ra­disch brau­chen (zum Be­hu­fe des hän­di­schen Ab­wa­schens nicht-spül­ma­schi­nen­fe­ster Kü­chen-Pa­rapher­na­li­en näm­lich), schal­ten wir den Ka­sten ge­mein­hin erst we­ni­ge Mi­nu­ten vor dem Be­darfs­zeit­punkt an und da­nach auch gleich wie­der aus. Dum­mer­wei­se ist das an­fangs ein recht auf­wen­di­ger Akt des Tür-Auf­klap­pens, Bückens und Schal­ter­dre­hens ge­we­sen, des­sen Wie­der­ho­lung ich nach der mo­no­to­nen Spü­le­r­ei zu­wei­len schlicht­weg ver­ges­sen ha­be. Mit den ent­spre­chend ver­schwen­de­ri­schen Fol­gen...

Ir­gend­wann ha­be ich mich dann auf­ge­rafft und äu­ßerst wirk­sa­me Ab­hil­fe ge­schaf­fen:

Übertisch-Schalter für Untertisch-Boiler

Das An­schluß­ka­bel des ge­frä­ßi­gen Boi­ler­chens steckt nun­mehr nicht mehr di­rekt in der Wand­steck­do­se, son­dern in ei­nem Zwi­schen­stecker, an wel­chen ich ei­nen gu­ten Me­ter Ka­bel und dann den im Bild ge­zeig­ten Auf­putz­schal­ter mon­tiert ha­be. Dank des­sen Hil­fe kann ich nun­mehr die Warm­was­ser­be­rei­tung oh­ne Ver­beu­gung vor den Ar­ma­tu­ren star­ten und oben­drein schon an der Schal­ter­stel­lung den ak­tu­el­len Be­triebs­zu­stand er­ken­nen. Wo im­mer ein Boi­ler un­sicht­bar un­ter der Ar­beits­plat­te wer­kelt, sei die­ses Ver­fah­ren (von sach­kun­di­ger Hand aus­ge­führt!) nach­drück­lich emp­foh­len: Man­che der schie­ren Ver­geß­lich­keit ge­schul­de­te Ki­lo­watt­stun­de bleibt so un­ver­brut­zelt (und da­mit un­be­zahlt)...

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Dienstag, 19. Juni 2007

Kein An­schluß un­ter mei­ner Num­mer

Ich bin es end­lich leid: Kon­zen­trier­te Ar­beit soll, muß und will ich lei­sten, aber zwei dienst­li­che Te­le­fo­ne (Fest­netz und Han­dy) ner­ven mich täg­lich mit un­er­bitt­li­chem Ge­bim­me­le, zu­wei­len gleich­zei­tig. Ganz Schlaue ru­fen auf der mo­bi­len Num­mer an, wenn sie das sta­tio­nä­re Ge­rät be­setzt vor­fin­den. Da­bei ha­be ich nur ein Hirn zwi­schen mei­nen zwei Oh­ren! Nach der Un­ter­bre­chung ha­be ich dann ei­nen Merk­po­sten mehr auf der Agen­da und muß mich er­neut in mein kom­ple­xes Zeugs hin­ein­fin­den...

Ge­gen den Fern­sprech-Streß im Bü­ro kann ich we­nig un­ter­neh­men, wohl aber ge­gen den pri­va­ten: Ab so­fort wird die ei­ge­ne klei­ne Hand­gur­ke aus­schließ­lich als por­ta­ble Te­le­fon­zel­le be­nutzt und nur noch für ge­ziel­te An­ru­fe mei­ner­seits ge­nutzt. An­son­sten bleibt sie aus­ge­schal­tet wie die da­zu­ge­hö­ri­ge Mail­box schon seit Jah­ren. Spart Strom und re­du­ziert die mu­ta­ge­ne Strah­len­be­la­stung auf mei­ne Keim­zel­len.

Wer mich kon­tak­ten will, mö­ge mich an­mai­len oder mir ein Sprüch­lein auf den hei­mi­schen An­ruf­be­ant­wor­ter quas­seln. Oder mir ei­nen Brief schrei­ben. Oder des abends spon­tan vor­bei­kom­men. Dan­ke.

Sonntag, 13. Mai 2007

Ta­schen-Bi­blio­thek

Bei mei­nem un­läng­sti­gen Werk­zeug­wech­sel von ei­nem ur­alten auf ei­nen mit­tel­al­ten Ge­braucht-PC hat­te ich erst­mal reich­lich zu tun in Sa­chen Soft­ware-Mi­gra­ti­on. Fast al­les brach­te ich zü­gig zum Lau­fen, ein­zig mei­ne Lo­kal­zei­tun­gen nicht mehr wie ge­wohnt auf mei­nen Palm-Or­ga­ni­zer. Heu­te end­lich kann ich das Er­geb­nis lan­gen Tüf­telns stolz ver­kün­den: Die Für­ther Nach­rich­ten und ih­re Schwe­ster­blät­ter aus Forch­heim, Er­lan­gen und Nürn­berg sind wie­der mit ih­ren je­wei­li­gen Lo­kal­tei­len in mei­nem klei­nen Ka­sten ver­tre­ten. Und das wer­be- und bal­last­frei so­wie täg­lich neu!

Palm-Organizer

Wer sich gleich mir all­fäl­li­ge War­te­zei­ten beim On­kel Dok­tor oder auf dem Bahn­steig mit ak­tu­el­ler Zei­tungs­lek­tü­re in sturm­fe­ster Aus­füh­rung ver­trei­ben möch­te, kann hier frei­lich nicht auf an­fän­ger­si­che­re Klick-und-läuft-Soft­ware hof­fen: Wenn die ge­wünsch­ten Ga­zet­ten (wie eben NN, FN, EN etc.) kei­ne PDA-ge­eig­ne­ten Fas­sun­gen von sich aus an­bie­ten, ist zu­nächst et­was Hand­ar­beit an­ge­sagt...

Man goo­ge­le zu­nächst nach »Sites­coo­per«: Die­ses skript­ge­steu­er­te Perl-Pro­gramm de­stil­liert so­gar aus ex­trem frame­über­la­de­nen und an­zei­ge­ver­seuch­ten Web­sites die ei­gent­li­chen In­hal­te (hier: Zei­tungs­ar­ti­kel) voll­au­to­ma­tisch her­aus. An­schlie­ßend wirft es ei­nen be­lie­bi­gen Kon­ver­ter an (mein Tipp: »Plucker« in der Ver­si­on 1.1.13), der die Roh­fas­sun­gen der elek­tro­nisch ge­schöpf­ten Zei­tung in das For­mat des be­vor­zug­ten Le­se-Pro­gramms um­mo­delt. Die dar­aus ent­ste­hen­den Da­tei­en läßt man sich dann noch in sein per­sön­li­ches In­stal­la­ti­ons-Ver­zeich­nis über­tra­gen und fer­tig ist die Lau­be bzw. das Blät­ter-Sor­ti­ment: Nach dem näch­sten Syn­chro­ni­sie­ren mit dem PC ist das Ki­osk in der Hand­flä­che frisch be­stückt!

Das Zei­tungs­stu­di­um auf ei­nem klei­nen Dis­play ist na­tür­lich nicht so sinn­lich wie das ge­nüß­li­che Blät­tern be­druck­ten Pa­pie­res. Da­für kann man sich die vir­tu­el­le Zei­tung je­der­zeit auch ab­seits ih­res Ver­brei­tungs­ge­bie­tes ho­len. Zu­dem gibt’s kei­nen be­droh­lich wach­sen­den Sta­pel al­ter, noch zu le­sen­der Aus­ga­ben mehr: Was bis zum näch­sten Da­ten­ab­gleich noch nicht gou­tiert wur­de, ver­schwin­det gnä­dig im elek­tri­schen Nir­wa­na. Vor al­lem aber kann man sich mit der Mi­ni-Zei­tung wäh­rend lang­wei­li­ger Be­spre­chun­gen und son­sti­ger drö­ger Ver­an­stal­tun­gen eben­so sinn­voll wie un­auf­fäl­lig be­schäf­tigt hal­ten... ;-)

Freitag, 2. Februar 2007

Fo­to­kurs für Fau­le (2)

Merk­satz: Senk­rech­tes ge­hört senk­recht ab­ge­bil­det. Mei­stens je­den­falls.
stürzende Linien, unkorrigiert
 
Abb. 1: »stür­zen­de Li­ni­en«, un­kor­ri­giert
stürzende Linien, korrigiert
 
Abb. 2: »stür­zen­de Li­ni­en«, kor­ri­giert
Be­grün­dung: Der mit geo­me­tri­schen Grund­for­men auf­ge­wach­se­ne Mensch gleicht un­be­wußt op­ti­sche Ver­zeich­nun­gen des ei­ge­nen Au­ges aus. Die Lin­se der Ka­me­ra hin­ge­gen bil­det ab, was tat­säch­lich zu se­hen ist: Fo­tos aus der Frosch­per­spek­ti­ve wir­ken da­her un­an­ge­nehm falsch, so­fern die Per­spek­ti­ve nicht nach­träg­lich wie­der »ge­ra­de­ge­bo­gen« wird [mehr da­zu]. Aus­nah­men sind star­ke Über­trei­bun­gen als be­wußt ge­wähl­tes Stil­mit­tel [Bei­spiel].
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Dienstag, 30. Januar 2007

Fo­to­kurs für Fau­le (1)

Merk­satz: Nä­her dran ist bes­ser als wei­ter weg. Fast im­mer.
Taurus-Lok
 
Abb. 1: Wei­ter weg
Taurus-Lok
 
Abb. 2: Nä­her dran
Be­grün­dung: Die Kon­zen­tra­ti­on auf De­tails ver­dich­tet die Bild­aus­sa­ge weit strin­gen­ter als To­tal­an­sich­ten mit ab­len­ken­dem Drum­her­um drum­her­um. Das Wich­ti­ge ge­hört groß ins Bild, das Ne­ben­säch­li­che und Un­wich­ti­ge gar nicht.
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Montag, 29. Januar 2007

Wa­gen statt Za­gen

Wie fast je­dem Sams­tag ha­be ich mir auch vor­ge­stern abend ei­ne ri­tu­el­le TV-Vier­tel­stun­de mit Franz Xa­ver Gernstl ge­gönnt. [1]

Dies­mal kam er in der Nä­he von Leip­zig an ei­nem Ket­ten­sä­gen-Wett­be­werb vor­bei. Nein, kei­ne Hor­ror-Ge­schich­ten dort, es wa­ren viel­mehr Künst­ler am Werk, die mit ih­ren knat­tern­den Ge­rä­ten höchst fein­füh­lig be­mer­kens­wer­te Skulp­tu­ren aus ro­hen Baum­stücken oder ‑stümp­fen her­aus­schäl­ten. Der Sie­ger des Wett­sä­gens war auch als Mensch sehr be­mer­kens­wert, und sei­ne Aus­sa­gen über die mensch­li­che Krea­ti­vi­tät ha­ben mich nach­hal­tig be­ein­druckt.

Nach sei­ner An­sicht braucht es drei Din­ge:

  • hand­werk­li­ches Kön­nen

  • Fan­ta­sie

  • den Mut zum Aus­pro­bie­ren

Ins­be­son­de­re am letz­ten Punkt wür­den die mei­sten Men­schen un­ver­ständ­li­cher­wei­se schei­tern: Sie wol­len ger­ne, sie könn­ten viel­leicht auch, aber sie wa­gen es nicht.

Hier­mit er­geht drin­gen­der Auf­ruf an al­le ir­gend­wo ir­gend­wie Zau­dern­den, es be­herzt zu pro­bie­ren, was im­mer es auch sei. Mehr als schief­ge­hen kann es ja nicht, und das muß ja kein Bein­bruch sein. Son­dern ei­ne Er­fah­rung. Und ein An­sporn zum Wei­ter­ma­chen.

Ein wei­ser Rat. Hof­fent­lich den­ke ich ge­le­gent­lich auch sel­ber dran... ;-)

 
[1] Sams­tags auf BR al­pha, 20:00 – 20:15 Uhr

Bes­se­re Bil­der durch bes­se­ren Blick

Auf mei­ner gest­ri­gen Schnee­wan­de­rung kam mir beim Her­um­fuch­teln mit der Kom­pakt-Ka­me­ra die Idee, ei­ne klei­ne Samm­lung von Bild­ge­stal­tungs-Re­zep­ten zu­sam­men­zu­stel­len, die ich mir im Lau­fe vie­ler Jah­re al­le­samt er­le­sen, er­ar­bei­tet, an­ge­eig­net ha­be. Mein Fo­to­kurs für Fau­le soll in­ter­es­sier­te Le­se­rIn­nen mit leicht faß­li­chen Merk­sät­zen (und je­weils ei­nem Pär­chen il­lu­strie­ren­der Bei­spiel­fo­tos) zum ei­ge­nen krea­ti­ven Knip­sen er­mun­tern. Ge­schult wer­den soll in er­ster Li­nie das Au­ge und der Sinn für Äs­the­tik, die Ka­me­ra selbst und de­ren Tech­nik sind zweit­ran­gig und ne­ben­säch­lich. Neu­gie­rig ge­wor­den? Die er­ste Lek­ti­on er­scheint be­reits mor­gen!

Sonntag, 3. Dezember 2006

Stum­mer Sturz

Un­ser mitt­le­rer Sa­lon ver­fügt über stra­te­gisch schlau po­si­tio­nier­te Steck­do­sen in den Zim­mer­ecken, die mitt­ler­wei­le sämt­lich be­legt sind, über­wie­gend durch ih­rer­seits rap­pel­voll be­stück­te Ver­tei­ler­lei­sten. In ei­ner durch zwei sich dort­selbst be­geg­nen­de Bü­cher­re­ga­le ver­stell­ten Raum­ecke ver­mu­te­te ich noch ei­ne freie Do­se und ver­such­te das durch ein ge­zielt ge­blitz­tes Fo­to von oben in den durch die Mö­bel ge­bil­de­ten Schacht zu ve­ri­fi­zie­ren. Das Er­geb­nis war zu­nächst er­schreckend:

abgestürzter Plüschvogel

Den jäm­mer­lich ab­ge­stürz­ten ko­mi­schen Vo­gel hat­te ich tat­säch­lich vor Jah­res­frist selbst heim­ge­bracht! Ir­gend­wann hat­te er sich da oben auf den bei­den Bü­cher­re­ga­len nie­der­ge­las­sen, ver­mut­lich der gu­ten Aus­sicht hal­ber. Sein un­ver­hoff­ter Ab­gang, mit dem er sich letzt­lich der Schwer­kraft er­gab, war von mir nicht be­merkt wor­den. Jetzt, wo mir sein trau­ri­ges Schick­sal pla­ka­tiv vor Au­gen steht, sin­ne ich schon aus Rüh­rung auf Ber­gung und Wie­der­be­le­bung...

Al­lein wie an­ge­le ich den Ar­men aus dem künst­li­chen Ka­min? Da muß ich mir noch et­was ein­fal­len las­sen. Im­mer­hin muß ich nicht die Mö­bel ab­rücken, um ei­ne freie Steck­do­se an­zu­zap­fen: Da ist näm­lich tat­säch­lich kei­ne!

Montag, 25. September 2006

Zei­chen und Wun­der

Ir­gend­wann im letz­ten Win­ter (ir­gend­wie ha­be ich lei­der ver­säumt, das hier zu do­ku­men­tie­ren) be­kam der Für­ther Haupt­bahn­hof neue Zug­ziel­an­zei­ger auf den Bahn­stei­gen: Die al­ten und recht feh­ler­an­fäl­li­gen Klapp­ta­fel-Din­ger wur­den durch mo­der­ne Dis­plays er­setzt. Die hel­fen na­tür­lich auch nicht ge­gen Ver­spä­tun­gen, zei­gen die­se aber bei Be­darf schön ani­miert an und das oben­drein zwei­spra­chig...

Wei­te­rer tech­ni­scher Fort­schritt hielt Ein­zug in Form von Flach­bild­schir­men, die nun un­ten in der Bahn­steig­un­ter­füh­rung die näch­sten Zü­ge an­kün­di­gen. An­fangs fiel mir die farb­li­che Dar­stel­lung sehr po­si­tiv auf, doch dann war sie auf ein­mal höchst merk­wür­dig und un­über­sicht­lich ge­wor­den:

elektronische Abfahrtstafel Fürth (Bay) Hbf

Ich tipp­te zu­nächst auf ei­nen von War­tungs­tech­ni­kern ein­ge­schal­te­ten (und dann ver­ges­se­nen) Ser­vice-Mo­dus und ging da­von aus, daß der Spuk nicht lan­ge wäh­ren wür­de. Als dann frei­lich nach et­li­chen Wo­chen im­mer noch das kru­de Ge­kra­kel zu se­hen war, ha­be ich ein Fo­to da­von ge­macht und es an ei­nen freund­li­chen Kol­le­gen von DB Sta­ti­on & Ser­vice ge­mailt, der es an zu­stän­di­ge Leu­te wei­ter­rei­chen woll­te.

So, und nach ein paar wei­te­ren Wo­chen War­te­zeit prä­sen­tiert sich der Für­ther Haupt­bahn­hof seit letz­ten Don­ners­tag wie­der so:

elektronische Abfahrtstafel Fürth (Bay) Hbf

Ist doch gleich was an­de­res, oder? Die Mo­ral von der Ge­schicht’: Nicht al­les, was ist, wie es ist, ist auch so be­ab­sich­tigt. Mit­un­ter hilft es tat­säch­lich was, den sta­tus quo zu hin­ter­fra­gen und den Fin­ger auf die Wun­de zu le­gen. Tun muß man/frau es halt...

Dienstag, 29. August 2006

Haus­halts­tipp

Fett­flecken auf der Ho­se wer­den wie­der wie neu, wenn man sie hin und wie­der mit et­was But­ter ein­reibt. Ist sol­che nicht zur Hand, tut es hilfs­hal­ber auch Sa­lat­öl...

Freitag, 25. August 2006

Si­cher­heits­hin­weis

Ach­ten Sie auf Kol­le­gen am Ar­beits­platz und fra­gen Sie die­se nach dem Grund ih­res Auf­ent­halts!

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