Sonntag, 16. Januar 2011
Nach einer faulheitsbedingten Pause von mehreren Jahren habe ich mich jetzt endlich wieder dazu aufraffen können, mit dem Verkauf meiner überzähligen Habseligkeiten zu beginnen: Im Laufe der Zeit haben sich so viele Dinge angesammelt (und platzraubend angestapelt), die einerseits viel zu schade zum Wegwerfen, anderseits zu sehr von nostalgisch-zeitgeschichtlichem Wert sind, um eine sinnvolle Spende für das nahe Gebrauchtwarenkaufhaus abzugeben. Ein gutes Beispiel ist dieser Philips Elektronik-Experimentierkasten aus den späten 1970er Jahren:
Ich hatte weiland als jugendlicher Bastler und Tüftler genau den gleichen Kasten im Einsatz, womöglich wäre er in mehr oder weniger gutem Erhaltungszustand sogar noch irgendwo im Elternhaus wiederzufinden. Mein hier abgebildetes Exemplar indes habe ich vor zwei oder drei Jahren vom Flohmarkt gerettet, es ist erstaunlicherweise unbespielt und mithin der Wunschtraum eines jeden Sammlers. An einen solchen wird der Kasten dann letztlich auch gehen, und meine damalige Investition im Wert eines Tortenstücks wird eine traumhafte Rendite abwerfen, von der selbst der kriminellste Bankster nur träumen kann. Wobei die Taschengeld-Aufbesserung – in absoluten Zahlen betrachtet – natürlich trotzdem längst nicht dazu reichen wird, noch heuer in den fröhlichen Vorruhestand zu gehen...
Die Höhe des Verkaufserlöses ist mir dabei aber gar nicht so wichtig: Es geht mir vor allem darum, daß meine »Schätze« in gute Hände kommen, sprich den Weg zu anderen Liebhabern finden, die meine Pretiosen zu schätzen wissen und sie gut bewahren werden. Bei altem Technikkram funktioniert das so gut wie immer: Da Knaben bekanntlich nur etwa sieben Jahre alt werden (und danach nur noch wachsen), sind sie nach dem Erreichen ihrer maximalen Größe (und insbesondere auch dann, wenn sie wieder zu schrumpeln beginnen) gerne bereit, für die materielle Inkarnation ihrer eigenen Kinder- und Kadettenträume gutes Geld für gute Ware springen zu lassen, wenn es nur jene Spielzeuge sind, die sie damals selbst besaßen (oder sich danach mit am Schaufenster plattgedrückter Nase verzehrten). Neben jahrzehntealten Experimentierkästen (die in unbespieltem Zustand zu finden natürlich auch mir als Flohmarkt-Trüffelschwein nur noch seltenst gelingt) sind es insbesondere alte HiFi-Geräte, die heutzutage mitunter zu aberwitzigen Summen weggehen, welche ein Mehrfaches ihres damaligen Neupreises betragen können...
Zu meiner Freude ist das Einstellen eigener Angebote in die »elektrische Bucht« heutzutage einfacher denn je, auch wenn das Anfertigen aussagekräftiger Fotos und das Verfassen detailgetreuer Beschreibungstexte natürlich selbst den Routinier einiges an Zeit kostet. Dennoch: Ist man erstmal wieder drin und stellt alle paar Tage ein bis zwei Offerten bereit, dann kriegt man das qualifizierte Anpreisen und die spätere logistische Abwicklung (Korrespondenz, Inkasso, Verpackung und Versand) mit minimalem Aufwand und quasi nebenher auf die Reihe. Und Spaß macht es ja schließlich auch (mir jedenfalls).
Mich würde interessieren, wieviel Prozent aller verschickten Päckchen und Pakete heutzutage dem Austausch von Gebrauchtwaren zuzurechnen sind: Was dem Einen sein Ballast, ist des Anderen Begehr, und erst das Internet hat es geschafft, für private Angebote jenseits von Immobilien und Kraftfahrzeugen einen bestens funktionierenden Second-Hand-Markt zu etablieren. Das freut viele, aber natürlich nicht alle, insbesondere nicht die Hersteller, die gerne neuen Krempel verkaufen würden, statt den alten herumgeschoben zu wissen (und daran nichts zu verdienen). Aber so ist das halt, der Geist ist aus der Flasche und geht nicht mehr hinein. Außerdem hat sich der virtuelle Handel ja auch auf den Neuwarenvertrieb höchst beflügelnd ausgewirkt...
Doch damit genug der markttheoretischen Betrachtungen: In meiner Nachttischschublade harrt ein Dutzend Armbanduhren mit längst leergelutschten Knopfzellen darauf, von mir vorteilhaft abgelichtet und potentiellen Interessenten angedient zu werden. Mir reicht mein mechanisches Zeiteisen bis ans Ende meiner Tage, daher weg mit den Altlasten, selbst wenn das in diesem Fall definitiv ein Draufzahlgeschäft werden wird. Eine leere (und wieder anderweitig nutzbare) Schublade ist freilich auch ein schöner Gewinn!
Freitag, 24. Dezember 2010
Dem Beispiel eines kreativen Künstlers folgend, experimentiert des zonebattler’s bessere Hälfte derzeit mit der Herstellung von Modeschmuck aus leeren Nespresso-Kapseln. Ein erstes Prototyp-Fragment schaut schon recht vielversprechend aus:
Da wir im eigenen Haushalt Kaffeegetränke blechabfallfrei mit einer antiken Tchibo Picco herzustellen pflegen, sind wir beim Rohmaterial für die Zierrat-Produktion auf externe Hilfe angewiesen: Wer immer im näheren Umkreis heute von Christkind und/oder Weihnachtsmann eine neumodische Nespresso-Kaffeemaschine geschenkt bekommt, wird hiermit freundlichst ersucht, die benutzten Patronen für uns aufzuheben: Den bunten Aluminium-Bechern wird eine zweite Karriere als Schmuckstück garantiert, und das ist doch allemal besser (und mondäner) als im Müll zu landen...
Dienstag, 2. November 2010
Warum eigentlich nicht einen Monat lang täglich mal schnell was Kreatives tun ?
Donnerstag, 30. September 2010
Den aktuellen Nachrichten von www.modern-banking.de kann man immer wieder wertvolle Tipps entnehmen, insbesondere hinsichtlich der aktuell besten Konditionen beim Tagesgeld. Wer das gelegentliche Neueröffnen einer Bankverbindung [1] und das folgende Umschichten seiner Spargroschen von einem Konto zum anderen nicht scheut, kann einiges an Zinsen mehr mitnehmen [2] als der träge Kunde, der sein Geld bei der Hausbank auf dem nachgerade lächerlich gering verzinsten Sparbuch vergammeln läßt...
[1] was heutzutage dank PostIdent ja nur noch Sache von Minuten ist.
[2] und das ohne nennenswertes Risiko, sofern man sich auf jene Institute beschränkt, die dem Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken angehören.
Sonntag, 26. September 2010
Hin und wieder werden virtuelle BesucherInnen von Google & Co. auf veraltete und mittlerweile nicht mehr existente Adressen verwiesen. Gründe für zwischenzeitlich erfolgte Permalink-Änderungen gibt es (auch auf meinen diversen Baustellen) mehrere: Umbenennung oder endgültige Löschung von Artikeln dürften die häufigsten sein. In den von mir betriebenen oder auftragshalber gepflegten Blogs habe ich diese (seltenen) Fälle zumeist mit einer automatischen Weiterleitung auf die jeweilige Startseite beantwortet. Heute aber habe ich mich hingesetzt und aussagekräftige Info-Seiten für den berüchtigten »Error 404« gebastelt. Man probiere bitte:
www.zonebattler.net/unfug
www.medienpraxis.tv/veraltet
www.fuerther-freiheit.info/nixgibts
www.gebaeudereinigung-rost.de/fehlanzeige
Die genannten Links sind natürlich nur Beispiele, die entsprechende Fehlerseite wird selbstredend bei jeglicher Art von ungültigem Seitenaufruf angezeigt. Auch wenn im Ideallfall kaum jemand diese Seiten jemals zu Gesichte bekommen wird, so halte ich sie doch für einen wichtigen Service-Baustein im immerwährenden Bemühen um die Gunst des geschätzten Kunden Lesers!
Sonntag, 22. August 2010
Den heutigen Sonntag konnte ich in vollen Zügen genießen, und das im durchaus wörtlichen Sinne: In Erbringung eines vor Wochen spontan angebotenen Freundschaftsdienstes habe ich zu morgendlicher Stunde am Nürnberger Hauptbahnhof zwei wunderbare Gemälde eines Bamberger Künstlers gut verpackt aus der Obhut seiner Nürnberger Galeristen übernommen und zur Mittagszeit in Bielefeld [1] dem glücklichen Käufer übergeben. Ausgerüstet war ich mit einem üppigen Lunchpaket aus den Händen der fürsorglichen Absender [2], einem 1328-seitigen Roman sowie meinem Taschenspieler mitsamt einer älteren Gesamtausgabe der Bruckner-Symphonien.
Auf der Hinfahrt ergab sich wider Erwarten wenig Gelegenheit zum unbeschwerten Genuß von Literatur oder Musik, denn der ICE 886 quoll zwischen Nürnberg und Hannover schier über vor Passagieren und deren ausladenden Gepäckstücken [3]. Um einerseits dem verinnerlichten Servicegedanken Rechnung zu tragen [4] und andererseits das mannshoch-sperrige Packstück mit der wertvollen Fracht sozialverträglich und sicherheitskonform verstauen zu können, mußte ich mich letztlich im Türraum des vorderen Wagens gleich hinter dem führenden Triebkopf des ICE 1 auf dem Fußboden niederlassen, die Beine in die Treppenmulde der Außentür geklemmt. Klingt unbequemer als es ist, ich bin ja zudem auch daheim ein praktizierender Bodenhocker! Außerdem bekam ich so Gelegenheit, längere Zeit über Gott und die Welt (und mich zwischendrin) nachzudenken...
Rückwärts standen mir dann von 13:17 bis 17:46 Uhr diverse kommode (ICE) bis leidlich bequeme (IC/RE) Sitzplätze zur Verfügung, und überdies war ich nun der schwerwiegenden Verantwortung für zwei meisterlich bemalte Leinwände ledig. Beste Voraussetzungen also zur überfälligen Aufnahme geistiger Nahrung! Leider erwies sich die geschunken gekrochene Familiensaga als einigermaßen unverdaulich, und auch beim spätromantischem Getöse meines Lieblingskomponisten kam keine rechte Freude auf [5]. Geholfen haben dann ein beim Umsteigen im Hauptbahnhof Hannover ordnungsgemäß erworbenes Exemplar der aktuellen Psychologie Heute sowie im ICE 589 en passant erfischte Wochenendausgaben der F.A.Z. und der WELT.
Man möge es mir glauben oder auch nicht, aber die elf sehr angenehm klimatisierten Stunden im Zug erschienen mir als kein bißchen lang‑, sondern eher sogar als ziemlich kurzweilig. Außerdem weiß ich jetzt, daß sie in Bielefeld [1] eine im Krieg zerbombte und lieblos wiederaufgebaute Innenstadt, eine verfehlte Verkehrspolitik unter dem Primat des Individualverkehrs, ansonsten die gleichen Probleme wie hier, aber immerhin vorzügliches Spaghetti-Eis »Carbonara« (mit Eierliqueur und Nüssen) haben!
[1] Das Problem der strittigen (und auch von mir nicht zweifelsfrei zu belegenden) Existenz jener Stadt ist mir selbstredend bewußt. Da dies aber für das Thema meines Rapports von geringer Relevanz ist, wollen wir das Vorhandensein Bielefelds for the sake of argument und für die Dauer der Diskussion über meine Ausführungen bitte als gegeben an- und hinnehmen.
[2] welches mich noch die ganze kommende Woche hindurch nähren und am Leben erhalten wird...
[3] Es erschiene dem Chronisten eine wissenschaftliche Untersuchung wert, inwieweit die Erfindung von rollfähigen und mit geringem Kraftaufwand translozierbaren Gepäckstücken die Reisenden heutzutage ermuntert, den größeren Teil ihres Hausrates ständig mit sich herum- bzw. hinter sich herzuziehen.
[4] Da die regulär reisenden Fahrgäste durch den Kauf ihrer Fahrscheine letztendlich des zonebattler’s Dienstbezüge finanzieren, ist es für ihn nichts weniger als selbstverständlich, bei Vollbelegung der blechernen Weißwurst zahlenden Passagieren umstandslos und unaufgefordert seinen Sitzplatz zu überlassen.
[5] eher aus aufnahmetechnischen denn aus interpretatorischen Gründen.
Mittwoch, 28. Juli 2010
Korkenzieher vergessen? Schuhe ausziehen !
Sonntag, 27. Juni 2010
Wegen überfälliger Steuererklärung vorübergehend geschlossen.
Dienstag, 15. Juni 2010
Vor knapp drei Jahren gab es hier anläßlich des Artikels »Bloggen verpflichtet« eine längere Diskussion über die Frage, ob einem als leidlich eloquentem Schreiberling aus den eigenen Fähigkeiten eine moralische Verpflichtung erwächst, Talent und Können auch zum höheren Wohle des Gemeinwesens einzusetzen. Der zonebattler hat das grundsätzlich stets bejaht, freilich bislang keine rechte Vorstellung davon gehabt, wie er sich einerseits wohl nützlich machen könnte, ohne andererseits den gewollt schrägen Charakter seiner höchst persönlichen Spielwiese des hehren Ernstes halber aufgeben zu müssen. Jetzt endlich ist ihm die zündende Idee gekommen!
Unter seinem realen Namen arbeitet der Verfasser mit einem (vorerst noch) kleinen Kreis namhafter Gesinnungsgenossen seit einigen Tagen am Entwurf eines »Fürther Bürger-Blogs«, welches ein gewisses Gegengewicht zur etablierten Presse und zu den offiziellen Verlautbarungsmedien aus dem Rathaus darstellen soll: Formal handelt es sich um ein (schick im Magazinformat gestyltes) Blog, für das Beiträge zu verfassen prinzipiell jedem Fürther und jeder Fürtherin möglich sein soll, Insbesondere jenen, die etwas Substantielles zu sagen haben (und das auch einigermaßen verständlich in Worte zu kleiden verstehen).
Wir wollen uns dabei keineswegs nur auf die schöngeistigen Themen beschränken: Interessant wird es ja insbesondere da, wo es um kontrovers diskutierte Themen der lokalen Politik geht. Dort sehen wir auch den größten Bedarf, ein wenig am immer noch fest verwurzelten Informations-Oligopol der klassischen Medien zu kratzen... Wer aber weder auf die Inserentengunst noch auf parteipolitische Verbandelungen Rücksicht zu nehmen braucht und sich einzig an journalistischen Sorgfaltskriterien orientieren muß, kann so manches pointiert ansprechen, was anderswo unter den Teppich gekehrt wird. Zu verdienen gibt es dabei freilich allenfalls Ruhm und Ehre...
Wer sich aus des zonebattler’s lokaler Leserschaft dazu berufen fühlt, sich mit gelegentlichen Beiträgen (oder durchaus auch mit einer regelmäßigen Kolumne) an so einer Initiative zu beteiligten, der möge sich ‑selbstverständlich unverbindlich- per Mail an zonebattler@zonebattler.net bei mir melden. Thematische Einschränkungen gibt es ebensowenig wie eine Verpflichtung zur regelmäßigen Mitarbeit. Inhaltliche wie stilistische Qualitäten sowie lokale Relevanz sind die einzigen Kriterien, die zählen! In diesem Sinne: Freiwillige vor!
Donnerstag, 3. Juni 2010
Ich habe heute die Sichtung und Bearbeitung meiner Urlaubsbilder abgeschlossen: Die mitgebrachte Beute von exakt 1.500 Fotos habe ich durch beherztes Löschen der zweit- bis fünftklassigen Aufnahmen auf einen zu bewahrenden Restbestand von 578 passablen Schnappschüssen eindampfen können. Was davon noch in die aktuelle Reiseberichterstattung übernommen werden soll, ist entsprechend vorbereitet und bereitgelegt.
Die digitale Technik mit ihren faktisch nicht mehr vorhandenen Folgekosten verführt zum sorglosen Abdrücken, und auch als eher bewußter Motivsucher hält man im Zweifelsfalle lieber mehrfach drauf, sobald bewegte Motivbestandteile (Menschen, Tiere, Fahrzeuge, flatternde Fahnen) die Bildgestaltung in Echtzeit erschweren. Aufgrund des vergleichsweise kleinen Displays der Kamera sind unterwegs ja nur die offensichtlichen Fehlschüsse sicher als solche zu erkennen und sogleich auszumerzen, den Rest muß man zur finalen Beurteilung in Ruhe am heimischen PC-Monitor Revue passieren lassen.
Und das so bald wie möglich! Sobald der Alltag einen wieder hat, die Erinnerungen an die Reise etwas zurück- und andere Themen in den Vordergrund getreten sind, gehen Lust und Laune zur lästigen Datei-Aufräumerei sehr schnell verloren. Jeder kennt das aus eigener Erfahrung.
Ich hingegen kenne Knipserkameraden, die sich lieber alle paar Jahre neue PCs mit größeren Festplatten kaufen und ihren ganzen Krempel unbesehen umkopieren, als sich die Mühe zu machen, ihre selbstverschuldete Bilderschwemme zu kanalisieren und den Abfall zu entsorgen. Wer aber soll sich das jemals anschauen, wenn schon der Ersteller keine rechte Lust dazu hatte?
Meine Meinung dazu: Entweder mache ich sowas richtig oder gar nicht. Wenn mir die Nacharbeit zuviel wird, nehme ich die Kamera erst gar nicht mit und genieße den Augenblick im doppelt unbeschwerten Sinne...
Samstag, 10. April 2010
Nachdem ich erst vor Wochenfrist im Beitrag »Richtigstellung« testhalber demonstriert hatte, wie man Fotos mit wenig Aufwand etwas aufpeppen kann, ist mir heute die Idee gekommen, daß man aus derlei Tricksereien vielleicht eine kleine Serie zum Plaisir der Leserschaft basteln könnte...
Versuchen wir es doch zum Exempel mit einem kuriosen Foto vom gestrigen Abend, eingestellt in diesen Kommentar zu einem uralten Artikel. So also kam das Motiv aus der zum Aufnahmezeitpunkt sehr bodennah gehaltenen Kamera:
Abb. 1: beladene Renngurke, via Kamera-Klappdisplay von unten anvisiert |
Das mit meiner Canon Kompakt-Knipse geschossene Foto habe ich in FixFoto geladen und mir als erstes die unschönen stürzenden Linien vorgenommen, schließlich steht das Alu-verkleidete Bürogebäude nach altem Architekten-Brauche ziemlich lotrecht auf seinem Fundament:
Abb. 2: per Perspektivkorrektur geradegerückte Fassade |
Im dritten Schritt habe ich das zum Trapez gezogene Bild »nach Gefühl« passend beschnitten und das resultierende Rechteck behutsam nachgeschärft:
Abb. 3: einmal waschen, schneiden und legen |
Der vierte und letzte Arbeitsgang bestand in der 1‑Klick-Optimierung per I2E-Algorithmus, dem kontrastoptimierenden Grauschleier-Entferner für lernfaule Mausschubser wie mich:
Abb. 4: mit I2E servierfertig nachgewürzt |
Ob das nun jedermann und jederfrau gefällt, ist wie so oft Geschmackssache. In seinem kindlichen Naturell neigt der zonebattler zu schnellen Lösungen und pastosem Auftragen, ist also nicht unbedingt der behutsamste Bildbearbeiter, geschweige denn ein beliebig sattelfester. Gut möglich also, daß die im Laufe der Zeit hier in dieser Reihe demonstrierten Bildverbastelungen von Mal zu Mal besser ausfallen, zumal dann, wenn ich mich endlich angemessen intensiv mit meinen Werkzeugen beschäftige und mich in deren Finessen einarbeite... |
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Dienstag, 6. April 2010
Süßer und scharfer Senf: