Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 28. November 2012

Viel Feind, viel Ehr?

In den letz­ten Ta­gen hat das all­ge­mei­ne Spam-Auf­kom­men ganz er­heb­lich zu­ge­nom­men, die po­pu­lär­sten der zwölf von mir be­trie­be­nen und/oder be­treu­ten Blogs lie­gen so­zu­sa­gen un­ter Trom­mel­feu­er und Dau­er­be­schuß. Kaum ei­ne Spam-Gra­na­te kann al­ler­dings den Schutz­schirm durch­schla­gen, den das Word­Press-Plug­in »An­ti­s­pam Bee« über al­len mei­nen Front­ab­schnit­ten auf­ge­spannt hat.

Bis­her hat­te ich die flei­ßi­ge Bie­ne so ein­ge­stellt, daß er­kann­te Müll-Mails kalt­ge­stellt und drei Ta­ge lang in Qua­ran­tä­ne ge­hal­ten wur­den, be­vor sie der au­to­ma­ti­schen Ent­sor­gung an­heim fie­len. Das al­ler­dings führ­te hier in mei­nem pri­va­ten Blog da­zu, daß in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit bin­nen 3 x 24 Stun­den meh­re­re Tau­send Spams auf­lie­fen, an de­ren per­sön­li­che Sich­tung aus Kon­troll­grün­den ab­so­lut nicht mehr zu den­ken war:

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Ab so­fort las­se ich mei­nen vir­tu­el­len Tür­ste­her den Dreck nicht nur auf­fe­gen, son­dern auch so­fort ent­sor­gen. Das be­währ­te Plug­in fängt die pe­ne­tran­ten Wer­be-Bot­schaf­ten nicht nur zu­ver­läs­sig ab, es führt ne­ben­her auch noch ei­ne Sta­ti­stik über das Spam-Auf­kom­men der letz­ten Ta­ge. Die gra­phi­sche Vi­sua­li­sie­rung der letz­ten 30 Ta­ge zeigt ein­deu­tig den un­heil­vol­len Trend nach oben:

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Was da – glo­bal ge­rech­net – an Res­sour­cen ver­pul­vert wird, mag man sich gar nicht vor­stel­len: Et­li­che Kraft­wer­ke müß­ten die Luft nicht ver­schmut­zen (bzw. strah­len­de Re­ste hin­ter­las­sen), wenn die­ser gan­ze un­säg­li­che Mist nicht die Lei­tun­gen, Ser­ver und son­sti­ge In­fra­struk­tur des Net­zes im­mer mehr be­an­spru­chen wür­de! Und das bei denk­bar ge­rin­ger Tref­fer­quo­te, denn wer mag den die­sen gan­zen Scheiß wirk­lich le­sen, wer klickt auf die ver­schleu­der­ten Links, wer kauft den da­hin­ter­ste­hen­den Hal­lo­dris was ab? Ste­hen denn tat­säch­lich je­den Tag so­viel Dum­me auf, daß man mit so pri­mi­ti­ven Ma­schen Geld ver­die­nen kann?

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Es scheint so zu sein. So lan­ge das Ver­schicken von Mails und und Kom­men­ta­ren nix ko­stet, wer­den Ge­schäf­te­ma­cher al­ler Du­bio­si­täts­gra­de wei­ter­hin das Netz mit ih­ren schrä­gen Of­fer­ten über­flu­ten. Fo­ren und Blogs, de­ren Be­trei­ber aus Un­kennt­nis oder Über­for­dert­heit kei­ne Ge­gen­maß­nah­men er­grei­fen (kön­nen), wer­den fak­tisch un­les­bar. Zu­min­dest Word­Press-Blog­ge­rIn­nen kön­nen aber auf­at­men, wenn sie die von mir schon hier und da emp­foh­le­ne »An­ti­s­pam Bee« auch bei sich sum­men las­sen!

Samstag, 17. November 2012

Kräf­te­mes­sen

Drei schwere Türstopper beim Aufhalten einer schweren Ladentür in der Fürther Altstadt
Mittwoch, 24. Oktober 2012

Blaue Ent­täu­schung (2)

Ich gucke eher sel­ten fern, noch sel­te­ner ge­he ich ins Ki­no (und Pop­corn mag ich schon gleich gar nicht). Aber wenn ich denn da­heim doch mal in die Röh­re glot­ze, dann ist das wirk­lich noch ei­ne sol­che, und zwar der hoch­wer­ti­ge Tri­ni­tron-Glas­kol­ben ei­nes pro­fes­sio­nel­len SO­NY-Stu­dio­mo­ni­tors. Wie ich die­ses zent­ner­schwe­re Stück wei­land gün­stig er­beu­tet und im Schwei­ße mei­nes An­ge­sichts in mei­nen Hort ge­schleppt ha­be, wä­re ei­ne er­zäh­lens­wer­te Ge­schich­te für sich; für die fol­gen­den Aus­füh­run­gen ist in­des nur er­heb­lich, daß ich eben kei­nen neu­mo­di­schen Flach­bild­schirm an der Wand hän­gen, son­dern ein for­mi­da­bles Röh­ren­mon­ster auf dem da­zu­ge­hö­ri­gen ver­fahr­ba­ren Un­ter­satz in mei­nem hei­mi­schen Me­di­en­saal ste­hen ha­be. Und das hat aus­nahms­wei­se mal nix mit dem mir in­ne­woh­nen­dem Geiz Hang zur res­sour­cen­scho­nen­den Kon­sum-As­ke­se zu tun, son­dern mit dem Um­stand, daß das von mir prä­fe­rier­te Film­ma­te­ri­al oft schon Jahr­zehn­te alt und da­her in ana­lo­ger Wie­der­ga­be weit an­sehn­li­cher ist als in künst­lich hoch­di­gi­ta­li­sier­ter Form. Man mö­ge mir das ab­neh­men, ich weiß durch­aus, wo­von ich re­de.

Wäh­rend mich die gan­ze neu­mo­di­sche Hol­ly­wood-Block­bu­ster-Main­stream-Schei­ße (par­don) nicht im min­de­sten in­ter­es­siert, kul­ti­vie­re ich doch ei­nen Hang zu mo­der­nen Mär­chen in Form schlau aus­ge­dach­ter und opu­lent aus­ge­führ­ter Ani­ma­ti­ons­fil­me, wo­mit ich mei­ne ju­ve­ni­le Freu­de an den al­ten Dis­ney-Klas­si­kern in die Ge­gen­wart hin­über­ge­ret­tet ha­be. Bei sol­chen mo­der­nen Mei­ster­wer­ken aus der di­gi­ta­len Re­tor­te wür­de sich nun ei­ne hoch­auf­lö­sen­de Wie­der­ga­be schon sehr gut ma­chen, und an­ge­sichts des Um­stan­des, daß bei ak­tu­el­len Neu­erschei­nun­gen die Prei­se von DVD-Aus­ga­be und Blu-ray-Va­ri­an­te oft nur noch um ei­nen eher sym­bo­li­schen Eu­ro aus­ein­an­der­lie­gen, reif­te in mir un­längst der Plan zur An­schaf­fung ei­nes zu­kunfts­si­che­ren Blau-Strahl-Spie­lers her­an, der ja zur Wie­der­ga­be nor­ma­ler DVDs aus dem vor­han­de­nen Be­stand nicht min­der taugt.

Denn so so­li­de mein fet­ter SO­NY-Bo­li­de auch ist, ir­gend­wann wird er sei­nen elek­tri­schen Geist wohl mal auf­ge­ben, zu­mal er aus den frü­hen (!) 1980er Jah­ren da­tiert und da­mit auch schon drei De­ka­den auf dem kan­ti­gen Buckel hat. Das ist selbst für Pro­fi-Tech­nik kein Pap­pen­stil. Daß ei­ne in ne­bu­lö­ser Zu­kunft fäl­li­ge Er­satz­be­schaf­fung nur noch flach und di­gi­tal sein kann, liegt auf der Hand. Von da­her hielt ich es für schlau und weit­blickend ge­dacht, mir für die Über­gangs­zeit ei­nen Blu-ray-Play­er mit ana­lo­gem Vi­deo­aus­gang zu be­sor­gen. [wei­ter]

Montag, 3. September 2012

Fei­ner Fo­ren-Füh­rer

Egal, wo­für sich ei­ner (oder ei­ne) in­ter­es­siert, es gibt heut­zu­ta­ge für al­les und je­des ein Fach­fo­rum (oder so­gar de­ren meh­re­re). Stun­den kann man da­mit ver­brin­gen, on­line der idea­len Kaf­fee­boh­ne (und de­ren ad­äqua­ter Ver­ar­bei­tung zum hei­ßen Ge­nuß­ge­tränk) nach­zu­stel­len. Ta­ge (und Näch­te) kann man dar­auf ver­wen­den, die fach­ge­rech­te Kon­zep­ti­on ei­ner Mo­dell­bahn­an­la­ge im Krei­se gleich­ge­sinn­ter Freaks aus­zu­dis­ku­tie­ren. Für je­des Stecken­pferd fin­det sich ei­ne Kop­pel: Schö­ne neue Welt!

Das Stö­bern in Fo­ren per Web­brow­ser am hei­mi­schen PC-Bild­schirm kennt ver­mut­lich jede(r) aus ei­ge­ner Er­fah­rung, das mo­bi­le Be­spie­len der lieb­ge­won­ne­nen Platt­for­men ist da­ge­gen noch nicht ganz so ver­brei­tet: Wer sich in des On­kel Dok­tors woh­lig war­men War­te­zim­mer oder auf ei­nem zu­gi­gen Bahn­steig die Zeit mit vir­tu­el­len Fach­sim­pe­lei­en ver­trei­ben will, kommt mit dem Smart­phone-Bild­schirm­chen als Aus­ga­be- und dem dicken Dau­men als Ein­ga­be-Me­di­um nicht wirk­lich gut vor­an. Die­se Lücke in der Be­nut­zer­freund­lich­keit füllt nun die von mir hier und heu­te wärm­stens emp­foh­le­ne App na­mens »Ta­pa­talk«. [1]

Ta­pa­talk ist das mo­bi­le Kon­toll­zen­trum für al­le Fo­ren der ei­ge­nen Wahl, so­fern die­se mit­tels ei­nes ko­sten­lo­sen Plug­ins die Ta­pa­talk-Un­ter­stüt­zung an­bie­ten. [2] Wenn man so will, kann man die App als ei­nen spe­zi­ell auf die Fo­ren-Lek­tü­re ab­ge­stimm­ten Mo­bil­brow­ser be­trach­ten. Und so sieht das nun in der Pra­xis aus (links die Über­sicht der von mir re­gel­mä­ßig be­such­ten Fo­ren, rechts die seit mei­nem let­zen Be­such im Fo­rum von Word­Press Deutsch­land ein­ge­gan­ge­nen, neu­en Bei­trä­ge):

Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz

Ta­pa­talk kann pro­blem­los mit ei­ner Hand be­dient wer­den: Ein Fin­ger­tapp­ser auf ei­nen Bei­trag öff­net den­sel­ben zur Lek­tü­re und ggf. Be­ant­wor­tung (lin­ker Screen­shot), eben­so fix han­gelt man sich tipp-tapp-tipp von ei­nem Un­ter-Fo­rum in das näch­ste (rech­tes Bild):

Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz Screenshot der »Tapatalk«-App im Einsatz

Mit EUR 2,49 EUR ge­hört die An­droid-Ver­si­on von Ta­pa­talk nicht zu den bil­lig­sten Apps, aber ich ha­be die Aus­ga­be kei­ne Se­kun­de lang be­reut: Tat­säch­lich bin ich so­gar da­heim da­zu über­ge­gan­gen, den »gro­ßen« PC links lie­gen zu las­sen und mei­ne oft be­such­ten Lieb­lings-Fo­ren lie­ber auf dem So­fa lie­gend per Han­dy zu be­strei­fen. Das mag zu­nächst ku­ri­os klin­gen, aber wer es aus­pro­biert, wird mich nach we­ni­gen Mi­nu­ten ver­ste­hen! Mein Ur­teil fällt da­her in je­der Hin­sicht ein­deu­tig aus:

  Funk­tio­na­li­tät 5 Sterne  
  Be­dien­bar­keit 5 Sterne  
  Nut­zen 5 Sterne  
  Preis / Lei­stung 5 Sterne  
  Ge­samt­ur­teil 5 Sterne  

Ta­pa­talk ge­hört für mich ganz klar in die Rei­he der (sehr we­ni­gen) Smart­phone-Apps, die ich wirk­lich in­ten­siv nut­ze und für ei­ni­ger­ma­ßen un­ver­zicht­bar hal­te: Das Be­dien­kon­zept ist eben­so in­tui­tiv er­faß­bar wie durch­dacht, der gei­sti­ge »Nähr­wert« der Ap­pli­ka­ti­on für mich kaum an­ge­mes­sen zu wür­di­gen: Frü­her ha­be ich vie­le mich ei­gent­lich in­ter­es­sie­ren­de Th­reads und Dis­kus­sio­nen schon aus Zeit­grün­den nicht wei­ter ver­folgt, jetzt kann ich das wäh­rend un­ver­meid­li­cher War­te­zei­ten auf mei­nen täg­li­chen We­gen pro­blem­los ma­chen, mich da­bei wei­ter­bil­den und ge­le­gent­lich auch an­de­ren wei­ter­hel­fen. Ei­ne gro­ße Er­run­gen­schaft für den klei­nen Schirm!

 
[1] Mein ak­tu­el­les Smart­phone ha­be ich in die­sem mei­nem Blog tat­säch­lich noch gar nicht vor­ge­stellt, und ich ha­be auch wei­ter­hin nicht die Ab­sicht, es zu tun, schon weil ich mich nicht in ir­gend­wel­che er­mü­den­den Dis­kus­sio­nen oder gar Glau­bens­krie­ge in Sa­chen Apple/iOS vs. Google/Android hin­ein­zie­hen las­sen möch­te. Und es ist letzt­lich für die­sen Bei­trag auch ei­ner­lei, denn Ta­pa­talk gibt es selbst­re­dend für bei­de Wel­ten! Mei­ne Aus­füh­run­gen und die Screen­shots ba­sie­ren in­des auf der An­droid-Ver­si­on.

[2] Wer ein Fo­rum in der On­line-Auf­zäh­lung der von Ta­pa­talk un­ter­stütz­ten Platt­for­men ver­mißt, rich­tet ei­ne freund­li­che Bit­te an den zu­stän­di­gen Ad­min, der sich (auch im In­ter­es­se der zu­künf­ti­gen Ent­wick­lung sei­ner Spiel­wie­se) in der Re­gel ko­ope­ra­tiv zei­gen wird. Der Auf­wand da­für ist mi­ni­mal und ko­stet den Fo­ren-Be­trei­ber nix.

Dienstag, 24. Juli 2012

Feu­er frei

verkeilte Brandschutztür in einem Ladengeschäft im Fürther City Center
Montag, 11. Juni 2012

Stan­des­dün­kel

Über die all­jähr­lich am letz­ten Ju­ni-Wo­chen­en­de statt­fin­den­den »Ar­chi­tek­tou­ren« der Baye­ri­schen Ar­chi­tek­ten­kam­mer ha­be ich hier, da und dort schon ge­schrie­ben. Auch heu­er wie­der gibt es in und um Fürth ei­ni­ge in­ter­es­san­te Bau­wer­ke zu be­sich­ti­gen. Dies­mal konn­te ich mir ein wohl­mei­nen­des Feed­back an die Adres­se des Aus­rich­ters nicht ver­knei­fen:

 

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,
 
ich be­su­che all­jähr­lich die »Ar­chi­tek­tou­ren« und be­stel­le bei Ih­nen das Book­let, in­for­mie­re mich aber auch auf Ih­rer Home­page über die zur Be­sich­ti­gung ste­hen­den Ob­jek­te. Da­bei fällt mir je­des Jahr aufs Neue auf, daß Ih­re Web­site zwar sehr klar auf­ge­baut und struk­tu­riert ist (was ich bei der Ar­chi­tek­ten­kam­mer auch nicht an­ders er­war­ten wür­de), daß an­de­rer­seits aber die tech­ni­sche Qua­li­tät der ge­zeig­ten Fo­tos sehr zu wün­schen üb­rig läßt: Ganz of­fen­sicht­lich wer­den die im Ori­gi­nal ein­wand­frei­en Bil­der durch Ein­satz ei­nes schlech­ten Pro­gram­mes oder ei­nes un­ge­eig­ne­ten Al­go­rith­mus’ auf denk­bar un­ge­eig­ne­te Wei­se ver­klei­nert!
 
Moi­ree-Li­ni­en bei struk­tu­rier­ten Ober­flä­chen, »Sä­ge­zäh­ne« bei schrä­gen Kan­ten, ge­stauch­te Per­spek­ti­ven und an­de­re ty­pi­sche Bild­feh­ler wei­sen ganz un­zwei­fel­haft auf hand­werk­li­che Feh­ler bei der Ska­lie­rung der Ab­bil­dun­gen hin, es ist mir ab­so­lut rät­sel­haft, daß das kei­nem der Ver­ant­wort­li­chen auf­fällt! Denn es sind bei­lei­be kei­ne Ein­zel­fäl­le, von de­nen ich hier spre­che, es geht quer durch fast al­le ge­zeig­ten Ab­bil­dun­gen.
 
Es ist je­den­falls kein Kunst­stück, Fo­tos maß­stäb­lich zu ver­klei­nern, oh­ne die ge­nann­ten Qua­li­täts­ver­lu­ste zu pro­vo­zie­ren. Das geht mit so gut wie je­dem gän­gi­gen Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm, auch im au­to­ma­ti­schen Batch-Be­trieb. Ich wür­de mir wün­schen, daß Sie – nicht zu­letzt auch im In­ter­es­se der ei­ge­nen Re­pu­ta­ti­on – hier zu­künf­tig ein kri­ti­sches Au­gen­merk dar­auf le­gen wür­den und je­man­den mit ein­schlä­gi­ger Er­fah­rung und ver­nünf­ti­gen Werk­zeu­gen an Ih­rer Web­site »ba­steln« las­sen...
 
Dan­ke für die Auf­merk­sam­keit und be­ste Grü­ße,
zone­batt­ler

 
1x dür­fen mei­ne ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen nun ra­ten, was ich dar­auf­hin als Re­ak­ti­on zu­rück­be­kam? Ge­nau, nichts. Das kann na­tür­lich dar­an lie­gen, daß mei­ne Mail den Zu­stän­di­gen erst über x Ecken (oder auch gar nicht) er­reich­te und noch ih­rer Kennt­nis­nah­me und Be­ant­wor­tung harrt. Für weit wahr­schein­li­cher hal­te ich es frei­lich, daß man mei­ne Vor­schlä­ge schon des­halb kei­ner Ant­wort wert er­ach­tet, weil ich ja nur ein klei­ner zone­batt­ler bin und kein An­ge­hö­ri­ger der Ar­chi­tek­ten­zunft. Da könn­te ja je­der kom­men! Im Grun­de ha­be ich aber nichts an­de­res er­war­tet, ich ha­be ja schon an an­de­rer Stel­le Ähn­li­ches er­lebt.

Mei­ner ei­ner weiß als Dienst­lei­ster un­ver­lang­tes Feed­back da­ge­gen sehr zu schät­zen, zeigt es doch wo­mög­lich Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le, auf die man auf­grund der ei­ge­nen Be­triebs­blind­heit selbst nim­mer­mehr ver­fal­len wä­re! Na ja, viel­leicht ver­kauft mal ein Un­ter­neh­mens­be­ra­ter der Ar­chi­tek­ten­kam­mer die glei­che Bot­schaft für teu­er Geld, dann wer­den sol­che Vor­schlä­ge auch eher an­ge­nom­men und um­ge­setzt. Mir bleibt die Ge­nug­tu­ung, daß Hoch­mut nicht vor Tor­heit schützt...

Samstag, 19. Mai 2012

Zell­tei­lung

Was macht man, wenn man un­ter­wegs zwar ein Net­book mit Surf­stick da­bei hat, aber mit Smart­phone und Kind­le auch ger­ne und oh­ne zu­sätz­li­che Ko­sten on­line ge­hen möch­te? Ganz ein­fach, man macht mit­tels Con­nec­ti­fy das Net­book zum Hot­spot und bin­det über ei­ne mo­bi­le WLAN-Bla­se sei­ne son­sti­gen Ge­rät­schaf­ten draht­los an (und die der mit­rei­sen­den Kum­pels und Kol­le­gen gleich mit da­zu). Die sol­cher­art ge­teil­te Mo­bil­funk­ver­bin­dung funk­tio­niert ab­so­lut zu­ver­läs­sig und ist für Leu­te wie mich, die zwar über ei­nen Surf­stick mit Ta­ges-Pau­schal­ta­rif, nicht aber über ei­ne Han­dy-Flat­rate ver­fü­gen, nach­ge­ra­de ide­al!

Montag, 29. August 2011

Na, dann Prost!

Das Bier­gar­ten­wet­ter scheint zwar vor­erst vor­bei zu sein, den­noch lohnt der Blick in das neue Blog der frän­ki­schen »Bier­gar­ten-Te­ster«: Die dor­ti­gen Re­zen­sio­nen le­sen sich er­fri­schend ehr­lich und un­ge­schönt!

Mittwoch, 27. Juli 2011

Ge­dächt­nis 2.0

Die gu­te Eto­sha hat mich auf die gran­dio­se Idee ge­bracht, es ihr gleich­zu­tun und ein zwei­tes Hirn zu er­rich­ten. Klar, es gibt Dien­ste wie Ever­no­te, in die man al­les kip­pen kann, was man viel­leicht mal wie­der her­vor­zie­hen möch­te. Aber ich mag mei­ne vir­tu­el­len Stoff­samm­lun­gen nicht ir­gend­wel­chen Dienst­lei­stern an­ver­trau­en, de­ren Ge­schäfts­in­ter­es­se mei­nen Ver­trau­lich­keits­be­dürf­nis­sen mög­li­cher­wei­se zu­wi­der­läuft.

Dar­um ba­ste­le ich mir dem­nächst auch un­ter ei­ner ei­ge­nen Adres­se ein zwei­tes Ge­dächt­nis, in das ich al­les an Quel­len, Links, An­lei­tun­gen, Er­kennt­nis­sen etc. aus­la­ge­re, was mir viel­leicht in Zu­kunft noch­mal hilf­reich sein könn­te. Das Pro­jekt wird nicht ge­heim sein (da­mit ich Freun­den, Kun­den oder Be­kann­ten bei Be­darf Links auf für sie re­le­van­te Ar­ti­kel zu­schicken kann), aber den­noch ei­ni­ger­ma­ßen un­sicht­bar, da ich es nicht von Goog­le & Co. in­di­zie­ren las­sen wer­de. For­mal muß man sich bei so ei­nem pri­va­ten Spick­zet­tel we­ni­ger an­stren­gen, er ist ja nicht an die Öf­fent­lich­keit ge­rich­tet und dient nur der per­sön­li­chen In­for­ma­ti­on. Struk­tur bringt man hin­ein über Fil­ter­kri­te­ri­en wie Ka­te­go­rien und Schlag­wor­te, das ist weit prak­ti­scher als je­des No­tiz­büch­lein und über­dies un­ver­lier­bar.

In mei­nem per­sön­li­chen All­tag ist be­ruf­lich wie pri­vat der schnel­le In­ter­net-Zu­gang stets ge­währ­lei­stet, und wenn ich mal be­wußt (wie bei­spiels­wei­se im Ur­laub) der Zi­vi­li­sa­ti­on tem­po­rär ent­flie­he, dann brau­che ich auch mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit nichts von dem, was ich mir vir­tu­ell ge­merkt ha­be.

Doch, so­was ist ei­ne fei­ne Sa­che, und je län­ger ich dar­über nach­den­ke, de­sto mehr fällt mir ein, was ich sinn­vol­ler­wei­se vom Palm-Or­ga­ni­zer in ei­ne Ge­dächt­nis­stüt­ze auf Word­Press-Ba­sis trans­fe­rie­ren könn­te. Das aus­ge­rech­net ich nicht längst selbst auf den Trich­ter ge­kom­men bin!

Montag, 27. Juni 2011

Schreib­be­glei­tung

Seit Ta­gen schon küm­me­re ich mich sehr in­ten­siv um den Um­zug des Li­te­ra­tur­blogs »Be­gleit­schrei­ben« vom Pro­vi­der twoday.net auf ei­ne un­ab­hän­gi­ge Word­Press-In­stal­la­ti­on. Ich hat­te ja sei­ner­zeit auch bei je­nem Dienst­lei­ster los­ge­legt, dann aber vor Jah­ren schon auf­grund di­ver­ser Un­an­nehm­bar­kei­ten selbst den Neu­start auf ei­ge­ner Platt­form voll­zo­gen. Leich­ten Her­zens und voll mit­füh­len­der Em­pa­thie ha­be ich da­her so­fort zu­ge­sagt, als mich »Be­gleit­schrei­ber« L.S. ali­as Gre­gor Keu­sch­nig neu­lich um Un­ter­stüt­zung bat...

Screenshot von www.begleitschreiben.net

Wäh­rend mir das Hoch­zie­hen des neu­en Blog-Roh­baus er­war­tungs­ge­mäß recht flott und rou­ti­niert von der Hand ging, er­wies sich in­des die Mi­gra­ti­on des vor­han­de­nen Ar­ti­kel- und Kom­men­tar­be­stan­des (sprich: Ex­port drü­ben, Im­port hü­ben) lei­der als er­heb­lich schwie­ri­ger als er­war­tet. Gnä­di­ger- resp. dum­mer­wei­se hat­te ich all die klei­nen Fall­stricke und Stol­per­stei­ne auf je­nem We­ge längst ver­ges­sen oder ver­drängt, und wie­wohl ich wei­land die ei­ge­ne Um­zugs­or­gie ganz gut do­ku­men­tiert hat­te, zeig­te sich mein da­ma­li­ges Merk­kon­zept als un­zu­rei­chend durch­dacht und sträf­lich leicht­sin­nig aus­ge­führt: Vie­le wich­ti­ge De­tails und Knif­fe hat­te ich bei ei­nem Blog­ger-Kol­le­gen in Kom­men­ta­ren zu sei­nem Mi­gra­ti­ons-Re­port ab­ge­legt, je­doch er­wie­sen sich die kon­ser­vier­ten Links dort­hin die­ser Ta­ge als mau­se­tot. Der Ka­me­rad hat sein Blog aus un­be­kann­tem Grun­de mitt­ler­wei­le ab­ge­schal­tet, die wert­vol­le Do­ku­men­ta­ti­on un­se­res trick­rei­chen Im­port-/Ex­port-Pro­ce­de­res ist da­mit ver­lo­ren...

Al­so muß­te ich doch wie­der ganz von vor­ne an­fan­gen, Kopf­krat­zen, Flu­chen und spä­te Aha-Ef­fek­te in­be­grif­fen. Im­mer­hin, der be­freun­de­te Be­trei­ber des »Be­gleit­schrei­bens« ist min­de­stens eben­so rüh­rig wie ich und be­reits flei­ßig mit den not­wen­di­gen in­halt­li­chen An­pas­sungs­ar­bei­ten im in­zwi­schen doch noch weit­ge­hend ma­schi­nell ein­ge­le­se­nen Text­be­stand be­schäf­tigt. Schon (bzw. noch) kann man sein neu­es Blog mit der al­ten Fas­sung ver­glei­chen, und ich fin­de, das Face­lift steht dem an­spruchs­vol­len li­te­ra­ri­schen Sa­lon durch­aus gut zu Ge­sich­te!

Dienstag, 5. April 2011

Rad­ler­pech, Rad­ler­glück

Die er­ste klei­ne Rund­fahrt auf dem frisch aus­ge­kel­ler­ten Stra­ßen-Tret­boot ge­riet mir am letz­ten Sonn­tag zur Bei­na­he-Ka­ta­stro­phe: Un­weit des At­zen­ho­fer Müll­bergs So­lar­bergs ließ ich ei­nen sich an mei­nem fah­ren­den Un­ter­satz in­ter­es­siert zei­gen­den Rad­ler-Ge­nos­sen und Lie­ge­rad-Aspi­ran­ten ein paar Me­ter pro­be­fah­ren. Ich fuhr der­weil auf des­sen ziem­lich ho­hen High­Tech-Ve­lo mit schma­lem Renn­sat­tel vor­ne­weg. 100 Me­ter spä­ter wa­ren er­stens mei­ne Weich­tei­le ge­quetscht und zwei­tens an mei­nem Peer Gynt ei­ne Hin­ter­rad­spei­che hin­über...

Der dar­aus re­sul­tie­ren­de »Ach­ter« war enorm: Zwar hat­te ich vor­her schon ei­nen leich­ten »Hau« im Hin­ter­rad ge­habt, aber jetzt ge­riet die Fel­ge nach je­der Um­dre­hung der­ma­ßen mit der lin­ken Backe der Ma­gu­ra-Hy­drau­lik­brem­se in Kon­takt, daß das Rad kom­plett blockiert wur­de. Ich brach den Aus­flug not­ge­drun­gen so­fort ab und hop­pel­te mit witsch-witsch-wit­schen­den Brems­ge­räu­schen eben­so lang- wie müh­sam über die Va­cher Stra­ße wie­der heim­wärts. Von Leicht­lauf konn­te selbst berg­ab kei­ne Re­de mehr sein, ich kam mir vor wie auf ei­nem Home­trai­ner auf ma­xi­ma­ler Rei­bungs­stu­fe.

Ge­stern Abend brach ich mit dem aus­ge­bau­ten Hin­ter­rad zum Fahr­rad­dok­tor auf: Die Her­ren Gnu1742 und Gra­ben­ken­ner hat­ten mir schon vor län­ge­rer Zeit den Herrn H. emp­foh­len, der im Kel­ler sei­nes Hau­ses in der Süd­stadt ei­ne klei­ne Re­pa­ra­tur­werk­statt be­treibt. Zwar kann der net­te Zwei­rad­spe­zia­list im (Un-)Ruhestand we­der Tan­dems noch Lie­ge­rä­der war­ten (weil er die durchs en­ge Trep­pen­haus nicht in sei­ne Ka­ta­kom­ben hin­un­ter­be­kä­me), aber mit mei­nem be­reits de­mon­tier­ten Hin­ter­rad wähn­te ich mich den­noch an der rich­ti­gen Adres­se.

Und so war es auch: Herr H. mein­te, die Re­pa­ra­tur des Rad­rei­fens wä­re un­wirt­schaft­lich, da ein Neu­ein­spei­chen recht ar­beits­in­ten­siv sei. Zu­dem sei es frag­lich, ob man die vor­han­de­ne Fel­ge wie­der voll­stän­dig ent­ei­ern kön­ne. Er ra­te da­her zum Kom­plett­wech­sel des Ra­des. Glück­li­cher­wei­se hat­te er ein pas­sen­des auf La­ger (was an­ge­sichts der Viel­zahl der mög­li­chen Va­ri­an­ten aus Ma­te­ri­al, Durch­mes­ser und Rit­zel­pa­ket-Ab­mes­sun­gen ja auch kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit ist).

Nach kur­zer Über­le­gung stimm­te ich dem Vor­schlag zu, und we­ni­ge Mi­nu­ten spä­ter hat­te mir Herr H. das 7‑­fach-Shi­ma­no-Rit­zel­pa­ket vom al­ten Rad ab und an das neue dran­mon­tiert. Für das Rad be­rech­ne­te er mir EUR 45, für den Fel­gen­gum­mi EUR 1, für die Ar­beits­zeit nix. Dank­bar über die schnel­le und un­bü­ro­kra­ti­sche Hil­fe run­de­te ich den Be­trag auf und zog nach ei­nem Plausch über die Ex­zes­se der heu­ti­gen Kon­sum­welt be­glückt von hin­nen...

Im hei­mi­schen Ho­fe ward das neue Hin­ter­rad hur­tig ein­ge­baut, und das dank zahn­ärzt­li­cher Ein­mal­hand­schu­he oh­ne öli­ge Fin­ger. Freu­dig nutz­te ich die Gunst der Stun­de und der gut­nach­bar­schaft­li­chen La­tex-Spen­de, um die ge­sam­mel­ten Öl-und-Dreck-Ver­kru­stun­gen von Ket­ten­blät­tern und Schal­tungs­tei­len ab­zu­krat­zen, oh­ne mit dem gan­zen Schmod­der leib­haf­tig in Be­rüh­rung zu kom­men. Die Idee mit den »ge­fühls­ech­ten« Hand­schu­hen ist der­ma­ßen ge­ni­al, daß ich mich glatt wun­de­re, noch nicht frü­her dar­auf ver­fal­len zu sein: Ich wer­de mir ei­ne Spen­der­packung da­von zu­le­gen, um mir die schwe­re In­stand­hal­tung an mei­ner Fahr­zeug­flot­te wei­ter­hin so hand­freund­lich wie mög­lich zu ge­stal­ten.

Die an­schlie­ßen­de Werk­statt­fahrt führ­te mich die Ama­li­en­stra­ße hin­ab, un­ter der Sie­ben­bo­gen­brücke hin­durch, die Ufer­pro­me­na­de ent­lang und die Kö­nig­stra­ße hin­auf bis zum Text­haus, wo ich der om­ni­prä­sen­ten Che­fin noch ei­ne von mir um­ge­rü­ste­te En­er­gie­spar­bir­ne vor­bei­brach­te zwecks stil­ech­ter Schau­fen­ste­r­il­lu­mi­na­ti­on. Das Rad lief und läuft wie­der wun­der­bar! In den näch­sten Ta­gen wer­de ich das ab­ge­wirt­schaf­te­te Hin­ter-Ei kom­plett zer­le­gen und des­sen al­te Shi­ma­no-Na­be (die mitt­ler­wei­le Old­ti­mer-Kult­sta­tus ge­nie­ßen dürf­te) in mei­nen Auk­tio­nen feil­bie­ten und wort­reich be­sin­gen: Mit et­was Glück er­lö­se ich da­für am En­de noch den Preis des neu­en Hin­ter­ra­des... ;-)

Montag, 21. Februar 2011

Et­zerd­la is dreiv­äd­del sie­me

Das wä­re doch mal ei­ne net­te Ba­ste­lei für ei­nen ver­reg­ne­ten Sonn­tag: Im Ar­ti­kel »Di­gi­ta­le Bil­der­rah­men zweck­ent­frem­det« wird auf hei­se Fo­to der Selbst­bau ei­ner höcht ku­rio­sen »Di­gi­tal­uhr« er­läu­tert. Ei­ne wun­der­ba­re (wen­gleich strom­fres­sen­de) Ver­wen­dung für ei­nen an­son­sten nach dem Ab­klin­gen des Be­sit­zer­stol­zes un­ge­nutzt ver­stau­ben­den Vor­zei­ge-Bild­schirm...

« Vorherige Seite Nächste Seite »