Kommet und sehet die Weihnachtsgeschichte in zeitgemäßer Interpretation. Was sagt man dazu? Halleluja!
Kommet und sehet die Weihnachtsgeschichte in zeitgemäßer Interpretation. Was sagt man dazu? Halleluja!
Abgelegt in: Empfehlungen • 25. Dez. 2010, 13:02 Uhr • 6 Kommentare lesen
Irgendwann einmal kam mir das kostenlose Klassik-Magazin »crescendo« unter die Finger, und seither habe ich die im Vergleich zu regulären Fachzeitschriften nicht minder informative Postille immer gerne mitgenommen und gelesen. Aber wie das immer so ist mit frei ausliegenden Publikationen: Mal sind sie schon vergriffen, mal denkt man nicht dran, mal ist der Monat schneller verstrichen als man im Geiste hinterherkommt. Und schon hat man eine lästige Lücke im der Sammlung! Als ich mich heute auf www.crescendo.de nach dem Erscheinungstermin der aktuellen Ausgabe umsah, ist mir aufgefallen, daß dort sämtliche Nummern des formidablen Heftes in PDF-Form heruntergeladen werden können. Sehr angenehm! Auch wenn mir das wenig nutzt, wenn ich abends auf dem Sofa liege, die interessante Schreibtisch-Lektüre am PC verschafft mir einen stetig wachsenden Papierstapel weniger...
Abgelegt in: Empfehlungen • 27. Sep. 2010, 7:08 Uhr • 2 Kommentare lesen
Neben dem weltberühmten Männleinlaufen an der Frauenkirche verfügt die weiland Freie und Reichsstadt Nürnberg seit gestern offiziell über eine weitere mechanische Attraktion, deren ersten öffentlichen Auftritt der zonebattler gestern im Rahmen eines feierlichen Orgelkonzertes bewundern durfte: Aus einer Ecke der himmelhoch aufgehängten Laurentiusorgel von St. Lorenz kam zum guten Schluß unter klingendem Spiel ein kantiger Hans Sachs hervorgeschossen herausgekrochen und gereichte dem sich die Hälse verrenkenden Publikum zum großen Gaudium. Die Nürnberger Nachrichten berichten darüber (mit Foto) und wenn deren Reporter den naheliegenden Vergleich mit einer Kuckucksuhr unterlassen hätte, hätte ich mir die Assoziaton an dieser Stelle schwerlich verkneifen können. Immerhin: Der hölzerne Meistersinger blieb vielsagenderweise stumm...
Abgelegt in: Kurioses • 14. Mrz. 2010, 11:37 Uhr • 3 Kommentare lesen
Herr inachtzigweltenumdentag weist uns soeben per Mail darauf hin, daß man via CODEORGAN den Quellcode von Websites zum Klingen bringen kann. Das ist doch mal ein Experiment ganz nach unserem Geschmack!
Schier unerträglich an der aus www.zonebattler.net ambulant synthetisierten Musik ist freilich nicht nur das künstliche Geklimpere an sich, sondern der Umstand, daß mit www.lexikaliker.de und www.medienpraxis.tv als Input weit angenehmere Melodien zu erzeugen sind (und das auch noch reproduzierbar). Dabei habe ich die letztgenannte Homepage mühevoll aus meinem eigenen Blog abgeleitet ! Für mich ist daher klar: Die krude Quellcode-Orgel muß einen Hau weg haben...
Abgelegt in: Kurioses • 21. Feb. 2010, 19:52 Uhr • 5 Kommentare lesen
In der F.A.Z. läßt sich Andrea Diener über mobile Krawallschachteln aus: »Musik zum Mitnehmen: Der Walkman und die Folgen«. Sehr hörens‑, äh, lesenswert!
Abgelegt in: Empfehlungen • 20. Feb. 2010, 7:07 Uhr • 4 Kommentare lesen
Gestern erst lag der unscheinbare Umschlag mit der neugierhalber bestellten CD im Briefkasten, heute Abend läuft sie schon zum sechsten oder siebten Mal ohne Unterlaß: Die »Missa Dei Filii« von Jan Dismas Zelenka ist ein so wunderbares Werk, daß ich gar nicht mehr aufhören kann, mich von der schier überirdischen Klangwolke umwabern zu lassen. Der Kammerchor Stuttgart und das Barockorchester Tafelmusik unter Frieder Bernius intonieren die fulminante Messe (und im Anschluß die »Litaniae Lauretanae«) mit unüberhörbarer Spielfreude und präsentieren den Zeitgenossen Johann Sebastian Bachs als unerhört modernen, expressiven Genius. Eine Entdeckung allerersten Ranges, für ein läppisches Handgeld wohlfeil!
Abgelegt in: Empfehlungen • 16. Feb. 2010, 20:45 Uhr • 5 Kommentare lesen
Frech, respektlos, aberwitzig und zum Schreien komisch: »Literal Videos«!
Abgelegt in: Kulturelles • 1. Dez. 2009, 21:22 Uhr • 1 Kommentar lesen
Die letzte Arbeitsstunde in der Woche ist doch regelmäßig die schönste: Kein Telefon bimmelt mehr, ich bin allein auf der Etage, schaffe multitaskenderweise tippend, druckend, heftend, mailend, speichernd noch ordentlich was weg, lasse nebenher den letzten Akt des Parsifal volle Kanne aus den PC-Lautsprechern wummern und singe dazu lauthals mit: »Enthüllet den Gral, öffnet den Schrein!«. Der Lohn: Gänsehaut pur und leidlich leere Schreibtische, materiell wie virtuell. Dann flugs den eigenen Schrein zugesperrt und ab durch die Mitte in ein pralles Wochenende!
Abgelegt in: Alltagsleben • 11. Sep. 2009, 16:10 Uhr • Diskussion eröffnen
Die Alpen! Als dramatisch veranlagter Mensch mit Hang zum Bombastischen und Pompösen unterlegt der zonebattler überwältigende Anblicke gern mit der passenden Musik. Zwar ist er Besitzer keines Autoradios, aber er hat die praktische Fähigkeit, einmal gehörte Melodien und Rhythmen umstands- und apparatelos aus den Tiefen seines Gedächtnisses abzurufen und sich direkt ins Hirn einzuspielen, in highfidelem Stereo, ohne jedes Rauschen und mit nicht nachweisbarem Klirrfaktor. Und das, obwohl er noch nicht einmal richtig Noten lesen kann! Angesichts der grandiosen Kulisse von stolzen Steinzacken ertönte die Alpensymphonie von Richard Strauss [1] aber ganz von selbst in des Berichterstatters Birne, und er konnte beliebig laut aufdrehen, ohne die Beifahrerin zu nerven...
Mit klingendem Spiel im Schädel und Blick in Richtung Watzmannmassiv brummte der Chronist also frohgemut nach Bad Reichenhall. Der hurtig fortschreitende Klimawandel ist wohl die Ursache dafür, daß der allseits beliebte Ferienort inzwischen schon weitgehend unter den grünen Blättern exotischer Pflanzen verborgen liegt:
Verborgen sind dort am Morgen auch die Kurgäste, die offenbar erst einmal alle ihre kauf- und saufrausch-induzierten Brummschädel vom Vorabend schlafend auskurieren müssen: Die ganzen salzsoleverspritzenden Kuranlagen rund um das Gradierwerk waren jedenfalls weitgehend verwaist. Außer uns war um halb neun (!) einzig ein amtlich bestallter Liegestuhlabwischer und ‑zurechtrücker schon auf den Beinen...
Nach diesen letztlich müßigen Betrachtungen wollte der wehmütige und zuweilen zur Melancholie neigende Verfasser dann aber endlich weiter via Berchtesgaden an den Königssee, den er vor schier unendlich langer Zeit als kleiner Bub samt Mutter und Großmutter schon einmal staunend befahren hatte. Staunen konnte der unterdessen ergraute erkahlende zonebattler auch bei seiner beherzt angetretenen Schiffsreise in die Vergangenheit, diesmal über die nach 30 Jahren just diesen Sommer fällige Erneuerung des Schindeldaches [2] der Wallfahrtskapelle von St. Bartholomä:
Indes wechselten wir dort zunächst nur das Boot, um schnurstracks durchzusummen [3] bis ans hintere Ufer des fjordartigen Alpensees. Von dort aus ging es in eineinhalbstündiger Wanderung weiter bis an den idyllisch gelegenen Obersee. Während der zonebattler und seine bessere Hälfte den nicht ganz einfachen Hindernislauf über Stock und Stein mit soliden Wanderstiefeln absolvierten, gingen zierliche Japanerinnen mit Badeschläppchen und die eine oder andere germanische Maid mit Stöckelpumps an den Start. Zu unserer Verblüffung schlugen sie sich damit gar nicht schlecht und kamen ziemlich zeitgleich mit uns bei der Fischunkelalm an...
In der den Sommer über bewirtschafteten Almhütte werden allerlei ortsübliche Brotzeiten verkauft, und als die Reisebegleiterin nach dem Verzehr einer solchen noch weiter in Richtung Röthbachfall am hinteren Ende des Talkessels gazellierte, zog es unsereiner vor, sich seitlich an der Hütte auf einer grob behauenen Bank niederzulassen und den zu staatsbürgerlichen Bildungszwecken mitgeführten Spiegel ausgiebig zu studieren. [4]
Der Rückmarsch gestaltete sich dann als einigermaßen unspektakulär, und so waren wir weitere eineinhalb Stunden später wieder am Bootsanleger, um der Rückfahrt in Richtung St. Bartholomä zu harren...
Das Wasser beider Seen ist von kristallklarer Transparenz und Trinkwasserqualität. Sein naturgemäß hoher Kalkanteil führt zu der durch Lichtbrechung entstehenden, smaragdgrünen Anmutung. Besonders interessant ist es, die dort dümpelnden und gründelnden Enten bei der Abwicklung ihres Tagesgeschäftes zu beobachten: Während das Federvieh anderswo ja meist im Wortsinne im Trüben fischt, scheinen sie im Königsee schier in der Luft zu schweben, weshalb man kann ihre Paddel- und Tauchmanöver in allen Einzelheiten beobachten kann:
In St. Bartholomä angelandet, inspizierten wir die Verköstigungsmöglichkeiten (anständig) und die Pilgerkapelle (feucht muffelig). Im einsetzenden Nieselregen das Seeufer und den durch länger zurückliegende Lawinen-Druckwellen teils flachgelegten Urwald erforscht. Die bessere Hälfte wollte anschließend unbedingt noch bis zur »Eiskapelle« an der Watzmannflanke flitzen [5]; der unter der Last seiner Jahre Ausrüstungsgegenstände schon etwas ermattete zonebattler blieb einmal mehr zurück, döste ein bißchen auf einer Bank nach Art der Leguane, schnürte anschließend ein wenig um die Buden mit Touristen-Zubehör herum und wurde schlagartig in seine Kindheit zurückgeworfen, als er dort eines Mustersortimentes ausgeblichener (ausgebleichter?) Stocknägel ansichtig wurde:
Jene Wanderandenken aus buntem Blech hatte er sich als kecker Knabe stets gerne an sein Stöckchen genagelt, wobei es ihm ehedem wohl einigermaßen egal war, ob die wohlfeilen Trophäen rechtschaffen erlaufen oder einfach nur erkauft worden waren. Wo mag der weiland plakettenübersäte Stock wohl abgeblieben sein? Kitsch hin, Sentimentalität her: Es hat etwas Anrührendes, wen derlei Tand nach vier Dezennien noch unverändert zu haben ist...
Während der um seine Fassung bemühte Berichterstatter also in seine unschuldige Kindheit zurückblickte, schaute so mancher Mitpassagier munter durch die Röhre: Man fragt sich unwillkürlich, ob es wirklich ein Fortschritt ist, heutzutage für wenig Geld Videos in Sendequalität aufnehmen zu können: Kaum einer macht sich doch schon bei Fotos die Mühe der Auswahl und zielgruppengerechten Aufbereitung, noch viel geringer dürfte der Anteil jener sein, die aus ihren alle zehn Meter gefilmten Panoramaschwenks verdaubare Zusammenfassungen für die Daheimgebliebenen schneiden. Wer aber soll das meist lieblose Draufgehalte jemals anschauen? Als die Welt noch schwarzweiß war und die Kleinbildfilme teuer, da sorgten schon Aufwand und Materialpreis dafür, daß Halter(innen) eines ordentlichen Knips-Apparates diesen halbwegs selektiv einsetzten. Aber diese Zeiten sind auf immer vorbei...
Vorbei ist nunmehr auch die siebte und vorletzte Episode meines mittlerweile arg ausufernden Reise-Rapports. Morgen folgt der definitiv letzte Teil, der manche Überraschung birgt und uns abschließend wieder heim ins schöne Fürth bringt.
[1] Erinnert und in Auszügen nachvollzogen wurde die wunderbare Einspielung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir Georg Solti aus dem Jahre 1979. Diese habe ich als LP schon seit Jahrzehnten im Plattenschrank stehen. Als ich später anno 1983 als early adopter einen der ersten CD-Spieler erwarb, gab es unter den gerade mal zwei Handvoll zum Systemstart erhältlichen Silberscheiben tatsächlich auch eine Aufnahme der »Alpensymphonie« unter Herbert von Karajan. Die stellte zwar rein technisch alle bisherigen Tonträger in den Schatten und verfügte zudem über ein schönes Cover-Foto mit dem Matterhorn drauf, war aber ansonsten in meinen Ohren wegen der zäh gedehnten Tempi eine eher fade Enttäuschung. Groß war daher die Freude, als ich in 1986 meine geliebte Solti-Interpretation auch als CD erwerben und damit ordentlich Rabatz machen konnte!
[2] Wir hatten Stunden später noch Gelegenheit, uns die Arbeiten aus der Nähe anzuschauen: Mit gasbrennerbeheizten Biegeformen werden die vorher befeuchteten Schindeln in die gewünschte Krümmung gebracht, ein schweißtreibender Job für den jungen Mann, der die ganzen Vorrichtungen im gleichbleibendem Takt manuell und mit einiger Kraftanstrengung zu bedienen hatte.
[3] In diesem Jahr gibt es ein bemerkensweres Jubiläum zu feiern: Seit exakt 100 Jahren fährt die Königssee-Flotte mit akkubetriebenen Elektroschiffen und damit äußerst umweltfreundlich! Mit Verbrennungsmotoren (Außenbordern) sind nur einige wenige Schiffe von Förstern und Fischern ausgerüstet.
[4] Das reicht mir aber auch wieder für ein paar Jahre: Was einstmal eine Instanz als das deutsche Nachrichtenmagazin war, ist heute über weite Strecken nur noch buntes Trallala. Immerhin kann man das Hefterl im Gegensatz zur F.A.Z. auch in eng bestuhlten Verkehrsmitteln lesen, ohne die Gesichter der Sitznachbarn zu beschatten (und damit deren Gemüt zu verdunkeln)...
[5] eine im gegebenen Zeitrahmen (bis zur Abfahrt des letzten Bootes) beachtliche Tour-de-force, eindrucksvoll dokumentiert durch den mitgeführten Tracker.
Abgelegt in: Expeditionen • 29. Aug. 2009, 17:33 Uhr • 7 Kommentare lesen
Nun schon im dritten Jahr in Folge besuchten wir gestern ein großes Orchester-Konzert des Collegium Musicum im Pommersfeldener Schloß Weißenstein, diesmal in Begleitung des Burgblickfräuleins und von Herrn Tobi B.. Um für den zu erwartenden Kulturgenuß eine solide Grundlage zu schaffen, schlichteten wir uns zunächst auf der Terrasse des nur einen Katzenwurf vom Schloß entfernten Allee-Cafés die Wänste mit Kuchen, Torte und Kaffeevariationen voll und ließen uns den faulen Pelz von der Sonne bescheinen. Letzeres ist ja doch beileibe keine Selbstverständlichkeit in diesem recht wechselwarmen Sommer.
Anschließend stimmten wir uns vermittels eines Rundgangs durch den großen englischen Landschaftsgarten hinter dem Schloß auf das Leben in der weiland Fürstbischoflich Schönborn’schen Sommerresidenz ein und rundeten die Lektion mit einer Schloßführung ab. Dann aber war es endlich soweit, wir nahmen im großen Prunksaal unsere Plätze ein und warteten gespannt auf das, was uns die vielen jungen Musikerinnen und Musiker zu bieten hatten...
Und das war eine ganze Menge: Schon das erste Stück, das Konzert für Kontrabaß und Orchester Nr. 2 E‑Dur von Carl Ditters von Dittersdorf wußte in mehrfacher Hinsicht zu gefallen. Der (den Damen besonders gefallende) Solist vermochte seinem wuchtigen Instrument schier unglaubliche Töne zu entlocken, stellenweise schien in den furiosen Solopartien die Komposition ihrer Zeit weit voraus zu sein. Ein feiner Auftakt, vom Publikum zu Recht gefeiert!
Nach kurzer Umbaupause, in der die bis dato kammerkonzertliche Streicher-Instrumentierung mit Bläser-Formationen zu symphoniegerechter Größe aufgestockt wurde, ging es weiter mit Vorspiel und Liebestod aus Richard Wagners »Tristan und Isolde«. Im direkten Vergleich zum vorher gespielten Werk wurde offenbar, was für ein Magier der Orchestrierung der olle Richard doch war. Auch wenn unsereiner mehr den romantischen Frühwerken des Meisters zuneigt, hier riß es mich schier vom Hocker: Angesichts der wunderbaren Interpretation mochte man kaum glauben, daß es sich hier um ein Ensemble aus jungen Musikern (überwiegend Musikerinnen übrigens) am Anfang ihrer Laufbahn handelte!
Nach der Pause schließlich folgte das vom Chronisten sehnsüchtig erwartete Hauptwerk des Nachmittags, die Symphonie Nr. 4 Es-Dur seines Leib- und Magen-Komponisten Anton Bruckner in der gern gespielten Fassung von 1878/80. Und was wir da zu hören bekamen, war absolut begeisternd! Zwar hätte ich mir den »erlösenden« Paukenschlag gegen Ende des zweiten Satzes hörbar lauter und die Einsätze mancher Blechbläser etwas präziser gewünscht, aber wer wollte darüber richten bei einer insgesamt hervorragenden Interpretation vom außerordentlich transparenter Durchhörbarkeit? Nein, das Publikum war zu Recht begeistert und der zonebattler schier aus dem Häuschen. Bravo!
Leider gab es keine Zugaben, aber was hätte nach dieser Steigerung von Stück zu Stück ernsthaft noch kommen können? Außerdem begannen unsere Mägen bereits ihre eigenen Melodien zu knurren, die mittägliche Tortenschlacht lag ja nun schon etliche Stunden zurück. Drum also flugs in die Renngurke gesprungen und ins nahe Höchstadt getuckert, um dort im nächstmöglichen Restaurant den Abend zu beschließen. Wir landeten letztlich bei freundlichen Asiaten. Und nachdem sich auch dies als glückliche Wahl entpuppte, wird uns dieser Samstag als ein besonders und rundum gelungener solcher in Erinnerung bleiben...
Abgelegt in: Expeditionen • 26. Jul. 2009, 8:17 Uhr • 8 Kommentare lesen
Hin und wieder läßt mir ein lieber Mensch etwas von meinem Wunschzettel bei amazon.de zukommen, was mich natürlich jedesmal überaus freut. Zuweilen aber schenke ich mir selbst etwas von der Liste, die ja auch (und nicht zuletzt) der eigenen Gedächtnisstützung dient. Und dabei ist es mir schon mehrfach gelungen, echte Schnäppchen zu machen! Auf der Liste der Begehrlichkeiten wird nämlich nicht nur der reguläre Neupreis bei amazon selbst angezeigt, sondern auch die der Offerten von Drittanbietern auf dem hauseigenen Marktplatz:
Mitunter liegen die Angebote von neuwertigen oder gebrauchten Artikeln dermaßen weit unter dem ursprünglichen Verkaufspreis, daß es in meinem Mauszeige(r)finger zu jucken und zu zucken beginnt: Und zack, schon habe ich mir dank geduldigen Wartens auf die passende Occasion einiges an Geld erspart. Beispiele gefällig? Nun, in den letzten Tagen erst habe ich mir auf diese Weise ein opulentes Buch über meinen Lieblings-Bühnenbildner und Opern-Regisseur Jean-Pierre Ponnelle geangelt (mit leichten Lagerspuren, dafür aber für nur EUR 12,75 statt für EUR 49,99) und als besonderes Higlight die prachtvolle 8‑DVD-Box mit der berühmten Chéreau-Inszenierung des Wagner’schen »Ring des Nibelungen« für schlappe EUR 49,99 (statt für ehedem weit über EUR 100,00). Königsklasse zum Kampfpreis!
Meine Empfehlung geht also dahin, sich einen eigenen Wunschzettel beim größten Internet-Versender anzulegen und den immer wieder mal zu beäugen. Wer weiß, ob nicht schon bald jemand etwas auf die Schnelle abstoßen will, worauf man selbst schon lange scharf ist? Dann heißt es beherzt zuzuschlagen (resp. zuzuklicken)!
Abgelegt in: Empfehlungen • 13. Feb. 2009, 6:18 Uhr • Diskussion eröffnen
Wie wäre es denn mal mit einem Besuch im längsten Konzert der Welt? Eilt aber nicht, denn es währet noch 631 Jahre ...
Abgelegt in: Kulturelles • 11. Feb. 2009, 17:05 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf: