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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 6. September 2011

Halt! Hier Zo­nen­gren­ze!

Heu­te vor auf die Mi­nu­te ge­nau sechs Jah­ren er­schien der er­ste Ar­ti­kel in die­sem Blog, der vor­lie­gen­de ist nun sein letz­ter: Nach 2.270 pu­bli­zier­ten Bei­trä­gen (die­sen ein­ge­schlos­sen) mit 3.080 ein­ge­bun­de­nen Me­di­en-Da­tei­en und 9.660 da­zu ein­ge­gan­ge­nen Kom­men­ta­ren scheint es mir an der Zeit zu sein, das Ex­pe­ri­ment zu be­en­den und mich neu­en Ideen zu­zu­wen­den.

Testbild zum Sendeschluß

Als ich im Sep­tem­ber 2005 mit der ak­ti­ven Blog­ge­rei be­gann, hat­te ich noch kei­ner­lei kon­kre­te Vor­stel­lung über die in­halt­li­che Aus­rich­tung und den ein­zu­schla­gen­den Kurs. Daß ich nicht das Zeug zum Po­lit-Blog­ger oder Pro­fi-Feuil­le­to­ni­sten ha­be, war mir von An­fang an be­wußt, der­lei Am­bi­tio­nen heg­te ich auch nie: zonebattler’s ho­me­zo­ne hat sich letzt­lich zum bunt be­bil­der­ten »Ge­mischt­wa­ren­la­den« ent­wickelt, mir zum Plai­sier und mei­nen Le­se­rIn­nen of­fen­bar auch zu­wei­len zur Freu­de.

Mit der di­gi­tal exi­stie­ren­den Heim­stät­te ha­be ich – höchst er­staun­li­cher­wei­se – weit mehr er­reicht, als ich vor­her je zu hof­fen ge­wagt hät­te: Ich ha­be im ana­lo­gen Le­ben Freun­de ge­won­nen, Be­kannt­schaf­ten ge­stif­tet, die ei­ge­nen Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten in vie­ler­lei Hin­sicht er­wei­tert und viel­leicht auch die ei­ne oder an­de­re klei­ne Ver­bes­se­rung in der »rich­ti­gen« Welt an­sto­ßen kön­nen.

In­zwi­schen bin ich aber an je­nem Punkt an­ge­langt, wo das Do­ku­men­tie­ren von Um­stän­den, das Fo­to­gra­fie­ren von Zu­stän­den, das An­pran­gern von Miß­stän­den zur – mit­un­ter durch­aus lä­sti­gen – Rou­ti­ne ge­wor­den ist. Was könn­te ich wohl ge­win­nen, wenn ich noch Jah­re (oder gar Jahr­zehn­te) so wei­ter­mach­te wie bis­her? Ver­mut­lich we­nig. Was könn­te ich in­des ver­lie­ren? Le­bens­zeit, und da­von reich­lich. Die möch­te ich dann doch lie­ber in fri­sche Pro­jek­te in­ve­stie­ren, an de­nen sich mei­ne Lei­den­schaft neu ent­zün­det: »Du lebst so lan­ge nur, als du ent­deckst.«, hat Chri­sti­an Mor­gen­stern sehr zu­tref­fen­der­wei­se ge­sagt...

Na­tür­lich wer­de ich wei­ter­hin vir­tu­el­le Ak­ti­vi­tä­ten ent­fal­ten: So­lan­ge ich nicht als Vor­stand von Me­di­en PRAXIS e.V. ab­ge­wählt und aus dem Amt ge­jagt wer­de, will ich wei­ter­hin de­ren Web­site mit gro­ßer Hin­ga­be be­treu­en. Ich wer­de selbst­re­dend auch nicht auf­hö­ren, mein Bür­ger-Blog »Für­ther Frei­heit« als Her­aus­ge­ber zu ver­ant­wor­ten und als Mann im Ma­schi­nen­raum am Lau­fen zu hal­ten. Nicht zu­letzt möch­te ich den In­ha­be­rIn­nen der von mir auf­trags­hal­ber kon­zi­pier­ten und be­trie­be­nen Web­sites (zu fin­den im Ab­schnitt »Re­fe­ren­zen« mei­ner Por­tal­sei­te) auch zu­künf­tig ein ver­läss­li­cher Web­ma­ster und vir­tu­el­ler Haus­mei­ster sein. Als »Blog-Be­ra­ter« kann ich zu­dem viel­leicht hier und da mei­nen Senf und mei­ne Ex­per­ti­se da­zu­ge­ben, oh­ne spä­ter in Rea­li­sie­rung und Be­trieb des Pro­jek­tes per­sön­lich in­vol­viert zu sein...

Ei­nen be­son­ders nach­hal­ti­gen Ein­druck auf mich hin­ter­lie­ßen die mir vor we­ni­gen Mo­na­ten an­ge­tra­ge­nen Ge­stal­tungs­ar­bei­ten am Li­te­ra­tur­blog »Be­gleit­schrei­ben«: Die in­tel­lek­tu­el­le Re­fle­xi­ons­tie­fe und die auf ho­hem Ni­veau statt­fin­den­den Dis­kur­se dort ha­ben mich letzt­lich erst auf die Idee (und dann sehr schnell zu dem Ent­schluß) ge­bracht, den ol­len zone­batt­ler ein­zu­schlä­fern und wür­dig zu be­stat­ten. Um es dann wo­mög­lich ir­gend­wann ein­mal – un­ter neu­em Ti­tel und in fri­schem De­sign – mit ori­gi­när neu­en In­hal­ten und Kon­zep­ten wie­der zu ver­su­chen: Es kann al­so gut sein, daß ich spä­ter doch wie­der ein ei­ge­nes Blog auf­set­ze, wel­ches dann aber mit dem bis­he­ri­gen nicht mehr viel ge­mein ha­ben wird au­ßer der da­hin­ter­ste­hen­den, rea­len Per­son des Au­tors.

Auch wenn es hier al­so nicht mehr wei­ter­geht, das »Ge­samt­kunst­werk« von zonebattler’s ho­me­zo­ne soll na­tür­lich nicht ver­lo­ren­ge­hen und im elek­tro­ni­schen Nir­wa­na ver­schwin­den: Die­ses Blog bleibt da­her wei­ter­hin (und auf un­ab­seh­ba­re Zeit) on­line, ich schlie­ße nur die Kom­men­tar­funk­ti­on und kon­ser­vie­re da­mit den heu­ti­gen Sta­tus. Und selbst da­zu scheint mir das letz­te Wort we­der ge­spro­chen noch ge­schrie­ben zu sein: Wenn ich ir­gend­wo in den Tie­fen des Net­zes auf et­was sto­ße, was gut zu ei­nem hier­orts einst ab­ge­han­del­ten The­ma paßt, dann wer­de ich be­stimmt noch die ei­ne und die an­de­re Ver­lin­kung in ei­gens da­für an­ge­leg­ten Kom­men­ta­ren nach­tra­gen...

Ich be­dan­ke mich bei al­len mei­nen Le­se­rin­nen und Le­sern für die mir und mei­nen drol­li­gen Hirn­schwur­be­lei­en ge­schenk­te Auf­merk­sam­keit. Wer mir et­was mit­zu­tei­len hat und sich nun­mehr der Mög­lich­keit zum Lan­cie­ren ei­nes Kom­men­tars be­raubt sieht, fin­det über das Im­pres­sum den di­rek­ten Weg zu mir. Auf Wie­der­le­sen!

*klick*

Donnerstag, 18. August 2011

Au­gen­zucker

In di­ver­sen mei­ner Blog­bau­stel­len, na­ment­lich hier, da, dort und drü­ben, ha­be ich mit Hil­fe des Word­Press-Plug­ins »Ea­sy Fan­cy­Box« ei­ne sehr schö­ne Lö­sung zur Prä­sen­ta­ti­on der je­weils ein­ge­bun­de­nen Fo­tos und son­sti­gen Ab­bil­dun­gen rea­li­se­ren kön­nen: Klickt man auf ei­nes der (Vorschau-)Bilder ir­gend­wo im Blog, so zoomt es ani­miert bis zur ab­ge­spei­cher­ten Ma­xi­mal­grö­ße auf, so­weit es die ak­tu­el­le Bild­schirm­auf­lö­sung bzw. Fen­ster­grö­ße zu­läßt. Der Hin­ter­grund wird de­zent ab­ge­dun­kelt, bleibt aber durch ei­nen Trans­pa­rent­ef­fekt wei­ter­hin sicht­bar. Sind meh­re­re Fo­tos in ei­nem Ar­ti­kel vor­han­den, so kann man auf sehr in­tui­ti­ve Wei­se mit fall­wei­se ein­ge­blen­de­ten Pfeil­sym­bo­len von ei­nem Bild zum an­de­ren wei­ter­klicken (Bei­spiel).

Es gibt für so­was mitt­ler­wei­le vie­ler­lei Plug­ins und an­de­re Lö­sungs­an­sät­ze, aber nach­dem ich di­ver­se aus­pro­biert (und mich über de­ren Un­zu­läng­lich­kei­ten oder ih­re kom­pli­zier­te Ein­rich­tung ge­är­gert ha­be), bin ich jetzt mit »Ea­sy Fan­cy­Box« doch sehr zu­frie­den, auch wenn die deut­sche Lo­ka­li­sie­rung der da­zu­ge­hö­ri­gen Kon­fi­gu­ra­ti­ons­sei­te et­was holp­rig ge­ra­ten ist. Frei­lich, man könn­te selbst Hand an­le­gen und die schrä­ge Über­set­zung über­ar­bei­ten, aber da das die vi­su­el­le Funk­ti­on in kei­ner Wei­se be­ein­träch­tigt und man sich nach dem An­klicken der ge­wünsch­ten Op­tio­nen nie mehr dort­hin be­mü­hen muß, ha­be ich es prag­ma­ti­scher­wei­se ein­fach so hin­ge­nom­men: Haupt­sa­che, die (Außen-)Wirkung stimmt!

Im ei­ge­nen Ta­ge­buch hier und im weit­ge­hend bau­glei­chen Blog der Me­di­en PRAXIS ha­be ich auf den Ein­bau die­ser Er­wei­te­rung ver­zich­tet: Hier wie da sind sämt­li­che vor­han­de­nen Bil­der oh­ne­hin in 1:1, mit­hin in Ori­gi­nal­grö­ße ein­ge­bun­den, da gibt es nichts auf­zu­zoo­men. Ob ich sol­che kon­zep­tio­nel­len Grund­satz­ent­schei­dun­gen heu­te wie­der so tref­fen wür­de, ist die Fra­ge. Aber klei­ne­re Fo­tos ha­ben auch ih­re Vor­tei­le: Sie wer­den eher sel­ten von Spitz­bu­ben ge­klaut und zweck­ent­frem­det, sie be­le­gen weit we­ni­ger Spei­cher­platz und man kann tech­ni­sche Män­gel im Aus­gangs­ma­te­ri­al (Un­schär­fen durch Ver­wacke­lung bei­spiels­wei­se) ei­ni­ger­ma­ßen ka­schie­ren. So hat eben al­les sei­ne (min­de­stens) zwei Sei­ten...

Mittwoch, 27. Juli 2011

Ge­dächt­nis 2.0

Die gu­te Eto­sha hat mich auf die gran­dio­se Idee ge­bracht, es ihr gleich­zu­tun und ein zwei­tes Hirn zu er­rich­ten. Klar, es gibt Dien­ste wie Ever­no­te, in die man al­les kip­pen kann, was man viel­leicht mal wie­der her­vor­zie­hen möch­te. Aber ich mag mei­ne vir­tu­el­len Stoff­samm­lun­gen nicht ir­gend­wel­chen Dienst­lei­stern an­ver­trau­en, de­ren Ge­schäfts­in­ter­es­se mei­nen Ver­trau­lich­keits­be­dürf­nis­sen mög­li­cher­wei­se zu­wi­der­läuft.

Dar­um ba­ste­le ich mir dem­nächst auch un­ter ei­ner ei­ge­nen Adres­se ein zwei­tes Ge­dächt­nis, in das ich al­les an Quel­len, Links, An­lei­tun­gen, Er­kennt­nis­sen etc. aus­la­ge­re, was mir viel­leicht in Zu­kunft noch­mal hilf­reich sein könn­te. Das Pro­jekt wird nicht ge­heim sein (da­mit ich Freun­den, Kun­den oder Be­kann­ten bei Be­darf Links auf für sie re­le­van­te Ar­ti­kel zu­schicken kann), aber den­noch ei­ni­ger­ma­ßen un­sicht­bar, da ich es nicht von Goog­le & Co. in­di­zie­ren las­sen wer­de. For­mal muß man sich bei so ei­nem pri­va­ten Spick­zet­tel we­ni­ger an­stren­gen, er ist ja nicht an die Öf­fent­lich­keit ge­rich­tet und dient nur der per­sön­li­chen In­for­ma­ti­on. Struk­tur bringt man hin­ein über Fil­ter­kri­te­ri­en wie Ka­te­go­rien und Schlag­wor­te, das ist weit prak­ti­scher als je­des No­tiz­büch­lein und über­dies un­ver­lier­bar.

In mei­nem per­sön­li­chen All­tag ist be­ruf­lich wie pri­vat der schnel­le In­ter­net-Zu­gang stets ge­währ­lei­stet, und wenn ich mal be­wußt (wie bei­spiels­wei­se im Ur­laub) der Zi­vi­li­sa­ti­on tem­po­rär ent­flie­he, dann brau­che ich auch mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit nichts von dem, was ich mir vir­tu­ell ge­merkt ha­be.

Doch, so­was ist ei­ne fei­ne Sa­che, und je län­ger ich dar­über nach­den­ke, de­sto mehr fällt mir ein, was ich sinn­vol­ler­wei­se vom Palm-Or­ga­ni­zer in ei­ne Ge­dächt­nis­stüt­ze auf Word­Press-Ba­sis trans­fe­rie­ren könn­te. Das aus­ge­rech­net ich nicht längst selbst auf den Trich­ter ge­kom­men bin!

Montag, 27. Juni 2011

Schreib­be­glei­tung

Seit Ta­gen schon küm­me­re ich mich sehr in­ten­siv um den Um­zug des Li­te­ra­tur­blogs »Be­gleit­schrei­ben« vom Pro­vi­der twoday.net auf ei­ne un­ab­hän­gi­ge Word­Press-In­stal­la­ti­on. Ich hat­te ja sei­ner­zeit auch bei je­nem Dienst­lei­ster los­ge­legt, dann aber vor Jah­ren schon auf­grund di­ver­ser Un­an­nehm­bar­kei­ten selbst den Neu­start auf ei­ge­ner Platt­form voll­zo­gen. Leich­ten Her­zens und voll mit­füh­len­der Em­pa­thie ha­be ich da­her so­fort zu­ge­sagt, als mich »Be­gleit­schrei­ber« L.S. ali­as Gre­gor Keu­sch­nig neu­lich um Un­ter­stüt­zung bat...

Screenshot von www.begleitschreiben.net

Wäh­rend mir das Hoch­zie­hen des neu­en Blog-Roh­baus er­war­tungs­ge­mäß recht flott und rou­ti­niert von der Hand ging, er­wies sich in­des die Mi­gra­ti­on des vor­han­de­nen Ar­ti­kel- und Kom­men­tar­be­stan­des (sprich: Ex­port drü­ben, Im­port hü­ben) lei­der als er­heb­lich schwie­ri­ger als er­war­tet. Gnä­di­ger- resp. dum­mer­wei­se hat­te ich all die klei­nen Fall­stricke und Stol­per­stei­ne auf je­nem We­ge längst ver­ges­sen oder ver­drängt, und wie­wohl ich wei­land die ei­ge­ne Um­zugs­or­gie ganz gut do­ku­men­tiert hat­te, zeig­te sich mein da­ma­li­ges Merk­kon­zept als un­zu­rei­chend durch­dacht und sträf­lich leicht­sin­nig aus­ge­führt: Vie­le wich­ti­ge De­tails und Knif­fe hat­te ich bei ei­nem Blog­ger-Kol­le­gen in Kom­men­ta­ren zu sei­nem Mi­gra­ti­ons-Re­port ab­ge­legt, je­doch er­wie­sen sich die kon­ser­vier­ten Links dort­hin die­ser Ta­ge als mau­se­tot. Der Ka­me­rad hat sein Blog aus un­be­kann­tem Grun­de mitt­ler­wei­le ab­ge­schal­tet, die wert­vol­le Do­ku­men­ta­ti­on un­se­res trick­rei­chen Im­port-/Ex­port-Pro­ce­de­res ist da­mit ver­lo­ren...

Al­so muß­te ich doch wie­der ganz von vor­ne an­fan­gen, Kopf­krat­zen, Flu­chen und spä­te Aha-Ef­fek­te in­be­grif­fen. Im­mer­hin, der be­freun­de­te Be­trei­ber des »Be­gleit­schrei­bens« ist min­de­stens eben­so rüh­rig wie ich und be­reits flei­ßig mit den not­wen­di­gen in­halt­li­chen An­pas­sungs­ar­bei­ten im in­zwi­schen doch noch weit­ge­hend ma­schi­nell ein­ge­le­se­nen Text­be­stand be­schäf­tigt. Schon (bzw. noch) kann man sein neu­es Blog mit der al­ten Fas­sung ver­glei­chen, und ich fin­de, das Face­lift steht dem an­spruchs­vol­len li­te­ra­ri­schen Sa­lon durch­aus gut zu Ge­sich­te!

Samstag, 11. Juni 2011

Feh­ler­in­to­le­ranz

Eher zu­fäl­lig ha­be ich fest­ge­stellt, daß mei­ne drei Blogs mit dem ak­tu­el­len The­me »Twen­ty One« (die­ses, das und je­nes) neu­er­dings nicht mehr leid­lich feh­ler­frei va­li­die­ren, son­dern beim Prü­fen per validator.w3.org Dut­zen­de von Feh­lern aus­wer­fen. Ganz of­fen­sicht­lich ist das ei­ne Fol­ge des letz­ten Word­Press-Up­dates. Nach­dem ich so­eben die­se Dis­kus­si­on über das neu­ar­ti­ge Phä­no­men über­flo­gen ha­be, schlie­ße ich mich der Mei­nung je­nes Blog­ger-Kol­le­gen an, ma­che mir kei­nen Kopf mehr dar­über und pfei­fe für­der­hin auf die zeit- und ner­ven­zeh­ren­de Va­li­die­re­rei. Ich bin zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen per­fek­tio­ni­stisch ver­an­lagt und trei­be im rea­len wie im vir­tu­el­len Le­ben ger­ne und pe­ni­bel ei­nen ge­wis­sen Auf­wand hin­ter den Ku­lis­sen, um mei­ne Bau­stel­len stets in or­dent­li­chem Zu­stand zu wis­sen. Aber ir­gend­wo hört es auf. Ab so­fort gilt auch bei mir und mei­nen Blogs: Was in zwei Brow­sern (Ope­ra und IE) or­dent­lich aus­schaut, wird ak­zep­tiert und ist OK!

Freitag, 18. März 2011

Auf­rü­stungs­spi­ra­le

In der let­zen Zeit sind hier (wie auch in den an­de­ren fünf von mir be­trie­be­nen oder be­treu­ten Blogs) ver­mehrt Spam-Kom­men­ta­re ein­ge­gan­gen, die sich ir­gend­wie durch al­le (selbst­ver­ständ­lich ak­ti­vier­ten) Si­cher­heits­schleu­sen schmug­geln konn­ten. Ser­gej Mül­ler, Au­tor des von mir seit län­ge­rem be­nutz­ten Plug­ins »An­ti­s­pam Bee«, hat sei­ne fa­mo­se Bie­ne heu­te ak­tua­li­siert und mit neu­en, zu­sätz­li­chen Sta­cheln ver­se­hen. Erst ge­stern ha­be ich den vir­tu­el­len Ho­nig­topf auf­ge­macht, seit­her sind kei­ne un­er­wünsch­ten Schwach­sinns-Kom­men­ta­re mehr durch­ge­kom­men. So­eben ha­be ich die neue Ver­si­on der flei­ßi­gen Bie­ne ein­ge­spielt und las­se da­mit ab so­fort nur noch deutsch­spra­chi­ge Kom­men­ta­re zu. Das mag im Ein­zel­fall wohl zu­viel des Gu­ten sein, schont aber mei­ne Ner­ven und die je­ner mei­ner ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen, die ei­nes mei­ner Blogs per RSS-Feed abon­niert ha­ben und na­tür­lich nicht stän­dig von fal­schem Wecker­klin­geln auf­ge­schreckt wer­den möch­ten...

Mittwoch, 2. März 2011

In­ter­net mit Nach­bren­ner

An­läß­lich der fäl­li­gen Ver­trags­ver­län­ge­rung wur­de die zonebattler’sche ho­me­zo­ne heu­te sei­tens der Te­le­kom hoch­ge­rü­stet und (oh­ne Mehr­ko­sten) von DSL 6000 auf DSL 16000 um­ge­stellt. Und was soll ich sa­gen? Es rast wie der Blitz! Ich war sei­ner­zeit schon mit DSL 1000 nicht un­zu­frie­den und wä­re mit DSL 6000 wohl noch wei­ter­hin lan­ge glück­lich ge­we­sen, aber ich ge­be ger­ne zu, daß der un­ver­hoff­te und wi­der Er­war­ten deut­lich spür­ba­re Tur­bo-Boost doch was Fei­nes ist. Noch ein Grund mehr, in der Stadt (und nicht auf dem plat­ten Land) zu re­si­die­ren...

Mittwoch, 16. Februar 2011

Hin­ter­grund­rau­schen

Auch wenn der zone­batt­ler we­der zwit­schert noch beim Frat­zen­buch mit­macht (und auch ei­ne Mit­glied­schaft bei Mein­platz für zwei­fels­frei ent­behr­lich hält), die Zei­chen der Zeit (und die nor­ma­ti­ve Kraft des Fak­ti­schen) er­kennt er na­tür­lich sehr wohl. Dar­um hat er jetzt auch in al­len der­zeit sechs von ihm be­treu­ten Blogs die be­nut­zer­freund­li­che Ein­bin­dung je­ner po­pu­lä­ren Platt­for­men be­trie­ben...

Nach­dem ich mir aus dem Plug­in Di­rec­to­ry von WordPress.org ei­ne An­zahl ein­schlä­gi­ger Er­wei­te­run­gen her­aus­ge­sucht und im Pra­xis­test eva­lu­iert hat­te, bin ich letzt­lich bei Se­xy­Book­marks hän­gen­ge­blie­ben. Die Ent­schei­dung fiel mir leicht, denn die­ses Plug­in war nicht nur das er­ste von mir ex­pe­ri­men­tell er­prob­te, wel­ches feh­ler­frei­en und da­mit va­li­den Code ab­lie­fer­te, es ist zu­dem auch das am geil­sten schön­sten aus­se­hen­de. Wo­mit es sei­nem Na­men al­le­mal ge­recht wird!

Ab so­fort kön­nen al­so al­le Bei­trä­ge in den von mir in Ei­gen­re­gie oder auf­trags­hal­ber be­trie­be­nen Blogs von den Le­se­rIn­nen höchst kom­for­ta­bel an die ei­ge­ne Kum­pel­schar des be­vor­zug­ten So­cial Me­dia Net­works wei­ter­emp­foh­len wer­den. Op­ti­mie­rungs­vor­schlä­ge da­zu neh­me ich ger­ne ent­ge­gen, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Wahl und An­ord­nung der Platt­form-Icons. Al­le 88 ver­füg­ba­ren wer­de ich frei­lich schon aus Grün­den der Über­sicht­lich­keit nicht gleich­zei­tig frei­schal­ten. Und so sieht die Sa­che in der Pra­xis aus:

Screenshot der animierten SexyBookmarks-Iconleiste

Ob­acht: Die obi­ge Icon­lei­ste ist ein sta­ti­scher Screen­shot, nicht das rea­le Ding!

Dienstag, 15. Februar 2011

Fin­der­lohn

»Wie pin­keln Stra­ßen­keh­rer« hat je­mand vor we­ni­gen Mi­nu­ten er­goo­gelt und ist prompt auf ei­nen fünf Jah­re al­ten Bei­trag die­ses Blogs hier ver­wie­sen wor­den. Gebt mir wei­te­re fünf Jah­re und es gibt nix mehr, was es hier nicht gä­be! Dann ver­kau­fe ich zonebattler’s hom­zo­ne mit­samt dem ab­so­lut nicht mehr zu top­pen­den Such­ma­schi­nen-Ran­king und set­ze mich zur Ru­he...

Viel­leicht.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Hier gilt’s der Kunst

Ein neu­es Blog-Pro­jekt ist qua­si über Nacht vom Sta­pel ge­lau­fen, dies­mal für den »Kunst­raum Ro­sen­stra­ße« der Für­ther Ga­le­ri­stin El­len Ha­sel­mey­er. Stamm­le­se­rIn­nen wer­den sich viel­leicht er­in­nern, daß die rüh­ri­ge El­len frü­her das »Klei­ne Ate­lier« in der Hir­schen­stra­ße be­trie­ben hat­te. Die­ses klei­ne Läd­chen ist längst Ge­schich­te, der neue »Kunst­raum« um die Ecke bie­tet deut­lich mehr Platz und hat auch sei­nen ganz ei­ge­nen Charme...

Screenshot von www.kunstraum-rosenstrasse.de

Die hei­me­li­ge At­mo­sphä­re der pit­to­res­ken Räum­lich­kei­ten so­wie die Ein­drücke der dort prä­sen­tier­ten Aus­stel­lun­gen ad­äquat zu vir­tua­li­sie­ren ist nun mei­ne Auf­ga­be, auch wenn sich die in­halt­li­che Ar­beit an der Home­page dank Word­Press na­tür­lich gut auf ver­schie­de­ne Schul­tern ver­tei­len las­sen wird. Die tech­ni­sche Sei­te be­herr­sche ich in­zwi­schen im Halb­schlaf, zu­mal ich auch bei die­sem Pro­jekt na­tür­lich wie­der gro­ße An­lei­hen bei mir selbst (ins­be­son­de­re hier und da) neh­men konn­te und kann: Faul­heit und Vir­tuo­si­tät sind mei­ner Mei­nung nach durch­aus kei­ne Ge­gen­sät­ze...

Mittwoch, 26. Januar 2011

Mo­der­ne Zei­ten...

...sind hier­orts an- und aus­ge­bro­chen: Nach vie­len Jah­ren, in de­nen der zone­batt­ler in sei­ner rea­len ho­me­zo­ne mit sei­ner bes­se­ren Hälf­te Bett, Tisch, Brot, But­ter und PC ge­teilt hat, steht ihm nun­mehr ein zwei­ter Re­chen­knecht im hei­mi­schen Haus­halt zur Ver­fü­gung. Ab so­fort bleibt mehr Zeit zur per­sön­li­chen Aus­spra­che von An­ge­sicht zu An­ge­sicht üb­rig, denn jetzt hocken die bei­den Haus­halts­in­sas­sen des Abends nicht mehr se­ri­ell hin­ter­ein­an­der und al­lei­ne vor dem ver­füh­re­risch leuch­ten­den In­ter­net-Guck­loch, son­dern par­al­lel und gleich­zei­tig und da­mit zu­sam­men nur noch den hal­ben Fei­er­abend lang. Welch un­er­hör­ter Fort­schritt!

Ob­wohl (oder ge­ra­de weil) ich ja in meh­re­ren be­freun­de­ten Haus­hal­ten reich­lich Ge­le­gen­heit zum Be­spech­ten und Be­fin­gern leib­haf­ti­ger iPads hat­te, ha­be ich mir be­wußt »nur« ein preis­wer­tes Net­book zu­ge­legt: Der ta­schen­taug­li­che Klapp­rech­ner ko­stet zwar nur die Hälf­te der bil­lig­sten Apple’schen De­sign­flun­der, ist für mich aber den­noch von (min­de­stens) dop­pelt so ho­hem Nutz­wert! Zum ei­nen taugt ein schickes Life­style-Ta­blett pri­mä­er zum Kon­su­mie­ren me­dia­ler In­hal­te (und we­ni­ger zum Pro­du­zie­ren von sol­chen), zum an­de­ren woll­te ich mit mei­nem ge­wohn­ten (und von mir im Halb­schlaf be­herrsch­ten) Soft­ware-Ar­se­nal wei­ter­ar­bei­ten kön­nen. Zu­dem war mir ei­ne or­dent­li­che Schnitt­stel­len-Aus­stat­tung wich­tig. All das (und mehr) bie­tet mir mein neu­es Acer Aspi­re One D255, wel­ches in der me­tal­lic-brau­nen Aus­füh­rung so­gar noch ei­ni­ger­ma­ßen mon­dän aus­sieht und ei­ne her­vor­ra­gen­de Fi­gur ab­gibt:

zonebattler's Acer Aspire One D255

Von der wei­ßen Zun­ge, die uns der for­mi­da­ble Flach­mann da keck ent­ge­gen­streckt, wird spä­ter noch die Re­de sein. Zu­nächst aber noch ein paar Sät­ze zum gut por­ta­blen Rei­se-Rech­ner selbst: Wich­tig bei der Aus­wahl, ja nach­ge­ra­de ein KO-Kri­te­ri­um war das mat­te Dis­play: Mir ist schlei­er­haft, wie­so sich glän­zen­de Bild­schir­me so glän­zend (!) zu ver­kau­fen schei­nen: So­bald ich das Fen­ster im Rücken ha­be oder sonst ei­ne Licht­quel­le, taugt so ein Ding nur noch als Schmink­spie­gel! Der an­geb­li­che Zu­ge­winn an Schär­fe wird durch die von Haus aus ak­ti­vier­te Kan­ten­glät­tung (das schreck­li­che, aber im­mer­hin ab­schalt­ba­re »Cle­ar­ty­pe« von Win­dows) oh­ne­hin kon­ter­ka­riert. Je­den­falls bin ich von dem mat­ten Bild­schirm sehr an­ge­tan, se­he ich doch dar­auf mei­ne Bil­der, Blogs und Bun­des­ge­nos­sen und nicht die re­flek­tier­te ei­ge­ne Bir­ne...

Das Ein­rich­ten war an ei­nem Abend er­le­digt: mit­ge­lie­fer­ter Soft­ware-Un­fug run­ter, ei­ge­nes Pro­gramm-Port­fo­lio drauf, fer­tig. Das ak­tu­el­le Win­dows 7 weiß zu ge­fal­len, die »Starter«-Version zeigt sich als nicht son­der­lich ka­striert. Zwei Din­ge frei­lich ver­moch­ten mich ei­ne gan­ze Wei­le zu ner­ven: Er­stens stürz­te der (un­ge­lieb­te und sel­tenst be­nö­tig­te, aber als we­sent­li­cher Sy­stem­be­stand­teil eben doch vor­han­de­ne) In­ter­net Ex­plo­rer bei je­dem Start gleich wie­der ab, zwei­tens tick­te die Fest­plat­te des an­son­sten sehr lauf­ru­hi­gen Ma­schin­chens in un­re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den wie ein prel­len­der Uhr­zei­ger. Klick­rrr. Klick­rrr. ... Klick­rrr.

Die Sa­che mit dem lau­f­un­wil­li­gen Stan­dard-Brow­ser ver­such­te ich rasch mit der Neu-In­stal­la­ti­on der ak­tu­el­len Be­ta des IE 9 wie­der ins Lot zu brin­gen, lei­der zu­nächst ver­geb­lich. End­lich ließ sich das Pro­gramm aber zu ei­ner et­was aus­führ­li­che­ren Feh­ler­mel­dung her­ab, an­hand de­rer ich den ei­gent­li­chen Übel­tä­ter aus­fin­dig ma­chen konn­te: »Task­Bar Shuff­le« war das Sand­korn im Ge­trie­be, je­nes klei­ne Pro­gramm, wel­ches mir auf dem ol­len Haupt­rech­ner mit Win­dows XP das freie Ver­schie­ben und Um­sor­tie­ren der Pro­gramm-Schalt­flä­chen in der Task­lei­ste er­mög­licht. Un­ter dem ak­tu­el­len Win­dows 7 ist das klei­ne Tool nun­mehr ob­so­let, da die prak­ti­sche Funk­ti­on hier schon von Hau­se aus vor­han­den ist. Nach der De­instal­la­ti­on des Uti­li­ty woll­te auch der IE wie­der mit­spie­len. Na al­so. Ha­ken dran!

Dem un­re­gel­mä­ßi­gen Fest­plat­ten-Ticken war al­ler­dings weit schwie­ri­ger auf die Spur zu kom­men. An ei­nen sich an­kün­di­gen­den Hard­disk-Scha­den moch­te ich von An­fang an nicht glau­ben, da­zu war der Ap­pa­ril­lo zu neu und das Ge­räusch zu re­pro­du­zier­bar. Soll­te ich da­mit zu­rück in den La­den ge­hen und mich in al­les an­de­rer als flü­ster­lei­ser Um­ge­bung zum Ge­spött des Per­so­nals ma­chen? Die in lan­gen Jah­ren ge­won­ne­ne Er­fah­rung mit ka­pri­ziö­sen Ge­rät­scha­fen lie­ßen mich auf ei­ne lo­gi­sche (und letzt­lich ab­stell­ba­re) Er­klä­rung hof­fen. Ich fand sie schluß­end­lich in ei­nem User-Fo­rum: Der win­dows­ei­ge­ne In­di­zie­rungs­dienst zur Be­schleu­ni­gung von Da­tei­such­en war der ge­heim­nis­vol­le Stepp­tän­zer! Als ich die­sen in den Lauf­werks­ei­gen­schaf­ten von C: ab­ge­schal­tet hat­te, kehr­te doch noch Ru­he ein. Und das oh­ne je­de Kom­fort­ein­bu­ße: Da ich mei­ne Da­tei­en oh­ne­hin nach streng struk­tu­rier­tem Sche­ma ab­zu­le­gen pfle­ge, brau­che ich die Such­funk­ti­on al­len­falls ein­mal pro Halb­jahr, und dann kann sie ru­hig ein paar Se­kun­den län­ger brau­chen als sonst...

So­weit, so gut, der Rech­ner tut. Aber wie mit ihm ins Netz der Net­ze kom­men? Der sta­tio­nä­re (und wir er­in­nern uns, bis­lang sin­gu­lä­re) PC war über ein simp­les, aber zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­ren­des DSL-Mo­dem an­ge­schlos­sen. Je­nes muß­te ei­nem Rou­ter wei­chen, und zwar ei­nem sol­chen mit WLAN-An­ten­ne. Aus der elek­tri­schen Bucht fisch­te ich mir die in sol­chen Fäl­len gern ge­nom­me­ne FRITZ!Box WLAN 3170 und löhn­te da­für nur ein gu­tes Drit­tel des ak­tu­el­len La­den­prei­ses, was um­so ver­büf­fen­der er­scheint, als das Ge­rät of­fen­kun­dig un­be­nutzt und der mit­ge­lie­fer­te Erst­käu­fer-Kas­sen­bon kei­ne drei Wo­chen alt war. Was mag da wohl ab­ge­lau­fen sein? Egal, das an­dern­orts wo­mög­lich un­pas­sen­de Weih­nachts­ge­schenk kam uns hier ge­ra­de recht und be­kam so­gleich ein ku­sche­li­ges Plätz­chen in der gu­ten Stu­be zu­ge­wie­sen:

zonebattler's FRITZ!Box WLAN 3170

Ob­wohl die Ver­käu­fe­rin das Mit­sen­den von Be­die­nungs­an­lei­tung und In­stal­la­ti­ons-CD zu­nächst ver­gaß (spä­ter aber auf An­fra­ge flugs nach­hol­te), ging die Ein­rich­tung des far­ben­fro­hen Käst­chens schnell und un­kom­pli­ziert über die Büh­ne, man fin­det die ein­schlä­gi­ge Do­ku­men­ta­ti­on ja auch auf der Home­page des Her­stel­lers. Was jetzt noch et­was ge­wöh­nungs­be­dürf­tig ist, ist das se­pa­ra­te An- und Aus­schal­ten des neu­en Rou­ters. Das bis­her ein­ge­setz­te Mo­dem ließ ich über ei­ne au­to­ma­ti­sche Ma­ster-/S­lave-Steck­do­sen­lei­ste vom PC an- und aus­knip­sen, jetzt frei­lich soll der Rou­ter zu­wei­len auch dann das WLAN für den Klapp-Knirps auf­span­nen, wenn der Mi­ni­tower un­ter dem Schreib­tisch aus­ge­schal­tet bleibt. Aber auch das wird sich prag­ma­tisch hand­ha­ben las­sen und schnell ein­spie­len.

Ei­nen kom­pak­ten und leich­ten Zweit­rech­ner nimmt man na­tür­lich ger­ne mit auf die Walz, er­mög­licht er ei­nem doch z.B. das kom­mo­de Blog­gen im Rog­gen oder auch nur die ge­wohn­te Früh­stücks­lek­tü­re di­ver­ser gro­ßer Feuil­le­tons im Bett am Raps­feld. Zu die­sem Be­hu­fe braucht es ei­nen mo­bi­len In­ter­net-Zu­gang über die Reich­wei­te des hei­mi­schen Draht­los-Net­zes hin­aus, und da­mit kom­men wir zu je­ner »wei­ßen Zun­ge«, die im obe­ren Bild so pro­mi­nent aus dem Ge­häu­se ragt. Ur­sprüng­lich hat­te ich ja vor, mir vom Dis­coun­ter um die Ecke so ei­nen In­ter­net-Stick zu ho­len. Der eher ne­ga­ti­ve Te­nor der re­cher­che­hal­ber zu­ta­ge­ge­för­der­ten Kun­den­stim­men ließ mich aber da­von Ab­stand neh­men und mein Heil im au­ßer­or­dent­lich gut be­leu­mun­de­ten FONIC Surf-Stick su­chen. Gu­te Netz­ab­deckung und pro­blem­lo­se Funk­ti­on ha­be ich ge­sucht, bei­des ha­be ich in re­kord­ver­däch­ti­ger Zeit frei Haus ge­lie­fert be­kom­men. Das da­zu­ge­hö­ri­ge Ta­rif­mo­dell ist fair und sim­pel: Je­der Ka­len­der­tag mit Ein­wahl ins Netz ko­stet zwei­eu­ro­fuff­zich einsneun­und­neun­zich (un­ab­hän­gig vom über­tra­ge­nen Da­ten­vo­lu­men), wo­bei die mo­nat­li­chen Ko­sten bei EUR 25,00 EUR 20,00 ge­deckelt wer­den: Auch Viel­nut­zer zah­len al­so al­len­falls für zehn Ta­ge im Mo­nat, der Rest geht aufs Haus. An­ge­sichts die­ser kla­ren Kon­di­tio­nen lei­ste ich mir den Lu­xus, di­ver­sen in Fo­ren ge­le­se­nen Op­ti­mie­rungs-Tricks nicht wei­ter nach­zu­ge­hen...

Po­ten­ti­el­len Nach­ah­mern sei die Nürn­ber­ger Fi­lia­le der Fir­ma Arlt Com­pu­ter am Plär­rer wärm­stens emp­foh­len: Dort be­kommt man ei­ne nütz­li­che Neo­pren-Ta­sche für den Flach­mann beim gleich­zei­ti­gen Kauf des Net­books für den hal­ben Preis mit da­zu, und zehn Mark ha­ben und nicht-ha­ben sind schon 20 Mark, wie des zonebattler’s Oma se­lig zu sa­gen pfleg­te. Das gilt im Eu­ro-Zeit­al­ter gleich dop­pelt!

Samstag, 6. November 2010

Mit­ein­an­der mit­ten­drin

Wie­der ein­mal bin ich da­bei, ei­ne neue Home­page in Blog-Form hoch­zu­zie­hen, dies­mal für die ge­mein­nüt­zi­ge an­ders­WOH­NEN eG in Nürn­berg. Der Vor­stand des aus Funk und Fern­se­hen be­kann­ten, ge­nos­sen­schaft­lich or­ga­ni­sier­ten Wohn­pro­jekts möch­te mit der Web­prä­senz In­ter­es­sen­ten in­for­mie­ren und – bei ak­tu­ell be­stehen­den Va­kan­zen – nach neu­en Mit­be­woh­ne­rIn­nen su­chen.

Screenshot von www.anderswohnen-nuernberg.de

Der Auf­trag an mich steht un­ter der Prä­mis­se ma­xi­ma­ler Auf­wands­mi­ni­mie­rung, da­her ha­be ich die Struk­tur der Web­site ef­fi­zi­en­ter­wei­se aus dem Vor­gän­ger­pro­jekt her­ge­lei­tet. Trotz der Aus­füh­rung »von der Stan­ge« steckt na­tür­lich sehr viel mei­nes in mehr­jäh­ri­ger Tüf­tel­ar­beit er­wor­be­nen Know Hows dar­in, sei es in Sa­chen Plug­ins, sei es in Sa­chen Ser­ver­kon­fi­gu­ra­ti­on und über­haupt des gan­zen Fein­tu­nings.

Ich wer­de dem der­zei­ti­gen Ti­tel­bild dem­nächst noch ei­ne An­zahl wei­te­rer Fo­tos zum zu­fäl­li­gen Wech­sel­piel an die Sei­te stel­len: Da das gro­ße Wohn­haus am Süd­rand des Nürn­ber­ger Haupt­bahn­ho­fes nur ei­nen Kat­zen­wurf ent­fernt von mei­ner Ar­beits­stät­te steht, sind am­bu­lan­te Knips­aus­flü­ge dort­hin ei­ne Sa­che von Mi­nu­ten. Auch an­son­sten wer­de ich die Home­page na­tür­lich noch ver­fei­nern und ins­be­son­de­re durch Farb­an­pas­sung et­was in­di­vi­dua­li­sie­ren. Der im Screen­shot ge­zeig­te Ist-Zu­stand wird al­so ver­mut­lich nicht von lan­ger Dau­er sein.

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