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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 16. Juli 2015

Ge­stal­tungs­fra­ge

Seit ich mit mei­nem Blog im Ja­nu­ar 2009 ei­nen Neu­start auf Word­Press-Ba­sis hin­ge­legt ha­be, ver­wen­de ich bis heu­te un­ver­än­dert das glei­che De­sign, im Fach­jar­gon »The­me« ge­nannt. Mit leich­ten Mo­di­fi­ka­tio­nen (vor al­lem farb­li­cher Art) set­ze ich die­ses The­me auch in der Web­site der Me­di­en PRAXIS ein. Mein drit­tes Pro­jekt, das lo­ka­le Bür­ger-Blog »Für­ther Frei­heit«, sieht (bei iden­ti­schem Un­ter­bau) dank des ver­wen­de­ten The­mes im Ma­ga­zin-Stil äu­ßer­lich schon völ­lig an­ders aus. Spä­te­re Pro­jek­te – wie zum Ex­em­pel das Ver­eins-Blog von Fürth Wi­ki e.V. – ha­be ich mit ei­gen­hän­dig mo­di­fi­zier­ten Va­ri­an­ten des Word­Press-Stan­dard-The­mes »Twen­ty Ten« ge­stal­tet, und bis heu­te bin ich mit al­len mei­nen wei­land skru­pu­lös ge­trof­fe­nen De­sign-Ent­schei­dun­gen durch­aus zu­frie­den. Ei­ne nach­träg­li­che Än­de­rung wä­re an­ge­sichts des dran­hän­gen­den Rat­ten­schwan­zes an nö­ti­gem Fine­tu­ning auch ei­ne (letzt­lich un­nö­ti­ge) Fleiß­auf­ga­be mit ho­hem Fru­stra­ti­ons­po­ten­ti­al...

Die Zeit ist al­ler­dings nicht ste­hen ge­blie­ben, und nach­dem die Nut­zung von Mo­bil­ge­rä­ten (Smart­phones und Ta­blet-Com­pu­ter) in den letz­ten Jah­ren ge­ra­de­zu ex­plo­si­ons­ar­tig an­ge­stie­gen ist, sind heut­zu­ta­ge »re­spon­si­ve« The­mes en vogue, al­so sol­che, die die Dar­stel­lung dem je­wei­li­gen End­ge­rät an­zu­pas­sen in der La­ge sind: Wäh­rend man auf dem gro­ßen PC-Mo­ni­tor die Web­site in vol­ler Pracht zu se­hen be­kommt, wird dem klei­ne­ren Wisch­te­le­fon ei­ne ab­ge­speck­te, aber un­ter Mo­bil­ein­satz­be­din­gun­gen bes­ser les­ba­re Fas­sung ge­lie­fert. Schick! Mit Plug­ins wie »WP­touch« kann man zwar ei­ne der­ar­ti­ge Funk­tio­na­li­tät nä­he­rungs­wei­se nach­rü­sten, für neue Pro­jek­te emp­fiehlt sich in­des die Wahl ei­nes ak­tu­el­len The­mes, das al­le neu­mo­di­schen Fea­tures be­reits »un­ter der Hau­be« hat und von Haus aus mit­bringt.

Und da wird es nun für mich ei­ni­ger­ma­ßen un­über­sicht­lich ob der über­bor­den­den Viel­falt des An­ge­bo­te­nen: Es muß ja nicht nur die Op­tik ge­fal­len, auch ei­ne deutsch­spra­chi­ge Fas­sung soll­te exi­stie­ren so­wie die Mög­lich­keit, die Sei­ten­lei­ste (Si­de­bar) mit al­ler­lei Mo­du­len (Wid­gets) zu be­stücken. Die In­te­gra­ti­on von Web­shops, Wer­be­part­nern etc. ist für mei­ne Zwecke und zu­künf­ti­gen Pro­jek­te hin­ge­gen kein Kri­te­ri­um. Mei­ne Ge­stal­tungs­fra­ge an die ge­schätz­ten Le­se­rin­nen und Le­ser mit Word­Press-Er­fah­rung lau­tet al­so: Wer kann aus ei­ge­nem Er­le­ben ein ak­tu­el­les Word­Press-The­me emp­feh­len (ko­sten­los oder käuf­lich ist da­bei zu­nächst ein­mal egal), wel­ches zeit­los-ele­gan­tes Er­schei­nungs­bild, ska­lier­ba­re Prä­sen­ta­ti­on und um­fang­rei­che Funk­tio­na­li­tät un­ter ei­nen Hut zu bringt und das Zeug hat, auch lang­fri­stig ge­fal­len zu kön­nen?

Dan­ke für je­den Tipp!

Montag, 29. Juni 2015

Fremd­ge­gan­gen

Zur Zeit bin ich deut­lich öf­ter und län­ger auf mei­nen an­de­ren On­line-Bau­stel­len zu­gan­ge als hier im ei­ge­nen Heim: Ich küm­me­re mich ver­stärkt um mein Bür­ger-Blog »Für­ther Frei­heit«, pfle­ge das Pro­duk­ti­ons-Blog der »Me­di­en PRAXIS« und schrei­be al­ler­lei Ar­ti­kel für die Sei­te von »Für­thWi­ki e.V.«, dem För­der­ver­ein hin­ter un­se­rer lo­ka­len On­line-En­zy­klo­pä­die.

In der Sei­ten­lei­ste rechts ha­be ich so­eben ziem­lich weit un­ten drei neue Ab­schnit­te auf­ge­macht, in de­nen ich auf mei­ne ei­ge­nen Ela­bo­ra­te auf den ge­nann­ten Web-Prä­sen­zen ver­lin­ke. Da­mit die ge­neig­te Le­ser­schaft sieht, daß ich doch nicht ganz so faul bin, wie es hier­orts viel­leicht den An­schein ha­ben mag... ;-)

Montag, 8. September 2014

Kon­trast­mit­tel

Des zonebattler’s ho­me­zo­ni­ges Re­chen­zen­trum (Tower-PC, Mo­ni­tor, zwei Brüll­wür­fel, Ta­sta­tur, Maus, Scan­ner und Drucker) war ur­sprüng­lich ganz in de­zen­tem Be­am­ten-Bü­ro-Beige ge­hal­ten, vie­le wer­den sich noch an die­se farb­lo­sen Zei­ten er­in­nern. Heut­zu­ta­ge ist die pseu­do-no­ble Farb­kom­bi­na­ti­on Silber/Schwarz en vogue, letz­te­res ger­ne in der staub­an­zie­hen­den und über­aus kratz­emp­find­li­chen »Klavierlackeffekt«-Abart. Auch bei mir wur­den al­ters­schwa­che und ob­so­le­te Ge­rät­schaf­ten nach und nach durch dunk­le Nach­fol­ger er­setzt. Zu­letzt war nur noch mei­ne treue Ta­sta­tur üb­rig (Cher­ry Mo­dell RS 6000 M), die dank so­li­der Me­cha­nik, ab­rieb­fest ein­ge­la­ser­ter Ta­sten­be­schrif­tung und rei­ni­gungs­freund­li­chem Auf­bau ewig zu hal­ten ver­sprach.

Lei­der hat der un­längst be­schaf­te, qua­si-neue Ge­braucht-PC des En­des­un­ter­fer­tig­ten kei­ne PS/2‑Buchsen mehr zum Be­trieb von Hack­brett und Na­ge­tier. Da war die al­te Ta­sta­tur nim­mer an­zu­schlie­ßen, zu­mal auch ein rein me­cha­ni­scher Ad­ap­ter kei­ne USB-Taug­lich­keit mehr hät­te her­stel­len kön­nen. Mit der dem Rech­ner bei­gege­be­nen Ori­gi­nal-Ta­sta­tur konn­te ich mich nicht an­freun­den, das heu­te üb­li­che »low con­trast« De­sign (schwar­ze Ta­sten, dun­kel­grau be­schrif­tet) taugt ei­nem nicht, wenn man das blin­de Tip­pen nie ge­lernt hat und abends über­dies ger­ne bei schum­me­ri­ger Be­leuch­tung in die Ta­sten haut. Ich sann auf eben­so ef­fi­zi­en­te wie ef­fek­ti­ve Ab­hil­fe...

Die simp­le und preis­wer­te Lö­sung be­stand im Kauf ei­ner ge­brauch­ten USB-Va­ri­an­te der ge­lieb­ten Cher­ry-Ta­sta­tur in schwar­zer Aus­füh­rung via eBay. Für ei­nen glat­ten Zeh­ner (in­klu­si­ve Por­to) fisch­te ich ein elek­trisch pas­sen­des USB-Hack­brett aus der Bucht, wel­ches ich so­fort nach Er­halt zer­leg­te und gründ­lich rei­nig­te. Der ei­gent­li­che Clou aber be­stand im an­schlie­ßen­den Ver­hei­ra­ten des schwar­zen Ta­sta­tur-Un­ter­baus mit den hell­grau­en Ta­sten des al­ten Ex­em­plars:

umgebaute Tastatur Cherry RS 6000 M

Schaut schick, aus, nicht war? Paßt vor­züg­lich zum Rest der auf dem Schreib­tisch her­um­lun­gern­den PC-Pe­ri­phe­rie, läßt sich aber nach wie vor auch bei Fun­zel­licht be­stens be­die­nen! Lei­der ist im Ge­häu­se­bo­den die Aus­spa­rung für das ge­die­gen­heits­meh­ren­de Bal­last-Blech weg­ra­tio­na­li­siert wor­den, aber mit dem Ge­wichts­ver­lust kann ich eher le­ben als mit un­le­ser­li­cher Be­schrif­tung.

Die nach der Ba­stel­ak­ti­on üb­rig­ge­blie­be­nen Ein­zel­tei­le ha­be ich selbst­re­dend nicht et­wa weg­ge­wor­fen, son­dern zu ei­ner kom­ple­men­tär ko­lo­rier­ten Ku­rio­si­tät zu­sam­men­ge­setzt:

umgebaute Tastatur Cherry RS 6000 M

Schaut ja auch nicht ganz ver­kehrt aus (und er­in­nert mich an mei­ne bun­te Hand­staub­sauger-Spie­le­rei), taugt aber aus mei­ner al­ters­schwa­chen Sicht nur als Er­satz­teil­spen­der (falls ich z.B. mal die fe­dern­de Si­li­kon-Mat­te oder das dar­un­ter­lie­gen­de Kon­takt­fo­li­en-Sand­wich aus­tau­schen müß­te).

Scha­de nur, daß mir mit­un­ter trotz gut sicht­ba­rer Ta­sten die rech­ten Wor­te zum je­wei­li­gen An­laß nicht ein­fal­len wol­len: Wenn der Mu­sen­kuß aus­bleibt, nützt das be­ste Werk­zeug nix. Aber es scha­det auch nicht, für den Fall des plötz­lich her­nie­der­fah­ren­den Gei­stes­blit­zes gut ge­rü­stet zu sein...

Montag, 4. November 2013

(M)ein Mi­nol­ta-Mu­se­um (2)

Nach dem ei­nen oder an­de­ren letzt­lich fehl­ge­schla­ge­nen Ver­such, vor­han­de­ne Wech­sel­ob­jek­ti­ve aus der ana­lo­gen Ära zu re­ak­ti­vie­ren und im di­gi­ta­len Zeit­al­ter zu film­lo­sen Höchst­lei­stun­gen zu mo­ti­vie­ren, hat der zone­batt­ler be­schlos­sen, sei­ne licht­bild­ne­ri­schen Al­lü­ren auch für­der­hin nur mit­tels Kom­pakt-Knip­sen aus­zu­le­ben. Da­mit dies­be­züg­lich end­lich Ru­he ist. Was aber ein­mal mehr die Fra­ge – an der er ja schon seit Jah­ren kaut – nach der wei­te­ren Ver­wen­dung sei­ner äl­te­ren Auf­nah­me-Ap­pa­ra­tu­ren auf­ge­wor­fen hat...

Da ich mei­ne hand­ver­le­se­ne Mi­nol­ta-Hi­sto­rie in zehn Ka­pi­teln im­mer noch ger­ne an­schaue (und die so­li­den Ka­me­ras zum Hand­schmei­cheln ge­le­gent­lich in die­sel­ben neh­me, ha­be ich da­mit an­ge­fan­gen, ei­nen vir­tu­el­len Schau­ka­sten zu er­rich­ten, um mein ol­les Zeugs welt­weit vor­zu­zei­gen. Un­ter der frisch re­gi­strier­ten Adres­se

www.my-minolta-museum.info

ha­be ich be­reits mit der ta­bel­la­ri­schen Er­fas­sung und chro­no­lo­gisch sor­tier­ten Prä­sen­ta­ti­on mei­ner mu­sea­len Be­stän­de be­gon­nen. Al­le al­ten Ka­me­ras und ih­re epo­chal da­zu­ge­hö­ri­gen Wech­sel­ob­jek­ti­ve be­kom­men ei­ge­ne Ar­ti­kel, de­ren ad­äqua­te Be­bil­de­rung mich noch vor ei­ni­ge Her­aus­for­de­run­gen stel­len wird. Im­mer­hin, der Roh­bau steht und ich kann fröh­lich Richt­fest fei­ern:

Screenshot von www.my-minolta-museum.info

Es mag auf­fal­len, daß ich die neue Web­site kom­plett und aus­schließ­lich in Eng­lisch aus­füh­re. Das ist na­tür­lich dem in­ter­na­tio­na­len Pu­bli­kum ge­schul­det und der – mög­li­cher­wei­se gar nicht so ab­we­gi­gen – Hoff­nung, daß sich ir­gend­wo und ir­gend­wann ein hin­ge­bungs­vol­ler Samm­ler da­zu hin­rei­ßen läßt, mir mei­nen al­ten Krem­pel en bloc für gu­tes (Schmerzens-)Geld ab­zu­kau­fen, weil ihm ir­gend­ein Stück zur Kom­plet­tie­rung sei­ner Kol­lek­ti­on fehlt, wel­ches er bis­lang we­der für Geld noch für gu­te Wor­te hat auf­trei­ben kön­nen. Ich ha­be da schon ei­ni­ge Er­fah­run­gen ma­chen kön­nen mit fi­nan­zi­ell po­ten­ten »Ha­ben-Wol­lern«, die zur Be­frie­di­gung ih­res of­fen­kun­dig ma­ni­sche Zü­ge tra­gen­den Sam­mel­trie­bes je­des Au­gen­maß hin­sicht­lich der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit ih­rer Of­fer­ten ver­mis­sen lie­ßen. Aber was dem ei­nen nicht weh tut, den an­de­ren be­rei­chert und bei­de er­freut kann man ja nur neu­deutsch als »Win-win-Si­tua­ti­on« be­grü­ßen!

Ich freue mich schon dar­auf, mein klei­nes Mi­nol­ta-Mu­se­um nach Fer­tig­stel­lung den Mar­ken-Fans zu wid­men, von de­nen es al­lein im deutsch­spra­chi­gen Raum hier und da noch ei­ne gan­ze Men­ge gibt...

P.S.: Wer sich fragt, wie ich auf der neu­en Bau­stel­le die schö­nen Ta­bel­len rea­li­siert ha­be: Da­für zeich­net das prak­ti­sche Plug­in »Ta­b­le­Press« ver­ant­wort­lich, wel­ches ich vor Jah­res­frist ge­te­stet und für her­vor­ra­gend funk­tio­nie­rend be­fun­den hat­te.

Donnerstag, 15. August 2013

Vir­tu­el­le Flick­schu­ste­rei

In die­sem mei­nem Blog ha­ben sich seit dem Start im Sep­tem­ber 2005 mitt­ler­wei­le 2.410 Ar­ti­kel und 10.242 Kom­men­ta­re an­ge­sam­melt. Dar­in be­fin­den sich ins­ge­samt 9.154 Links, von de­nen zu mei­nem Er­schrecken mitt­ler­wei­le 411 tot sind und wei­te­re 1.135 auf un­ter­des­sen ge­än­der­te Adres­sen um­ge­lei­tet wer­den. Ver­ra­ten hat mir das ein Word­Press-Plug­in na­mens »Bro­ken Link Checker«, wel­ches im Ge­gen­satz zu mir ei­ne un­er­schüt­ter­li­che Ge­duld da­für auf­bringt, den hie­si­gen (und rie­si­gen) Text-Fun­dus akri­bisch ge­nau zu durch­for­sten, ka­put­te Links zu re­gi­strie­ren und zu mel­den.

Auch wenn man den ei­nen oder an­de­ren Ver­weis wie­der re­pa­rie­ren kann (weil sich die wei­land ver­link­te In­for­ma­ti­on bei­spiels­wei­se an neu­er Stel­le er­goo­geln läßt), so sind doch sehr vie­le Links un­rett­bar ver­lo­ren, weil die dar­über an­ge­peil­ten Sei­ten schlicht­weg nicht mehr exi­stie­ren: Pri­va­te Blogs, Fir­men­sei­ten, Zei­tun­gen, es geht in die­sen schnelllebi­gen Zei­ten vie­les schnel­ler un­ter, als man sich dar­über wun­dern kann.

Was kann man ma­chen? We­nig. Im Lau­fe der Zeit wer­de ich mal hier, mal da ein biß­chen was an mei­nem Link-Netz­werk flicken und kunst­stop­fen, da wo es sinn­fäl­lig er­scheint. To­te kann auch der zone­batt­ler nicht wie­der­be­le­ben, dann bleibt halt der Ver­weis ins Nichts be­stehen als ein Zei­chen, daß es da mal et­was gab. Wie­vie­le Le­se­rIn­nen in äl­te­ren Bei­trä­gen oder Kom­men­ta­ren auf funk­ti­ons­los ge­wor­de­ne Links klicken, ist oh­ne­hin die Fra­ge. Ge­mel­det hat sich des­we­gen noch nie­mand...

Was für ei­ne Leh­re ist dar­aus zu zie­hen? Wo im­mer man on­line ei­ne In­for­ma­ti­on fin­det, die ei­nem per­sön­lich re­le­vant und des Auf­he­bens wert er­scheint, soll­te man sich ei­ne lo­kal lauf­fä­hi­ge Off­line-Ko­pie der ent­spre­chen­den Web­site ge­ne­rie­ren. Tools da­für gibt es ge­nü­gend. So­gar ein Pa­pier­aus­druck mag Jah­re spä­ter hilf­rei­cher sein als ein ab­ge­spei­cher­tes Le­se­zei­chen, wel­ches ins elek­tro­ni­sche Nir­wa­na zeigt!

Freitag, 7. Juni 2013

Ar­beits­er­leich­te­rung

Im von mir be­treu­ten »Be­gleit­schrei­ben« ha­be ich ein klei­nes Fuß­no­ten-Plug­in in­stal­liert, wel­ches dem Au­tor ei­nes Ar­ti­kels das An­le­gen in­di­zier­ter An­mer­kun­gen eben­so er­leich­tert wie der wer­ten Le­ser­schaft das Stu­die­ren: Hält man den Maus­zei­ger auf ei­ne der hoch­ge­stell­ten In­dex-Zah­len, so er­scheint der da­zu­ge­hö­ri­ge Fuß­no­ten-Text in ei­nem de­zen­ten Po­pup-Fen­ster­chen. Bei­spiel ge­fäl­lig? Dann bit­te hier ent­lang...

Mittwoch, 28. November 2012

Viel Feind, viel Ehr?

In den letz­ten Ta­gen hat das all­ge­mei­ne Spam-Auf­kom­men ganz er­heb­lich zu­ge­nom­men, die po­pu­lär­sten der zwölf von mir be­trie­be­nen und/oder be­treu­ten Blogs lie­gen so­zu­sa­gen un­ter Trom­mel­feu­er und Dau­er­be­schuß. Kaum ei­ne Spam-Gra­na­te kann al­ler­dings den Schutz­schirm durch­schla­gen, den das Word­Press-Plug­in »An­ti­s­pam Bee« über al­len mei­nen Front­ab­schnit­ten auf­ge­spannt hat.

Bis­her hat­te ich die flei­ßi­ge Bie­ne so ein­ge­stellt, daß er­kann­te Müll-Mails kalt­ge­stellt und drei Ta­ge lang in Qua­ran­tä­ne ge­hal­ten wur­den, be­vor sie der au­to­ma­ti­schen Ent­sor­gung an­heim fie­len. Das al­ler­dings führ­te hier in mei­nem pri­va­ten Blog da­zu, daß in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit bin­nen 3 x 24 Stun­den meh­re­re Tau­send Spams auf­lie­fen, an de­ren per­sön­li­che Sich­tung aus Kon­troll­grün­den ab­so­lut nicht mehr zu den­ken war:

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Ab so­fort las­se ich mei­nen vir­tu­el­len Tür­ste­her den Dreck nicht nur auf­fe­gen, son­dern auch so­fort ent­sor­gen. Das be­währ­te Plug­in fängt die pe­ne­tran­ten Wer­be-Bot­schaf­ten nicht nur zu­ver­läs­sig ab, es führt ne­ben­her auch noch ei­ne Sta­ti­stik über das Spam-Auf­kom­men der letz­ten Ta­ge. Die gra­phi­sche Vi­sua­li­sie­rung der letz­ten 30 Ta­ge zeigt ein­deu­tig den un­heil­vol­len Trend nach oben:

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Was da – glo­bal ge­rech­net – an Res­sour­cen ver­pul­vert wird, mag man sich gar nicht vor­stel­len: Et­li­che Kraft­wer­ke müß­ten die Luft nicht ver­schmut­zen (bzw. strah­len­de Re­ste hin­ter­las­sen), wenn die­ser gan­ze un­säg­li­che Mist nicht die Lei­tun­gen, Ser­ver und son­sti­ge In­fra­struk­tur des Net­zes im­mer mehr be­an­spru­chen wür­de! Und das bei denk­bar ge­rin­ger Tref­fer­quo­te, denn wer mag den die­sen gan­zen Scheiß wirk­lich le­sen, wer klickt auf die ver­schleu­der­ten Links, wer kauft den da­hin­ter­ste­hen­den Hal­lo­dris was ab? Ste­hen denn tat­säch­lich je­den Tag so­viel Dum­me auf, daß man mit so pri­mi­ti­ven Ma­schen Geld ver­die­nen kann?

Screenshot aus dem virtuellen Maschinenraum von »zonebattler's homezone«

Es scheint so zu sein. So lan­ge das Ver­schicken von Mails und und Kom­men­ta­ren nix ko­stet, wer­den Ge­schäf­te­ma­cher al­ler Du­bio­si­täts­gra­de wei­ter­hin das Netz mit ih­ren schrä­gen Of­fer­ten über­flu­ten. Fo­ren und Blogs, de­ren Be­trei­ber aus Un­kennt­nis oder Über­for­dert­heit kei­ne Ge­gen­maß­nah­men er­grei­fen (kön­nen), wer­den fak­tisch un­les­bar. Zu­min­dest Word­Press-Blog­ge­rIn­nen kön­nen aber auf­at­men, wenn sie die von mir schon hier und da emp­foh­le­ne »An­ti­s­pam Bee« auch bei sich sum­men las­sen!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Käst­chen­spie­le

Mit­un­ter wür­de man ger­ne in ei­nem Bei­trag ei­ne Ta­bel­le ver­öf­fent­li­chen, um ir­gend­wel­che Sach­ver­hal­te, Sta­ti­sti­ken oder Auf­li­stun­gen struk­tu­riert und ge­ord­net zu prä­sen­tie­ren. Wer sich mal in nack­tem HTML an der Auf­ga­be ver­sucht hat, kann ein Lied da­von sin­gen, wie schnell so ein Un­ter­fan­gen kom­pli­ziert wer­den kann und in ei­ne Code-Wü­ste aus­ar­tet, die mehr Steu­er­zei­chen als In­hal­te um­faßt...

Nun kann man na­tür­lich aus­ufern­de Ta­bel­len in PDF-Do­ku­men­te ver­packen und dann im Ar­ti­kel­text nur dar­auf ver­lin­ken, aber der Weis­heit letz­ter Schluß ist das na­tür­lich auch nicht: Ger­ne wür­de man die ta­bel­la­risch auf­be­rei­te­ten In­hal­te mit­ten im Kon­text se­hen, wie das in ge­druck­ten Aus­ar­bei­tun­gen ja seit je­her mög­lich ist.

Ei­ne ganz wun­der­ba­re (da eben­so ein­fa­che wie wir­kungs­vol­le) Lö­sung ha­be ich die­ser Ta­ge in dem Word­Press-Plug­in Ta­b­le­Press ge­fun­den: Mit die­sem Zu­rüst-Mo­dul wird das Er­fas­sen (oder Im­por­tie­ren) von Ta­bel­len-Da­ten und de­ren vi­su­ell stu­pen­de Dar­stel­lung im Ar­ti­kel zum Kin­der­spiel! Erst­ma­lig ha­be ich das aus­pro­biert in dem Ar­ti­kel »Die Spie­gel­glas-Stadt Fürth«, den ich für den ei­gent­li­chen Au­tor for­mal über­ar­bei­tet und in die »Für­ther Frei­heit« ein­ge­stellt ha­be.

Mein Bei­spiel läßt die un­fas­sen­den Mög­lich­kei­ten des Plug­ins nicht mal an­deu­tungs­wei­se er­ah­nen, aber Kol­le­ge Miet­Mi­chel zieht in sei­nem Blog »Bier­gar­ten-Te­ster« in der Li­ste von Kri­stall­wei­zen-Braue­rei­en ei­ni­ge wei­te­re Re­gi­ster: Der Be­trach­ter kann dort (ähn­lich wie in ei­ner Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­on) ge­zielt nach ein­zel­nen Ein­trä­gen su­chen oder gar durch Maus­klick in ein­zel­ne Spal­ten­köp­fe die gan­ze Ta­bel­le um­sor­tie­ren las­sen. Un­ge­ahn­te Mög­lich­kei­ten tun sich auf!

Ein­mal mehr zeigt sich, daß sich mit dem po­pu­lä­ren Word­Press nicht nur ein­fa­che Blogs, son­dern auch an­spruchs­vol­le Pu­bli­zie­rungs-Auf­ga­ben um­set­zen las­sen: Dank der gro­ßen Fan-Ge­mein­de fin­det sich für fast je­de An­for­de­rung ein pas­sen­des Plug­in im of­fi­zi­el­len Ver­zeich­nis. Bei der Ge­le­gen­heit sei hier noch ein­mal dar­an er­in­nert, daß ich die von mir ver­wen­de­ten und warm­her­zig emp­foh­le­nen Plug­ins auf der Sei­te »Sel­ten ge­stell­te Fra­gen« zu­sam­men­ge­stellt ha­be. In ei­ner da­mals wie heu­te noch gänz­lich hand­ge­schnitz­ten Ta­bel­le...

Mittwoch, 25. Juli 2012

Al­les, was grün ist

Was die Wi­ki­pe­dia für die wei­te Welt dar­stellt, ist das Für­thWi­ki für das nicht ganz so gro­ße Fürth: Ein ste­tig wach­sen­der Wis­sens­pool, ein (lo­kal fo­kus­sier­tes) Ge­mein­schafts­werk im be­sten Sin­ne.

Das von den bei­den Grün­dern Fe­lix Geismann und Mark Mu­zen­hardt lan­ge Zeit als Hob­by be­trie­be­ne Pro­jekt hat mitt­ler­wei­le ei­ne Dy­na­mik und Re­le­vanz ge­won­nen, die ei­ne so­li­de und von Ein­zel­per­so­nen un­ab­hän­gi­ge Fun­die­rung als höchst wün­schens­wert er­schei­nen läßt. Aus die­sem Grund wur­de un­längst ein Trä­ger­ver­ein ge­grün­det, bei dem der zone­batt­ler als lei­den­schaft­li­cher Wahl-Für­ther na­tür­lich auch sei­ne tipp­freu­di­gen Fin­ger mit im Spiel hat...

Qua­si über Nacht ha­be ich von ge­stern bis heu­te ein neu­es Blog hoch­ge­zo­gen für den noch in Grün­dung be­find­li­chen Ver­ein

Für­thWi­ki e.V. – Ver­ein für frei­es Wis­sen und Stadt­ge­schich­te

und wer ei­nen ver­glei­chen­den Blick in mei­nen Ma­schi­nen­raum wirft, dem wird das De­sign recht be­kannt vor­kom­men:

Screenshot von verein.fuerthwiki.de/

Hin­sicht­lich der Farb­wahl ha­be ich aus lo­kal­pa­trio­ti­schen Grün­den na­tür­lich von blau auf grün um­schwen­ken müs­sen, auch wenn mir das per­sön­lich nicht wirk­lich als das Gel­be vom Ei er­scheint. Aber hier gilt es nicht der Kunst, hier muß auf al­len Ebe­nen Far­be be­kannt wer­den. Lo­kal­ko­lo­rit pur...

Le­se­rIn­nen aus der er­wei­ter­ten Nach­bar­schaft sind herz­lich auf­ge­for­dert, sich bei In­ter­es­se dem Ver­ein an­zu­schlie­ßen und an der Er­folgs­ge­schich­te des Für­thWi­kis mit­zu­schrei­ben!

Donnerstag, 24. Mai 2012

Vir­tu­el­ler Ei­er­tanz

Über den letz­ten News­let­ter auf perun.net bin ich auf ei­nen Ar­ti­kel ge­sto­ßen, des­sen Lek­tü­re mir die Vor­freu­de auf die in Kür­ze er­schei­nen­de Word­Press-Ver­si­on 3.4 doch et­was ge­trübt hat: Falls nach dem Ein­spie­len des Up­dates hier und im vi­su­ell weit­ge­hend bau­glei­chen Me­di­en PRA­XIS-Blog nix mehr zu se­hen sein soll­te, ha­be ich die Wahl zwi­schen dem Ein­frie­ren des Soft­ware­stan­des (nicht wirk­lich gut) und dem An­pas­sen der für das Aus­se­hen zu­stän­di­gen The­me-Da­tei­en (nicht wirk­lich ein­fach für ei­nen mul­ti­pel Halb­ge­bil­de­ten wie mich).

Das Nach­zie­hen und Ak­tu­ell­hal­ten der Blog­soft­ware be­deu­tet ei­nen Pfle­ge­auf­wand, der bei mitt­ler­wei­le zehn von mir be­trie­be­nen oder be­treu­ten Bau­stel­len längst nicht mehr im all­ge­mei­nen Grund­rau­schen un­ter­geht. Bei ge­gen Be­zah­lung ge­war­te­ten Web­sites ist es zu­dem nicht im­mer ganz ein­fach, der ge­schätz­ten Kund­schaft die Not­wen­dig­keit die­ses ge­heim­nis­vol­len Tuns zu er­klä­ren, denn rein äu­ßer­lich ist ja nix zu be­mer­ken von dem kon­ti­nu­ier­li­chen Ge­schrau­be, Ge­öle und Ge­put­ze im Ma­schi­nen­raum!

Al­so dann: Ab­war­ten, Milch trin­ken und hof­fen, daß ei­ge­ne An­pas­sun­gen viel­leicht am En­de gar nicht nö­tig sein wer­den...

Mittwoch, 14. März 2012

Dis­kri­mi­nie­rungs­ge­bot

Das von mir gern ver­wen­de­te und wärm­stens wei­ter­emp­foh­le­ne Word­Press-Plug­in An­ti­s­pam Bee schützt die­ses Blog wirk­sam vor Spam-Kom­men­ta­ren und fil­tert täg­lich Dut­zen­de da­von raus. Lei­der ist das flei­ßi­ge Bien­chen zu fop­pen, wenn Re­kla­me­müll nicht ma­schi­nell und au­to­ma­ti­siert her­ein­ge­kippt, son­dern von ge­dun­ge­nen Scher­gen ma­nu­ell ins Kom­men­tar­feld ko­piert und re­gu­lär per Maus­klick ab­ge­ge­ben wird. Seit der Wie­der­in­be­trieb­nah­me mei­nes vir­tu­el­len Welt­thea­ters ha­be ich schon al­ler­hand fremd­pra­chi­gen Dreck aus­fe­gen müs­sen, der mir ver­mut­lich von mies be­zahl­ten Spam-Skla­ven aus Fern­ost un­ter­ge­scho­ben wur­de. Da ich ja nun nicht stän­dig selbst hin­ter­her­put­zen kann, mei­nen La­den gleich­wohl im­mer sau­ber und adrett hal­ten will, ha­be ich mich schwe­ren Her­zens da­zu ent­schlos­sen, die Schrau­ben et­was mehr an­zu­zie­hen: Ab so­fort winkt die Bie­ne nur noch Kom­men­ta­re in deut­scher Spra­che durch, Äu­ße­run­gen in an­de­ren Idio­men wer­den gna­den­los ab­ge­sto­chen. Das ist ei­ner­seits scha­de, da es da­bei durch­aus zum Aus­son­dern wert­vol­len, ech­ten Feed­backs kom­men kann, an­der­seits er­scheint mir das Ri­si­ko doch ver­tret­bar an­ge­sichts der Ru­he, die ich ab so­fort wie­der vor eng­lisch­spra­chi­gem und rus­si­schem Mist ha­be: In mei­nem Al­ter braucht man we­der Schwanz­ver­län­ge­rer noch tod­si­che­re Geld­ver­sen­kungs­tipps. Mit dem deut­lich ge­wach­se­nen Spam-Auf­kom­men in deut­scher Spra­che wird die An­ti­s­pam-Bee auch so noch fer­tig, da gibt’s of­fen­bar (noch) nicht so vie­le, die sich die Mü­he hän­di­schen Her­um­trol­lens ma­chen...

Dienstag, 6. März 2012

Ich bin wie­der da...

...und war nie ganz weg: In den letz­ten sechs Mo­na­ten ha­be ich hier zwar nichts mehr von mir ge­ge­ben und auch kei­ne frem­den Senf­sprit­zer mehr zu­ge­las­sen, den Ma­schi­nen­raum aber gleich­wohl in Schuß und im­mer auf dem neue­sten Stand ge­hal­ten. Ein hal­bes Sab­bat-Jahr lang ha­be ich es ge­nos­sen, nicht mehr al­les und je­des knip­sen und kom­men­tie­ren zu müs­sen. Ich ha­be mich wie an­ge­kün­digt der Be­treu­ung mei­ner an­de­ren Bau­stel­len mit gro­ßer Lei­den­schaft ge­wid­met, aber jetzt se­he ich es ein: Ganz oh­ne ei­ge­ne Spiel­wie­se ist es mir im Netz auf Dau­er doch zu öde...

Zu­mal ich nicht wirk­lich er­folg­reich war auf der Su­che nach ei­ner neu­en Form, die sich ja nicht nur auf Äu­ßer­lich­kei­ten der vi­su­el­len Ge­stal­tung hät­te be­schrän­ken sol­len: Ich bin wie ich bin, und auch ein neu­er vir­tu­el­ler Gar­ten wä­re des­halb sehr bald zum glei­chen »Ge­mischt­wa­ren­la­den« ver­krau­tet, den ich mir hier schon ge­schaf­fen und im­mer noch zu mei­ner Ver­fü­gung ha­be. Zu­dem muß ich kon­sta­tie­ren, daß das fo­to­gra­fi­sche Kön­nen zu ver­küm­mern droht, wenn ich kei­ne (ei­ge­ne) Platt­form zum bei­falls­hei­schen­den Her­zei­gen der ge­schnapp­ten Schüs­se un­ter­hal­te.

Al­so sper­re ich hier wie­der auf, zie­he die Rolläden hoch, put­ze das Schau­fen­ster ein we­nig her­aus, er­hö­he die Ver­si­ons­num­mer von zonebattler’s ho­me­zo­ne auf 2.1 und ma­che ein­fach wei­ter. Ich gön­ne mir noch den klei­nen Spaß, nie­man­dem von mei­nem Sin­nes­wan­del zu er­zäh­len und statt des­sen ab­zu­war­ten, wer aus mei­ner frü­he­ren Stamm­le­ser­schaft von selbst wie­der den Weg hier­her fin­det. Viel­leicht schlum­mert ja mein RSS-Feed noch in des ei­nen oder der an­de­ren Feed-Rea­der? Bin mal ge­spannt...

Na al­so dann: Herz­lich will­kom­men al­ler­seits!

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