Donnerstag, 16. Juli 2015
Seit ich mit meinem Blog im Januar 2009 einen Neustart auf WordPress-Basis hingelegt habe, verwende ich bis heute unverändert das gleiche Design, im Fachjargon »Theme« genannt. Mit leichten Modifikationen (vor allem farblicher Art) setze ich dieses Theme auch in der Website der Medien PRAXIS ein. Mein drittes Projekt, das lokale Bürger-Blog »Fürther Freiheit«, sieht (bei identischem Unterbau) dank des verwendeten Themes im Magazin-Stil äußerlich schon völlig anders aus. Spätere Projekte – wie zum Exempel das Vereins-Blog von Fürth Wiki e.V. – habe ich mit eigenhändig modifizierten Varianten des WordPress-Standard-Themes »Twenty Ten« gestaltet, und bis heute bin ich mit allen meinen weiland skrupulös getroffenen Design-Entscheidungen durchaus zufrieden. Eine nachträgliche Änderung wäre angesichts des dranhängenden Rattenschwanzes an nötigem Finetuning auch eine (letztlich unnötige) Fleißaufgabe mit hohem Frustrationspotential...
Die Zeit ist allerdings nicht stehen geblieben, und nachdem die Nutzung von Mobilgeräten (Smartphones und Tablet-Computer) in den letzten Jahren geradezu explosionsartig angestiegen ist, sind heutzutage »responsive« Themes en vogue, also solche, die die Darstellung dem jeweiligen Endgerät anzupassen in der Lage sind: Während man auf dem großen PC-Monitor die Website in voller Pracht zu sehen bekommt, wird dem kleineren Wischtelefon eine abgespeckte, aber unter Mobileinsatzbedingungen besser lesbare Fassung geliefert. Schick! Mit Plugins wie »WPtouch« kann man zwar eine derartige Funktionalität näherungsweise nachrüsten, für neue Projekte empfiehlt sich indes die Wahl eines aktuellen Themes, das alle neumodischen Features bereits »unter der Haube« hat und von Haus aus mitbringt.
Und da wird es nun für mich einigermaßen unübersichtlich ob der überbordenden Vielfalt des Angebotenen: Es muß ja nicht nur die Optik gefallen, auch eine deutschsprachige Fassung sollte existieren sowie die Möglichkeit, die Seitenleiste (Sidebar) mit allerlei Modulen (Widgets) zu bestücken. Die Integration von Webshops, Werbepartnern etc. ist für meine Zwecke und zukünftigen Projekte hingegen kein Kriterium. Meine Gestaltungsfrage an die geschätzten Leserinnen und Leser mit WordPress-Erfahrung lautet also: Wer kann aus eigenem Erleben ein aktuelles WordPress-Theme empfehlen (kostenlos oder käuflich ist dabei zunächst einmal egal), welches zeitlos-elegantes Erscheinungsbild, skalierbare Präsentation und umfangreiche Funktionalität unter einen Hut zu bringt und das Zeug hat, auch langfristig gefallen zu können?
Danke für jeden Tipp!
Montag, 29. Juni 2015
Zur Zeit bin ich deutlich öfter und länger auf meinen anderen Online-Baustellen zugange als hier im eigenen Heim: Ich kümmere mich verstärkt um mein Bürger-Blog »Fürther Freiheit«, pflege das Produktions-Blog der »Medien PRAXIS« und schreibe allerlei Artikel für die Seite von »FürthWiki e.V.«, dem Förderverein hinter unserer lokalen Online-Enzyklopädie.
In der Seitenleiste rechts habe ich soeben ziemlich weit unten drei neue Abschnitte aufgemacht, in denen ich auf meine eigenen Elaborate auf den genannten Web-Präsenzen verlinke. Damit die geneigte Leserschaft sieht, daß ich doch nicht ganz so faul bin, wie es hierorts vielleicht den Anschein haben mag... ;-)
Montag, 8. September 2014
Des zonebattler’s homezoniges Rechenzentrum (Tower-PC, Monitor, zwei Brüllwürfel, Tastatur, Maus, Scanner und Drucker) war ursprünglich ganz in dezentem Beamten-Büro-Beige gehalten, viele werden sich noch an diese farblosen Zeiten erinnern. Heutzutage ist die pseudo-noble Farbkombination Silber/Schwarz en vogue, letzteres gerne in der staubanziehenden und überaus kratzempfindlichen »Klavierlackeffekt«-Abart. Auch bei mir wurden altersschwache und obsolete Gerätschaften nach und nach durch dunkle Nachfolger ersetzt. Zuletzt war nur noch meine treue Tastatur übrig (Cherry Modell RS 6000 M), die dank solider Mechanik, abriebfest eingelaserter Tastenbeschriftung und reinigungsfreundlichem Aufbau ewig zu halten versprach.
Leider hat der unlängst beschafte, quasi-neue Gebraucht-PC des Endesunterfertigten keine PS/2‑Buchsen mehr zum Betrieb von Hackbrett und Nagetier. Da war die alte Tastatur nimmer anzuschließen, zumal auch ein rein mechanischer Adapter keine USB-Tauglichkeit mehr hätte herstellen können. Mit der dem Rechner beigegebenen Original-Tastatur konnte ich mich nicht anfreunden, das heute übliche »low contrast« Design (schwarze Tasten, dunkelgrau beschriftet) taugt einem nicht, wenn man das blinde Tippen nie gelernt hat und abends überdies gerne bei schummeriger Beleuchtung in die Tasten haut. Ich sann auf ebenso effiziente wie effektive Abhilfe...
Die simple und preiswerte Lösung bestand im Kauf einer gebrauchten USB-Variante der geliebten Cherry-Tastatur in schwarzer Ausführung via eBay. Für einen glatten Zehner (inklusive Porto) fischte ich ein elektrisch passendes USB-Hackbrett aus der Bucht, welches ich sofort nach Erhalt zerlegte und gründlich reinigte. Der eigentliche Clou aber bestand im anschließenden Verheiraten des schwarzen Tastatur-Unterbaus mit den hellgrauen Tasten des alten Exemplars:
Schaut schick, aus, nicht war? Paßt vorzüglich zum Rest der auf dem Schreibtisch herumlungernden PC-Peripherie, läßt sich aber nach wie vor auch bei Funzellicht bestens bedienen! Leider ist im Gehäuseboden die Aussparung für das gediegenheitsmehrende Ballast-Blech wegrationalisiert worden, aber mit dem Gewichtsverlust kann ich eher leben als mit unleserlicher Beschriftung.
Die nach der Bastelaktion übriggebliebenen Einzelteile habe ich selbstredend nicht etwa weggeworfen, sondern zu einer komplementär kolorierten Kuriosität zusammengesetzt:
Schaut ja auch nicht ganz verkehrt aus (und erinnert mich an meine bunte Handstaubsauger-Spielerei), taugt aber aus meiner altersschwachen Sicht nur als Ersatzteilspender (falls ich z.B. mal die federnde Silikon-Matte oder das darunterliegende Kontaktfolien-Sandwich austauschen müßte).
Schade nur, daß mir mitunter trotz gut sichtbarer Tasten die rechten Worte zum jeweiligen Anlaß nicht einfallen wollen: Wenn der Musenkuß ausbleibt, nützt das beste Werkzeug nix. Aber es schadet auch nicht, für den Fall des plötzlich herniederfahrenden Geistesblitzes gut gerüstet zu sein...
Montag, 4. November 2013
Nach dem einen oder anderen letztlich fehlgeschlagenen Versuch, vorhandene Wechselobjektive aus der analogen Ära zu reaktivieren und im digitalen Zeitalter zu filmlosen Höchstleistungen zu motivieren, hat der zonebattler beschlossen, seine lichtbildnerischen Allüren auch fürderhin nur mittels Kompakt-Knipsen auszuleben. Damit diesbezüglich endlich Ruhe ist. Was aber einmal mehr die Frage – an der er ja schon seit Jahren kaut – nach der weiteren Verwendung seiner älteren Aufnahme-Apparaturen aufgeworfen hat...
Da ich meine handverlesene Minolta-Historie in zehn Kapiteln immer noch gerne anschaue (und die soliden Kameras zum Handschmeicheln gelegentlich in dieselben nehme, habe ich damit angefangen, einen virtuellen Schaukasten zu errichten, um mein olles Zeugs weltweit vorzuzeigen. Unter der frisch registrierten Adresse
habe ich bereits mit der tabellarischen Erfassung und chronologisch sortierten Präsentation meiner musealen Bestände begonnen. Alle alten Kameras und ihre epochal dazugehörigen Wechselobjektive bekommen eigene Artikel, deren adäquate Bebilderung mich noch vor einige Herausforderungen stellen wird. Immerhin, der Rohbau steht und ich kann fröhlich Richtfest feiern:
Es mag auffallen, daß ich die neue Website komplett und ausschließlich in Englisch ausführe. Das ist natürlich dem internationalen Publikum geschuldet und der – möglicherweise gar nicht so abwegigen – Hoffnung, daß sich irgendwo und irgendwann ein hingebungsvoller Sammler dazu hinreißen läßt, mir meinen alten Krempel en bloc für gutes (Schmerzens-)Geld abzukaufen, weil ihm irgendein Stück zur Komplettierung seiner Kollektion fehlt, welches er bislang weder für Geld noch für gute Worte hat auftreiben können. Ich habe da schon einige Erfahrungen machen können mit finanziell potenten »Haben-Wollern«, die zur Befriedigung ihres offenkundig manische Züge tragenden Sammeltriebes jedes Augenmaß hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit ihrer Offerten vermissen ließen. Aber was dem einen nicht weh tut, den anderen bereichert und beide erfreut kann man ja nur neudeutsch als »Win-win-Situation« begrüßen!
Ich freue mich schon darauf, mein kleines Minolta-Museum nach Fertigstellung den Marken-Fans zu widmen, von denen es allein im deutschsprachigen Raum hier und da noch eine ganze Menge gibt...
P.S.: Wer sich fragt, wie ich auf der neuen Baustelle die schönen Tabellen realisiert habe: Dafür zeichnet das praktische Plugin »TablePress« verantwortlich, welches ich vor Jahresfrist getestet und für hervorragend funktionierend befunden hatte.
Donnerstag, 15. August 2013
In diesem meinem Blog haben sich seit dem Start im September 2005 mittlerweile 2.410 Artikel und 10.242 Kommentare angesammelt. Darin befinden sich insgesamt 9.154 Links, von denen zu meinem Erschrecken mittlerweile 411 tot sind und weitere 1.135 auf unterdessen geänderte Adressen umgeleitet werden. Verraten hat mir das ein WordPress-Plugin namens »Broken Link Checker«, welches im Gegensatz zu mir eine unerschütterliche Geduld dafür aufbringt, den hiesigen (und riesigen) Text-Fundus akribisch genau zu durchforsten, kaputte Links zu registrieren und zu melden.
Auch wenn man den einen oder anderen Verweis wieder reparieren kann (weil sich die weiland verlinkte Information beispielsweise an neuer Stelle ergoogeln läßt), so sind doch sehr viele Links unrettbar verloren, weil die darüber angepeilten Seiten schlichtweg nicht mehr existieren: Private Blogs, Firmenseiten, Zeitungen, es geht in diesen schnelllebigen Zeiten vieles schneller unter, als man sich darüber wundern kann.
Was kann man machen? Wenig. Im Laufe der Zeit werde ich mal hier, mal da ein bißchen was an meinem Link-Netzwerk flicken und kunststopfen, da wo es sinnfällig erscheint. Tote kann auch der zonebattler nicht wiederbeleben, dann bleibt halt der Verweis ins Nichts bestehen als ein Zeichen, daß es da mal etwas gab. Wieviele LeserInnen in älteren Beiträgen oder Kommentaren auf funktionslos gewordene Links klicken, ist ohnehin die Frage. Gemeldet hat sich deswegen noch niemand...
Was für eine Lehre ist daraus zu ziehen? Wo immer man online eine Information findet, die einem persönlich relevant und des Aufhebens wert erscheint, sollte man sich eine lokal lauffähige Offline-Kopie der entsprechenden Website generieren. Tools dafür gibt es genügend. Sogar ein Papierausdruck mag Jahre später hilfreicher sein als ein abgespeichertes Lesezeichen, welches ins elektronische Nirwana zeigt!
Freitag, 7. Juni 2013
Im von mir betreuten »Begleitschreiben« habe ich ein kleines Fußnoten-Plugin installiert, welches dem Autor eines Artikels das Anlegen indizierter Anmerkungen ebenso erleichtert wie der werten Leserschaft das Studieren: Hält man den Mauszeiger auf eine der hochgestellten Index-Zahlen, so erscheint der dazugehörige Fußnoten-Text in einem dezenten Popup-Fensterchen. Beispiel gefällig? Dann bitte hier entlang...
Mittwoch, 28. November 2012
In den letzten Tagen hat das allgemeine Spam-Aufkommen ganz erheblich zugenommen, die populärsten der zwölf von mir betriebenen und/oder betreuten Blogs liegen sozusagen unter Trommelfeuer und Dauerbeschuß. Kaum eine Spam-Granate kann allerdings den Schutzschirm durchschlagen, den das WordPress-Plugin »Antispam Bee« über allen meinen Frontabschnitten aufgespannt hat.
Bisher hatte ich die fleißige Biene so eingestellt, daß erkannte Müll-Mails kaltgestellt und drei Tage lang in Quarantäne gehalten wurden, bevor sie der automatischen Entsorgung anheim fielen. Das allerdings führte hier in meinem privaten Blog dazu, daß in der jüngeren Vergangenheit binnen 3 x 24 Stunden mehrere Tausend Spams aufliefen, an deren persönliche Sichtung aus Kontrollgründen absolut nicht mehr zu denken war:
Ab sofort lasse ich meinen virtuellen Türsteher den Dreck nicht nur auffegen, sondern auch sofort entsorgen. Das bewährte Plugin fängt die penetranten Werbe-Botschaften nicht nur zuverlässig ab, es führt nebenher auch noch eine Statistik über das Spam-Aufkommen der letzten Tage. Die graphische Visualisierung der letzten 30 Tage zeigt eindeutig den unheilvollen Trend nach oben:
Was da – global gerechnet – an Ressourcen verpulvert wird, mag man sich gar nicht vorstellen: Etliche Kraftwerke müßten die Luft nicht verschmutzen (bzw. strahlende Reste hinterlassen), wenn dieser ganze unsägliche Mist nicht die Leitungen, Server und sonstige Infrastruktur des Netzes immer mehr beanspruchen würde! Und das bei denkbar geringer Trefferquote, denn wer mag den diesen ganzen Scheiß wirklich lesen, wer klickt auf die verschleuderten Links, wer kauft den dahinterstehenden Hallodris was ab? Stehen denn tatsächlich jeden Tag soviel Dumme auf, daß man mit so primitiven Maschen Geld verdienen kann?
Es scheint so zu sein. So lange das Verschicken von Mails und und Kommentaren nix kostet, werden Geschäftemacher aller Dubiositätsgrade weiterhin das Netz mit ihren schrägen Offerten überfluten. Foren und Blogs, deren Betreiber aus Unkenntnis oder Überfordertheit keine Gegenmaßnahmen ergreifen (können), werden faktisch unlesbar. Zumindest WordPress-BloggerInnen können aber aufatmen, wenn sie die von mir schon hier und da empfohlene »Antispam Bee« auch bei sich summen lassen!
Sonntag, 7. Oktober 2012
Mitunter würde man gerne in einem Beitrag eine Tabelle veröffentlichen, um irgendwelche Sachverhalte, Statistiken oder Auflistungen strukturiert und geordnet zu präsentieren. Wer sich mal in nacktem HTML an der Aufgabe versucht hat, kann ein Lied davon singen, wie schnell so ein Unterfangen kompliziert werden kann und in eine Code-Wüste ausartet, die mehr Steuerzeichen als Inhalte umfaßt...
Nun kann man natürlich ausufernde Tabellen in PDF-Dokumente verpacken und dann im Artikeltext nur darauf verlinken, aber der Weisheit letzter Schluß ist das natürlich auch nicht: Gerne würde man die tabellarisch aufbereiteten Inhalte mitten im Kontext sehen, wie das in gedruckten Ausarbeitungen ja seit jeher möglich ist.
Eine ganz wunderbare (da ebenso einfache wie wirkungsvolle) Lösung habe ich dieser Tage in dem WordPress-Plugin TablePress gefunden: Mit diesem Zurüst-Modul wird das Erfassen (oder Importieren) von Tabellen-Daten und deren visuell stupende Darstellung im Artikel zum Kinderspiel! Erstmalig habe ich das ausprobiert in dem Artikel »Die Spiegelglas-Stadt Fürth«, den ich für den eigentlichen Autor formal überarbeitet und in die »Fürther Freiheit« eingestellt habe.
Mein Beispiel läßt die unfassenden Möglichkeiten des Plugins nicht mal andeutungsweise erahnen, aber Kollege MietMichel zieht in seinem Blog »Biergarten-Tester« in der Liste von Kristallweizen-Brauereien einige weitere Register: Der Betrachter kann dort (ähnlich wie in einer Tabellenkalkulation) gezielt nach einzelnen Einträgen suchen oder gar durch Mausklick in einzelne Spaltenköpfe die ganze Tabelle umsortieren lassen. Ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf!
Einmal mehr zeigt sich, daß sich mit dem populären WordPress nicht nur einfache Blogs, sondern auch anspruchsvolle Publizierungs-Aufgaben umsetzen lassen: Dank der großen Fan-Gemeinde findet sich für fast jede Anforderung ein passendes Plugin im offiziellen Verzeichnis. Bei der Gelegenheit sei hier noch einmal daran erinnert, daß ich die von mir verwendeten und warmherzig empfohlenen Plugins auf der Seite »Selten gestellte Fragen« zusammengestellt habe. In einer damals wie heute noch gänzlich handgeschnitzten Tabelle...
Mittwoch, 25. Juli 2012
Was die Wikipedia für die weite Welt darstellt, ist das FürthWiki für das nicht ganz so große Fürth: Ein stetig wachsender Wissenspool, ein (lokal fokussiertes) Gemeinschaftswerk im besten Sinne.
Das von den beiden Gründern Felix Geismann und Mark Muzenhardt lange Zeit als Hobby betriebene Projekt hat mittlerweile eine Dynamik und Relevanz gewonnen, die eine solide und von Einzelpersonen unabhängige Fundierung als höchst wünschenswert erscheinen läßt. Aus diesem Grund wurde unlängst ein Trägerverein gegründet, bei dem der zonebattler als leidenschaftlicher Wahl-Fürther natürlich auch seine tippfreudigen Finger mit im Spiel hat...
Quasi über Nacht habe ich von gestern bis heute ein neues Blog hochgezogen für den noch in Gründung befindlichen Verein
und wer einen vergleichenden Blick in meinen Maschinenraum wirft, dem wird das Design recht bekannt vorkommen:
Hinsichtlich der Farbwahl habe ich aus lokalpatriotischen Gründen natürlich von blau auf grün umschwenken müssen, auch wenn mir das persönlich nicht wirklich als das Gelbe vom Ei erscheint. Aber hier gilt es nicht der Kunst, hier muß auf allen Ebenen Farbe bekannt werden. Lokalkolorit pur...
LeserInnen aus der erweiterten Nachbarschaft sind herzlich aufgefordert, sich bei Interesse dem Verein anzuschließen und an der Erfolgsgeschichte des FürthWikis mitzuschreiben!
Donnerstag, 24. Mai 2012
Über den letzten Newsletter auf perun.net bin ich auf einen Artikel gestoßen, dessen Lektüre mir die Vorfreude auf die in Kürze erscheinende WordPress-Version 3.4 doch etwas getrübt hat: Falls nach dem Einspielen des Updates hier und im visuell weitgehend baugleichen Medien PRAXIS-Blog nix mehr zu sehen sein sollte, habe ich die Wahl zwischen dem Einfrieren des Softwarestandes (nicht wirklich gut) und dem Anpassen der für das Aussehen zuständigen Theme-Dateien (nicht wirklich einfach für einen multipel Halbgebildeten wie mich).
Das Nachziehen und Aktuellhalten der Blogsoftware bedeutet einen Pflegeaufwand, der bei mittlerweile zehn von mir betriebenen oder betreuten Baustellen längst nicht mehr im allgemeinen Grundrauschen untergeht. Bei gegen Bezahlung gewarteten Websites ist es zudem nicht immer ganz einfach, der geschätzten Kundschaft die Notwendigkeit dieses geheimnisvollen Tuns zu erklären, denn rein äußerlich ist ja nix zu bemerken von dem kontinuierlichen Geschraube, Geöle und Geputze im Maschinenraum!
Also dann: Abwarten, Milch trinken und hoffen, daß eigene Anpassungen vielleicht am Ende gar nicht nötig sein werden...
Mittwoch, 14. März 2012
Das von mir gern verwendete und wärmstens weiterempfohlene WordPress-Plugin Antispam Bee schützt dieses Blog wirksam vor Spam-Kommentaren und filtert täglich Dutzende davon raus. Leider ist das fleißige Bienchen zu foppen, wenn Reklamemüll nicht maschinell und automatisiert hereingekippt, sondern von gedungenen Schergen manuell ins Kommentarfeld kopiert und regulär per Mausklick abgegeben wird. Seit der Wiederinbetriebnahme meines virtuellen Welttheaters habe ich schon allerhand fremdprachigen Dreck ausfegen müssen, der mir vermutlich von mies bezahlten Spam-Sklaven aus Fernost untergeschoben wurde. Da ich ja nun nicht ständig selbst hinterherputzen kann, meinen Laden gleichwohl immer sauber und adrett halten will, habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, die Schrauben etwas mehr anzuziehen: Ab sofort winkt die Biene nur noch Kommentare in deutscher Sprache durch, Äußerungen in anderen Idiomen werden gnadenlos abgestochen. Das ist einerseits schade, da es dabei durchaus zum Aussondern wertvollen, echten Feedbacks kommen kann, anderseits erscheint mir das Risiko doch vertretbar angesichts der Ruhe, die ich ab sofort wieder vor englischsprachigem und russischem Mist habe: In meinem Alter braucht man weder Schwanzverlängerer noch todsichere Geldversenkungstipps. Mit dem deutlich gewachsenen Spam-Aufkommen in deutscher Sprache wird die Antispam-Bee auch so noch fertig, da gibt’s offenbar (noch) nicht so viele, die sich die Mühe händischen Herumtrollens machen...
Dienstag, 6. März 2012
...und war nie ganz weg: In den letzten sechs Monaten habe ich hier zwar nichts mehr von mir gegeben und auch keine fremden Senfspritzer mehr zugelassen, den Maschinenraum aber gleichwohl in Schuß und immer auf dem neuesten Stand gehalten. Ein halbes Sabbat-Jahr lang habe ich es genossen, nicht mehr alles und jedes knipsen und kommentieren zu müssen. Ich habe mich wie angekündigt der Betreuung meiner anderen Baustellen mit großer Leidenschaft gewidmet, aber jetzt sehe ich es ein: Ganz ohne eigene Spielwiese ist es mir im Netz auf Dauer doch zu öde...
Zumal ich nicht wirklich erfolgreich war auf der Suche nach einer neuen Form, die sich ja nicht nur auf Äußerlichkeiten der visuellen Gestaltung hätte beschränken sollen: Ich bin wie ich bin, und auch ein neuer virtueller Garten wäre deshalb sehr bald zum gleichen »Gemischtwarenladen« verkrautet, den ich mir hier schon geschaffen und immer noch zu meiner Verfügung habe. Zudem muß ich konstatieren, daß das fotografische Können zu verkümmern droht, wenn ich keine (eigene) Plattform zum beifallsheischenden Herzeigen der geschnappten Schüsse unterhalte.
Also sperre ich hier wieder auf, ziehe die Rolläden hoch, putze das Schaufenster ein wenig heraus, erhöhe die Versionsnummer von zonebattler’s homezone auf 2.1 und mache einfach weiter. Ich gönne mir noch den kleinen Spaß, niemandem von meinem Sinneswandel zu erzählen und statt dessen abzuwarten, wer aus meiner früheren Stammleserschaft von selbst wieder den Weg hierher findet. Vielleicht schlummert ja mein RSS-Feed noch in des einen oder der anderen Feed-Reader? Bin mal gespannt...
Na also dann: Herzlich willkommen allerseits!
Süßer und scharfer Senf: