Mittwoch, 18. Oktober 2006
Mittlerweile muß ich mehrmals in der Woche in meinen Gästebüchern und Foren auf www.egger-bahn.de und www.logikus.info nach dem bzw. den Rechten sehen, um ggf. deren dort abgekippte rassistische Scheiße und volksverhetzenden Wahnwitz zu entsorgen. Und die lästigen Spam-Commercials in Sachen Penisvergrößerungen etc. gleich mit. Unglaublich, was mir da zuweilen an abstrusem Zeugs unter der virtuellen Tür durchgeschoben wird: Wer könnte ernsthaft annehmen, daß insbesondere die miniaturenfixierten Modellbahner monströse Pimmel wollten?
Aber na ja, so ist es halt: Vereinzelte Wirrköpfe und gibt es überall und wer der Öffentlichkeit ein Podium bietet, muß hin und wieder fegen und feucht rauswischen!
Donnerstag, 12. Oktober 2006
...and still going strong! ;-)
Mittwoch, 6. September 2006
Am 6. September 2005 startete ich dieses Weblog mit einem eher banalen Beitrag. Immerhin, die Faszination, die Technik des Bloggens funktionieren zu sehen, war für mich bei diesem erstem Mal so groß und aufregend wie seither kaum wieder...
Heute, genau ein Jahr später, besteht zonebattler’s homezone aus 568 Beiträgen, unzähligen Kommentaren und insgesamt 810 eigenhändig gemachten Bildern. Ich durfte in diesem ersten Jahr viele nette LeserInnen begrüßen (einige auch in realiter von Angesicht zu Angesicht) und mußte nur einem einzigen (multipel auftretenden) Störer virtuelles Hausverbot erteilen. Dank der vielen schlauen Kommentare durfte ich manches dazulernen, konnte zahlreiche alte Interessen- und Wissensgebiete vertiefen und auch einige neue für mich entdecken.
Und so wird es wohl weitergehen: An Ideen herrscht kein Mangel, mein Themen-Vorratsspeicher ist voll, Fotomotive finden sich nach wie vor an jeder Ecke und die Lust am Tun und Machen ist ungebrochen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir meine Leser- und SchauerInnen treu blieben und mit launischen Kommentaren nicht geizten. In diesem Sinne: auf ein gutes neues Blog-Jahr!
Freitag, 1. September 2006
...hat der zonebattler den periodischen Termin »Monatsarbeiten« in seinem elektronischen Kalender. Dahinter verbergen sich u.a. folgende Tätigkeiten:
-
Akkus der Kameras laden und im Ring-Takt durchtauschen
-
Minutenzähler im Handy rücksetzen zwecks Freieinheiten-Controlling
-
Aktualisieren der Finanzbuchführung über alle Konten
-
Synchronisieren der beiden häuslichen PCs zwecks Datenbackup (1. Ebene)
-
Backup-CDs der eigenen Elaborate brennen und auslagern (2. Ebene)
-
Viren- und andere Malware-Scanner aktualisieren und durchlaufen lassen
-
Scandisk/Defrag auf beiden PCs über alle Partitionen hinweg
-
Testseite auf den Tintenstrahlern drucken, damit die Düsen der inzwischen stark unterforderten Geräte nicht eintrocknen
Als gründlichen Menschen (und gelernten Bürokraten) ist es dem Hausmeister hier wichtig, seine Angelegenheiten stets in Ordnung und auf dem aktuellen Stand zu wissen. Wie halten es seine geschätzten LeserInnen damit?
Sonntag, 27. August 2006
Als nimmermüder Tüftler und Usability-Optimierer habe ich mir eine zusätzliche Navigationsmöglichkeit innerhalb meiner zahlreichen Fortsetzungsserien einfallen lassen: Ab sofort kann man innerhalb dieser Reihen mit selbsterklärenden »Rückwärts«- und »Vorwärts«-Tasten zu den jeweils benachbarten Beiträgen weiterspringen (und sich bei Bedarf sogar eine Gesamtübersicht anzeigen lassen).
Mit dieser Zusatzoption eröffne ich eine strukturierte Zugriffsweise auf den verteilt vorhandenen Bestand und erschließe diesen solcherart neu. Dazu war schon einiges an konzentrierter Arbeit vonnöten: Hinterher war ich groggy und heilfroh, z.B. in der Abteilung »1000 Gründe, Fürth zu lieben« erst 25 Fotos veröffentlicht zu haben: 781 bereits bestehende Beiträge hätte ich nimmer anfassen mögen... ;-)
Mittwoch, 16. August 2006
Als Besitzer einer Digitalkamera wird man ziemlich schnell mit der Fragestellung konfrontiert, wie man der überbordenden Bilddateienflut auf der heimischen Festplatte Herr werden soll: Wer sich da nicht beizeiten ein halbwegs schlaues Archivierungssystem überlegt, findet sich im wachsenden Chaos der Ordner und kryptischen Dateinamen schon bald nicht mehr zurecht! Ein handhabbares Archivierungsverfahren darf nicht zu kompliziert und arbeitsaufwendig sein, sollte aber andererseits das rasche und gezielte Auffinden älterer Schnappschüsse zuverlässig ermöglichen. In diesem Beitrag will ich interessierten LeserInnen meine persönliche Arbeitsweise vorstellen: Vielleicht kann ich mit meinen Empfehlungen dem einen oder der anderen Anfänger(in) weiterhelfen...
Also zunächst einmal kommen die neuen Fotos ja mit recht untauglichen Namen wie »DSCF0589.JPG« [1] oder auch »Img_0616.jpg« aus der Kamera auf den lokalen Datenträger. Dort benenne ich sie als erstes mit Hilfe des Freeware-Bildbetrachters IrfanView in einem Rutsch in das selbstsortierende Namensformat Jahr-Monat-Tag_Stunde-Minute-Sekunde.jpg um [2], was recht aussagekräftige Dateinamen wie »2006–07-23_16-40–10.jpg« hervorbringt: Das genannte Beispielbild wurde also am 23. Juli 2006 um 16:40 Uhr aufgenommen. Da das Leben im allgemeinen (beim Verzicht auf Zeitreisen) linear entlang der Zeitachse verläuft, haben wir damit schon einmal eine sinnvolle Ausgangsbasis geschaffen [3]... Anschließend werden die Fotos je nach Situation entweder in chronologisch (»2007-05 Campingreise Thüringen«) oder thematisch (»Architektur allgemein«) benannte Ordner verschoben.
Dann mache ich IrfanView wieder zu und arbeite mit einem weiteren Freeware-Bildbetrachter weiter: Der FastStone Image Viewer ist das ideale Werkzeug zum Vergleichen ähnlicher (und Löschen der schlechter geratenen) Aufnahmen. Darüber hinaus verfügt er seit der Version 2.7 beta 2 über eine wunderbare Funktion zum Drucken von »Kontaktbögen«, also Übersichtsseiten mit vielen kleinen Vorschau-Bildchen drauf. Da stelle ich die Optionen so ein, daß ich 40 kleine »Thumbnails« auf ein DIN A4-Blatt bekomme, jedes davon beschriftet mit Dateinamen und Bildgröße in Pixel [Beispiel 1, Beispiel 2]. Die ausgedruckten Blätter werden chronologisch oder thematisch in einen Ordner abgeheftet und die Sache hat sich: Über diesen Katalog in Papierform ist jetzt jedes abgespeicherte Foto rasch zu lokalisieren...
Viel-Knipser und Profis werden zwar auf die erheblich weiterreichenden Funktionen einer Bilddatenbank (Verschlagwortung, Versionsverwaltung) nicht verzichten wollen, aber für mich und Ottilie Normalverbraucherin erscheint mir meine Methode als allemal ausreichend: Man hat ja auch noch anderes zu tun im Leben! ;-)
[1] DSCF = Digital Still Camera File
[2] Die dafür nötigen Zeitangaben liest das Programm (eine richtig gestellte interne Kamera-Uhr vorausgesetzt) aus den EXIF-Daten der Bilddateien aus.
[3] Diese Methode hatte ich bereits hier wärmstens empfohlen.
Donnerstag, 13. Juli 2006
...doch Transparenz schafft klare Verhältnisse.
Immer noch schwappen die Diskussionswellen in den großen Weblogs hin und her, ob das Einstreuen bezahlter Werbung ehrenrührig sei (eher nein) oder das Annehmen von Zuwendungen gegen entsprechend wohlwollende Berichterstattung (eher ja) und ob derlei Tun nun unweigerlich mit dem Verlust der Unschuld, sprich der Glaubwürdigkeit des oder der Bloggenden einherginge. Da alle meine Websites und somit natürlich auch zonebattler’s homezone dank jahrelanger Tüftelarbeit im Suchmaschinen-Ranking stets ganz oben stehen, habe ich mir notgedrungen auch Gedanken um die eigene Position machen müssen: Ich habe inzwischen ja einiges zu bieten (Leserschaft und Auffindbarkeit). Also verkünde ich hiermit meinen Beschluß:
* Preise freibleibend, Änderungen ohne Ankündigung vorbehalten. Laufzeit latent unbefristet. Formate verhandelbar, jedoch nicht breiter als 500 Pixel. Kommerzielle (=bezahlte) Werbung wird immer und ohne Ausnahme von mir als solche kenntlich gemacht und niemals nahtlos mit dem redaktionellen Teil verschmolzen.
Dies sei mein Kodex, jetzt und immerdar.
Freitag, 7. Juli 2006
Was glauben Sie, verehrte Leserinnen und Leser, soll das hier wohl darstellen:
Nein, Sie sehen weder ein buntes Blümchen noch ein neumodisches Business-Chart, sondern eine Visualisierung meiner Homepage www.klein-aber-fein.de : Über die Seite Websites as Graphs kann man sich den strukturellen Aufbau beliebiger Websites solcherart vor Augen führen. Und wenn’s auch nicht unbedingt qualitative Rückschlüsse zuläßt, schön anzuschauen ist es allemal!
P.S.: Gefunden habe ich den Dienst in der c’t, meiner geschätzten Samstagslektüre.
Dienstag, 4. Juli 2006
Was sehe ich denn da gerade zufällig am Fuße meiner Weblog-Navigationsleiste:
Na, so ein Zufall aber auch: Eine Lokalrunde für alle, die gerade hier sind und nicht beim Fußball-Glotzen!
Hallo? Jemand da? Hallo? Haaaaaaallo???
Freitag, 2. Juni 2006
Auf meiner rege Frequentierung erfahrenden Hobby-Homepage www.egger-bahn.de habe ich gestern ein Forum eingerichtet als Service für meine einschlägig interessierte Leserschaft dort. Selbst ein alter Online-Hase wie ich war verblüfft, wie leicht und komfortabel sich so eine Plattform heutzutage in Minutenschnelle zusammenklicken läßt!
Bild und Link gelöscht, Grund siehe hier !
So faszinierend die sich dadurch eröffnenden Kommunikationsmöglichkeiten mit Gleichgesinnten sind, die Absenkung der technischen Hürden führt natürlich dazu, daß alle möglichen Leute recht unreflektiert auch dort eigene Foren aufmachen, wo schon mehrere ähnliche Plätze des Meinungsaustausches existieren. Das führt dann natürlich dazu, daß der geballte Sachverstand der thematisch Kundigen nicht mehr an einer Stelle anzutreffen, sondern verteilt ist bis hinunter zur homöopathischen Verdünnung und somit vom Ratsuchenden mühsam zusammengesucht werden muß. Wer die Newsgroups alten Schlages kennt, wird diese unumkehrbare Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen...
Montag, 22. Mai 2006
Anläßlich meines vorletzten Monatsrätsels hatte ich mich sehr darüber geärgert, daß der bisweilen recht befremdliche Kommentare absondernde Leser Cunctator mir den etwas dezenter agierenden Orwell scheinbar nachhaltig vergrault hatte. Mit einem virtuellen Kniefall suchte ich letzteren zurückzugewinnen. Inzwischen habe ich freilich anhand diverser Einlassungen beider (?) Herren in einem anderen Blog (vgl. hier, da, dort) feststellen müssen, daß sich hinter beiden Pseudonymen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die (mir namentlich bekannnte) gleiche Person verbirgt. Mit anderen Worten: Ich bin im eigenen Heim vorgeführt worden.
Über ein derartig dreistes und unwürdiges Verwirrspiel bin ich sehr verärgert und aufgebracht: Es sät zudem Mißtrauen und Zweifel, ob nicht hinter anderen Nicknames auch der nämliche Kerl stecken mag. Machen kann ich nicht viel dagegen außer mit einer eher symbolischen Geste reagieren: Die User Cunctator und Orwell haben hier ab sofort virtuelles Hausverbot!
Sonntag, 14. Mai 2006
Heute früh sind zahlreiche der bei twoday.net gehosteten Blogs mit Spam-Trackbacks von »xanax« und »phentermine« zugemüllt worden, in meinem Blog stand der Schrott unter gut 50 Beiträgen. Das manuelle Löschen des Gerümpels ist lästig und zeitraubend, aber über die Suchfunktion findet man den Mist wenigstens einigermaßen schnell und vollständig:
http://blogname.twoday.net/?s=cool
und
http://blogname.twoday.net/?s=respect
fördern den über den Zaun geworfenen Abfall zutage...
Für »blogname« muß man natürlich den eigenen einsetzen. Wollte eigentlich längst was Neues veröffentlicht haben, statt dessen mußte ich mich erst mal länger als gedacht mit dem virtuellen Hausputz beschäftigen... Und die richtige Hausordnung hätte ich auch noch zu machen!
Nachtrag 20:50 Uhr:
Der nächste Idiot ist aufgetaucht! Er nennt sich »tramadol« und sein Auswurf ist zu finden mit einer Suche nach »nice site«. Bis zu einer radikalen (=an der Wurzel ansetzenden) Lösung des Problems durch das knallgrau-Team ist es wohl das Beste, die Trackback-Funktion im eigenen Blog zu deaktivieren (Admin -> Module -> Extension-Module -> Trackbacks Einstellungen)...
Süßer und scharfer Senf: