Samstag, 2. Januar 2021
Mit dem Satz »Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel« wird das Law of the Instrument griffig beschrieben. Das »Gesetz des Instruments« gilt natürlich auch für virtuelle Tools, und der Autor gesteht freimütig, Ratsuchende in Sachen Website-Erstellung gerne auf WordPress zu verweisen. Kein Wunder, damit kennt er sich ja recht gut aus, der olle zonebattler...
Nun schreit aber nicht jedes Mini-Projekt unbedingt gleich nach dem »großen Besteck«. Weil ich mir nicht für jede kleine für Freunde, Verwandte, Kollegen zu realisierende Website weiterhin die »Ewigkeitslasten« einer WordPress-Installation aufbürden will (ständige Updates hier, kontinuierliche Hilfestellungen da), habe ich mich nach einem Mittelding zwischen den Extremen »nackter HTML-Code zu Fuß« und »großes Content-Management-System (CMS) auf Datenbankbasis« umgesehen, also sozusagen nach einem zwischen Teelöffel und Bagger angesiedeltem Eimer. Und siehe da, sowas gibt es tatsächlich in Form sogenannter »Flat-File-Content-Management-Systeme«, also CMS-Installationen, die ohne relationale Datenbank auskommen und alle anfallenden Inhalte und Informationen in einfachen Textdateien abspeichern.
Nachdem ich mich einschlägig belesen hatte, habe ich mich motiviert und neugierig darangemacht, »Bludit« auszuprobieren. Es gibt dafür neben der Projekt-Website eine klar strukturierte Dokumentation, ein Support-Forum und sogar einen Planet Bludit mit hilfreichen Informationen über die Herstellerdokumentation hinaus...
Wer wie ich über WordPress-Erfahrung verfügt, findet sich nach der minutenschnellen Installation sofort zurecht und freut sich über die in vielerlei Hinsicht vergleichbare Arbeitsweise im Backend. Tatsächlich war ich nachgerade begeistert über die im Vergleich zum Schlachtroß WordPress sehr überschaubaren Menüs und Möglichkeiten! Die aktuelle Auswahl an Plugins zur Funktionserweiterung und Themes zur visuellen Gestaltung mag um Größenordnungen geringer sein als die im WordPress-Universum, aber alles Wesentliche ist vorhanden und ein Zuviel an Auswahl ist ja oft nur verwirrend (und zuweilen lähmend).
So schaut das Ergebnis von etwa zwei Stunden des kreativen Experimentierens aus:
Inhaltlich habe ich natürlich fleißig bei mir selbst abgekupfert und ein paar Beiträge aus meinem »Fabulatorium« rüberkopiert, damit schon mal etwas »Fleisch am Skelett« ist und die visuelle Wirkung beurteilt werden kann. Zu finden ist mein kleines Testblog mit dem Namen »Öfter mal was Neues!« unter der Adresse
Dort dokumentiere ich im Artikel Zwischenbilanz, was mir noch nicht so ganz gefällt an dem »abgespeckten« System. Viel ist es nicht, was ich zu bemängeln habe und ich kann nur hoffen, daß der Autor von Bludit (das Ding ist tatsächlich eine One-Man-Show des Argentiniers Diego Najar) der Versuchung widersteht, das schlanke und schnelle System langfristig durch übermäßiges Feature-Dranbasteln zu verfetten und zu verträgen...
So, jetzt fehlt mir nur noch ein echtes Projekt, in dem ich das neu entdeckte Werkzeug sinnstiftend einsetzen kann. Aber kommt Zeit, kommt Anfrage. Garantiert.
Freitag, 3. Juli 2020
Gestern erst hat sich der zonebattler seine turnusgemäße FSME-Auffrischungsimpfung verpassen lassen, heute schon hat ihm seine bessere Hälfte nach beschaulicher Abendwanderung sieben (!) Zecken von seinen behaarten Beinen gepflückt. Und zwar mit dem bewährten Zeckentferner der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV):
Der Broschüre »Vorsicht Zecken« (die auch als PDF-Datei verfügbar ist) liegt das einfache, aber wirksame Werkzeug bei. Auch wenn Heft und Helferlein nicht mehr wie noch vor Jahren kostenlos zu bekommen sind: die kleine Investition lohnt allemal, der Zeckenzieher erspart riskante Experimente!
Montag, 6. Januar 2020
Mittwoch, 15. Mai 2019
Heute hat sich der Direktor des Federal Bureau of Investigation (FBI) direkt an den zonebattler gewendet. Sein etwas holpriges Deutsch sehe ich ihm nach, als gebürtiger New Yorker und studierter Jurist wird das Erlernen von Fremdsprachen nicht ganz oben auf seiner Agenda gestanden haben. Aber er gibt sich immerhin redlich Mühe:
Abteilung für Terrorismusbekämpfung und Geldkriminalität
FBI-HAUPTSITZ IN NEW YORK
BUNDESAMT FÜR UNTERSUCHUNGEN
Wir haben mit Hilfe unseres Intelligence Monitoring Network-Systems eine Untersuchung abgeschlossen. Ihr Name und Ihre E‑Mail-Adresse wurden als eines der Opfer von Internetbetrug in die engere Wahl gezogen. Aus diesem Grund setzen wir uns mit Ihnen als einem der Nutznießer dieser Ausgleichszahlung in Verbindung. Wir verstehen, was Sie in den Händen dieser Betrüger durchgemacht haben, aber Sie müssen diese Entschädigung als Teil unserer Bemühungen erhalten, die Menschenrechte auf der ganzen Welt zu schützen.
Hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass das Federal Bureau of Investigation (FBI) in Zusammenarbeit mit der United Nations Compensation Commission (UNCC) eine Entschädigung in Höhe von USD 5, 200.000,00 (fünf Millionen, zweihunderttausend Dollar) an vereinbart hat jedes der Opfer verschiedener Internetbetrugsfälle, die möglicherweise ihr hart verdientes Geld in den Händen von Internetbetrügern auf der ganzen Welt und afrikanischen Ländern wie Nigeria, Ghana, Benin usw. verloren haben.
Wenn Sie eine E‑Mail von einem unbekannten Absender erhalten, den Sie nicht verstehen, leiten Sie sie zur ordnungsgemäßen Untersuchung an dieses Büro weiter.
Bestätigen Sie das Folgende erneut, um eine doppelte Inanspruchnahme Ihres Fonds zu vermeiden.
Ihren vollständigen Namen
Ihre Kontaktadresse
Ihre Tel / Faxnummern
Ihr Beruf
Ihre Nationalität / Land
Alter Geschlecht
Wie viel Geld haben Sie in den Händen dieser Betrüger verloren?
HINWEIS: Wenn Sie diese Nachricht in Junk oder Spam erhalten, liegt dies an Ihrem Internetanbieter.
Vielen Dank für Ihr Verständnis, wenn Sie die Anweisungen befolgen.
Christopher A. Wray
FBI-Direktor |
Tatsächlich war diese Nachricht – wie von Herrn Wray korrekt vorausgesehen – in meinem Spam-Ordner gelandet. Das lasse ich sie auch drin und bedanke mich nunmehr meinerseits bei Herrn Wray für sein Verständnis, wenn ich seine Anweisungen nicht befolge: Ein Teil meines hart verdienten Geldes geht nämlich demnächst in voller Absicht nach Afrika, aber nicht in die Hände von Internetbetrügern, sondern an die Künstlerkolonie Tengenenge in Simbabwe!
Letzten Samstag habe ich mich beim Besuch der Vernissage zur opulenten Ausstellung »AFRIKA · Die Wiege der Menschheit« in der Nürnberger Slow Art Galerie spontan in den »Birdman« eines der dort tätig gewesenen Bildhauer verliebt: Diese ganz wunderbare Plastik aus schwerem Serpentinit wird nach dem Ende der Ausstellung aus der Ostvorstadt nach Fürth in des zonebattler’s homezone überführt werden!
Ich freue mich jetzt schon auf die beiden Herausforderungen, die der Erwerb dieses mich geradezu magisch berührenden Kunstwerkes mit sich bringt: Erstens das Finden eines adäquaten (und hinreichend belastbaren) Standplatzes für den massiven Vogelmann, zweitens das fachgerechte fotografische Festhalten eines aufgrund von Farbe und Form ziemlich schwierig abzulichtenden Artefaktes. Stay tuned!
Dienstag, 10. Juli 2018
Zusammen mit seinem befreundeten Nachbarn Robert hat der zonebattler dieser Tage einen neuen Info-Flyer mit integriertem Aufnahmeantrag für den Verein FürthWiki e. V. gebastelt, in welchem sich die beiden Karlsträßler engagieren:
Zu den Begleitumständen der Drucksachengestaltung habe ich im von mir betreuten Vereinsblog heute schon einen eigenen Artikel veröffentlicht. Hier im eigenen Heim will ich das Gemeinschaftswerk im Wesentlichen deshalb vorstellen, um in der Fürther Leserschaft die Werbetrommel für unser lokales Online-Lexikon zu rühren...
Fürther, hört die Signale: Das FürthWiki als solches wächst und gedeiht, aber hinter den Kulissen unseres Trägervereines geht es zu wie in den meisten anderen ehrenamtlich betriebenen Projekten auch: Wenige machen viel, viele machen wenig. Darum suchen wir ständig nach interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich nach Lust und Laune und nach eigener Interessenlage selbst einbringen und mitmachen wollen!
P.S. Den Flyer samt Aufnahmeantrag gibt es natürlich auch in druckfähiger Auflösung als PDF-Dokument.
Mittwoch, 23. Mai 2018
Weanerisch, wehmütig, wunderschön: »Tempelhüpfen«. Unbedingt lesenwert, wie so vieles im Begleitschreiben!
Samstag, 28. April 2018
Gleich gegenüber des zonebattler’s Schrebergarten, auf der anderen Seite des Gleisfeldes, hat dieser Tage das hurtig hingeworfene Hotel »niu Saddle« seine Pforten geöffnet. Der depperte Name ist Programm, wie auf der Website erläutert wird: »Saddle steht für die im Mittelalter präsenten Ledersättel und ist eine Anekdote an die Reiterarmee von Karl der Große in Fürth.« Das ist grammatikalisch gleich multipel falsch und auch inhaltlicher Dummfug. Einen Absatz weiter lesen wir, was Fürth zu bieten hat, nämlich eine »idyllische, fränkische Altstadt voller historischer Baudenkmäler aus dem Mittelalter«. Mittelalter, aha. Der/die Texterin ist vermutlich ein(e) junge(r) Hipster(in) mit Klippschul-Abschluß, der/die das eigene Mittelalter noch weit vor sich hat...
Wie ich überhaupt dazu komme, mich dorthin virtuell zu verirren? Weil ich von einer Marketing-Tante eine »Einladung für Euch Blogger, Instagrammer und Meinungsmacher in Franken« erhalten habe. Laut Agenda des »außergewöhnlichen Abends« will man »... das inspirierende Design erleben, das Haus erkunden, in der Living Lobby Cocktails und Speisen genießen und uns intensiv austauschen«. So so.
Ich halte mich nicht für einen Meinungsmacher, aber meine Meinung dazu steht schon fest: Angesichts des zu Erwartenden proste ich doch lieber 100 Meter weiter südlich befreundeten Nachbarn mittleren Alters zu und tausche mich mit denen intensiv über die Frage aus, wo jenes sagenhafte Fürth wohl liegen mag, welches da beschrieben steht!
Sonntag, 3. Dezember 2017
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
Der zonebattler löst seine Prospektsammlung auf und bietet hier und heute seinen GRUNDIG-Fundus en bloc an. Wegen des ausladenden Großformates der frühen GRUNDIG-Revuen ist ihm ein Einzelverkauf zu mühsam (insbesondere zu verpackungsaufwendig), wenn er auch fraglos in summa mehr Geld einbringen würde.
Leider ist die exakte Datierung schwierig, GRUNDIG hat gerne mehrere Kataloge im Jahr heraus- und unters Volk gebracht und das Herausgabedatum oftmals nur in kodierter Form hinten im Kleingedruckten vermerkt. Offenbar sollten die unmittelbaren Vorgänger nicht sogleich zu Altpapier entwertet werden...
In chronologischer Sortierung sieht meine Offerte so aus:
- GR 5/72 – Sommer 1972 (gelocht)
– GR 4/73 – Sommer 1973 (gelocht)
– GR 1/74 – Frühjahr/Sommer 1974 (gelocht)
– GR 2/78 – 1978
– GR 7/78 – 1978
– GR 1/79 – 1979
– GR 8/79 – 1979 (HiFi-Programm)
– GR 1/80 – 1980 (HiFi-Programm)
– GR 6/82 – 1982/83 (HiFi-Programm)
– GR 6/83 – 1984 (HiFi-Programm)
Für diese 10 Kataloge rufe ich einen Stückpreis von 20 EUR = 200 EUR Gesamtpreis auf. Als Extras gibt es mit dazu: [weiter]
Montag, 3. Juli 2017
Am letzten Samstag war der zonebattler als regionaler Blogger zum sogenannten #HohenzollernWalk eingeladen, einer exklusiven Führung für netzaffine Multiplikatoren durch die frisch wiedereröffnete Burg Cadolzburg. Die sieht ja nun schon seit einiger Zeit wieder ganz manierlich aus:
Nach gemütlicher Anfahrt mit der Regionalbahn (dauert von Fürth Hbf aus keine halbe Stunde) trabte ich vom Cadolzburger Bahnhof aus zur Burg hoch und mischte mich unters überwiegend junge Volk der Netzaktivisten. In zwei Gruppen (Instagramer da, gemeine Blogger und Twitterer hier) aufgeteilt, bekamen die Gäste gut zwei Stunden lang einiges zu sehen, zu hören und zu riechen (wenngleich durchaus nicht alles, dazu war die Zeit zu knapp und das verschachtelte Gemäuer zu weitläufig, von den aufmerksamkeitsheischenden Exponaten gar nicht zu reden).
Sehr interessant waren die Ausführungen von Dr. Sebastian Karnatz (links im Bild) und Dr. Uta Piereth (Mitte) von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Während die beiden überaus beschlagenen Historiker referierten, memorierten und digitalisierten die agilen Gäste aus der Social-Media-Szene das Gehörte und Gesehene quasi in Echtzeit:
Nur der Endesunterfertigte konnte (und wollte) da nicht mithalten, der sperrte erstmal nur die Ohren auf und machte hier und da ein Foto zur späteren Verwurstung.
Vorbei an zwei rostigen Kämpfern (Feder gegen Schwert, also Wort gegen Gewalt) ging es dann zunächst einmal über die (einstige Zug-)Brücke in den Burghof, in dem moderne Medien-Recken sogleich ihre neuzeitlichen Kanonen in Stellung brachten:
Bemerkenswert fand ich so manche verwegene Theoriebildung bei den jugendlichen Leuten, deren Digitalkompetenz das bodenständige Allgemeinwissen teils merklich übertraf: Einige hielten die mittigen Löcher in den Steinquadern für Einschußspuren (sind sie natürlich nicht, die Eingreifpunkte für die im folgenden Foto zu sehende Steinzange), andere wunderten sich über die mutmaßliche Verwendung des (nachgebauten) Kranes mit Krafterzeugung durch eine Art »Hamsterrad« für Menschen.
Die Vorstellung, daß man so einen Kran samt Steinzange während der Bauphase braucht, um die dann noch nicht vorhandenen Mauern zu errichten (große Sandsteinquader sind ja doch von anderem Kaliber als handliche Ziegelsteine), war für manch eine(n) wohl zuviel der Abstraktion... Aber das waren Einzelfälle, ansonsten war ich erstaunt über das Tempo, in denen die Jungs und Mädels en passant Texte und Fotos von formidabler Qualität erschufen und virtuell über die Welt verstreuten. Chapeau!
Apropos Abstraktion: Bekanntermaßen gingen ja große Teile des historischen Baubestandes und des Interieurs in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges durch sinnlose Gegenwehr und folgenden Feindbeschuß im Feuer verloren. Man hat glücklicherweise keine Rekonstruktionen vorgenommen, die letzlich nur auf unredliche Weise vorgaukeln könnten, was im Original unwiederbringlich dahin ist. Hier und da hat man aber durch behutsame und farbneutrale Nachbauten (wie den Kamin im obigen Bild) der Fantasie einen Anhaltspunkt gegeben für das, was hier einstmals vorhanden war.
Leider nur überbelichtet zu sehen sind die Multimedia-Stationen, an denen Geschichte erfahr- und (fast) erlebbar wird. Der Berichterstatter freut sich über den hohen inhaltlichen wie ästhetischen Standard des zeitgemäßen Medieneinsatzes: Man hat da wirklich aufgeschlossen zu den Kollegen aus dem angelsächsischen Raum, die in Sachen populäre Wissensvermittlung lange Zeit vorne dran waren...
Bei einem kleinen Imbiß (mit allerlei historisch angehauchten Schmankerln) klang der Abend mit angeregten Gesprächen aus. Ich flitzte und spitzte noch hier und da ein wenig herum in den fast menschenleeren Fluchten, bevor ich mich wieder in Richtung Bahnhof auf dem Heimweg machte. Der Wissensdurst ist geweckt, aber noch lange nicht gestillt: Für die ausgiebige Besichtigung der neuen alten Cadolzburg werde ich mir demnächst einen Tag freinehmen müssen!
Dienstag, 2. Mai 2017
Mit diesem mehrdeutigem Titel habe ich heute diesen Artikel im Vereinsblog von FürthWiki e. V. überschrieben. Konkret geht es darum, unserem rasant an Inhalt und Reputation zunehmenden Stadt-Lexikon zu einer veritablen Mobil-Fassung per Smartphone-App zu verhelfen. Das Link zur frisch eingerichteten Projekt- und Spendenseite lautet
und es würde mich freuen, wenn meine lokalpatriotisch gestimmten Leserinnen und Leser durch fleißiges Empfehlen und Weiterleiten dieses Verweises die eigene Werbetrommel für unser Vorhaben rühren würden. Die Spendenseite ist auch über das temporär in die Seitenleiste rechts eingebaute Banner erreichbar. Wir freuen uns über eingehende Spenden, die mit etwas Glück sogar von der Sparkasse Fürth aufgedoppelt werden!
Montag, 21. November 2016
Heute mal eben nach Frankfurt gefahren zwecks mehrstündiger Business-Kasperei. Die baustellenbedingte Umleitung über Ansbach mit 25 Minuten Fahrzeitverlängerung in Kauf genommen, dafür als eigenmotivierendes Zuckerle des Tages einen Besuch im Restposten-Bücherladen im Tiefgeschoß des Frankfurter Hauptbahnhofes eingeplant. Und wahrlich, es gab dort den gesuchten Reiseführer in der vorletzten Auflage für weit weniger als den halben Originalpreis. Sofort gekauft und eingepackt!
Abends im ICE heimwärts die Füße ausgestreckt und den Reiseführer zur Hand genommen. Dabei gemerkt, daß ein Buchstabe fürwahr einen großen Unterschied ausmachen kann: Wollen tun wir im nächsten Jahr nämlich nach Island, gekauft habe ich freilich Irland. Beides Inseln, beide nordwestlich von uns gelegen, aber dennoch durchaus nicht identisch. Ich werde alt und deppert...
Donnerstag, 22. September 2016
Ein Rentner besucht jeden Tag das Phantasialand. Weltflucht oder spätes Lebensglück, wer wollte das entscheiden?
Süßer und scharfer Senf: