Abgelegt in: Kurioses • 24. Mai. 2019, 17:45 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 20. Mrz. 2019, 17:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 14. Dez. 2018, 6:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Alltagsleben • 13. Dez. 2018, 12:00 Uhr • 5 Kommentare lesen
Den heutigen Samstag Vormittag wollte ich der Horizonterweiterung halber in der Fürther Innenstadt, namentlich in der Volksbücherei, Ableger »Hohe Mitte« verbringen. Punkt 10 Uhr spurtete ich als erster Besucher des Tages das potthäßliche Treppenhaus hinauf (auch für diesen baulichen Schund wurde der substantiell gut erhaltene Festsaal des Parkhotels leichtfertigerweise geopfert). Oben zielgerichtet die Lesebrille gezückt, den Kittel ins Schließfach gesperrt, die angepeilten drei Magazine gegriffen (brand eins, PSYCHOLOGIE HEUTE und fotoMAGAZIN) und in der begehrten gläsernen Ecke mit Blick auf die »Freiheit« Platz genommen...
Nach 20 Minuten klappte ich das erste Heft entnervt zu, ging vor zum Tresen der Bibliothekarin und sprach wie folgt: »Junge Frau, wissen Sie, was ich als überzeugter Fürther jetzt mache? Ich setze mich in den nächsten Zug nach Nürnberg und marschiere dort schnurstracks zur Stadtbibliothek am Cinecitta, woselbst ich in Ruhe und konzentriert lesen kann, während ich hier ohne Unterlaß mit enervierendem Italo-Gedudel aus der scheppernden Billig-Quäke beaufschlagt und drangsaliert werde. Der Herr Oberbürgermeister hat uns eine Bibliothek mit kleinem Snack-Angebot versprochen, herausgekommen ist ein lärmendes Café-Haus mit erweitertem Lektüreangebot. Ein weiterer Fürth-typischer Etikettenschwindel!«
Gesagt, getan: Auf dem Weg runterwärts habe ich mein Lamento noch ein Stockwerk tiefer weitgehend wortgleich den dort diensttuenden Buchbewacherinnen ins Ohr gesungen (sicher ist sicher), und wenige Minuten später saß ich im Regionalexpreß gen Osten...
In Nürnberg habe ich dann zwei vergnügliche und lehrreiche Lesestunden in gediegener Atmosphäre verbracht und bin dann noch etwas durch die Etagen geschlendert, um mir Anregungen für weitere Besuche zu holen. Ich hatte den üppig gefüllten Bildungstempel ja schon vor Jahren für mich entdeckt, war aber immer geneigt, im Zweifel das heimische Angebot vorzuziehen. Das tue ich mir zukünftig nimmer an: Wenn mir nach ambualanter Lektüre zumute ist, mache ich mich gleich auf in Richtung Pegnitz!
Abgelegt in: Alltagsleben • 16. Dez. 2017, 17:50 Uhr • 5 Kommentare lesen
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
Der zonebattler löst seine Prospektsammlung auf und bietet hier und heute seinen GRUNDIG-Fundus en bloc an. Wegen des ausladenden Großformates der frühen GRUNDIG-Revuen ist ihm ein Einzelverkauf zu mühsam (insbesondere zu verpackungsaufwendig), wenn er auch fraglos in summa mehr Geld einbringen würde.
Leider ist die exakte Datierung schwierig, GRUNDIG hat gerne mehrere Kataloge im Jahr heraus- und unters Volk gebracht und das Herausgabedatum oftmals nur in kodierter Form hinten im Kleingedruckten vermerkt. Offenbar sollten die unmittelbaren Vorgänger nicht sogleich zu Altpapier entwertet werden...
In chronologischer Sortierung sieht meine Offerte so aus:
- GR 5/72 – Sommer 1972 (gelocht)
– GR 4/73 – Sommer 1973 (gelocht)
– GR 1/74 – Frühjahr/Sommer 1974 (gelocht)
– GR 2/78 – 1978
– GR 7/78 – 1978
– GR 1/79 – 1979
– GR 8/79 – 1979 (HiFi-Programm)
– GR 1/80 – 1980 (HiFi-Programm)
– GR 6/82 – 1982/83 (HiFi-Programm)
– GR 6/83 – 1984 (HiFi-Programm)
Für diese 10 Kataloge rufe ich einen Stückpreis von 20 EUR = 200 EUR Gesamtpreis auf. Als Extras gibt es mit dazu: [weiter]
Abgelegt in: Rausverkauf • 3. Dez. 2017, 9:45 Uhr • 6 Kommentare lesen
Gestern ist mir am späten Abend doch glatt der Blu-ray-Player ins Koma gefallen, ein gerade mal fünf Jahre alter Philips BDP3280. Mitten im Film (»Findet Dorie«) stoppte plötzlich die Wiedergabe, der Player ratterte noch ein wenig, zeigte sich aber bald völlig funktionslos und war dann selbst durch sofortigen Defibrilator-Einsatz (Stromkabel raus, Stromkabel rein, Stromkabel raus, Stromkabel rein) partout nicht wiederzubeleben...
Nach dem mühevollen Ausbau aus dem Rack habe ich der flachen Flunder unter die Haube geschaut und tatsächlich sofort einen verdächtig aufgeblähten Elektrolyt-Kondensator im Netzteil erspäht. Bei dem war nicht nur der Deckel sichtbar gewölbt, sondern sogar die untere Dichtung durch Überdruck herausgequollen. Erstaunlicherweise war jedoch kein Elektrolyt ausgetreten, das Ding war also noch dicht und die Platine sauber.
Noch kaputter konnte der Kasten ja nicht werden, also habe ich einen eigenhändigen Reparaturversuch beschlossen und heute zum Feierabend im örtlichen Fachhandel Ersatz besorgt. Ein neuer Elko von gleicher Kapazität, aber deutlich höherer Spannungsfestigkeit (und damit Lebensdauer) kostet mich dort sage und schreibe 1,00 EUR. Hier sehen wir den bereits eingelöteten langen Kerl (braun) neben der vergleichshalber dazugestellten grünen Leiche seines Vorgängers:
Ich mußte das deutlich größere Ersatzteil nicht mal flachlegen, das Gerätegehäuse bot noch genug Luft nach oben, um den strammen Max auch im aufrechten Zustand zu beherbergen. Nach dem partiellen Zusammenbau (ausgebaute Netzteilplatine wieder reingeschraubt, Netzkabel gesteckt, Gehäusefront draufgeschnappt) kam die Sekunde der Wahrheit:
Das freundliche »HELLO« stimmte mich schon mal erwartungsfroh, und zur großen Freude des Berichterstatters wurde die aufkeimende Hoffnung nicht enttäuscht: Der Player tut in jeder Hinsicht wieder, wie er soll. Also zack, den Deckel drauf und das Ding in sein Habitat zurückverbracht. Heute Abend kann der Rest des Films goutiert werden!
Bei der begleitenden Recherche im Netz fand ich heraus, daß Blu-ray- und DVD-Player generell unter Kurzlebigkeit zu leiden scheinen, die der Marke Philips im Speziellen (aber nicht nur). Auch hier erinnert ein bekannter Name an bessere Zeiten und an ein früheres Versprechen von Qualität, welches von vielen aktuellen Produkten längst nicht mehr eingelöst wird. Leider sind eingebaute »Sollbruchstellen« heutzutage fast die Regel, ich erinnere an den ähnlich gelagerten Fall mit meinem maladen Monitor.
Da wie hier rufe ich auf zum Widerstand: Kunden, wehrt Euch, repariert Eure Geräte! Und straft durch Kaufverweigerung jene Hersteller ab, die es besonders arg treiben...
Abgelegt in: Alltagsleben • 29. Nov. 2017, 18:30 Uhr • 17 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 22. Nov. 2017, 17:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
Heute gibt es als herbstliches Sonderangebot eine frisch aus der Rumpelkammer dem ungenutzten Kinderzimmer in die gute (und warme) Wohnstube überführte HiFi-Minianlage von Telefunken aus den frühen 1980er Jahren:
Ein ausführlicher Funktionstest folgt dieser Tage, die Anlage war jetzt etwa ein halbes Jahr lang nicht mehr in Betrieb (und davor auch nur sporadisch zwei‑, dreimal pro Jahr für jeweils etwa eine halbe Stunde).
Aus dem Gedächtnis sind mir nur zwei Makel erinnerlich: Erstens läuft das Kassettendeck seit jeher einen Tick zu langsam. Was man bei Eigenaufnahmen natürlich nicht merkt, sondern nur bei fremdbespielten Tapes. Zweitens kommt nur ein Kanal des Tuners beim Verstärker an. Da prüfe ich noch, woran es liegt, vielleicht ja nur am Kabel. Ich habe aber noch einen zweiten, identischen Tuner (aus Erstbesitz, samt OVP), den wollte ich ohnehin mit dazugeben.
Optischer Zustand: Fast wie neu, einzig das Deck hat auf der Oberseite der Front ein paar winzige Schrammen (siehe Fotos), die man nur dann sieht, wenn das Gerät zuoberst oder einzeln steht. Wenn der Verstärker sinnigerweise oben steht (und seine Abwärme ungehindert abgeben kann), merkt man davon natürlich nix... Der genannte zweite Tuner ist wie der erste, nämlich tadellos erhalten. Alle Deckel ohne Kratzer, auch haben die Füße der gestapelten Geräte keine Standspuren hinterlassen.
Für alle vier Geräte (HA750M, 2x HT750M, HC750M) zusammen rufe ich (vorbehaltlich des noch durchzuführenden und bestandenen Funktionstestes) 200 EUR auf (Spulen-Kassette und Kabeldriller not included, die Original-Verbindungsstrippen hingegen schon).
Selbstabholung bevorzugt (Standort Fürth i. Bay.), ein prinzipiell möglicher Versand macht aufgrund des Gewichtes viel Aufwand und würde ordentlich Porto kosten...
Abgelegt in: Rausverkauf • 4. Okt. 2017, 12:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
So, im dritten und letzten Teil des audiophilen Werbeblocks treten meine Standlautsprecherboxen »Arcus Diabolo« im schicken schwarzen (Folien-)Kleidchen mit dezenter Holzmaserung auf die Bühne:
Die Tröten sind 21 cm breit, 22 cm tief (mit aufgesteckten Abdeckungsrahmen 1,5 cm mehr) und 80 cm hoch. Sind also schlanke Standboxen und wiegen 8,5 kg das Stück. Sie funktionieren tadellos, und angesichts der Gummi-Sicken der Tieftöner sollten sie das wohl auch noch viele weitere Jahre tun. Der Klang hat mir stets zugesagt und getaugt (Klassik only), abgrundtiefe Baßwunder sind freilich nicht zu erwarten (und auch nicht zu verlangen).
Der optische Erhaltungszustand ist 1b und damit allemal wohnzimmertauglich: Keine Dellen, keine Kratzer, die Frontbespannungen ohne Makel, da wir einen stubentigerfreien Haushalt führen. Beim ambulanten Knipsen ist mir aber eben aufgefallen, daß sich bei einer Box an einer Unterkante die Folierung einen Tick zurückgezogen hat:
Ist mir ebenso neu wie rätselhaft, woher das kommt. Einen Wasserschaden schließe ich eigentlich aus, die Boxen standen jetzt 17 Jahre lang im Schlafzimmer auf einem erhöhten, teppichbodenbezogenem Podest. Anyway, mit einem Pinsel und etwas seidenmattem Lack wäre die ohnehin auf dem Boden nicht sichtbare Stelle in Minutenschnelle wieder unauffällig eingeschwärzt...
Für diese schönen Lautsprecher hätte ich gerne 80 EUR und als Zugabe gibt es passende Kabel von 1,5 Qmm obendrauf. Probehören? Jederzeit!
Abgelegt in: Rausverkauf • 12. Sep. 2017, 10:00 Uhr • 1 Kommentar lesen
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
Weiter geht es im Werbeblock, heute mit einem überlebendem Exemplar des allerersten CD-Players, den die Welt je gesehen hat! Den hatte ich schon vor 11 Jahren stolz vorgestellt. Inzwischen ist er fast 35 Jahre alt und immer noch eine elegante Erscheinung. Trommelwirbel und Vorhang auf für den legendären (und sagenhaft schönen) »Philips CD 100«:
Funktional geriert sich der Toplader als arge Diva: Bei der testweisen Inbetriebnahme hat er eben eine Viertelstunde wunderbar gespielt, dann hat er sich mit sporadischen Aussetzern bis hin zum völligen Verstummen stufenweise verabschiedet. Mit ähnlichem Fehlerbild war er im Abstand von Jahren schon bei zwei Old-Fidelity-Foren-Freunden mit amtlich anerkannter Kompetenz zur Kur, hat danach auch jedesmal wieder eine Zeitlang tadellos gearbeitet, bis er dann wieder mit seinen kapriziösen Starallüren angefangen hat...
Die Dinger werden allesamt ziemlich warm im Betrieb, und angesichts ihres notorischen Hangs zu kalten Lötstellen und thermischen Fehlern wundere ich mich inzwischen, daß es überhaupt noch Exemplare des CD 100 gibt, die bei nostalgisch angehauchten HiFi-Fans ihre Abspiel-Arbeit klaglos verrichten. Meine beiden jedenfalls (der hier angebotene ebenso wie mein zum Dekostück mutierter Zweitplayer) haben nach fachkundiger Heilung beide mehrmals hintereinander den Dienst quittiert. Inzwischen bin ich es leid. Ich habe genug mit zickigen Artgenossen zu tun, da will ich in meinem fortgeschrittenen Alter nicht auch noch mit meinen eigensinnigen Geräten in Fehde liegen.
An optischen Mängeln scheinen mir nur ein leichter Kratzer über die runde Abdeckscheibe im Klappdeckel und ein winziger »Meteoriteneinschlag« auf der abgeschrägten Front (rechts unterhalb des Displays) erwähnenswert zu sein. Beides sei nachfolgend fotografisch dokumentiert:
Interessenten sollten einen Lötkolben am richtigen Ende anfassen können und über die Fähigkeit verfügen, den Player (einmal mehr) zu überholen. Substantiell ist er jedenfalls in Ordnung. Angesichts der relativen Seltenheit der flachen Flunder und ihrer Begehrtheit halte ich den hiermit aufgerufenen Preis von 180 EUR für durchaus angemessen. Ja, im Sozialkaufhaus kriegt man einen funktionierenden CD-Spieler für 8 EUR nachgeworfen, aber nein, so eine schwarze Plastikschachtel kann sich im Auftritt in keiner Weise mit dem allerersten Vertreter seiner Art messen. Man bezahlt hier nicht für die Funktion, sondern für ein Kunst-Stück und einen höchst dekorativen Meilenstein der Technik-Geschichte.
Abgelegt in: Rausverkauf • 11. Sep. 2017, 21:20 Uhr • 4 Kommentare lesen
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
Es ist mal wieder Zeit für einen Werbeblock. Wir starten mit meinen schon vor über zehn Jahren vorgestellten, bildschönen Receivern vom Typ »ITT SRX 75 hifi professional«, die ich ebenso spaßeshalber wie sinnfrei zum aktuellen Fototermin übereinandergestellt habe:
Ein jeder davon bringt fast 9 kg auf die Waage, kein Wunder bei der soliden Stahlblech-Bauweise. Die technischen Daten kann man im 1976er Katalog nachlesen. Epochenbedingt sind durchwegs DIN-Anschlußbuchsen verbaut (Antenne, Lautsprecher, Zuspieler).
Für jedes Gerät rufe ich einen Verkaufspreis von 40 EUR auf. Zunächst zu den Gemeinsamkeiten: Beide Receiver spielen, alle Lampen leuchten (natürlich nur dann, wenn sie sollen), die Lautstärke-Potis können im unteren Einstellbereich kratzen (was sie nach einiger Bestätigung dann auch wieder eine Zeit lang bleiben lassen). Rein optisch ist der kleine Receiver ein echter Hingucker, mir zumindest gefällt das typische 1970er-Jahre-Softline-Design mit den bunten Tasten:
Wohnzimmertauglich sind beide Geräte, wenngleich die Gehäusedeckel hier und da ein paar oberflächliche Kratzer aufweisen, wenn man genau hinguckt. Regelrechte Dellen oder sonstige Spuren von Gewalteinwirkung gibt es freilich nicht.
So, nun zu den Unterschieden. Beim nachfolgend gezeigten Receiver #1 ist einer der beiden Feinsicherungshalter auf der Rückseite nicht original, da wurde wohl bei einer Reparatur ein anders aussehendes Tauschteil eingebaut. Der Tuning-Knopf ist etwas schwergängiger als der von Receiver #2, die Funktion indes tadellos.
Der in den nun folgenden Bildern gezeigte Receiver #2 hat hinten zwei identische Sicherungshalter und einen leichter laufenden Abstimm-Knopf, dafür ein paar kleine Kratzer mehr auf seiner Blechhaube.
Klingen tun die beiden Kästen gar nicht, das tun die angeschlossenen Lautsprecher. Ich war immer sehr zufrieden, auch mit der Wiedergabe externer Quellen (CD-Player). Ja, diese kleinen Schwarzmänner spielen nicht in der Liga der sattsam bekannten dicken Flaggschiffe, aber gerade deshalb waren und sind sie mir sympathisch...
Versand ist möglich, kostet aber jeweils EUR 16,50 (innerhalb Deutschlands), da wir hier gewichtsmäßig schon ohne Verpackung knapp an der 10-Kilo-Grenze liegen. Selbstabholung wäre daher sicherlich das Mittel der Wahl, ich akzeptiere bei Vorauszahlung auch Wartezeiten bis Weihnachten.
Abgelegt in: Rausverkauf • 10. Sep. 2017, 21:12 Uhr • 3 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: