Abgelegt in: Kurioses • 9. Aug. 2006, 12:38 Uhr • 2 Kommentare lesen
Dieses »Brot-Plagiat« ist mir letztes Jahr in Istanbul vor die Linse gelaufen. Übrigens ist das echte Logo von ALDI Süd kürzlich tatsächlich leicht modifiziert worden: Das alte sieht man noch hier, das neue schon da !
Abgelegt in: Kurioses • 9. Aug. 2006, 9:02 Uhr • 3 Kommentare lesen
Der zonebattler wohnt praktischerweise zwischen drei Discountern (ALDI, NORMA, PLUS) und zwei Supermärkten (Comet, Marktkauf). Derzeit wird überall »Russisch Brot« karton- bis palettenweise angeboten. Trägt das nun der sich wandelnden Bevölkerungsstruktur Rechnung oder hab’ ich was übersehen? Ist die Süßware aus meiner Jugendzeit womöglich zum Kult-Knirschgebäck der jungen Generation avanciert, weil irgendein angesagter TV-Kasper das vorgemacht (bzw. ‑gekaut) hat?
Abgelegt in: Vermischtes • 31. Jul. 2006, 17:02 Uhr • 2 Kommentare lesen
In der heute reichlich spät angetretenen Mittagspause habe ich soeben dem unbändigen Verlangen nachgegeben, eine stark gesalzene Laugenbrezel und eine Banane gleichzeitig zu verzehren. Jetzt hocke ich wieder im Büro und ein Glas eingelegter Gurken käme mir gerade recht. Hat jemand eine Idee, womit ich schwanger sein könnte?
Abgelegt in: Alltagsleben • 19. Jul. 2006, 14:31 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 16. Jul. 2006, 7:06 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 16. Jul. 2006, 6:43 Uhr • Diskussion eröffnen
Was der Wein an Rhein und Mosel, das ist das Bier in Franken, nämlich in flüssiger Form verabfolgte Heimatliebe. Das weiß natürlich auch der zonebattler, selbst wenn er persönlich den alkoholischen Getränken eher wenig zuspricht und sich zumeist mit Milch und Wasser bescheidet. Als Hobby-Historiker freilich kann er den Gerstensaft schwerlich ignorieren, zumal sich neben unzähligen Klein- und Kleinst-Brauereien im Umland auch in der Stadt interessante Relikte aus einer Zeit finden, da es weder Getränkemärkte gab noch Tankstellen mit komplettem Supermarkt-Sortiment...
Wenn man wachen Auges durch Fürth schlendert, dann wundert man sich, wie oft alte Beschriftungen an Häusern auf eine frühere Nutzung als Gaststätte schließen lassen: Während sich heutzutage die (Rest-)Familie abends vor dem Fernseher versammelt bzw. jeder für sich wortlos in den eigenen Bildschirm glotzt, war vor einigen Jahrzehnten die Gastwirtschaft für viele Menschen eine Art exterritoriales Wohnzimmer. Klar, sowas gibt’s auch heute noch, doch die gestiegenen Ansprüche an Event- und Erlebnisgastronomie haben zumindest die einfachen Kommunikations- und Trinkanstalten weitgehend verdrängt. Was bleibt, ist Farbe an der Wand...
Auch die gezeigten Gassenschenken sind schon seit langer Zeit Geschichte und unwiderruflich »trockengelegt«: Hier gab es dermaleinst vom Hausflur her eine Art Durchreiche in den Wirtsraum, wo man sich frisch gezapftes Bier in den (meist mitgebrachten) Krug abfüllen lassen konnte, zum Zwecke des genüßlichen Verzehres daheim (oder auf dem Weg dorthin). Kühlschränke sind ja nun ebenfalls eine Errungenschaft der Neuzeit, und einen entsprechenden Lagerkeller (womöglich mit gebrochenem Scholleneis als Kältemittel) hatte natürlich kein Privathaushalt.
Mit den Kühlgeräten für die eigene Küche und den lagerfähigen Flaschenbieren wurden die Gassenschenken schnell überflüssig, wodurch sie sozusagen (und scheinbar paradoxerweise) rasch austrockneten und versiegten. Ob die »gute alte Zeit« unter dem Strich wirklich besser war als die Gegenwart, sei dahingestellt. Unkomplizierter war sie allemal!
Abgelegt in: Spurensuchen • 14. Jul. 2006, 12:40 Uhr • Diskussion eröffnen
...doch Transparenz schafft klare Verhältnisse.
Immer noch schwappen die Diskussionswellen in den großen Weblogs hin und her, ob das Einstreuen bezahlter Werbung ehrenrührig sei (eher nein) oder das Annehmen von Zuwendungen gegen entsprechend wohlwollende Berichterstattung (eher ja) und ob derlei Tun nun unweigerlich mit dem Verlust der Unschuld, sprich der Glaubwürdigkeit des oder der Bloggenden einherginge. Da alle meine Websites und somit natürlich auch zonebattler’s homezone dank jahrelanger Tüftelarbeit im Suchmaschinen-Ranking stets ganz oben stehen, habe ich mir notgedrungen auch Gedanken um die eigene Position machen müssen: Ich habe inzwischen ja einiges zu bieten (Leserschaft und Auffindbarkeit). Also verkünde ich hiermit meinen Beschluß:
* Preise freibleibend, Änderungen ohne Ankündigung vorbehalten. Laufzeit latent unbefristet. Formate verhandelbar, jedoch nicht breiter als 500 Pixel. Kommerzielle (=bezahlte) Werbung wird immer und ohne Ausnahme von mir als solche kenntlich gemacht und niemals nahtlos mit dem redaktionellen Teil verschmolzen.
Dies sei mein Kodex, jetzt und immerdar.
Abgelegt in: Interna • 13. Jul. 2006, 18:12 Uhr • 5 Kommentare lesen
Heute (und nur heute) ist Grafflmarkt: Hoffentlich entwickelt sich das Wetter erfreulicher als beim letzten Mal !
Abgelegt in: Ereignisse • 23. Jun. 2006, 0:15 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 17. Jun. 2006, 10:31 Uhr • Diskussion eröffnen
In der Blogosphäre tobt derzeit ein Wirbelsturm der Ereiferung und Entrüstung: Es geht um nichts Geringeres als um die Grundsatzfrage, ob und inwieweit bekannte und beliebte Blogger ihre Glaubwürdigkeit verspielen, wenn sie über ihnen kostenlos zur Verfügung gestellte Produkte schreiben und damit letztlich Werbung betreiben. Auf TELEPOLIS wird das Thema unter der Überschrift Schaumbadblogger heute recht süffisant weichgespült, doch wer den Links am Ende des Artikels folgt, kommt sehr schnell in jene Ecken, in denen die schmutzige Wäsche mit aggressiven Mitteln gewaschen wird...
Ich selbst kam (mangels Kultstatus und entsprechender Reichweite) noch nicht in die Versuchung, einen mir angetragenen Promotion-Deal meinem Gewissen zur Prüfung vorlegen zu müssen (in Sachen Autotest wäre ich auch sicher der Falsche, da mir ein weiterer selbst(zu)fahrender Untersatz eher lästig und im Wege wäre). Allerdings habe ich es schon andersherum gehalten: Wo mir etwas besonders zusagte, habe ich meine fundierte und unbeeinflußte Meinung niedergeschrieben und hinterher den Hersteller oder Vertreiber um ein persönliches Besprechungsexemplar gebeten. Damit fühlte ich mich weder als in der Pflicht stehend noch als bestechlich. Wenn’s geklappt hat, habe ich mich über die Anerkennung gefreut, wo nicht, da war’s dann für mich auch in Ordnung. Aber die ethischen Maximen (und Grenzen) des eigenen Handelns muß wohl ein(e) jede(r) für sich selbst definieren...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 31. Mai. 2006, 12:30 Uhr • Diskussion eröffnen
Den regnerischen Brücken-Tag nutzen wollend, tappte ich vorhin in die Fürther Innenstadt, um mir ein paar dicke Bücher aus dem Verlag Taschen zu besorgen: Der Spezialist für pralle und preiswerte Kunst-Bücher hat derzeit anläßlich seines 25-jährigen Jubiläums eine Sonder-Serie mit hochinteressanten Titeln für jeweils läppische EUR 9,99 im Angebot.
Nach einigen Stunden Singens und Schlenderns im Regen bilanziere ich nunmehr enttäuscht fünf (!) besuchte Buchhandlungen und einen leeren Beutel: Fehlanzeige auf der ganzen Linie. Niemand führt die üppigen Schwarten! Bestellen würde man mir natürlich gerne etwas, aber nachdem ich die Objekte meiner Begierde ohnehin stets zur Gedächtnistützung auf meinen amazon.de-Wunschzettel zu überführen pflege, wäre der finale Mausklick beim Online-Händler doch allemal bequemer...
Es muß leider festgehalten werden, daß man in Fürth nach wie vor nicht wirklich alles einkaufen kann. Ich räume ein, daß Kunstbücher nicht unbedingt Gegenstände des täglichen Bedarfes sind, aber wo Platz ist für acht Regalmeter Manga-Heftchen, da sollte sich ein Regal für »Erwachsenen-Kunst« auch rentieren. »Verkauft sich nicht in Fürth«, höre ich im Geiste den Handel lamentieren. »Hätte man es je probiert?« erwidere ich ungerührt zurück. Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Was aber vor allem mache ich jetzt? Bis Montag warten und in der Mittagspause zum Shop des Neuen Museum Nürnberg pilgern, wo ich meine anderen »Taschen-Bücher« auch her habe! Bis dahin wird mir die Lektüre auch keineswegs ausgehen, wie mir der Papier-Wolkenkratzer vom Wohnzimmertisch herübersignalisiert... ;-)
Abgelegt in: Alltagsleben • 26. Mai. 2006, 16:44 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf: