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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 9. August 2006

Ein Mei­ster vom Stuhl

Plüsch-Snoopy auf Kunststoffstühlen

Eti­ket­ten­schwin­del (1)

gefälschtes ALDI-Brot

Die­ses »Brot-Pla­gi­at« ist mir letz­tes Jahr in Istan­bul vor die Lin­se ge­lau­fen. Üb­ri­gens ist das ech­te Lo­go von ALDI Süd kürz­lich tat­säch­lich leicht mo­di­fi­ziert wor­den: Das al­te sieht man noch hier, das neue schon da !

Montag, 31. Juli 2006

Ziel­grup­pe oder Grup­pen­ziel?

Der zone­batt­ler wohnt prak­ti­scher­wei­se zwi­schen drei Dis­coun­tern (ALDI, NORMA, PLUS) und zwei Su­per­märk­ten (Co­met, Markt­kauf). Der­zeit wird über­all »Rus­sisch Brot« kar­ton- bis pa­let­ten­wei­se an­ge­bo­ten. Trägt das nun der sich wan­deln­den Be­völ­ke­rungs­struk­tur Rech­nung oder hab’ ich was über­se­hen? Ist die Süß­wa­re aus mei­ner Ju­gend­zeit wo­mög­lich zum Kult-Knirsch­ge­bäck der jun­gen Ge­ne­ra­ti­on avan­ciert, weil ir­gend­ein an­ge­sag­ter TV-Kas­per das vor­ge­macht (bzw. ‑ge­kaut) hat?

Mittwoch, 19. Juli 2006

Ap­pe­tit­an­re­ger

In der heu­te reich­lich spät an­ge­tre­te­nen Mit­tags­pau­se ha­be ich so­eben dem un­bän­di­gen Ver­lan­gen nach­ge­ge­ben, ei­ne stark ge­sal­ze­ne Lau­gen­bre­zel und ei­ne Ba­na­ne gleich­zei­tig zu ver­zeh­ren. Jetzt hocke ich wie­der im Bü­ro und ein Glas ein­ge­leg­ter Gur­ken kä­me mir ge­ra­de recht. Hat je­mand ei­ne Idee, wo­mit ich schwan­ger sein könn­te?

Sonntag, 16. Juli 2006

Cat­walk

Auf dem Flohmarkt

Lie­bes­tod

Werbeplakat
Freitag, 14. Juli 2006

Aus­ge­trock­net

Was der Wein an Rhein und Mo­sel, das ist das Bier in Fran­ken, näm­lich in flüs­si­ger Form ver­ab­folg­te Hei­mat­lie­be. Das weiß na­tür­lich auch der zone­batt­ler, selbst wenn er per­sön­lich den al­ko­ho­li­schen Ge­trän­ken eher we­nig zu­spricht und sich zu­meist mit Milch und Was­ser be­schei­det. Als Hob­by-Hi­sto­ri­ker frei­lich kann er den Ger­sten­saft schwer­lich igno­rie­ren, zu­mal sich ne­ben un­zäh­li­gen Klein- und Kleinst-Braue­rei­en im Um­land auch in der Stadt in­ter­es­san­te Re­lik­te aus ei­ner Zeit fin­den, da es we­der Ge­trän­ke­märk­te gab noch Tank­stel­len mit kom­plet­tem Su­per­markt-Sor­ti­ment...

Gassenschenke

Wenn man wa­chen Au­ges durch Fürth schlen­dert, dann wun­dert man sich, wie oft al­te Be­schrif­tun­gen an Häu­sern auf ei­ne frü­he­re Nut­zung als Gast­stät­te schlie­ßen las­sen: Wäh­rend sich heut­zu­ta­ge die (Rest-)Familie abends vor dem Fern­se­her ver­sam­melt bzw. je­der für sich wort­los in den ei­ge­nen Bild­schirm glotzt, war vor ei­ni­gen Jahr­zehn­ten die Gast­wirt­schaft für vie­le Men­schen ei­ne Art ex­ter­ri­to­ria­les Wohn­zim­mer. Klar, so­was gibt’s auch heu­te noch, doch die ge­stie­ge­nen An­sprü­che an Event- und Er­leb­nis­ga­stro­no­mie ha­ben zu­min­dest die ein­fa­chen Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Trink­an­stal­ten weit­ge­hend ver­drängt. Was bleibt, ist Far­be an der Wand...

Gassenschenke

Auch die ge­zeig­ten Gas­sen­schen­ken sind schon seit lan­ger Zeit Ge­schich­te und un­wi­der­ruf­lich »trocken­ge­legt«: Hier gab es der­ma­l­einst vom Haus­flur her ei­ne Art Durch­rei­che in den Wirts­raum, wo man sich frisch ge­zapf­tes Bier in den (meist mit­ge­brach­ten) Krug ab­fül­len las­sen konn­te, zum Zwecke des ge­nüß­li­chen Ver­zeh­res da­heim (oder auf dem Weg dort­hin). Kühl­schrän­ke sind ja nun eben­falls ei­ne Er­run­gen­schaft der Neu­zeit, und ei­nen ent­spre­chen­den La­ger­kel­ler (wo­mög­lich mit ge­bro­che­nem Schol­len­eis als Käl­te­mit­tel) hat­te na­tür­lich kein Pri­vat­haus­halt.

Mit den Kühl­ge­rä­ten für die ei­ge­ne Kü­che und den la­ger­fä­hi­gen Fla­schen­bie­ren wur­den die Gas­sen­schen­ken schnell über­flüs­sig, wo­durch sie so­zu­sa­gen (und schein­bar pa­ra­do­xer­wei­se) rasch aus­trock­ne­ten und ver­sieg­ten. Ob die »gu­te al­te Zeit« un­ter dem Strich wirk­lich bes­ser war als die Ge­gen­wart, sei da­hin­ge­stellt. Un­kom­pli­zier­ter war sie al­le­mal!

Donnerstag, 13. Juli 2006

Geld re­giert die Welt...

...doch Trans­pa­renz schafft kla­re Ver­hält­nis­se.

Im­mer noch schwap­pen die Dis­kus­si­ons­wel­len in den gro­ßen Web­logs hin und her, ob das Ein­streu­en be­zahl­ter Wer­bung eh­ren­rüh­rig sei (eher nein) oder das An­neh­men von Zu­wen­dun­gen ge­gen ent­spre­chend wohl­wol­len­de Be­richt­erstat­tung (eher ja) und ob der­lei Tun nun un­wei­ger­lich mit dem Ver­lust der Un­schuld, sprich der Glaub­wür­dig­keit des oder der Blog­gen­den ein­her­gin­ge. Da al­le mei­ne Web­sites und so­mit na­tür­lich auch zonebattler’s ho­me­zo­ne dank jah­re­lan­ger Tüf­tel­ar­beit im Such­ma­schi­nen-Ran­king stets ganz oben ste­hen, ha­be ich mir not­ge­drun­gen auch Ge­dan­ken um die ei­ge­ne Po­si­ti­on ma­chen müs­sen: Ich ha­be in­zwi­schen ja ei­ni­ges zu bie­ten (Le­ser­schaft und Auf­find­bar­keit). Al­so ver­kün­de ich hier­mit mei­nen Be­schluß:

Werbefläche 500 x 300 Pixel

* Prei­se frei­blei­bend, Än­de­run­gen oh­ne An­kün­di­gung vor­be­hal­ten. Lauf­zeit la­tent un­be­fri­stet. For­ma­te ver­han­del­bar, je­doch nicht brei­ter als 500 Pi­xel. Kom­mer­zi­el­le (=be­zahl­te) Wer­bung wird im­mer und oh­ne Aus­nah­me von mir als sol­che kennt­lich ge­macht und nie­mals naht­los mit dem re­dak­tio­nel­len Teil ver­schmol­zen.

Dies sei mein Ko­dex, jetzt und im­mer­dar.

Freitag, 23. Juni 2006

Für­ther Frei­han­del

Heu­te (und nur heu­te) ist Graf­fl­markt: Hof­fent­lich ent­wickelt sich das Wet­ter er­freu­li­cher als beim letz­ten Mal !

Samstag, 17. Juni 2006

Mäd­chen­han­del

alte Barbie-Puppen
Mittwoch, 31. Mai 2006

Vom Ver­lust der Un­schuld

In der Blogo­sphä­re tobt der­zeit ein Wir­bel­sturm der Er­ei­fe­rung und Ent­rü­stung: Es geht um nichts Ge­rin­ge­res als um die Grund­satz­fra­ge, ob und in­wie­weit be­kann­te und be­lieb­te Blog­ger ih­re Glaub­wür­dig­keit ver­spie­len, wenn sie über ih­nen ko­sten­los zur Ver­fü­gung ge­stell­te Pro­duk­te schrei­ben und da­mit letzt­lich Wer­bung be­trei­ben. Auf TELEPOLIS wird das The­ma un­ter der Über­schrift Schaum­bad­blog­ger heu­te recht süf­fi­sant weich­ge­spült, doch wer den Links am En­de des Ar­ti­kels folgt, kommt sehr schnell in je­ne Ecken, in de­nen die schmut­zi­ge Wä­sche mit ag­gres­si­ven Mit­teln ge­wa­schen wird...

Ich selbst kam (man­gels Kult­sta­tus und ent­spre­chen­der Reich­wei­te) noch nicht in die Ver­su­chung, ei­nen mir an­ge­tra­ge­nen Pro­mo­ti­on-Deal mei­nem Ge­wis­sen zur Prü­fung vor­le­gen zu müs­sen (in Sa­chen Au­to­test wä­re ich auch si­cher der Fal­sche, da mir ein wei­te­rer selbst(zu)fahrender Un­ter­satz eher lä­stig und im We­ge wä­re). Al­ler­dings ha­be ich es schon an­ders­her­um ge­hal­ten: Wo mir et­was be­son­ders zu­sag­te, ha­be ich mei­ne fun­dier­te und un­be­ein­fluß­te Mei­nung nie­der­ge­schrie­ben und hin­ter­her den Her­stel­ler oder Ver­trei­ber um ein per­sön­li­ches Be­spre­chungs­exem­plar ge­be­ten. Da­mit fühl­te ich mich we­der als in der Pflicht ste­hend noch als be­stech­lich. Wenn’s ge­klappt hat, ha­be ich mich über die An­er­ken­nung ge­freut, wo nicht, da war’s dann für mich auch in Ord­nung. Aber die ethi­schen Ma­xi­men (und Gren­zen) des ei­ge­nen Han­delns muß wohl ein(e) jede(r) für sich selbst de­fi­nie­ren...

Freitag, 26. Mai 2006

Ei­ne Ein­kaufs-Odys­see

Den reg­ne­ri­schen Brücken-Tag nut­zen wol­lend, tapp­te ich vor­hin in die Für­ther In­nen­stadt, um mir ein paar dicke Bü­cher aus dem Ver­lag Ta­schen zu be­sor­gen: Der Spe­zia­list für pral­le und preis­wer­te Kunst-Bü­cher hat der­zeit an­läß­lich sei­nes 25-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­ums ei­ne Son­der-Se­rie mit hoch­in­ter­es­san­ten Ti­teln für je­weils läp­pi­sche EUR 9,99 im An­ge­bot.

Nach ei­ni­gen Stun­den Sin­gens und Schlen­derns im Re­gen bi­lan­zie­re ich nun­mehr ent­täuscht fünf (!) be­such­te Buch­hand­lun­gen und ei­nen lee­ren Beu­tel: Fehl­an­zei­ge auf der gan­zen Li­nie. Nie­mand führt die üp­pi­gen Schwar­ten! Be­stel­len wür­de man mir na­tür­lich ger­ne et­was, aber nach­dem ich die Ob­jek­te mei­ner Be­gier­de oh­ne­hin stets zur Ge­dächt­nis­tüt­zung auf mei­nen amazon.de-Wunschzettel zu über­füh­ren pfle­ge, wä­re der fi­na­le Maus­klick beim On­line-Händ­ler doch al­le­mal be­que­mer...

Es muß lei­der fest­ge­hal­ten wer­den, daß man in Fürth nach wie vor nicht wirk­lich al­les ein­kau­fen kann. Ich räu­me ein, daß Kunst­bü­cher nicht un­be­dingt Ge­gen­stän­de des täg­li­chen Be­dar­fes sind, aber wo Platz ist für acht Re­gal­me­ter Man­ga-Heft­chen, da soll­te sich ein Re­gal für »Er­wach­se­nen-Kunst« auch ren­tie­ren. »Ver­kauft sich nicht in Fürth«, hö­re ich im Gei­ste den Han­del la­men­tie­ren. »Hät­te man es je pro­biert?« er­wi­de­re ich un­ge­rührt zu­rück. Was ist Ur­sa­che, was ist Wir­kung?

Was aber vor al­lem ma­che ich jetzt? Bis Mon­tag war­ten und in der Mit­tags­pau­se zum Shop des Neu­en Mu­se­um Nürn­berg pil­gern, wo ich mei­ne an­de­ren »Ta­schen-Bü­cher« auch her ha­be! Bis da­hin wird mir die Lek­tü­re auch kei­nes­wegs aus­ge­hen, wie mir der Pa­pier-Wol­ken­krat­zer vom Wohn­zim­mer­tisch her­über­si­gna­li­siert... ;-)

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