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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 2. März 2006

Ras­sel­ban­de

Als prak­ti­zie­ren­der Fa­schings­muf­fel be­grüßt der zone­batt­ler das En­de der Kar­ne­vals-Sai­son all­jähr­lich mit gro­ßer Er­leich­te­rung. Das mag Wun­ders neh­men, wo er sich doch an­son­sten zu man­cher­lei Nar­re­tei­en ver­steigt, bei­spiels­wei­se zum Sam­meln von me­cha­ni­schen Kurz­zeit­weckern:

Kurzzeitwecker

Die aus klein­sten An­fän­gen eher zu­fäl­lig her­an­ge­wach­se­ne Kol­lek­ti­on um­faßt mitt­ler­wei­le 33 Ex­em­pla­re, die kürz­lich mit­samt dem als Prä­sen­ta­ti­ons­ba­sis die­nen­den Kü­chen-Hän­ge­schrank schep­pernd ab­ge­stürzt wa­ren...

Kurzzeitwecker

Das Be­son­de­re an der Samm­lung ist, daß sie nicht wahl­los zu­sam­men­ge­tra­gen wur­de, son­dern nur Wecker um­faßt, die Obst oder Ge­mü­se zum Vor­bild ha­ben. Al­so we­der grin­sen­de Weih­nachts­män­ner noch al­ber­ne Mi­ni-Toa­ster.

Kurzzeitwecker

Das letz­te ori­gi­nä­re Auf­zieh­ding ha­be ich schon vor Jah­ren er­stan­den, es gibt seit län­ge­rer Zeit nichts Neu­es auf dem Markt. Reicht ja aber auch, mehr als vier Herd­plat­ten und ei­ne Back­röh­re gä­be es gleich­zei­tig oh­ne­hin nicht zu über­wa­chen!

Sonntag, 25. Dezember 2005

Der Für­ther Weih­nachts­mann...

...hat das Zeug zum Sen­sa­ti­ons­dar­stel­ler. Zu­min­dest scheint er ab­so­lut schwin­del­frei und bar je­der Hö­hen­angst zu sein:

Weihnachtsmann

Nicht ge­fun­den? Hier ist ei­ne Aus­schnitts­ver­grö­ße­rung der obe­ren Stock­wer­ke:

Weihnachtsmann

Ich konn­te mit un­be­waff­ne­tem Au­ge nicht fest­stel­len, ob San­ta hier ge­ra­de auf­entert oder sich im Ge­gen­teil mo­men­tan ab­seilt. In je­dem Fall sieht man, daß man­ches mo­der­ne Hoch­haus nicht nur ein­ger­ma­ßen häß­lich ist, son­dern man­gels ge­eig­ne­ter In­fra­struk­tur (kein Schlot in je­de Woh­nung) dem weih­nacht­li­chen Dienst­lei­stungs-Per­so­nal die Ar­beit si­gni­fi­kant er­schwert!

Samstag, 24. Dezember 2005

Wenn die an­de­ren fei­ern...

Zum Fest der Lie­be möch­te ich an die gu­te See­le und das war­me Herz mei­ner Le­se­rIn­nen ap­pel­lie­ren, hat­te ich doch vor we­ni­gen Ta­gen ei­ne Be­geg­nung der be­son­de­ren Art. Na­ment­lich ha­be ich die­sen trau­rig-tapp­si­gen Ge­sel­len in ei­ner AL­DI-Fi­lia­le na­he Idar-Ober­stein ein­sit­zen se­hen:

Plüsch-Panda

Auch wenn die na­tur­ge­ge­be­ne Drol­lig­keit der Pan­das von Haus aus ei­nen me­lan­cho­li­schen Ein­schlag hat, je­ner hier guck­te wirk­lich be­son­ders de­pri­miert in die tri­ste Leucht­stoff­röh­ren-Welt, ob­wohl es ihm an kol­le­gia­ler Ge­sell­schaft rund­her­um kei­nes­wegs man­gel­te. Als ein­sam ins Le­ben Ge­wor­fe­ner hock­te er da, doch es fand sich nie­mand, der ihn knud­del­te! Das stimm­te ihn tief­trau­rig: Es fehl­te dem Bä­ren schlicht an... Lie­be.

Wel­che weih­nacht­li­che Leh­re soll­ten wir aus so ei­nem rüh­ren­den An­blick zie­hen? Ein(e) jede(r) mö­ge heu­te min­de­stens ei­ner Krea­tur seine/ihre Zu­nei­gung be­son­ders in­ten­siv zei­gen. Am be­sten ei­nem le­ben­den Men­schen!

Mittwoch, 9. November 2005

Bit­te recht freund­lich!

Zur Über­win­dung der Herbst-/Win­ter-De­pres­si­on ha­be ich mir im Asia-La­den ei­nen ge­ra­de­zu pro­vo­zie­rend freund­li­chen »Nicker« ge­kauft und ne­ben den Com­pu­ter-Ar­beits­platz auf die Fen­ster­bank ge­stellt:

Ein zufriedener Geselle

Der ja­pa­ni­sche Pla­stik-Ge­sel­le ist so­lar­be­trie­ben und nickt bei Licht be­trach­tet den gan­zen Tag selbst­ver­sun­ken und ‑zu­frie­den vor sich hin. Kitsch hin oder her, die de­mon­stra­tiv zur Schau ge­stell­te Ge­las­sen­heit des skur­ri­len Männ­leins (oder Weib­leins?) färbt ab: Für 7,90 EUR wird sich kaum ein bes­se­rer The­ra­peut fin­den!

Samstag, 8. Oktober 2005

Win­ter­ge­qua­ke

Nach­dem es in den Su­per­märk­ten und bei den Dis­coun­tern schon seit Wo­chen wie­der Glüh­wein, Le­ku­chen und Weih­nachts­ge­bäck zu kau­fen gibt, ha­be auch ich kei­ne Skru­pel, in mei­nem Web­log den Win­ter her­bei­zu­zi­tie­ren. Und zwar mit dem im Ja­nu­ar oder Fe­bru­ar auf­ge­nom­me­nen Fo­to ei­nes Hart­brannt­fro­sches, dem die Käl­te sicht­lich am tö­ne­ren Hin­tern vor­bei­geht...

Froscher

Im Ge­gen­satz zum kalt­blü­ti­gen Am­phi­bi­um ist mir die naß­kal­te Jah­res­zeit eher un­an­ge­nehm, und nach­dem der Som­mer heu­er die­sen Na­men kaum ver­dien­te, hof­fe ich zum Aus­gleich auf ei­nen un­üb­lich mil­den Win­ter. Dies um­so mehr, als das hei­zungs­tech­ni­sche Her­stel­len von Wohl­fühl­tem­pe­ra­tu­ren in groß­räu­mi­gen Grün­der­zeit-Alt­bau­ten zur Win­ters­zeit ein Ka­pi­tel für sich ist... Doch da­zu gibt es ei­nen ge­son­der­ten »Un­ken­ruf«, wenn es denn (dem­nächst) wie­der so­weit ist!

Donnerstag, 29. September 2005

Sex sells!

An die­sem al­ten jour­na­li­sti­schen Grund­satz kom­me na­tür­lich auch ich nicht vor­bei, so­fern ich mei­nes Web­logs vir­tu­el­le Auf­la­ge (sprich Le­ser­zahl) nach­hal­tig in die Hö­he trei­ben möch­te. Al­so gut, heu­te gibt es hier ein paar tie­ri­sche Schwei­ne­rei­en...

Fan­gen wir ge­die­gen ero­tisch und nicht plump por­no­gra­phisch an mit ei­nem Ver­weis zu ei­nem bä­ri­gen Strip­tease. Scharf, nicht war? ;-)

We­sent­lich hef­ti­ger ging es in ei­nem An­denken- und Gim­mick-La­den in Mün­chen zur Sa­che, durch den wir heu­er am Vor­abend un­se­res Starts in den Ur­laub bum­mel­ten: Da er­drei­ste­te sich ein per­ver­ses, bat­te­rie­be­trie­be­nes Kar­nickel, ei­nen gleich­falls Du­racell-ge­power­ten Plüsch­ti­ger zu ram­meln. Oh­ne un­ser Da­zu­tun (ich schwö­re es!) hat­te der Müm­mel­mann in sei­nem Pferch das Ti­ger­weib­chen in die Ecke ge­trie­ben und ver­ging sich nun von hin­ten an ihm. So ganz un­ge­le­gen schien der Akt der Ti­ge­rin in­des­sen nicht zu kom­men, denn sie klapp­te im­mer wie­der mal das Maul auf und stöhn­te »Aaaaaaaaaah«!

Sex unter Plüschtieren Sex unter Plüschtieren

Zum Glück war ei­ne un­se­rer klei­nen Di­gi­cams zur Hand, lei­der mit licht­schwa­chem Ob­jek­tiv und oh­ne Mög­lich­keit zur Ton­auf­zeich­nung. Aber ein au­then­ti­sches Vi­deo von mä­ßi­ger Qua­li­tät ist bes­ser als gar kei­nes, oder?

So, ich hof­fe da­mit ei­ner­seits auf das re­ge In­ter­es­se mei­ner Le­se­rIn­nen ge­sto­ßen zu ha­ben, äh, zu sein, an­de­rer­seits die Gren­zen des An­stands und gu­ten Ge­schmacks nicht gar zu weit über­schrit­ten zu ha­ben. Mor­gen je­den­falls gibt’s wie­der durch­wegs mo­ra­lisch hoch­ste­hen­de Le­se­kost!

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