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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 26. April 2018

Son­nen­un­ter­gangs­stim­mung

Brettspiel »Cathedral« im Abendlicht

Montag, 1. Januar 2018

Ar­mer Po­et

Eingeglaster Dichter mit Schreibblockade

Mittwoch, 29. November 2017

Schach der Ob­so­les­zenz (2)

Ge­stern ist mir am spä­ten Abend doch glatt der Blu-ray-Play­er ins Ko­ma ge­fal­len, ein ge­ra­de mal fünf Jah­re al­ter Phil­ips BDP3280. Mit­ten im Film (»Fin­det Do­rie«) stopp­te plötz­lich die Wie­der­ga­be, der Play­er rat­ter­te noch ein we­nig, zeig­te sich aber bald völ­lig funk­ti­ons­los und war dann selbst durch so­for­ti­gen De­fi­bri­la­tor-Ein­satz (Strom­ka­bel raus, Strom­ka­bel rein, Strom­ka­bel raus, Strom­ka­bel rein) par­tout nicht wie­der­zu­be­le­ben...

Nach dem mü­he­vol­len Aus­bau aus dem Rack ha­be ich der fla­chen Flun­der un­ter die Hau­be ge­schaut und tat­säch­lich so­fort ei­nen ver­däch­tig auf­ge­bläh­ten Elek­tro­lyt-Kon­den­sa­tor im Netz­teil er­späht. Bei dem war nicht nur der Deckel sicht­bar ge­wölbt, son­dern so­gar die un­te­re Dich­tung durch Über­druck her­aus­ge­quol­len. Er­staun­li­cher­wei­se war je­doch kein Elek­tro­lyt aus­ge­tre­ten, das Ding war al­so noch dicht und die Pla­ti­ne sau­ber.

Noch ka­put­ter konn­te der Ka­sten ja nicht wer­den, al­so ha­be ich ei­nen ei­gen­hän­di­gen Re­pa­ra­tur­ver­such be­schlos­sen und heu­te zum Fei­er­abend im ört­li­chen Fach­han­del Er­satz be­sorgt. Ein neu­er El­ko von glei­cher Ka­pa­zi­tät, aber deut­lich hö­he­rer Span­nungs­fe­stig­keit (und da­mit Le­bens­dau­er) ko­stet mich dort sa­ge und schrei­be 1,00 EUR. Hier se­hen wir den be­reits ein­ge­lö­te­ten lan­gen Kerl (braun) ne­ben der ver­gleichs­hal­ber da­zu­ge­stell­ten grü­nen Lei­che sei­nes Vor­gän­gers:

Links der defekte Elko (grün), rechts sein Nachfolger (braun)

Ich muß­te das deut­lich grö­ße­re Er­satz­teil nicht mal flach­le­gen, das Ge­rä­te­ge­häu­se bot noch ge­nug Luft nach oben, um den stram­men Max auch im auf­rech­ten Zu­stand zu be­her­ber­gen. Nach dem par­ti­el­len Zu­sam­men­bau (aus­ge­bau­te Netz­teil­pla­ti­ne wie­der rein­ge­schraubt, Netz­ka­bel ge­steckt, Ge­häu­se­front drauf­ge­schnappt) kam die Se­kun­de der Wahr­heit:

Neustart des Players nach erfolgtem Teiletausch

Das freund­li­che »HELLO« stimm­te mich schon mal er­war­tungs­froh, und zur gro­ßen Freu­de des Be­richt­erstat­ters wur­de die auf­kei­men­de Hoff­nung nicht ent­täuscht: Der Play­er tut in je­der Hin­sicht wie­der, wie er soll. Al­so zack, den Deckel drauf und das Ding in sein Ha­bi­tat zu­rück­ver­bracht. Heu­te Abend kann der Rest des Films gou­tiert wer­den!

Bei der be­glei­ten­den Re­cher­che im Netz fand ich her­aus, daß Blu-ray- und DVD-Play­er ge­ne­rell un­ter Kurz­le­big­keit zu lei­den schei­nen, die der Mar­ke Phil­ips im Spe­zi­el­len (aber nicht nur). Auch hier er­in­nert ein be­kann­ter Na­me an bes­se­re Zei­ten und an ein frü­he­res Ver­spre­chen von Qua­li­tät, wel­ches von vie­len ak­tu­el­len Pro­duk­ten längst nicht mehr ein­ge­löst wird. Lei­der sind ein­ge­bau­te »Soll­bruch­stel­len« heut­zu­ta­ge fast die Re­gel, ich er­in­ne­re an den ähn­lich ge­la­ger­ten Fall mit mei­nem ma­la­den Mo­ni­tor.

Da wie hier ru­fe ich auf zum Wi­der­stand: Kun­den, wehrt Euch, re­pa­riert Eu­re Ge­rä­te! Und straft durch Kauf­ver­wei­ge­rung je­ne Her­stel­ler ab, die es be­son­ders arg trei­ben...

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Mittwoch, 22. November 2017

Me­mo­ry-Ef­fek­te (13)

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Lo­go des Kaf­fee-Au­to­ma­ten in des Ver­fas­sers dienst­li­chem Bü­ro
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Lo­go des Com­pu­ters in des Ver­fas­sers pri­va­tem Bü­ro
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Montag, 11. September 2017

First of the Ma­ny

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Wei­ter geht es im Wer­be­block, heu­te mit ei­nem über­le­ben­dem Ex­em­plar des al­ler­er­sten CD-Play­ers, den die Welt je ge­se­hen hat! Den hat­te ich schon vor 11 Jah­ren stolz vor­ge­stellt. In­zwi­schen ist er fast 35 Jah­re alt und im­mer noch ei­ne ele­gan­te Er­schei­nung. Trom­mel­wir­bel und Vor­hang auf für den le­gen­dä­ren (und sa­gen­haft schö­nen) »Phil­ips CD 100«:

CD-Player Philips CD 100

CD-Player Philips CD 100

Funk­tio­nal ge­riert sich der Top­la­der als ar­ge Di­va: Bei der test­wei­sen In­be­trieb­nah­me hat er eben ei­ne Vier­tel­stun­de wun­der­bar ge­spielt, dann hat er sich mit spo­ra­di­schen Aus­set­zern bis hin zum völ­li­gen Ver­stum­men stu­fen­wei­se ver­ab­schie­det. Mit ähn­li­chem Feh­ler­bild war er im Ab­stand von Jah­ren schon bei zwei Old-Fi­de­li­ty-Fo­ren-Freun­den mit amt­lich an­er­kann­ter Kom­pe­tenz zur Kur, hat da­nach auch je­des­mal wie­der ei­ne Zeit­lang ta­del­los ge­ar­bei­tet, bis er dann wie­der mit sei­nen ka­pri­ziö­sen Star­al­lü­ren an­ge­fan­gen hat...

Die Din­ger wer­den al­le­samt ziem­lich warm im Be­trieb, und an­ge­sichts ih­res no­to­ri­schen Hangs zu kal­ten Löt­stel­len und ther­mi­schen Feh­lern wun­de­re ich mich in­zwi­schen, daß es über­haupt noch Ex­em­pla­re des CD 100 gibt, die bei nost­al­gisch an­ge­hauch­ten Hi­Fi-Fans ih­re Ab­spiel-Ar­beit klag­los ver­rich­ten. Mei­ne bei­den je­den­falls (der hier an­ge­bo­te­ne eben­so wie mein zum De­ko­stück mu­tier­ter Zweit­play­er) ha­ben nach fach­kun­di­ger Hei­lung bei­de mehr­mals hin­ter­ein­an­der den Dienst quit­tiert. In­zwi­schen bin ich es leid. Ich ha­be ge­nug mit zicki­gen Art­ge­nos­sen zu tun, da will ich in mei­nem fort­ge­schrit­te­nen Al­ter nicht auch noch mit mei­nen ei­gen­sin­ni­gen Ge­rä­ten in Feh­de lie­gen.

CD-Player Philips CD 100

CD-Player Philips CD 100

An op­ti­schen Män­geln schei­nen mir nur ein leich­ter Krat­zer über die run­de Ab­deck­schei­be im Klapp­deckel und ein win­zi­ger »Me­teo­ri­ten­ein­schlag« auf der ab­ge­schräg­ten Front (rechts un­ter­halb des Dis­plays) er­wäh­nens­wert zu sein. Bei­des sei nach­fol­gend fo­to­gra­fisch do­ku­men­tiert:

CD-Player Philips CD 100

CD-Player Philips CD 100

In­ter­es­sen­ten soll­ten ei­nen Löt­kol­ben am rich­ti­gen En­de an­fas­sen kön­nen und über die Fä­hig­keit ver­fü­gen, den Play­er (ein­mal mehr) zu über­ho­len. Sub­stan­ti­ell ist er je­den­falls in Ord­nung. An­ge­sichts der re­la­ti­ven Sel­ten­heit der fla­chen Flun­der und ih­rer Be­gehrt­heit hal­te ich den hier­mit auf­ge­ru­fe­nen Preis von 180 EUR für durch­aus an­ge­mes­sen. Ja, im So­zi­al­kauf­haus kriegt man ei­nen funk­tio­nie­ren­den CD-Spie­ler für 8 EUR nach­ge­wor­fen, aber nein, so ei­ne schwar­ze Pla­stik­schach­tel kann sich im Auf­tritt in kei­ner Wei­se mit dem al­ler­er­sten Ver­tre­ter sei­ner Art mes­sen. Man be­zahlt hier nicht für die Funk­ti­on, son­dern für ein Kunst-Stück und ei­nen höchst de­ko­ra­ti­ven Mei­len­stein der Tech­nik-Ge­schich­te.

Sonntag, 10. September 2017

Ra­dio Days

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Es ist mal wie­der Zeit für ei­nen Wer­be­block. Wir star­ten mit mei­nen schon vor über zehn Jah­ren vor­ge­stell­ten, bild­schö­nen Re­cei­vern vom Typ »ITT SRX 75 hi­fi pro­fes­sio­nal«, die ich eben­so spa­ßes­hal­ber wie sinn­frei zum ak­tu­el­len Fo­to­ter­min über­ein­an­der­ge­stellt ha­be:

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Ein je­der da­von bringt fast 9 kg auf die Waa­ge, kein Wun­der bei der so­li­den Stahl­blech-Bau­wei­se. Die tech­ni­schen Da­ten kann man im 1976er Ka­ta­log nach­le­sen. Epo­chen­be­dingt sind durch­wegs DIN-An­schluß­buch­sen ver­baut (An­ten­ne, Laut­spre­cher, Zu­spie­ler).

Für je­des Ge­rät ru­fe ich ei­nen Ver­kaufs­preis von 40 EUR auf. Zu­nächst zu den Ge­mein­sam­kei­ten: Bei­de Re­cei­ver spie­len, al­le Lam­pen leuch­ten (na­tür­lich nur dann, wenn sie sol­len), die Laut­stär­ke-Po­tis kön­nen im un­te­ren Ein­stell­be­reich krat­zen (was sie nach ei­ni­ger Be­stä­ti­gung dann auch wie­der ei­ne Zeit lang blei­ben las­sen). Rein op­tisch ist der klei­ne Re­cei­ver ein ech­ter Hin­gucker, mir zu­min­dest ge­fällt das ty­pi­sche 1970er-Jah­re-Soft­li­ne-De­sign mit den bun­ten Ta­sten:

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Wohn­zim­mer­taug­lich sind bei­de Ge­rä­te, wenn­gleich die Ge­häu­se­deckel hier und da ein paar ober­fläch­li­che Krat­zer auf­wei­sen, wenn man ge­nau hin­guckt. Re­gel­rech­te Del­len oder son­sti­ge Spu­ren von Ge­walt­ein­wir­kung gibt es frei­lich nicht.

So, nun zu den Un­ter­schie­den. Beim nach­fol­gend ge­zeig­ten Re­cei­ver #1 ist ei­ner der bei­den Fein­si­che­rungs­hal­ter auf der Rück­sei­te nicht ori­gi­nal, da wur­de wohl bei ei­ner Re­pa­ra­tur ein an­ders aus­se­hen­des Tausch­teil ein­ge­baut. Der Tu­ning-Knopf ist et­was schwer­gän­gi­ger als der von Re­cei­ver #2, die Funk­ti­on in­des ta­del­los.

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Der in den nun fol­gen­den Bil­dern ge­zeig­te Re­cei­ver #2 hat hin­ten zwei iden­ti­sche Si­che­rungs­hal­ter und ei­nen leich­ter lau­fen­den Ab­stimm-Knopf, da­für ein paar klei­ne Krat­zer mehr auf sei­ner Blech­hau­be.

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Receiver ITT SRX 75 hifi professional

Klin­gen tun die bei­den Kä­sten gar nicht, das tun die an­ge­schlos­se­nen Laut­spre­cher. Ich war im­mer sehr zu­frie­den, auch mit der Wie­der­ga­be ex­ter­ner Quel­len (CD-Play­er). Ja, die­se klei­nen Schwarz­män­ner spie­len nicht in der Li­ga der satt­sam be­kann­ten dicken Flagg­schif­fe, aber ge­ra­de des­halb wa­ren und sind sie mir sym­pa­thisch...

Ver­sand ist mög­lich, ko­stet aber je­weils EUR 16,50 (in­ner­halb Deutsch­lands), da wir hier ge­wichts­mä­ßig schon oh­ne Ver­packung knapp an der 10-Ki­lo-Gren­ze lie­gen. Selbst­ab­ho­lung wä­re da­her si­cher­lich das Mit­tel der Wahl, ich ak­zep­tie­re bei Vor­aus­zah­lung auch War­te­zei­ten bis Weih­nach­ten.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Ope­ra­ti­on am of­fe­nen Au­ge

Gut 25 Jah­re lang ha­ben mein SO­NY-Ver­stär­ker TA-F550ES und sein CD-ab­spie­len­der Kum­pel CDP-X222ES be­stens mit­ein­an­der har­mo­niert. Vor ei­ni­gen Mo­na­ten hat­te ich mir noch den zum En­sem­ble pas­sen­den Tu­ner ST-S550ES aus der elek­tri­schen Bucht ge­fischt und dem CD-Play­er auf’s ble­cher­ne Dach ge­stellt. Das hat der mir of­fen­bar übel­ge­nom­men: Nach ei­nem Vier­tel­jahr­hun­dert fröh­li­chen Mu­si­zie­rens hat der di­ven­haf­te Schei­ben-Spie­ler den in sein Re­vier ein­ge­drun­ge­nen Tu­ner nur ei­ne Wo­che lang hucke­pack er­tra­gen und dann ein­ge­schnappter­wei­se dau­er­haft den Dienst quit­tiert.

Nach Ein­le­gen ei­ner CD hör­te man nur noch das Lauf­werk ticken, es wur­de aber kein In­halts­ver­zeich­nis mehr er­kannt. Manch­mal wur­de »-NO DISC-« (bzw. dank mei­ner Um­pro­gram­mie­rung »-NIX DRIN-«) im Dis­play an­ge­zeigt. Mit­un­ter dreh­te auch der An­trieb hoch auf eher un­ge­sun­de Dreh­zah­len und man konn­te dann nur noch den Power-Schal­ter be­tä­ti­gen, um die ir­re Ra­se­rei zu be­en­den. Auf wun­der­sa­me Spon­tan­hei­lung war bei die­sem Feh­ler­bild de­fi­ni­tiv nicht zu hof­fen... [1]

Der Aus­bau des Play­ers aus des zonebattler’s Lun­dia-Re­gal war ei­ne müh­sa­me und da­her wo­chen­lang auf­ge­scho­be­ne An­ge­le­gen­heit. Als ich mich end­lich da­zu auf­raf­fen konn­te und den Play­er dann ge­öff­net auf dem OP-Tisch ste­hen hat­te, wa­ren (wie nicht an­ders er­war­tet) kei­ne of­fen­kun­di­gen Bles­su­ren zu er­ken­nen:

Viel Luft unter der Haube: der geöffnete SONY CDP-X222ES

Was tun? Ei­nen Play­er glei­chen (oder bes­se­ren, in je­dem Fall: pas­sen­den) Typs in na­he­zu per­fek­tem Er­hal­tungs­zu­stand ge­braucht zu er­wer­ben, hät­te er­stens gu­tes Geld ge­ko­stet und wä­re zwei­tens mit dem Ri­si­ko be­haf­tet ge­we­sen, daß das Aus­tausch­ge­rät auf­grund sei­nes ver­gleich­ba­ren Al­ters wo­mög­lich auch nicht mehr lan­ge ge­hal­ten hät­te. Zu­dem war funk­tio­na­ler Er­satz in Form ei­nes klei­ne­ren GRUNDIG CD-Spie­lers zur Hand, und nur für den mon­dä­ne­ren Auf­tritt ei­nes vi­su­ell stim­mi­gen SO­NY-Young­timers woll­te ich nicht all­zu­viel aus­ge­ben. Was blieb als sinn­vol­le Op­ti­on üb­rig? Der Ver­such ei­ner ei­gen­hän­di­gen Re­pa­ra­tur durch Kom­po­nen­ten­tausch!

Magisches Auge: die in der Bildmitte sichtbare Lasereinheit

Nach Mei­nung di­ver­ser Fo­ren-Freun­de der Old-Fi­de­li­ty-Frak­ti­on hat­te ver­mut­lich die La­ser-Ab­tast­ein­heit mei­nes Spie­lers das Zeit­li­che ge­seg­net, viel­leicht auch des­sen An­steu­er­elek­tro­nik drum­her­um. Da der ver­bau­te La­ser vom Typ KSS-240A als preis­wer­tes Er­satz­teil bei eBay für schlap­pe EUR 13,50 (in­cl. ship­ping) zu ha­ben war, ha­be ich mir test­hal­ber ei­nen sol­chen be­stellt: Ka­put­ter als ka­putt konn­te mein CD-Play­er ja schließ­lich durch ei­nen Pick­up-Wech­sel nicht wer­den! We­ni­ge Ta­ge spä­ter lag das klei­ne Schäch­tel­chen mit dem neu­en La­ser-Au­ge in der Post.

It's a SONY: schwarze Schönheit im Stil der frühen 1990er Jahre

Al­so flugs das nö­ti­ge Werk­zeug zu­recht- und dann los­ge­legt: Deckel ab, Schub­la­den­blen­de run­ter, ein Dut­zend Schrau­ben raus, Ge­rä­te­front weg­ge­klappt, Ka­bel ab, Lauf­werk raus, Schub­la­de ab, al­ten La­ser raus, neu­en rein, al­les wie­der in um­ge­dreh­ter Rei­hen­fol­ge zu­sam­men­ge­baut und da­bei we­der ei­ne Schrau­be ver­ges­sen noch ir­gend­wo hin­ge­langt, wo es nicht gut tä­te. Das vor­läu­fi­ge amt­li­che End­ergeb­nis: Läuft wie­der. Wie ei­ne Eins, auf An­hieb und oh­ne je­des Mur­ren. Hur­ra!

In­zwi­schen ist auch der im Wort­sin­ne schweiß­trei­ben­de Teil der Ar­beit er­le­digt: Die Wie­der­ein­glie­de­rung des Pa­ti­en­ten an sei­nen Ar­beits­platz. Das ist bei mir im­mer ein Elend, weil Re­gal­bö­den tem­po­rär an­ge­ho­ben und fi­xiert wer­den müs­sen (aber auf­grund von Ver­stre­bun­gen nicht ein­fach her­aus­ge­nom­men wer­den kön­nen), weil die Netz­ka­bel über meh­re­re Eta­gen zwi­schen Wand und Lun­dia-Re­gal hin­un­ter­ge­führt wer­den müs­sen [2] (zu wel­chem Zwecke ton­nen­wei­se ed­le Kunst­bän­de um­zu­ran­gie­ren sind) und, und, und. Egal, der Schweiß ist in­zwi­schen längst ge­trock­net (und wur­de ja auch zeit­nah ab­ge­wa­schen), der An­blick ent­schä­digt mich nun­mehr für al­le Mü­hen:

Qualität kennt kein Alter: der wiederbelebte CD-Player inmitten seines Habitats

Jetzt hof­fe ich mal, wie­der für ein Vier­tel­jahr­hun­dert Ru­he resp. Mu­sik um mich zu ha­ben. Was frei­lich eher ein nai­ver Wunsch­traum ist als ei­ne rea­li­sti­sche Er­war­tungs­hal­tung, denn die He­ge und Pfle­ge al­ter Au­dio-Ge­rä­te ist mit dem Be­sit­zen und Be­trei­ben au­to­mo­bi­ler Old­ti­mer durch­aus ver­gleich­bar: Zwar ro­sten ei­nem al­te Re­cei­ver, Ver­stär­ker oder Tu­ner nicht un­ter dem Hin­tern weg, aber der Zahn der Zeit nagt an al­lem, nicht nur an me­cha­ni­schen Kom­po­nen­ten, son­dern auch an äu­ßer­lich un­be­weg­ten Elek­tro­nik-Bau­tei­len. Ir­gend­was ist so gut wie im­mer, und ei­nen be­son­de­ren Ge­schmack zu ha­ben war und ist auch wei­ter­hin mit et­was mehr Auf­wand ver­bun­den. Egal: Hier und heu­te wird erst­mal wie­der fröh­lich auf­ge­spielt!

 
[1] Mit­un­ter reicht das vor­sich­ti­ge Rei­ni­gen der ver­staub­ten oder be­schla­ge­nen Lin­se, wenn ein CD-Play­er zickt und mehr und mehr Sil­ber­schei­ben an­zu­neh­men ver­wei­gert. Ein spon­ta­ner To­tal­aus­fall von jetzt auf gleich ist je­doch ein si­che­res In­diz für ein schwer­wie­gen­de­res Pro­blem, dem mit ei­nem al­ko­hol­ge­tränk­ten Wat­te­stäb­chen al­lein nicht bei­zu­kom­men ist...

[2] Ach, was gä­be ich da­für, wenn al­le mei­ne ge­lieb­ten Ge­rä­te rück­sei­tig mit steck­ba­ren Netz­ka­beln ver­se­hen wä­ren!

Samstag, 25. März 2017

Draht­esel sucht neu­en Stall

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Pas­send zum Sai­son­start bie­te ich hier mein kaum ge­brauch­tes Kett­ler-Alu­rad »Moun­tain Tra­vel­ler« (28″, 5‑­Gang-Pen­tasport) an, ich fah­re de fac­to nur noch mein Lie­ge­rad und zum im Kel­ler ver­sau­ern ist das schö­ne Kett­ler-Rad viel zu scha­de. Der Zu­stand ist na­he­zu neu­wer­tig, die (durch An­klicken ver­grö­ßer­ba­ren) Fo­tos spre­chen für sich. Die ge­kap­sel­te 5‑­Gang-Schal­tung ist war­tungs­arm und leicht zu be­die­nen, wenn­gleich sie ge­nau ein­ju­stiert sein will. Da­mit das Nach­stel­len der Bow­den­zü­ge auch wei­ter­hin gut klappt, ha­be ich ei­ne ge­naue An­lei­tung vom Her­stel­ler aus­ge­druckt, die ist nicht im Bild, aber den­noch mit da­bei. Preis: glat­te EUR 100,00.

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Kettler Alu-Herrenrad »Mountain Traveller« (Foto: Ralph Stenzel)

Wer mag mei­nem treu­en Draht­esel Un­ter­schlupf ge­wäh­ren und ihn be­stim­mungs­ge­mäß be­nut­zen? An­fra­gen bit­te per Mail !

Donnerstag, 23. März 2017

Blend­werk

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Ich bie­te hier und heu­te ei­nen ech­ten Klas­si­ker an, (m)eine Mag­Li­te 4D-Ta­schen­lam­pe aus der Zeit, da der Na­me Mag­Li­te wirk­lich noch für kom­pro­miss­lo­se Qua­li­tät stand. Ge­kauft ha­be ich den ul­tra­so­li­den Licht­prü­gel noch zu se­li­gen DM-Zei­ten (1994 für stol­ze DM 78,00). im Jah­re 2008 ha­be ich ihn dann mit dem ori­gi­na­len LED-Mo­dul SH34DCW6 (kein bil­li­ger Chi­na-Nach­bau!) für wei­te­re EUR 26,00 auf den ak­tu­el­len Stand der Leucht­mit­tel­tech­nik ge­bracht.

Die Va­ri­an­te für vier Mo­no­zel­len (4D) er­schien mir im­mer als die prak­tisch­ste und be­ste: Die 6D ist viel zu lang, zu schwer und zu un­hand­lich, 5D und 3D zu un­prak­tisch, da Mo­no-Zel­len ge­mein­hin pär­chen­wei­se ver­kauft wer­den, die 2D schließ­lich ist zu schwach. Die 4D ist da­ge­gen äu­ßerst leucht­kräf­tig, gut aus­ba­lan­ciert und man hat nach dem Kauf zwei­er Bat­te­rie-Packun­gen kei­ne Mo­no­zel­len üb­rig...

MagLite-Taschenlampen (Foto: Ralph Stenzel)

Die Lam­pe ist ab­so­lut neu­wer­tig, denn sie stand tat­säch­lich 99,99% ih­res Le­bens bei mir im dunk­len Flur­schrank und harr­te dort ih­rer Ein­sät­ze, die dann nie ka­men. Als Be­woh­ner ei­ner Groß­stadt brauch(t)e ich sie schlicht­weg nicht wirk­lich, für das Su­chen ei­nes her­un­ter­ge­fal­le­nen Eu­ros reicht mir heut­zu­ta­ge das Smart­phone als am­bu­lan­te Be­darfs­fun­zel. Aber frag­los gibt es Leu­te, für die so ein por­ta­bler Flak­schein­wer­fer nütz­lich ist. Ins­ge­samt hat die Lam­pe höch­stens 15 Mi­nu­ten auf der Uhr (vom Aus­pro­bie­ren und Leu­te be­ein­drucken).

Für die wirk­lich ma­kel­los er­hal­te­ne Pho­to­nen­ka­no­ne hät­te ich ger­ne 50,00 EUR, und da ist nicht nur das Pa­ket­por­to in­klu­si­ve, son­dern auch das im Bild ge­zeig­te Bei­boot, ei­ne nicht we­ni­ger macken­freie Mag­Li­te Mi­ni aus 1990 (für wei­land DM 40,95) mit Ha­lo­gen-Bir­ne vor­ne und Er­satz­stück hin­ten drin so­wie noch ein Paar ori­gi­nal­ver­pack­ter Er­satz­birn­chen. Die ori­gi­na­le Ha­lo-Bir­ne für die dicke Do­ra gibt’s na­tür­lich auch noch mit da­zu. Wer mag die Nacht zum Ta­ge ma­chen? Ich bit­te um Wort­mel­dung!

Freitag, 1. April 2016

Er­stes Früh­lings­licht

Die Son­ne schien mir vor­hin schräg auf den Mo­ni­tor, ich muß­te das Rol­lo rou loun (wie der Fran­ke sagt), um über­haupt was auf mei­ner Matt­schei­be se­hen zu kön­nen. Gab schö­ne Schat­ten­spie­le wie ein­stens im Ju­li:

zonebattler's antike Spielgefährten

Mei­ne bei­den von Kaj Bo­je­sen ge­stal­te­ten Holz-Af­fen ha­be ich aus dem müt­ter­li­chen Haus­halt ge­bor­gen. Bei­de hat­ten je ein ab­be­nes Ohr, wel­che ich aus den pas­send ab­ge­trenn­ten End­ab­schnit­ten ei­nes Eis-am-Stiel-Stie­les sub­sti­tu­ier­te. Ei­nem fehlt über­dies ein Au­ge, aber sei­ne lee­re Au­gen­höh­le fällt er­stens nicht wei­ter auf und zwei­tens ist In­va­li­di­tät bei ei­nem gut 50 Jah­re al­ten Holz­kopf ja kei­ne Schan­de...

Dienstag, 16. Februar 2016

Ab­ge­wickelt

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Nach­dem der zone­batt­ler neu­lich schon sei­nen schö­nen Plat­ten­spie­ler in jün­ge­re Hän­de wei­ter­ge­ge­ben hat­te, will er das Glei­che nun mit ei­nem sei­ner schon an an­de­rer Stel­le vor­ge­stell­ten Kas­set­ten­decks tun und ei­nes sei­ner bei­den Phil­ips N2521 ver­äu­ßern. Auch dies­mal sind An­lei­tung, Ga­ran­tie­kar­te und Rech­nung Be­stand­teil des An­ge­bo­tes (wenn auch nicht der nach­fol­gen­den, an­klick­ba­ren Fo­to­strecke)...

Philips N2521 von vorn (Foto: Ralph Stenzel)

Mü­ßig zu be­to­nen, daß auch die­ses Ge­rät in jeg­li­cher Hin­sicht funk­ti­ons­fä­hig ist, ob­wohl es schon mehr als drei­ein­halb Jahr­zehn­te auf sei­nem pla­stik­nen Buckel hat. Die Vor­der­fü­ße aus Gum­mi hat es sich da­bei et­was platt­ge­stan­den, aber an­son­sten hat es die Zeit­läuf­te oh­ne je­des nen­nens­wer­te Zip­per­lein über­lebt.

Philips N2521 von hinten (Foto: Ralph Stenzel)

Ge­ko­stet hat die­ses da­ma­li­ge Spit­zen­mo­dell von Phil­ips aus­weis­lich der Ori­gi­nal-Rech­nung im­mer­hin 850,00 DM. Das ist auch in EUR um­ge­rech­net kein Pap­pen­stiel, re­la­ti­viert sich aber auf knapp 23 DM pro Jahr, wenn man denn so rech­nen will...

Philips N2521 in waagrechter Lage (Foto: Ralph Stenzel)

Über die Wer­tig­keit von Kunst­stoff­ge­häu­sen kann man vor­treff­lich strei­ten, mir ge­fiel eben die­ses zer­klüf­te­te De­sign, wel­ches sich ja so sehr ab­hebt von den uni­form bret­t­ebe­nen Alu­mi­ni­um-Front­plat­ten der Ge­rä­te aus fern­öst­li­cher Pro­duk­ti­on.

Die Aussteuerungsinstrumente des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Ja, ich ha­be das Phil­ips-De­sign der spä­ten 1970er Jah­re ge­liebt und mag es bis heu­te. Des­halb bleibt mein er­stes N2521 auch wei­ter­hin in mei­nem Be­sitz, an­ge­bo­ten wird hier nur sein mir spä­ter zu­ge­lau­fe­ner Zwil­lings­bru­der.

Bedienelemente des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Beim Schrei­ben die­ser Zei­len wird dem Au­tor ganz nost­al­gisch ums Herz: Was hat er doch da­mals al­les an (klas­si­scher) Mu­sik aus dem Ra­dio auf­ge­nom­men und im­mer ge­hofft und mit­ge­fie­bert, daß das auf­zu­zeich­nen­de Stück ganz auf die 45 Mi­nu­ten ei­ner Kas­set­ten­sei­te pas­sen und nicht in so­zu­sa­gen letz­ter Mi­nu­te ein hur­ti­ger Kas­set­ten­wech­sel von­nö­ten sein mö­ge!

Das Kassettenfach des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Ja, sol­che ul­tra­coo­len Me­tall­spu­len-Kas­set­ten wa­ren in den frü­hen 1980ern der letz­te Schrei! Das Band an sich war nix Be­son­de­res, aber die sich im Sicht­fen­ster dre­hen­den Spu­len wa­ren um ein Viel­fa­ches ein­drucks­vol­ler als die kaum sicht­ba­re Be­we­gung im In­ne­ren von »nor­ma­len« Kas­set­ten mit klei­nen »Seh­schlit­zen« zwi­schen den Spu­len­wickeln...

Laufwerkstasten des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Die mehr der Op­tik als Auf­nah­me­zwecken die­nen­de Kas­set­te ha­be ich vor Jah­ren für aber­wit­zi­ge 20,00 EUR in ei­nem Se­cond-Hand-La­den mit­ge­nom­men, und weil sie sich so schön macht in mei­nem red­un­dan­ten N2521, be­las­se ich sie auch im Ge­rät und ver­kau­fe sie kur­zer­hand mit.

Na gut, wie­viel Tren­nungs­chmer­zens­geld ver­lan­ge ich für das Kas­set­ten­deck samt Kas­set­te? Glat­te 100,00 EUR ein­schließ­lich in­ner­deut­schen Pa­ket­por­tos zur Lie­fe­rung frei Haus! Ich freue mich über je­de In­ter­es­sen­be­kun­dung per Mail von ei­nem la­tent gu­ten neu­en Herr­chen (oder Frau­chen) und packe das Ge­rät zwi­schen­zeit­lich schon mal so ge­wis­sen­haft ein, daß es al­len­falls ge­fähr­det ist, wenn ein ICE den vor­wit­zi­gen DHL-Pa­ket­la­ster vom Bahn­über­gang fe­gen soll­te (was ei­ne hö­he­re Macht hof­fent­lich ver­hü­ten mö­ge).

Montag, 16. November 2015

Ab­ge­dreht

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Der zone­batt­ler trennt sich Stück für Stück vom Bal­last sei­nes Le­bens, um mit im­mer we­ni­ger im­mer glück­li­cher zu wer­den (so je­den­falls die Theo­rie). Hier und heu­te of­fe­riert er da­her sei­nen treu­en Di­rekt-Dre­her DUAL CS 604, den er sich am 21.07.1979 (!) vom zum Ab­itur ge­schenk­ten Geld sei­ner Tan­te ge­lei­stet hat. Der schwar­ze Plat­ten­spie­ler steht al­so bis da­to noch im Erst­be­sitz, und es ist au­ßer dem Sin­gle-Puck die kom­plet­te Ori­gi­nal­ver­packung samt al­len Pa­pie­ren so­wie Rech­nung (ei­nes längst nicht mehr exi­sten­ten Er­lan­ger Fach­ge­schäf­tes) da­bei. Das ist frag­los schon mal au­ßer­ge­wöhn­lich, wenn­gleich na­tür­lich nicht so sehr bei ei­ner pe­dan­ti­schen Be­am­ten-Na­tur wie dem En­des­un­ter­fer­tig­ten... Die nach­fol­gend ge­zeig­ten Fo­tos sind durch An­klicken ver­grö­ßer­bar.

DUAL CS 604 von vorn (Foto: Ralph Stenzel)

Nicht we­ni­ger er­freu­lich ist zwei­fel­los mei­ne Zu­si­che­rung, daß das Ge­rät die drei Um­zü­ge in sei­nem lan­gen Le­ben (nach Er­lan­gen, nach Forch­heim und nach Fürth) sämt­lich mit ord­nungs­ge­mäß ab­ge­nom­me­nen Plat­ten­tel­ler, vor­sichts­hal­ber aus­ge­bau­tem An­ti-Re­so­na­tor und trans­port­schutz­schrau­ben­ge­si­cher­tem Sub­chas­sis ab­sol­viert hat, al­so de­fi­ni­tiv kei­nen ver­steck­ten La­ger­scha­den oder so­was ha­ben kann! Die Hau­be ist in­takt und weist nur die üb­li­chen staub­wisch­be­ding­ten Krat­zer auf. Die Fe­der­schar­nie­re sind in Ord­nung, der trans­pa­ren­te Deckel hält in of­fe­ner Stel­lung wie vor­ge­se­hen. Ta­del­los sind selbst­re­dend auch die Funk­ti­on und das ge­sam­te op­ti­sche Er­schei­nungs­bild.

DUAL CS 604 von hinten (Foto: Ralph Stenzel)

Das Ge­rät ist nach dem Kauf im Jah­re 1979 nur bis März 1983 nen­nens­wert ge­nutzt wor­den, da­nach bin ich als pas­sio­nier­ter Klas­sik-Hö­rer auf die da­mals neue CD um­ge­stie­gen und ha­be für­der­hin nur noch al­le paar Mo­na­te ei­ne LP auf­ge­legt. Dem mit­ge­lie­fer­ten Sy­stem DMS 240E ha­be ich ir­gend­wann in den spä­ten 1980ern mal ei­ne neue Ori­gi­nal-Na­del DN 242 spen­diert.

Detailansicht der Anschlußkabel (Foto: Ralph Stenzel)

Der Spie­ler kommt in der schwar­zen Ori­gi­nalz­ar­ge. Die ein­zi­ge Mo­di­fi­ka­ti­on be­steht im da­mals selbst durch­ge­führ­ten Um­bau vom DIN-Stecker auf Cinch-Buch­sen samt Er­dungs­ka­bel. Wer mag, kann hier hö­her­wer­ti­ge Buch­sen ans ori­gi­na­le Ka­bel lö­ten...

Anleitung, Hinweisblätter, Kaufquittung (Foto: Ralph Stenzel)

Ach ja: Es ist hin­ten links auf der Trä­ger­plat­te noch ein ori­gi­na­ler Can­ton-Dis­co­stat-Mit­lauf­be­sen mit Car­bon-Bür­ste mon­tiert. Auch da­von gibt es noch die ori­gi­na­le Ver­packung. Wer den m.E. her­vor­ra­gen­den Staub­samm­ler aus Pu­ris­mus-Er­wä­gun­gen nicht ha­ben mag, kriegt ihn mit Hil­fe ei­nes Föns spur­los wie­der »ab­ge­klebt«.

Weitere Papiere (Foto: Ralph Stenzel)

Zu­sätz­lich zum Plat­ten­spie­ler bie­te ich noch ein Zu­be­hör-Pa­ket an, be­stehend aus

- ei­ner DUAL Headshell TK 24 mit An­lei­tung und al­len Schrau­ben in der OVP
– ei­nem wei­te­ren DUAL Sin­gle-Puck
– ei­ner Er­satz­na­del DUAL DN 325 (Zu­stand un­be­kannt, u.U. neu)
– ei­ner Ton­arm­waa­ge Shu­re SFG‑2 in OVP
– ei­ner Do­se »Dis­co-Plast« Plat­ten­rei­ni­gungs-Mas­se (wie neu, nach 35 Jah­ren!)
– ei­nem Po­ly­dor-Pie­zo-Kri­stall-Sta­tik­auf­la­dungs-Eli­mi­nie­rer
– ei­ner Car­bon­fa­ser-Plat­ten­bür­ste VMP Dust-up

DUAL CS 604 Originalkarton (Foto: Ralph Stenzel)

Nun zum Preis: Für den Plat­ten­spie­ler selbst hät­te ich ger­ne 150 EUR als Tren­nungs­schmerz­ver­sü­ßungs­prä­mie, für das Zu­be­hör-Pa­ket 50 EUR; zu­sam­men al­so 200 EUR.

Den Dre­her möch­te ich de­fi­ni­tiv nicht ver­sen­den, hof­fe al­so ent­we­der auf ei­nen Käu­fer aus dem Groß­raum ER-FÜ-N-SC. Das Zu­be­hör­pa­ket kann grund­sätz­lich se­pa­rat ab­ge­ge­ben und auch pro­blem­los ver­schickt wer­den, aber nur, so­fern der Käu­fer des Plat­ten­spie­lers selbst kein In­ter­es­se dar­an hat. Ich möch­te zu­nächst je­dem In­ter­es­sen­ten die Op­ti­on zum Kom­plet­t­er­werb of­fen­hal­ten.

Das mit dem Plattenspieler angebotene Zubehörpaket (Foto: Ralph Stenzel)

Pro­be­hö­ren ist na­tür­lich im­mer noch mög­lich. Die in acht the­ma­tisch sor­tier­te Kon­vo­lu­te auf­ge­teil­te Schall­plat­ten­samm­lung ist zwar be­reits in di­ver­sen Kar­tons auf dem Weg zu den neu­en Be­sit­zern, aber ei­ne ein­zi­ge schwar­ze Schei­be ist noch üb­rig­ge­blie­ben und kann je­der­zeit zum aku­sti­schen Le­ben er­weckt wer­den... Ich freue mich über je­de In­ter­es­sen­be­kun­dung per Mail von ei­nem la­tent gu­ten neu­en Herr­chen (oder Frau­chen).

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