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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 29. August 2006

Haus­halts­tipp

Fett­flecken auf der Ho­se wer­den wie­der wie neu, wenn man sie hin und wie­der mit et­was But­ter ein­reibt. Ist sol­che nicht zur Hand, tut es hilfs­hal­ber auch Sa­lat­öl...

Samstag, 26. August 2006

Wech­sta­ben­ver­buchs­lung

kuriose Tastenbeschriftung
 
Ta­sten­be­schrif­tung un­se­res Brot­back­au­to­ma­ten
Donnerstag, 24. August 2006

Weit vor Ad­vent: Ein Licht­lein brennt

Vor et­wa ei­nem Jahr ge­fiel es dem Uni­ver­sum, mich mit ei­ner mir vor die Na­se ge­leg­ten, ba­na­len Glas­lam­pe bö­se zu fop­pen und mich bei­na­he in die Ar­me des hohn­la­chen­den Wahn­sinns zu trei­ben. Dar­um war ich zu­nächst skep­tisch, als mir die Göt­ter ge­stern ei­nen for­mi­da­blen Decken­flu­ter mit­ten in den (Heim-)Weg stell­ten. Das her­ren­lo­se Teil aus mas­si­vem Mes­sing er­schien sehr so­li­de, schwer und be­stens ver­ar­bei­tet, al­so kei­ne Bau­markt-Pa­let­ten­wa­re, son­dern schon eher aus der 500 DM 250 EUR-Fach­markt-Edel­klas­se stam­mend. Kein Krat­zer dran, kei­ne Del­le drin, es fehl­ten ein­zig der Ha­lo­gen-Leucht­stab und des­sen hit­ze­fe­stes Schutz­glas. Bei­des war wohl ex­plo­diert und dem Vor­be­sit­zer um die Oh­ren ge­flo­gen, wes­halb er den schö­nen Lü­ster in Fürths frei­er Wild­bahn schmäh­lich aus­ge­setzt hat­te. Was ich von von der­lei Müll­ent­sor­gung nor­ma­ler­wei­se hal­te, ha­be ich schon ein­mal aus­ge­führt... Aber gut.

Je­den­falls sah der manns­ho­he Leuch­ter sehr ver­füh­re­risch aus, drum ha­be ich ihn im Schwei­ße mei­nes An­ge­sichts heim­ge­schleppt: Wie’s der Zu­fall woll­te, hat­te ich schon bei di­ver­sen an­de­ren Sperr­müll­fun­den so­wohl ei­nen 100 W‑Halogenstab als auch ein ty­pi­sches Schutz­glas von an­der­wei­tig ka­put­ten Decken­flu­tern ge­bor­gen. Al­les Nö­ti­ge zur nach­hal­ti­gen In­stand­set­zung war al­so greif­bar vor­han­den. Frei­lich zier­te sich die spon­tan ad­op­tier­te Steh­lam­pe und blieb erst­mal stumm bzw. dun­kel. Aber als Tüft­ler und De­vice Doc­tor weiß der zone­batt­ler na­tür­lich, daß in den prak­ti­schen Fuß­dim­mern ger­ne schüt­zen­de Fein­si­che­run­gen sit­zen, die beim letz­ten Auf­blit­zen des Haupt-Leucht­mit­tels ger­ne gleich­falls das Zeit­li­che seg­nen. Al­so den Dim­mer auf­ge­schraubt und die tat­säch­lich ge­schos­se­ne Si­che­rung (2,5 A trä­ge) durch ei­ne neue aus dem Klein­tei­le-Ma­ga­zin er­setzt. Und was war? Ge­nau, Licht!

Nun muß­te ich nur noch die ge­stanz­te Leucht­mit­tel-Aus­spa­rung im Re­flek­tor­blech et­was auf­fei­len, um das et­was brei­ter als nö­tig da­her­kom­men­de Schutz­glas im Halb­rund über den Ha­lo­gen­stab fest­zu­schrau­ben, und fer­tig war die Lau­be bzw. der Licht­spen­der. Ge­ra­de eben ha­be ich das ed­le Ge­rät noch rund­her­um feucht ab­ge­wischt, und es er­strahlt wie neu, von in­nen her­aus wie auch au­ßen! Erst letz­te Wo­che hat­te ich den Wunsch nach ei­ner wei­te­ren Licht­quel­le im mitt­le­ren Sa­lon ar­ti­ku­liert, und wie­der mal war das Uni­ver­sum schnel­ler, als ich selbst be­wußt kon­kre­te Schrit­te zur re­gu­lä­ren Be­schaf­fung ein­lei­ten konn­te. Da bleibt mir nur, ein­mal mehr ein dickes Dan­ke­schön nach oben zu schicken!

Sonntag, 13. August 2006

Dur­sti­ger Be­such

Auf dem vor­de­ren Bal­kon ha­be ich ei­nen sehr sel­te­nen Gast beim Tan­ken er­wischt:

Kolibrifalter

Das blitz­schnell hin- und her­sau­sen­de, da­zwi­schen im­mer wie­der im Schwe­be­flug ver­har­ren­de Rüs­sel­tier sieht aus wie ein Ko­li­bri, ist aber bei­lie­be kein Vo­gel, son­dern ein un­ge­wöhn­lich schwir­ren­der Schmet­ter­ling!

Kolibrifalter

Tat­säch­lich han­delt es sich bei dem dicken Brum­mer um ein Tau­ben­schwänz­chen, we­gen sei­ner äu­ße­ren Ähn­lich­keit zum ge­fie­der­ten Dop­pel­gän­ger auch Ko­li­brifal­ter ge­hei­ßen. Man se­he mir die mä­ßi­ge Bild­qua­li­tät nach, Licht und Si­tua­ti­on er­laub­ten auf die Schnel­le kei­ne um­sich­ti­ge Bild­ge­stal­tung...

Nach dem Knip­sen ver­schwand der un­ver­hoff­te Be­su­cher ge­nau­so schnell, wie er auf­ge­taucht war. Bon voya­ge!

Mittwoch, 9. August 2006

My God, it’s Wed­nes­day!

Und zwar schon der drit­te und letz­te Ur­laubs­mit­t­woch! Ja­wohl, seit 2,5 Wo­chen hat der zone­batt­ler Ur­laub, und am näch­sten Mon­tag muß er wie­der zur Ar­beit ins Bü­ro ein­rücken. Dum­mer­wei­se hat er es bis heu­te nicht ge­schafft, sich mit sei­ner bes­se­ren Hälf­te auf ei­ne mi­nu­ti­ös aus­ge­tüf­tel­te Ta­ges­pla­nung zu ver­stän­di­gen. Statt des­sen le­ben wir eher un­ge­plant in den Tag hin­ein, ma­chen Haus­be­su­che, rei­ni­gen die Tep­pich­bö­den, ge­hen zu Aus­stel­lun­gen und Kon­zer­ten, pfle­gen Freund­schaf­ten und gut­nach­bar­li­che Be­zie­hun­gen, un­ter­neh­men aus­ge­dehn­te Spa­zier­gän­ge, sto­ßen da­bei auf recht un­ge­wöhn­li­che Mo­ti­ve, ver­bes­sern den Gar­ten, ber­gen schö­ne Baum- und Bo­den­fun­de, le­sen uns durch die Für­ther Stadt­bi­blio­thek und trei­ben noch vie­ler­lei mehr. Je­des für sich viel­leicht nicht son­der­lich spek­ta­ku­lär, aber in Sum­me höchst be­frie­di­gend. Und das al­les oh­ne den Streß ei­ner lan­gen Hin- und Rück­rei­se. So schön kann Ur­laub da­heim sein! :-)

Montag, 31. Juli 2006

Der Geist der Mi­ra­bel­le

Auf ei­ner öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Bra­che in­mit­ten der Für­ther Süd­stadt hängt der­zeit ein Mi­ra­bel­len-Bäum­chen der­ma­ßen vol­ler Früch­te, daß sich die Bal­ken Äste bie­gen:

Mirabellen am Ast

Frei­lich ern­tet heu­te so gut wie nie­mand mehr das, was Mut­ter Na­tur ko­sten­los zur Selbst­be­die­nung of­fe­riert. Zu­mal man mit dem Ab­pflücken ja den Ein­druck er­wecken könn­te, sich »nix G’scheites« lei­sten zu kön­nen...

Mirabellen im Eimer

Dem zone­batt­ler und sei­ner bes­se­ren Hälf­te sind der­lei Über­le­gun­gen fremd, sie be­rei­chern die Spei­se­kar­te gern um selbst ge­pflück­te Beu­te [1]. Am Sams­tag Abend schlepp­ten sie zwei Schüs­seln vol­ler pral­ler Mi­ra­bel­len heim, die jetzt noch ih­rer Wei­ter­ver­ar­bei­tung har­ren. Zu ge­ge­be­ner Zeit wird dem­nächst in ei­nem Kom­men­tar nach­ge­tra­gen, was aus den ab­ge­lich­te­ten Frücht­chen ge­wor­den ist!

 
[1] Bei Sand­dorn ist dem Au­tor das müh­sa­me Mel­ken der Bü­sche zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen ein Greu­el. Viel lie­ber pflückt er Schle­hen oder Brom­bee­ren...

Sonntag, 30. Juli 2006

Kal­te Kü­che

Johannisbeerkuchen
Sonntag, 16. Juli 2006

Ei­ne Er­zie­hungs­maß­nah­me

Beschrifteter Türkeil aus Gummi
Montag, 10. Juli 2006

Die Kak­tus­blü­te...

...hat sich nach lan­ger Vor­be­rei­tung heu­te mor­gen im Trep­pen­haus end­lich ent­fal­tet:

Kaktusblüte
Donnerstag, 15. Juni 2006

Den Eu­ro um­ge­dreht (2):
Ge­rührt, ge­schüt­telt, ge­be­chert

Vier 150g-Be­cher mil­den Na­tur-Jo­ghurts gibt es ty­pi­scher­wei­se für nur 0,49 EUR, wo­hin­ge­gen mit Zucker, Aro­ma und Kon­ser­vie­rungs­mit­teln auf­ge­hübsch­te Sor­ten ein Mehr­fa­ches ko­sten. Er­heb­lich bil­li­ger kommt das sü­ße Lecker­maul weg, wenn es sich ei­ne Packung Wald­bee­ren-Früch­te­tee-Gra­nu­lat als Zu­satz­stoff für Stan­dard-Jo­ghurts be­sorgt: Bei al­len Dis­coun­tern wird das an sich für die Ge­trän­ke­zu­be­rei­tung ge­dach­te Zeugs für 0,99 EUR pro 400g-Do­se ver­kauft. Das trocke­ne Kon­zen­trat ist ziem­lich er­gie­big: Ein, zwei, drei Tee­löf­fel da­von in den Jo­ghurt ge­rührt, und schon schmeckt die­ser ziem­lich fruch­tig und durch­aus lecker!

Ein wei­te­res Re­zept ist nicht we­ni­ger schnell um­zu­set­zen und wo­mög­lich noch wirt­schaft­li­cher: Man schüt­te den In­halt ei­nes Be­chers Na­tur­jo­ghurt in den Mi­xer, ge­be kal­tes Was­ser in glei­cher Men­ge so­wie ei­nen hal­ben Tee­löf­fel Salz hin­zu und mi­sche die Me­lan­ge gründ­lich auf bzw. durch. Was kommt da­bei raus? Rich­tig, be­ster »tür­ki­scher« Ay­ran, wie er beim Dö­ner­mann für min­de­stens 0,80 EUR pro Be­cher (sprich 1,60 EUR für die so­eben selbst ge­mix­te Men­ge) zu ha­ben wä­re...

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Montag, 12. Juni 2006

Gut ge­schlaucht ist halb ge­gos­sen

Zur Ver­blüf­fung mei­ner Nach­bar­schaft er­schei­ne ich des Abends nicht mit der Gieß­kan­ne, son­dern mit dem Gar­ten­schlauch auf den Bal­ko­nen, um dort­selbst das (mehr oder we­ni­ger) üp­pig sprie­ßen­de Grüß zu wäs­sern. Nun ist so ei­ne Aus­rü­stung ja per se nichts Un­ge­wöhn­li­ches, aber im drit­ten Stock Alt­bau ver­mut­lich doch ein eher sel­te­ner An­blick. Gleich­wohl ei­ne un­ge­mein prak­ti­sche An­ge­le­gen­heit: An ei­nem ex­tra in­stal­lier­ten Y‑Stück am Wasch­ma­schi­nen-An­schluß in der Kü­che hängt die tex­tilum­man­tel­te Gum­mi­wurst den gan­zen Som­mer über, durch ei­nen ei­ge­nen Ku­gel­hahn mit lan­gem Ab­sperr­he­bel se­pa­rat ge­si­chert. Statt nun et­wa mit meh­re­ren vol­len (und dem­entspre­chend schwe­ren) Gieß­kan­nen durch die Sa­lons zu tap­pen (was ja auch ein ge­wis­ses Ri­si­ko in sich birgt) wu­se­le ich be­hen­de mit dem Schlauch durch die Woh­nung und brin­ge das se­gens­rei­che Naß ge­zielt in die Töp­fe zu de­ren dur­sten­den In­sas­sen...

Uups, da fällt mir ein, daß ich die Pflan­zen in der Oran­ge­rie (vul­go Trep­pen­haus) ganz ver­ges­sen hat­te: War wohl ir­gend­wie auf dem Schlauch ge­stan­den. Na je­den­falls ist des­we­gen jetzt hier Schluß, die nicht­vir­tu­el­le Ar­beit geht vor. Ser­vus!

Donnerstag, 1. Juni 2006

Mor­gen­brot im Mor­gen­rot

So­eben pfeift der über Nacht ge­ar­bei­tet ha­ben­de Brot­back­au­to­mat aus der Kü­che und ver­kün­det die Fer­tig­stel­lung ei­nes damp­fen­den Mor­gen­lai­bes:

Frisches Brot

Schon beim Auf­ste­hen hat­te mir der die Woh­nung durch­strö­men­de Duft das Was­ser im Mun­de zu­sam­men­lau­fen las­sen: Jetzt noch ei­ne Vier­tel­stun­de ab­küh­len las­sen und dann das knackig-knusp­ri­ge Kan­ten­stück knir­schend kau­en kön­nen...

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