Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Jul. 2024, 6:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Nach zehn Jahren der intensiven Nutzung machte mir mein – damals schon gebraucht erworbener – Minitower-PC keine rechte Freude mehr: Zwar war der Blechkamerad der Marke Dell sehr solide aufgebaut und auch gefällig gestaltet, aber inzwischen nach gefühlt Tausend Windows-Updates doch recht lahm geworden. Sein Lüfterrauschen begann zu nerven und der nicht mehr zeitgemäße Stromverbrauch des massiven »Heizlüfters« war allenfalls noch im Winter zu rechtfertigen, wo man den Kasten als praktische Zusatzheizung ansehen konnte.
Freilich sind Rechnertäusche früher erfahrungsgemäß immer eine diffizile Sache gewesen, mindestens aber eine lästige und zeitraubende Angelegenheit, daher habe ich die eigentlich schon länger anstehende Hardware-Modernisierung immer wieder vor mir hergeschoben. Jetzt aber war der Leidensdruck zu groß geworden und es musste ein neuer Rechenknecht her. Was die Qual der Wahl heraufbeschwor, denn das aktuelle Angebot ist ebenso ausufernd wie unübersichtlich. Nach einigen Stunden des Suchens und Belesens fiel meine Wahl schließlich auf diesen winzigen Kasten hier:
Und was soll ich sagen? Ich bin restlos begeistert! Der Winzling hört auf den Namen NiPoGi AM06 PRO, er ist aber auch unter anderen merkwürdigen Markennamen erhältlich. Ich habe ihn für schlappe 289 EUR erworben und zwecks vom Betriebssystem getrennter Datenhaltung eine weitere SSD gleich mit dazu (2 TB für 125 EUR). Das zweite »Laufwerk« passt sogar noch rein in das Rechnerchen, ein Einbauplatz dafür ist im Gehäuse vorgesehen und das Anschlusskabel im Lieferumfang enthalten.
Wie auf dem Foto zu sehen, passt die schwarze Schachtel zwischen Lautsprecher und Monitorfuß direkt unter den Bildschirm und stört dort kein bisschen. Im Gegenteil, ich komme ohne Verrenkungen an die beiden vorderen USB‑3.0‑Buchsen ran, was sehr praktisch ist für die externe Datensicherung auf mobile USB-Festplatten. Die restlichen Anschlüsse (Stromzufuhr, LAN, Monitore, weitere USB-Buchsen) sind an der Hinterseite übersichtlich angeordnet.
Das Wichtigste aber: Die Inbetriebnahme des vorinstallierten Windows 11 verlief ohne irgendwelche Probleme (erstaunlicherweise sogar ohne Zwang zur Einrichtung eines Online-Kontos bei Microsoft), und auch die folgende Migration meines bewährten Software-Portfolios hakelte an keiner Stelle. Selbst die Anbindung meines antiken Zauberkästchens samt wechselseitiger Synchronisierung war problemlos zu bewerkstelligen. Das hatte ich kaum zu erhoffen gewagt, die Furcht vor nicht trivial überwindbaren Software-Inkompatibilitäten hatte mich ja lange vor Hardware-Modernisierungsmaßnahmen zurückschrecken lassen...
Jetzt arbeite ich schon gut drei Wochen an und mit meinem »kleinen Kraftprotz«, der an Rechenleistung alle seine Vorfahren weit hinter sich läßt, dabei unhörbar leise ist und nur noch ein Zehntel der Energie verbrät, die sein unmittelbarer Vorgänger aus dem Stromnetz gesaugt hatte. Ich hätte viel unbekümmerter an die Sache herangehen sollen (und können)!
Abgelegt in: Empfehlungen • 14. Mai. 2024, 8:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 18. Mrz. 2023, 9:07 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Alltagsleben • 4. Dez. 2021, 11:15 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 14. Jan. 2021, 18:00 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 23. Jul. 2019, 11:15 Uhr • 6 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 28. Jun. 2019, 23:30 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 24. Mai. 2019, 17:45 Uhr • 1 Kommentar lesen
Nachdem ich vorgestern beim Überführen meiner frisch geserviceten und geTÜVten Renngurke eine Radkappe verloren hatte und die anderen auch schon altersbedingt am Kaputtgehen waren, habe ich gestern neue geordert, die heute schon geliefert worden sind. So weit, so schick.
Bis ich die Dinger dann vorhin im beginnenden Regen montieren wollte: Zwar schnappte das erste Exemplar schnell auf’s Hinterrad, das zweite aber wollte auch unter Gewaltandrohung partout nicht auf die Vorderfelge gehen.
Nach zehn Minuten vergeblicher Liebesmüh kam ich endlich hinter die Ursache: fünf von dem halben Dutzend bestellter Felgenblenden wiesen die korrekte Größe auf (13 Zoll), die sechste indes war, ist und bleibt eine 15-zöllige. Die kann gar nicht auf meines Liberos Räder passen! Jetzt darf ich wegen läppischer EUR 3,49 beim Lieferanten reklamieren...
Abgelegt in: Kurioses • 8. Mrz. 2019, 20:00 Uhr • 8 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 30. Sep. 2018, 16:30 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Empfehlungen • 9. Jul. 2018, 6:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Alltagsleben • 7. Jul. 2018, 9:01 Uhr • Diskussion eröffnen
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