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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 28. Mai 2009

Schock­the­ra­pie

Wie groß ist heut­zu­ta­ge die Au­to­ri­tät des Fern­se­hens? Of­fen­bar zu groß !

Freitag, 15. Mai 2009

Auf­ge­rührt

In der F.A.Z. ha­be ich neu­lich den in­ter­es­san­ten Auf­satz »Qua­li­täts­jour­na­lis­mus – In der Grot­te der Er­in­ne­rung« ge­le­sen, und auch wenn ich ‑wie vie­le Kom­men­ta­to­ren- nicht al­le An­sich­ten von Frau Prof. Mi­ri­am Meckel tei­le, so scheint mir der Ar­ti­kel doch ei­ne emp­feh­len­de Er­wäh­nung wert zu sein. Wo­mit ich na­tür­lich ein­mal mehr ge­nau das ma­che, was die Au­torin zu Recht be­klagt, näm­lich die Müh­sal ei­ge­ner Re­cher­che durch die simp­le Re­pro­duk­ti­on des be­reits Vor­han­de­nen zu er­set­zen. Doch kei­ne Angst, der zone­batt­ler hat schon längst wie­der Ori­gi­nä­res in der Pipe­line, es braucht halt noch ein Weil­chen...

Mittwoch, 6. Mai 2009

Ge­hirn­wä­sche

»Das TV ist am En­de sei­ner Mög­lich­kei­ten« meint der Hirn­for­scher Ge­rald Hüt­her in ei­nem le­sens­wer­ten In­ter­view in der Süd­deut­schen Zei­tung.

Samstag, 28. März 2009

Mo­bi­li­täts­wahn

Der Don spricht mir aus der See­le.

Montag, 16. März 2009

Kauf­frust oder Kauf­lust?

Ganz un­ab­hän­gig von der bro­deln­den Dis­kus­si­on über die »Neue Mit­te« fra­ge ich mich zu­wei­len, war­um Sonn­tags­ver­käu­fe [1] im­mer Men­schen­mas­sen in die Stadt zu locken im­stan­de sind. Ich mei­ne, an­geb­lich kann man doch in Fürth nicht wirk­lich gut ein­kau­fen? Sind das wirk­lich al­les nur tum­be Tröp­fe, die nichts mit sich und ih­rer Frei­zeit an­zu­fan­gen wis­sen und da­her froh sind, auch an Sonn­ta­gen durch Kon­sum Di­ver­ti­men­to und Zer­streu­ung zu fin­den? Oder hat die of­fen­ba­re At­trak­ti­vi­tät sol­cher sonn­täg­li­chen Shop­ping-Ex­zes­se nicht auch et­was mit der Ori­gi­na­li­tät des Ge­bo­te­nen und des bun­ten Be­gleit­pro­gramms zu tun? Wä­re nicht ei­ne le­ben­di­ge Viel­falt aus in­ha­ber­ge­führ­ten Fach­ge­schäf­ten mit ei­gen­stän­di­gem Cha­rak­ter auf Dau­er viel at­trak­ti­ver als ein prot­zi­ger Me­ga-Klotz mit den glei­chen lang­wei­li­gen Lä­den, die mit iden­ti­scher Aus­stat­tung und Pro­dukt­aus­wahl in je­der x‑beliebigen Stadt zu fin­den sind? Ich bin der fe­sten Über­zeu­gung, daß in­di­vi­du­el­le Krea­ti­vi­tät und ge­mein­sa­me Ak­ti­vi­tä­ten von pfif­fi­gen Ein­zel­händ­le­rIn­nen die Für­ther In­nen­stadt weit nach­hal­ti­ger auf­wer­ten könn­ten als ein ge­sicht­lo­ser Be­ton­bun­ker mit dem glei­chen 08/15-Zeugs drin wie über­all!

 
[1] die ein lust­feind­lich-grim­mer Kon­su­mas­ket wie der ner­vi­ge zone­batt­ler na­tür­lich re­gel­mä­ßig mei­det, schon der even­tüb­li­chen Drän­ge­lei und Schie­be­rei we­gen...

Dienstag, 3. März 2009

Manns­bil­der

Ein le­sens­wer­ter Ar­ti­kel in der F.A.Z. hin­ter­fragt das mas­ku­li­ne Selbst­ver­ständ­nis auf sehr poin­tier­te Art und Wei­se.

Montag, 2. März 2009

Al­les im Ei­mer

Durch ir­gend­ei­nen Kom­men­tar in ir­gend­je­man­des Blog bin ich letz­tens auf die bri­ti­sche Fern­seh­se­rie »Kee­ping Up Ap­pear­an­ces« [1] auf­merk­sam ge­wor­den. Was ich las, mach­te mich neu­gie­rig, und so ha­be ich mir dar­auf­hin test­hal­ber für ge­rin­ges Geld die er­sten bei­den Staf­feln [2] bei ei­nem Dritt­an­bie­ter auf dem amazon.de Mar­ket­place be­stellt.

Die Lie­fe­rung traf schon zwei Ta­ge spä­ter ein, und mitt­ler­wei­le bin ich et­wa mit der Hälf­te der je­weils 30-mi­nü­ti­gen Fol­gen durch. Und ich muß ehr­lich sa­gen, ich bin ei­ni­ger­ma­ßen be­gei­stert: Die of­fen­bar noch nie in Deutsch­land aus­ge­strahl­te Se­rie ist ge­ra­de­zu hi­la­rious­ly fun­ny! Al­les und al­le über­strah­len­de Prot­ago­ni­stin ist die über­kan­di­del­te La­dy Bucket (»no, it’s pro­no­un­ced Bou­quet«), die ih­ren duld­sa­men Mann und ih­re ge­sam­te Um­ge­bung un­ab­läs­sig nervt in ih­rem nim­mer­mü­den Be­stre­ben, als ei­ne Da­me von Welt und (vor al­lem) so­zia­lem Rang zu gel­ten! Da passt na­tür­lich der Rest der Fa­mi­lie von der mann­stol­len ei­nen über den Pro­lo-Ehe­mann der ver­husch­ten zwei­ten Schwe­ster eben­so­we­nig da­zu wie der se­ni­le Lust­greis von Va­ter, der ger­ne nackt den Nach­ba­rin­nen nach­stellt. So sind pein­li­che Be­geg­nun­gen und chao­ti­sche Si­tua­tio­nen na­tür­lich vor­pro­gram­miert...

Ich lie­be den eng­li­schen Hu­mor, ins­be­son­de­re der Bri­ten Hang und Fä­hig­keit zur Selbst­iro­nie. Tat­säch­lich wüß­te ich von kei­ner deut­schen TV-Pro­duk­ti­on, wo man sich ähn­lich ge­konnt (mit­samt den gän­gi­gen Na­tio­nal-Ste­reo­ty­pen) selbst auf die Schip­pe neh­men wür­de! Ge­konnt ge­würzt mit di­ver­sen runinng gags, die in fast je­der Fol­ge leicht va­ri­iert auf­tre­ten, sind die Ge­schich­ten um Hya­c­in­th Bucket (sprich: Bou­quet!) ein wah­res Ver­gnü­gen und mit ei­ner hal­ben Stun­de pro Epi­so­de auch gut ver­dau­lich por­tio­niert. Wenn der Spaß so wei­ter­geht, wer­de ich mir am En­de noch die Ul­ti­ma­te Coll­ec­tion di­rekt von der In­sel be­stel­len müs­sen! [3]

 
[1] Zu deutsch et­wa: »Den An­schein auf­recht­erhal­ten«

[2] man be­ach­te die für sich spre­chen­den Kun­den­re­zen­sio­nen!

[3] zu­mal das Pfund der­zeit so gün­stig im Kurs steht wie sel­ten zu­vor...

Freitag, 20. Februar 2009

Schutz­brief

Der heu­te frisch er­schie­ne­ne Rund­brief Nr. 49 un­se­res Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers Dr. Alex­an­der May­er be­inhal­tet des­sen Jah­res­be­richt und ist ei­ne span­nen­de und in­ter­es­san­te Lek­tü­re, die sich kei­nes­wegs nur um die hef­tig dis­ku­tier­te »Neue Mit­te« dreht. Aber na­tür­lich auch. Er­wäh­nung fin­det über­dies das trau­ri­ge Schick­sal je­nes Lok­schup­pens na­he der Stadt­gren­ze, der mir schon mehr­fach als pit­to­res­kes Fo­to­mo­tiv dien­te...

Dienstag, 17. Februar 2009

Al­les in But­ter?

In der F.A.Z. fin­det sich heu­te ein sehr le­sens- und be­den­kens­wer­ter Ar­ti­kel über die heut­zu­ta­ge weit­ver­brei­te­te Ge­ring­schät­zung von Le­bens­mit­teln. Wie (fast) im­mer lohnt auch die Lek­tü­re der da­zu­ge­hö­ri­gen Kom­men­ta­re...

Samstag, 14. Februar 2009

Bei­trag zur Völ­ker­ver­stän­di­gung

Gehst Du zu Russen, vergiß die Torte nicht...
Dienstag, 27. Januar 2009

»Noch mal le­ben vor dem Tod«

Dies ist der Ti­tel ei­ner eben­so un­ge­wöhn­li­chen wie be­we­gen­den Aus­stel­lung: Der Fo­to­graf Wal­ter Schels hat un­heil­bar Kran­ke kurz vor und un­mit­tel­bar nach ih­rem Ab­le­ben fo­to­gra­fiert. Zu­sam­men mit sei­ner Frau, der Jour­na­li­stin Bea­te La­kot­ta hat Schels ein Buch dar­über ver­faßt und die be­sag­te Aus­stel­lung kon­zi­piert, die zur Zeit in Er­lan­gen zu se­hen ist. We­ni­ger groß­for­ma­tig, je­doch nicht min­der an­rüh­rend ist ei­ne klei­ne Fo­to­strecke im Guar­di­an.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Spiel­kon­so­len statt Sau­cie­ren

Auf sei­ner be­rühmt-be­rüch­tig­ten Platt­form »Re­bel­len oh­ne Markt« be­treibt der be­kann­te Blog­ger Don Al­phon­so ger­ne bil­li­ges Ber­lin-Bas­hing und jour­na­li­sti­sche Kol­le­gen­schel­te, wel­che den un­be­darf­ten Le­ser auf Dau­er ob ei­ner ge­wis­sen, re­pe­ti­ti­ven Ein­tö­nig­keit doch recht er­mü­den kann. Mit sei­nem kul­tur­kri­ti­schen Es­say »Der un­fei­ne Tod des fei­nen Por­zel­lans« hat der ge­lern­te Kunst­hi­sto­ri­ker frei­lich wie­der ein­mal ein Klein­od in die vir­tu­el­le Welt ge­setzt, des­sen Lek­tü­re un­be­dingt lohnt: Hin­ter­her hat man ei­nen an­de­ren Blick auf die Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Le­bens­art, Kul­tur, Wirt­schaft und Ge­sell­schaft. Op­ti­mi­stisch in die Zu­kunft blicken wird man al­ler­dings kaum.

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