Wie groß ist heutzutage die Autorität des Fernsehens? Offenbar zu groß !
Wie groß ist heutzutage die Autorität des Fernsehens? Offenbar zu groß !
Abgelegt in: Vermischtes • 28. Mai. 2009, 10:28 Uhr • Diskussion eröffnen
In der F.A.Z. habe ich neulich den interessanten Aufsatz »Qualitätsjournalismus – In der Grotte der Erinnerung« gelesen, und auch wenn ich ‑wie viele Kommentatoren- nicht alle Ansichten von Frau Prof. Miriam Meckel teile, so scheint mir der Artikel doch eine empfehlende Erwähnung wert zu sein. Womit ich natürlich einmal mehr genau das mache, was die Autorin zu Recht beklagt, nämlich die Mühsal eigener Recherche durch die simple Reproduktion des bereits Vorhandenen zu ersetzen. Doch keine Angst, der zonebattler hat schon längst wieder Originäres in der Pipeline, es braucht halt noch ein Weilchen...
Abgelegt in: Empfehlungen • 15. Mai. 2009, 21:31 Uhr • Diskussion eröffnen
»Das TV ist am Ende seiner Möglichkeiten« meint der Hirnforscher Gerald Hüther in einem lesenswerten Interview in der Süddeutschen Zeitung.
Abgelegt in: Ansichtssachen • 6. Mai. 2009, 22:47 Uhr • Diskussion eröffnen
Der Don spricht mir aus der Seele.
Abgelegt in: Ansichtssachen • 28. Mrz. 2009, 6:26 Uhr • 4 Kommentare lesen
Ganz unabhängig von der brodelnden Diskussion über die »Neue Mitte« frage ich mich zuweilen, warum Sonntagsverkäufe [1] immer Menschenmassen in die Stadt zu locken imstande sind. Ich meine, angeblich kann man doch in Fürth nicht wirklich gut einkaufen? Sind das wirklich alles nur tumbe Tröpfe, die nichts mit sich und ihrer Freizeit anzufangen wissen und daher froh sind, auch an Sonntagen durch Konsum Divertimento und Zerstreuung zu finden? Oder hat die offenbare Attraktivität solcher sonntäglichen Shopping-Exzesse nicht auch etwas mit der Originalität des Gebotenen und des bunten Begleitprogramms zu tun? Wäre nicht eine lebendige Vielfalt aus inhabergeführten Fachgeschäften mit eigenständigem Charakter auf Dauer viel attraktiver als ein protziger Mega-Klotz mit den gleichen langweiligen Läden, die mit identischer Ausstattung und Produktauswahl in jeder x‑beliebigen Stadt zu finden sind? Ich bin der festen Überzeugung, daß individuelle Kreativität und gemeinsame Aktivitäten von pfiffigen EinzelhändlerInnen die Fürther Innenstadt weit nachhaltiger aufwerten könnten als ein gesichtloser Betonbunker mit dem gleichen 08/15-Zeugs drin wie überall!
[1] die ein lustfeindlich-grimmer Konsumasket wie der nervige zonebattler natürlich regelmäßig meidet, schon der eventüblichen Drängelei und Schieberei wegen...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 16. Mrz. 2009, 7:22 Uhr • 3 Kommentare lesen
Ein lesenswerter Artikel in der F.A.Z. hinterfragt das maskuline Selbstverständnis auf sehr pointierte Art und Weise.
Abgelegt in: Empfehlungen • 3. Mrz. 2009, 19:23 Uhr • 1 Kommentar lesen
Durch irgendeinen Kommentar in irgendjemandes Blog bin ich letztens auf die britische Fernsehserie »Keeping Up Appearances« [1] aufmerksam geworden. Was ich las, machte mich neugierig, und so habe ich mir daraufhin testhalber für geringes Geld die ersten beiden Staffeln [2] bei einem Drittanbieter auf dem amazon.de Marketplace bestellt.
Die Lieferung traf schon zwei Tage später ein, und mittlerweile bin ich etwa mit der Hälfte der jeweils 30-minütigen Folgen durch. Und ich muß ehrlich sagen, ich bin einigermaßen begeistert: Die offenbar noch nie in Deutschland ausgestrahlte Serie ist geradezu hilariously funny! Alles und alle überstrahlende Protagonistin ist die überkandidelte Lady Bucket (»no, it’s pronounced Bouquet«), die ihren duldsamen Mann und ihre gesamte Umgebung unablässig nervt in ihrem nimmermüden Bestreben, als eine Dame von Welt und (vor allem) sozialem Rang zu gelten! Da passt natürlich der Rest der Familie von der mannstollen einen über den Prolo-Ehemann der verhuschten zweiten Schwester ebensowenig dazu wie der senile Lustgreis von Vater, der gerne nackt den Nachbarinnen nachstellt. So sind peinliche Begegnungen und chaotische Situationen natürlich vorprogrammiert...
Ich liebe den englischen Humor, insbesondere der Briten Hang und Fähigkeit zur Selbstironie. Tatsächlich wüßte ich von keiner deutschen TV-Produktion, wo man sich ähnlich gekonnt (mitsamt den gängigen National-Stereotypen) selbst auf die Schippe nehmen würde! Gekonnt gewürzt mit diversen runinng gags, die in fast jeder Folge leicht variiert auftreten, sind die Geschichten um Hyacinth Bucket (sprich: Bouquet!) ein wahres Vergnügen und mit einer halben Stunde pro Episode auch gut verdaulich portioniert. Wenn der Spaß so weitergeht, werde ich mir am Ende noch die Ultimate Collection direkt von der Insel bestellen müssen! [3]
[1] Zu deutsch etwa: »Den Anschein aufrechterhalten«
[2] man beachte die für sich sprechenden Kundenrezensionen!
[3] zumal das Pfund derzeit so günstig im Kurs steht wie selten zuvor...
Abgelegt in: Empfehlungen • 2. Mrz. 2009, 20:49 Uhr • 2 Kommentare lesen
Der heute frisch erschienene Rundbrief Nr. 49 unseres Fürther Stadtheimatpflegers Dr. Alexander Mayer beinhaltet dessen Jahresbericht und ist eine spannende und interessante Lektüre, die sich keineswegs nur um die heftig diskutierte »Neue Mitte« dreht. Aber natürlich auch. Erwähnung findet überdies das traurige Schicksal jenes Lokschuppens nahe der Stadtgrenze, der mir schon mehrfach als pittoreskes Fotomotiv diente...
Abgelegt in: Spurensuchen • 20. Feb. 2009, 17:11 Uhr • Diskussion eröffnen
In der F.A.Z. findet sich heute ein sehr lesens- und bedenkenswerter Artikel über die heutzutage weitverbreitete Geringschätzung von Lebensmitteln. Wie (fast) immer lohnt auch die Lektüre der dazugehörigen Kommentare...
Abgelegt in: Ansichtssachen • 17. Feb. 2009, 7:07 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Begegnungen • 14. Feb. 2009, 18:34 Uhr • 4 Kommentare lesen
Dies ist der Titel einer ebenso ungewöhnlichen wie bewegenden Ausstellung: Der Fotograf Walter Schels hat unheilbar Kranke kurz vor und unmittelbar nach ihrem Ableben fotografiert. Zusammen mit seiner Frau, der Journalistin Beate Lakotta hat Schels ein Buch darüber verfaßt und die besagte Ausstellung konzipiert, die zur Zeit in Erlangen zu sehen ist. Weniger großformatig, jedoch nicht minder anrührend ist eine kleine Fotostrecke im Guardian.
Abgelegt in: Vermischtes • 27. Jan. 2009, 18:11 Uhr • 6 Kommentare lesen
Auf seiner berühmt-berüchtigten Plattform »Rebellen ohne Markt« betreibt der bekannte Blogger Don Alphonso gerne billiges Berlin-Bashing und journalistische Kollegenschelte, welche den unbedarften Leser auf Dauer ob einer gewissen, repetitiven Eintönigkeit doch recht ermüden kann. Mit seinem kulturkritischen Essay »Der unfeine Tod des feinen Porzellans« hat der gelernte Kunsthistoriker freilich wieder einmal ein Kleinod in die virtuelle Welt gesetzt, dessen Lektüre unbedingt lohnt: Hinterher hat man einen anderen Blick auf die Zusammenhänge zwischen Lebensart, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Optimistisch in die Zukunft blicken wird man allerdings kaum.
Abgelegt in: Kulturelles • 7. Jan. 2009, 9:14 Uhr • 5 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...
Flexibilität ist allesKönntest du diese 9-Figuren-Packung für mich kaufen und ich kaufe sie dann...
Flexibilität ist allesOb ein(e) Verkäufer(in) auch ins Ausland liefern mag, ist eine individuelle Entscheidung....