Donnerstag, 6. September 2012
Als Vorstand von Medien PRAXIS e.V. habe ich die Ehre und das Vergnügen, unsere neueste Filmproduktion anzukündigen:
»‘Schöner kann man es nicht haben!’ – Besuch in der Gartenkolonie Baggerloch«
Medien PRAXIS e.V. hat einen festen Sendeplatz im Franken Fernsehen: Die Termine der Ausstrahlungen am Sonntag (und der zahlreichen Wiederholungen im Laufe der folgenden Woche) sind unserer Programmvorschau zu entnehmen.
[Hinweis in eigener Sache: Die Medien PRAXIS sucht Medien PRAKTIKER!]
Mittwoch, 25. Juli 2012
Was die Wikipedia für die weite Welt darstellt, ist das FürthWiki für das nicht ganz so große Fürth: Ein stetig wachsender Wissenspool, ein (lokal fokussiertes) Gemeinschaftswerk im besten Sinne.
Das von den beiden Gründern Felix Geismann und Mark Muzenhardt lange Zeit als Hobby betriebene Projekt hat mittlerweile eine Dynamik und Relevanz gewonnen, die eine solide und von Einzelpersonen unabhängige Fundierung als höchst wünschenswert erscheinen läßt. Aus diesem Grund wurde unlängst ein Trägerverein gegründet, bei dem der zonebattler als leidenschaftlicher Wahl-Fürther natürlich auch seine tippfreudigen Finger mit im Spiel hat...
Quasi über Nacht habe ich von gestern bis heute ein neues Blog hochgezogen für den noch in Gründung befindlichen Verein
und wer einen vergleichenden Blick in meinen Maschinenraum wirft, dem wird das Design recht bekannt vorkommen:
Hinsichtlich der Farbwahl habe ich aus lokalpatriotischen Gründen natürlich von blau auf grün umschwenken müssen, auch wenn mir das persönlich nicht wirklich als das Gelbe vom Ei erscheint. Aber hier gilt es nicht der Kunst, hier muß auf allen Ebenen Farbe bekannt werden. Lokalkolorit pur...
LeserInnen aus der erweiterten Nachbarschaft sind herzlich aufgefordert, sich bei Interesse dem Verein anzuschließen und an der Erfolgsgeschichte des FürthWikis mitzuschreiben!
Montag, 23. Juli 2012
Es hat mich nicht nur gerührt, es hat mich erschüttert: »Auf Leben und Tod« (ZEIT ONLINE)
Dienstag, 8. Mai 2012
Ein lesenswerter Beitrag zur Urheberrechtsdebatte: »Es gibt kein Zurück ins echte Leben« (FAZ.NET)
Sonntag, 25. März 2012
Spät, aber nicht zu spät habe ich davon erfahren, daß der 75. Geburtstag des Dokumentarfilmers Dieter Wieland im Fernsehen durchaus gebührend gewürdigt wird: Auf BR-alpha wird derzeit von Montag bis Freitag allabendlich um 23:00 Uhr einer seiner elegisch-melancholischen Architekturfilme ausgestrahlt, die den sensiblen Betrachter traurig stimmen ob des schier unermeßlichen Verlustes an Schönheit, den unser Land und unsere Gemeinden erst in den letzten Jahrzehnten erlitten haben. Hinschauen schmerzt, ist aber dennoch (oder gerade deshalb) uneingeschränkt zu empfehlen!
Samstag, 24. März 2012
In der Frühzeit der Fotografie waren die Emulsionen unempfindlich, die Objektive lichtschwach und die Belichtungszeiten demzufolge enorm. Bei Portraitaufnahmen mußten die festzuhaltenden Subjekte also ziemlich lange stillehalten, weswegen die Menschen auf alten Fotos oft seltsam steif wirken.
Mir bis dato unbekannt war der damalige Brauch, Kleinkinder durch ihre Mütter festhalten und damit ablichtungsgerecht beruhigen zu lassen, die Frauen aber duch Tücher, Decken oder Teppiche zu tarnen, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Kleinkind zu fokussieren.
»The Invisible Mother« ist der Titel einer Fotostrecke von seltsam bizarrer Anmutung, die den heutigen Betrachter doch eher irritiert und amüsiert. Wie übrigens auch die zahlreichen anderen Beiträge auf Retronaut! Leider scheint diese ebenso rückwärtsgewandte wie hochinteressante Seite ständig irgendwas nachzuladen, jedenfalls frißt ihr Betrachten ordentlich CPU-Performance und legt alterschwache Rechner wie den meinen damit fast lahm. Der reich bebilderte Blick in die Vergangenheit lohnt dennoch.
Freitag, 16. März 2012
...sind bizarre Vornamen, mit denen grenzdebile Eltern ihre Kinder und Kinderinnen zu etikettieren bereit sind. Die dummdreistesten Namensschöpfungen finden sich bei »chantalismus«. Mein Dank gilt Richard für den Hinweis und mein Mitleid der solcherart zeitlebens stigmatisierten Brut...
Freitag, 26. August 2011
Äußerst lesenswert: »Familie Türköz wird deutsch« (ZEIT ONLINE)
Freitag, 5. August 2011
Donnerstag, 12. Mai 2011
Der befreundete Gunther S. aus R. (Name der Redaktion bekannt) beschließt eine längere Mail an mich heute mit den Worten:
Ansonsten mache ich gerade oft zweimal am Tag mit L. Hausaufgaben, und es naht der Tag, an dem ich mit Feuer und Schwert in der Schule vorstellig werde. |
Angesichts des ansonsten äußerst ausgeglichenen Naturells des zu lexikalischen Anwandlungen neigenden G. bin ich eigentlich geneigt anzunehmen, daß er der diensttuenden Lehrkraft im Fach »Sachkunde« mit plastischen (bis drastischen) Demonstrationen bei der Vermittllung des Stoffes unter die (schweißnassen?) Arme greifen will. In meinen eigenen Hang zu dramatischen Inszenierungen sehe ich ihn indes vor meinem geistigen Auge in seinem heiligen Furor durch die Gänge der Lehranstalt hasten und alles eliminieren, was da kreucht und fleucht und sich ihm in den Weg stellt. Aber derlei krude Assoziationen sind wohl bizarre Spätfolgen meiner »Doom«-Exzesse in jüngeren Jahren. Warum sollte einer Amok laufen, nur weil sein begriffsstutziger Zögling nicht auf Anhieb kapiert, was mutmaßlich hochqualifizierte Pädagogen ihm nach allen Regeln der Kunst einzutrichtern trachten? Also wirklich, mein lieber G., werde mal nicht ungerecht: In unserem Bildungssystem ist alles in bester Ordnung!
Montag, 28. März 2011
»Begegnungsstube Medina e.V. – Brückenbauer zwischen den Religionen« heißt die neueste TV-Reportage von Julia Thomas und Thomas Steigerwald vom Verein Medien PRAXIS e.V. am Fürther Stadtpark. Der – wie die vielen unmittelbar nach der Erstaustrahlung des ersten Teils eingegangenen Kommentare zeigen – brandaktuelle Film über das Thema Integration zeigt auf, daß die gängigen Vorurteile gegen Muslime meist gar nichts mit deren Religion zu tun haben, sondern auf traditionelle und kulturell bedingte Verhaltensweisen zurückzuführen sind und damit den aufgeklärt-modernen Mitbürgern muslimischen Glaubens Unrecht tun.
Die weiteren Sendetermine sind aus der Programmvorschau ersichtlich.
Mittwoch, 23. Februar 2011
Schön ist ein Doktorenhut wenn man ihn besitzen tut. Doch von ganz besondr’er Güte sind erschwindelt’ Doktorhüte!
Das beste, was ich zu den aktuellen Angriffen auf den Verteidigungsminister gelesen habe, steht (wieder einmal) in der F.A.Z., und zwar in dem wirklich ausgezeichneten Artikel »Vgl. auch Guttenberg 2009«. Der zonebattler ist zwar nur ein diffuser Diplom-Verwaltungsbetriebswirt, aber wiewohl er diesen seinen akademischen Grad und rechtmäßigen Namensbestandteil in der Regel weder führt noch erwähnt, so legt er doch Wert darauf, seine Diplomarbeit weiland eigenhändig und eigengeistig verfaßt zu haben. Was anderes wäre ihm (damals wie heute) tatsächlich gar nicht erst in den Sinn gekommen, und zwar nicht nur aus Angst vor der Entdeckung und Schiß vor der Schmach...
Süßer und scharfer Senf: