Freitag, 31. März 2006
Bei einer unserer seltenen innerstädtischen Einkaufsfahrten (sonst werden allfällige Besorgungen regelmäßig zu Fuß erledigt) ist mir vorhin aufgefallen, daß es inzwischen alle paar hundert Meter einen riesigen Matratzen-Laden gibt. Warum dieses? Sind die Menschen hygiene-bewußter oder ‑hysterischer geworden? Ziehen sie alle paar Monate um und wollen oder können sie das Trumm dann nicht mitschleppen? Liegen sie sich den Rücken krumm auf minderwertiger Ware und kaufen deshalb alsbald neuen Schrott? Oder sind Matratzenläden Mafia-durchsetzte Geldwasch-Anstalten? Wie auch immer: Der zonebattler liegt seit zwanzig Jahren (und wer weiß noch wie lange) auf einer Qualitäts-Latexmatratze, die bis heute kein bißchen durchgelegen ist und sich in jeder Hinsicht so frisch präsentiert wie damals beim Kauf...
Dienstag, 28. März 2006
...und TELEPOLIS vermeldet alarmiert, was unter dem Strich wohl tatsächlich als kultureller Verlust zu beklagen wäre: Handschriftliche Mitteilungen sterben aus.
Donnerstag, 23. März 2006
Bestens erhaltener Sperrmüll findet sich in Fürth allerorten und fast täglich, da muß selbst der zonebattler manch’ preisgegebenes Stück notgedrungen stehenlassen:
In diesem Fall fiel ihm das schon aus Geschmacksgründen nicht weiter schwer, das stimmige Arrangement indessen heischte (hisch?) nach bildlicher Konservierung...
Mittwoch, 22. März 2006
ist eine bissige Fürth-Betrachtung aus der Feder des geschätzten Blogger-Kollegen Don Alphonso überschrieben. Man muß des Dons gnadenlose Verdikte nicht in jeder Hinsicht teilen, aber er hat im Gegensatz zu vielen anderen eine klare Meinung und Position und scheut sich nicht, diese auch unmißverständlich zu artikulieren.
Dienstag, 21. März 2006
Mittwoch, 8. März 2006
...wird in einem nachdenklich stimmenden Flash-Filmchen namens Epic 2015 visionär prognostiziert. Dank an den MietMichel, der mich darauf hingewiesen hat!
P.S.: Ob uns medialen Zauberlehrlingen die selbstgeschaffenenen Geister nicht jetzt schon längst entglitten sind?
Dienstag, 28. Februar 2006
In den 46 Jahren seiner irdischen Existenz hat der zonebattler gerade einmal drei Automobile besessen: Über die derzeitige Renngurke hat er hier und da schon berichtet, heute soll an sein erstes selbstfahrendes Vehikel erinnert werden. Jener 1982 abgelichtete Ford Taunus XL würde nämlich noch heute Aufsehen erregen:
Diese sogenannte Mäandertarnung hat der zonebattler weiland eigenhändig aufgetragen, tatkräftig unterstützt durch seinen Freund, den Fliegermaler. Vorbild war ein Farbschema, mit dem die Deutsche Luftwaffe im Mittelmeerraum (wo sie im Grunde nichts zu suchen hatte) während des 2. Weltkrieges ihre Bomber tarnte:
Der ungewöhnliche »Sichtschutzanstrich« bewirkte bei meiner Karre natürlich das genaue Gegenteil. Interessant waren die deutlichen Reaktionen, die er bei Passanten hervorrief: Während junge (und junggebliebene) Menschen erheitert winkten und den Daumen hoben, waren ältere Leute und verharzte Naturen meist empört und fassungslos über diese meine mutmaßliche Verhöhnung der deutschen Wertarbeit! Das Auto war in den 1980ern halt für viele noch ein Heiligtum, seine Verunzierung mithin ein Sakrileg ersten Ranges...
Mehr Fotos gefällig? Dann darf ich in mein Bildarchiv hinüberbitten!
Freitag, 10. Februar 2006
Wie in diesem Weblog schon mehrfach erwähnt, sucht (und findet) der zonebattler gerne verkannte Schätze in Sperrmüllhaufen und auf Flohmärkten. Damit das solcherart trainierte Trüffelschwein außerhalb der eigentlichen Saison (also just beim gegenwärtig naßkalten Matschwetter) nicht aus der Übung kommt, empfehlen sich gelegentliche Besuche in den umliegenden Gebrauchtwarenhöfen:
In Fürth-Bislohe [1] und in Veitsbronn-Siegelsdorf [2] finden sich zwei derartige Einrichtungen, die gespendeten Hausrat an jedermann (und jederfrau) zu (meist) echten Schnäppchenpreisen veräußern. Überwiegend sind Möbel im Angebot, aber auch jede Menge Geschirr, Elektrogeräte, Bücher, Schallplatten, Lampen, Kleidung u.a.m. Da mit derartigen Läden Langzeitarbeitslose in Brot, Arbeit und Würde gesetzt werden und obendrein der unerhörten Ressourcenverschwendung in unserer Überflußgesellschaft ein bißchen Paroli geboten werden kann, sind solche Inititativen in jeder Hinsicht unterstützenswert! Zumal dann, wenn man auch noch fündig wird: Des Autors rot-weiße Retro-Küche verfügt neuerdings über eine wunderschöne Elektro-Warmhalteplatte, die ihn gerade mal 1,50 EUR gekostet hat...
Neugierig geworden? Dann nix wie hin! Das Angebot wechselt ständig und ist nicht vorhersehbar, aber genau das macht ja den eigentlichen Reiz an der Sache aus. Und wenn im eigenen Haushalt etwas nicht mehr benötigt wird, aber ansonsten noch gut in Schuß ist, dann gibt man es dort ab und speist es wieder in den Warenkreislauf ein... So haben andere was davon und nicht zuletzt auch unsere Umwelt!
[1] Gebrauchtwarenhof Bislohe, Industriestraße 46 (Rückgebäude), 90765 Fürth-Bislohe, Tel. 0911–307320; geöffnet Mo-Fr 10–18 Uhr, 1. Sa im Monat 10–16 Uhr.
[2] Gebrauchtwarenhof Siegelsdorf, Reitweg 12a, 90587 Veitsbronn-Siegelsdorf, Tel. 0911–740170; geöffnet Mo-Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr.
Nachtrag vom 20. Feb. 2010:
Die Adressen und Öffnungszeiten aller Filialen sind mittlerweile online nachzulesen.
Donnerstag, 2. Februar 2006
Als ich den Münchhausen vor etlichen Jahren zum ersten Mal im Fernsehen sah, war ich sogleich faszinert von der Figur des »Lügenbarons«, vor allem aber vom grandiosen Hans Albers, der diese Rolle ganz fraglos ausfüllen und leben konnte wie kein zweiter. Seither habe ich so gut wie jede TV-Ausstrahlung aufgezeichnet und zwischen den verschiedenen Fassungen und Kopien so manchen feinen Unterschied bemerkt. Man sieht schon daran, wie sehr mich der märchenhafte Film nachhaltig in seinen Bann geschlagen hat... Was natürlich auch an der Fabulierkunst des von den Nazis verfemten Schriftstellers Erich Kästner liegt, der unter dem Pseudonym Berthold Bürger für das Drehbuch verantwortlich zeichnete.
Indessen war ich damals viel zu jung, um die politische Dimension des mit immensem Aufwand mitten im Krieg gedrehten Jubiläums-Films der Ufa wahrnehmen, geschweige denn beurteilen zu können: Selbstverständlich ist auch (und gerade!) ein vordergründig auf harmlose Unterhaltung getrimmter Film ein Politikum, wenn er in einem totalitären Führerstaat mit Billigung, ja aktiver Förderung der Obrigkeit entsteht: Für den NS-Propagandaminister Goebbels war der Streifen denn auch sicher weniger ein cineastisches Meisterwerk, sondern ein durchaus wirkungsvolles Mittel zur Beeinflussung, sprich Betäubung der durch den schon mehrere Jahre andauernden Krieg zermürbten Bevölkerung.
Die Diskussion harmloses Lügenmärchen oder gefährliche Propagandalüge soll hier und heute freilich nicht mein Thema sein, dazu möge man bei Markus Hieber weiterlesen. Mir geht es um die Vorderseite der Medaille: Mit seinen für die damalige Zeit unerhörten Trickeffekten ist und bleibt dieser frühe Farbfilm für mich eben auch eine Meisterleistung des Kinos und der Erzählkunst, die jetzt endlich auf DVD erhältlich ist!
Der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung verdanken wir eine digital restaurierte Filmfassung, die das Alter des Originals fast vergessen läßt, ohne die sanften Töne des Agfacolor-Farbenfilm-Verfahrens durch Übertreibung zu ihrem Nachteil zu verändern. Auch die Tonspur ist behutsam rekonstruiert, wirkt aber keineswegs »digitaltypisch« steril: Man merkt, daß hier Kenner (und Könner) am Werke waren!
Besonders bemerkenswert ist die opulente Ausstattung der Edition: Im schönen Pappschuber finden sich gleich zwei DVDs, da die zahlreichen Extras nicht mehr zusammen mit dem Hauptfilm auf einer Scheibe unterzubringen waren. In der Tat ist es sehr erfreulich, was uns da auf der Bonus-Disc präsentiert wird: Neben kleinen Münchhausen-Trickfilmen, einer Fotogalerie und zahlreichen Biografien ist es vor allem die spannende Dokumentation »Ein Mythos in Agfacolor«, die mich mit ihren vielen Filmausschnitten und Zeitzeugenberichten begeistert hat! Zwar deutet das Doku-Feature die politische Brisanz der Filmkunst im »Dritten Reich« nur am Rande an und beschäftigt sich mehr mit den technikhistorischen Aspekten, doch vermag das ihren Wert in meinen Augen kaum zu schmälern. Übrigens fehlt auch ein informatives Booklet nicht: Alles in allem ein wirklich facettenreiches und liebevoll zusammenstelltes Zugaben-Feuerwerk, wie man es bei vielen anderen Filmklassiker-Editionen oft schmerzlich vermißt...
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Mit dem »Münchhausen« hat die Firma Transit Film, die sich in vorbildlicher Weise um die Präsentation von Meilensteinen der deutschen Filmgeschichte bemüht, einen echten Volltreffer gelandet. Und da der Preis im Gegensatz zur schrägen Story keineswegs abgehoben ist, sollten Filmfreunde hier sofort zuschlagen !
Sonntag, 8. Januar 2006
Der zonebattler hat ein Faible für’s subtile Kammerspiel, hohle Action- und stupide Gewalt-Orgien sind seine Sache tatsächlich nie gewesen. Umso mehr freut er sich über das Wiedersehen mit (und von) alten Fernsehspielen aus den 1960er und ‑70er Jahren, als diese Kunstform in recht hoher Blüte stand und ohne weiteres mit anspruchsvollen Theater-Inszenierungen konkurrieren konnte.
Ein solches Highlight stellt für mich die Serie »Ich, Claudius, Kaiser und Gott« dar, die unter dem Originaltitel »I Claudius« von der BBC anno 1976 produziert wurde: Nach zwei historischen Romanen von Robert (von Ranke-) Graves wird hier in 13 Folgen (von insgesamt knapp 11 Stunden Laufzeit) die Geschichte des römischen Imperiums aus der Sicht eines seiner Führers erzählt.
Und was das für eine Geschichte ist! Wir hören und sehen staunend die Erinnerungen des Imperators Claudius, von ihm selbst erzählt und kommentiert: Ein Leben umgeben von Intrigen, Affären und Morden, daß es einem schwindelig werden kann... In ihrem intimen Inszenierungsstil mit kammerspielartiger Besetzung erscheint mir die Handlung weit spannender und erregender dargeboten, als es mit noch soviel Aufwand an Material und Statisten je erreicht werden könnte. Lebendiger kann Geschichtsunterricht gar nicht sein! Na ja, allenfalls vielleicht etwas näher an den historischen Fakten... ;-)
Man merkt, der zonebattler kriegt sich vor Begeisterung gar nicht mehr ein: Das liegt natürlich an den fulminanten Leistungen der Schauspieler, allen voran der von Derek Jacobi in der Titelrolle des stotternden und stammelnden Claudius. Seine (zuweilen im Wortsinne) »giftige« Großmutter Livia (Siân Phillips) und deren Mann, der mitunter etwas überfordert wirkende Kaiser Augustus (gespielt von Brian Blessed) sind sicher auch noch in der Erinnerung vieler meiner LeserInnen präsent... Der Rest der Besetzung ist nicht minder hochkarätig und kann hier nachgeschlagen werden.
Rein technisch gibt an der Edition ebenfalls nichts auszusetzen: Das Bild ist für sein Alter klar und einigermaßen rauschfrei, neben der deutschen ist auch die englische O‑Tonspur vorhanden und sogar die (selbst für Anglophile hilfreichen) zuschaltbaren Untertitel fehlen nicht. So soll es sein! Abgerundet wird die Serie durch eine üppig gefüllte Bonus-DVD, die diesen Namen absolut verdient: Sowohl das Doku-Feature »A Television Epic« als auch das »Favourite Scenes«-Interview mit Derek Jacobi sind überaus sehenswert, ebenso die Dokumentation »The Epic that never was« mit dem unvergessenen Charles Laughton. Die beiden anderen Beigaben (Alternative Szenen, Preisverleihungs-Reportage) sind gleichfalls recht informativ (und fraglos erheblich sinnreicher als die auf so vielen DVDs anzutreffenden Werbe-Trailer-Shows). Insgesamt summiert sich das Material auf der Extra-Platte zu knapp 3,5 Stunden an feinen Zugaben!
Abschließend noch ein Wort zur Anmutung der DVD-Box: Als Liebhaber der Serie habe ich mir schon vor Jahren die BBC Original-Ausgabe aus England kommen lassen (zumal ich nicht wirklich zu hoffen wagte, daß die deutsche Synchronfassung so bald auf DVD zu kaufen sein würde). Gegen die BBC-Schachtel (mit billig wirkenden Papp-Steckhüllen für die Silberscheiben) ist die deutsche Ausgabe geradezu opulent und verschwenderisch ausgestattet: Der solide Schuber enthält eine schlau konstruierte Kunststoff-Box mit ordentlichen Haltern für die fünf DVDs. Funktional und obendrein sehr schön anzusehen, da auch gestalterisch gelungen... Was übrigens auch für die Navigations-Menüs gilt. Tatsächlich haben wir hier einen der seltenen Glücksfälle, bei denen eine deutsche Lizenzausgabe in jeder Hinsicht besser geraten ist als das angelsächsische Original. Soviel editorische Sorgfalt findet man nicht alle Tage: Ein dickes Lob dafür an den Publisher Epix Media !
Film / Inhalt |
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Bild & Ton |
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Ab heute wird jedes Wochenende genüßlich eine Folge goutiert, so rettet sich der zonebattler stilvoll über den kalten Winter hinweg bis in den Frühling. Heil Claudius!
Mittwoch, 21. Dezember 2005
Obzwar ich inzwischen von jeglichem Sammlerwahn weitgehend kuriert bin, juckt es mich doch hin und wieder in den Fingern, wenn ich beim wöchentlichen Lebensmittel-Einkauf über irgendwelche (eher nicht-eßbaren) Schnäppchenangebote stolpere: Tatsächlich habe ich dieser Tage eine (objektiv) warme und (subjektiv) wunderschöne Winterjacke gleich zweifach (in zwei 350 km voneinander entfernten Filialen) erstanden, so preiswert und einmalig erschien mir der unverhoffte Fund beim Discounter.
Beim Nachdenken über die Wertschöpfungskette (wieviel verdient wohl die fleißige Näherin in Fernost, wenn eine ordentlich ausgestattete und verarbeitete Steppjacke dem Verkäufer am anderen Ende der Welt bei EUR 14,95 Verkaufspreis immer noch Gewinn abwirft!) fiel mir dann nebenbei ein und auf, daß die »Eichung« des persönlichen Preisempfindens wohl zu Jugendzeiten erfolgt, in der Phase des größten Wünschens, Wollens und Konsumierens. Da erwirbt man dann typischerweise ein Gespür für Qualitäten und angemessene Preise, zumindest bei jenen Dingen, für die man sich in dieser Lebensphase gesteigert interessiert.
Demzufolge blinzelt ein Mitvierziger wie ich, der mit etwa 25 Lenzen seine erste (und bislang einzige, da immer noch allerbestens erhaltene) Schlagbohrmaschine für 150 DM erstanden hat, ungläubig bis fassungslos mit den Augen, wenn ein auf den ersten Blick vergleichbar wertiges Teil heute für 8,88 EUR im Baumarkt zu haben ist! Da kostet es mich dann einiges an Überwindung, solide Stichsägen und Schwingschleifer-Schnäppchen zum ähnlichen Preis dennoch liegenzulassen: Die im Grunde lachhafte »Schutzgebühr« erscheint mir als dermaßen niedrig, daß sie einen zwanghaft-animalischen Zuschnapp- und Kaufreflex auszulösen droht, auch wenn die Großhirnrinde mahnend soufliert, daß derlei Occasionen regelmäßig wiederkehren und ich bis dahin vermutlich weder was zu sägen noch was zu schleifen habe...
Mein persönliches Fazit: Ich muß wohl verstärkt versuchen, mein Preisgefühl bewußt nachzueichen und neu einzujustieren, was aber nicht so einfach zu sein scheint, wie es sich zunächst anhört. Geht das jemandem da draußen ebenso? Ich bitte meine LeserInnen um Kommentare!
Montag, 12. Dezember 2005
In Fürth stolpert der ahnungslose Spaziergänger immer wieder mal über frisch errichtete Sperrmüll-Haufen, an Sonntagen zumal. Gestern also lieferte mir das Universum in der näheren Nachbarschaft frei Bordsteinkante und Schuhspitze:
1) Vorhandener oder vorstellbarer Eigenbedarf
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1 halbhohes »Billy«-Regal von IKEA (weiß, zwei Einlegeböden)
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1 große Obstschale aus massivem Glas (Kitschfaktor nur 0,2)
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1 Stickrahmen aus Schichtholz (praktisch für textile Reparaturarbeiten)
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2 faltbare Campingliegen mit Metalluntergestell (1 x rot, 1 x blau)
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1 blendfreie Bilder-Leuchte aus Metall (IKEA, schwarz, 2 Kerzen á 25 W)
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1 Dia-Leuchtpult mit 2 Spezial-Glühlampen
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1 Werkstatt-Wandleuchte (klassische Ausführung in Bakelit/Keramik/Glas)
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1 Blechdose mit Schrauben, Muttern u.ä. Kleinteilen (ca. 2000 Stück)
2) Gemeldeter oder gemutmaßter Bedarf von Freunden, Bekannten, Kollegen
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1 U. S. Robotics 56K-Modem (extern) mit allen Kabeln, Netzteil, Treiber-CDs und Handbüchern in der Original-Verpackung
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1 großer, 3‑beiniger Kerzenständer aus geschweißtem und lackiertem Stahl mit aufwendig gefertigten Deko-Pflanzen (6‑flammig, Kitschfaktor 0,35)
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1 großer Kinder-Sandkasten aus Tiefzieh-Kunststoff (rosa, unbenutzt)
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1 Tüte mit modischen Deko-Gardinen und Stores (aus Nichtraucher-Haushalt)
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1 Tüte Kinder-Klamotten (sauber gewaschen)
Zustand aller Gegenstände neu oder fast neuwertig, was anderes nimmt der zonebattler ja schon lange gar nicht mehr mit. Je einen tadellosen und keineswegs unmodernen Couch- und Eßzimmertisch (der erstgenannte rechteckig, der zweite rund) in bester handwerklicher Verarbeitung hat er mangels Verwendung stehen- bzw. anderen »Kunden« überlassen.
In die Freude über mindestens 150 gesparte Euro mischt sich die ohnmächtige Wut auf eine geradezu obszöne Überflußgesellschaft, die einerseits immense Mengen an Rohstoffen und Energie zur Herstellung von solchen Gütern verbraucht, am anderen Ende aber mit gleichfalls erheblichen Aufwand intakte und funktionierende Produkte der Vernichtung anheimgibt. Wir werden uns diesen Aberwitz nicht mehr lange leisten können, doch habe ich meine Zweifel, ob die Menschheit als Ganzes vernünftig denken und handeln kann und noch rechtzeitig die Kurve kriegt...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...
Flexibilität ist allesKönntest du diese 9-Figuren-Packung für mich kaufen und ich kaufe sie dann...
Flexibilität ist allesOb ein(e) Verkäufer(in) auch ins Ausland liefern mag, ist eine individuelle Entscheidung....