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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 10. Februar 2007

Tem­pus fu­git (1)

Sehr le­sens­wert: »Auf der Su­che nach der ver­lo­re­nen Zeit«. Ge­fun­den in der Zeit beim rast­lo­sen Zap­pen vom blue sky zum zeit­neh­mer. Kei­ne Zeit für Er­läu­te­run­gen!

Dienstag, 30. Januar 2007

Schö­ner le­ben?

Schwe­den er­öff­net er­ste Bot­schaft in der Spie­le­welt »Se­cond Life«, wie hei­se on­line ge­stern mel­de­te. Le­be ich al­ter Schwe­de hin­ter dem Mond, wenn ich trotz al­ler In­ter­net-Be­gei­ste­rung mit mei­nem rea­len First Life leid­lich zu­frie­den bin und be­wußt kei­nen Ein­bür­ge­rungs­an­trag in der Neu­en Welt stel­le?

Mittwoch, 24. Januar 2007

Blitz­mer­ker

Ge­row von Ran­dow hat in der Zeit be­merkt, daß noch nicht al­le be­merkt ha­ben, was das In­ter­net an be­mer­kens­wer­ten Än­de­run­gen zei­tigt: Le­ben im Netz heißt sein Ar­ti­kel, der durch die Kom­men­ta­re am Schluß erst rich­tig be­mer­kens­wert wird!

P.S.: Ich ha­be den vor ei­ner Wo­che er­schie­ne­nen Ar­ti­kel auch erst heu­te be­merkt...

Dienstag, 16. Januar 2007

Künst­ler, Ko­pie­rer, Kin­der­schän­der

Wie­der ein­mal kann, nein muß ich zwei Ar­ti­kel aus TELEPOLIS emp­feh­len. Bei­de ha­ben auf den er­sten Blick we­nig ge­mein, dre­hen sich aber letzt­lich doch um den ge­mein­sa­men Nen­ner Recht, Un­recht und Un­rechts­be­wußt­sein:

»Oh­ne Dei­ne Fans… da bi­ste gar nichts«

»Ge­ne­ral­ver­dacht ge­gen al­le Kre­dit­kar­ten­be­sit­zer«

Sehr be­denk­li­che Ent­wick­lun­gen, das!

Freitag, 12. Januar 2007

Der Fluch der Un­ter­bre­chung

So lau­tet die Über­schrift ei­nes ZEIT-Ar­ti­kels, den ich mei­nen Le­se­rIn­nen zur Lek­tü­re emp­feh­le. Vie­le wer­den sich wie­der­erken­nen, die mei­sten wer­den ‑wie auch der zone­batt­ler selbst- nicht wirk­lich mit ei­ner Pa­tent­lö­sung auf­war­ten kön­nen...

Sonntag, 31. Dezember 2006

Ver­nünf­ti­ge Un­ver­nunft

Ich hat­te ja schon ein­mal an an­de­rer Stel­le von mei­nen rot­wei­ßen und weiß­ro­ten AEG-Hand­staub­saugern be­rich­tet. Im Lau­fe der Zeit ge­sell­ten sich noch zwei wei­te­re bau­glei­che Ap­pa­ra­te da­zu, ku­rio­ser­wei­se auch in zwei un­ge­wöhn­li­chen und sel­te­nen »Fehl­far­ben-Kom­bi­na­tio­nen« (oran­ge­blau und blau­oran­ge):

AEG Handstaubsauger

Bei fast al­len der für nur ei­nen oder zwei EUR auf Für­ther Floh­märk­ten er­schnapp­ten Hel­fer­lein ent­pupp­ten sich die Ak­kus als tief­ent­la­den und nicht mehr re­ge­ne­rier­bar. Da er­wei­sen sich die spä­te­ren Sau­ger-Se­ri­en mit beid­sei­tig ra­sten­den Kipp­schal­tern als pro­ble­ma­ti­scher als je­ne mit selbst­tä­tig rück­fe­dern­den Ta­stern, die man nicht in »An«-Stellung weg­le­gen (und ver­ges­sen) kann...

Na je­den­falls ha­be ich jetzt ei­ne wei­te­re Bau­stel­le er­folg­reich ab­schlie­ßen kön­nen, in­dem ich mir bei der Fir­ma Elek­tro-Butsch drei NiMH-Ak­ku­packs mit im­mer­hin 2400 mAh Ka­pa­zi­tät (statt der ori­gi­nal­ver­bau­ten NiCd-Va­ri­an­te mit ge­ra­de ein­mal 1300 mAh) be­stell­te. Der Preis von EUR 9,90 pro Ak­ku­pack er­scheint fair, der Ser­vice erst­klas­sig: Kaum be­stellt, war die Lie­fe­rung auch schon un­ter­wegs!

AEG Handstaubsauger

Über Nacht ge­la­den, heißt es jetzt: Al­le Ma­schi­nen vol­le Kraft vor­aus (bzw. hin­ein)!

War­um ich die gan­ze Ge­schich­te hier in epi­scher Brei­te er­zäh­le: Nicht we­ni­ge wür­den jetzt si­cher ein­wen­den, daß es wirt­schaft­li­cher Un­fug ist, al­te Klap­per­tei­le in­stand­zu­set­zen zu Prei­sen, für die man beim Dis­coun­ter um die Ecke schon ein ak­tu­el­les Neu­ge­rät nach­ge­schmis­sen kriegt. Das mag rein zah­len­mä­ßig zu­tref­fen, be­rück­sich­tigt aber nicht die Um­welt­be­la­stun­gen, die durch das (oft un­nö­ti­ge) Pro­du­zie­ren neu­er Bil­lig­ge­rä­te ent­ste­hen (die mög­li­cher­wei­se ih­rer­seits sehr bald zu Elek­tro­schrott mu­tie­ren). Viel sinn­vol­ler er­scheint es mir, die schon frü­her mit ei­ni­gem Auf­wand her­ge­stell­ten Ge­rät­schaf­ten am Lau­fen zu hal­ten, in­dem man bei Be­darf die je­weils fäl­li­gen Ver­schleiß­tei­le aus­tauscht. Was üb­ri­gens nur we­nig Ba­stel­auf­wand be­rei­tet, oben­drein Spaß macht und ein mo­ti­vie­ren­des Er­folgs­er­leb­nis be­schert...

Mir ist selbst­re­dend klar, daß ich mit mei­nem Ver­hal­ten nichts dar­an än­de­re, daß bil­li­ger Elek­tro­müll in aber­wit­zi­gen Stück­zah­len in Chi­na vom Band in die Con­tai­ner plumpst und dann hier­her ge­schip­pert wird. Aber wenn al­le et­was acht­sa­mer mit ih­ren Hab­se­lig­kei­ten um­gin­gen, wür­de sich viel­leicht doch et­was be­wir­ken las­sen. Und wo an­fan­gen, wenn nicht bei sich selbst?

P.S.: Ja, ja, ich weiß: Kon­sum­kri­ti­sche Hä­re­ti­ker wie un­ser­eins ge­fähr­den das In­no­va­ti­ons­tem­po, den Fort­schritt und oben­drein zahl­lo­se Ar­beits­plät­ze von der Werk­bank bis zur Ver­kaufs­the­ke. Aber all’ das und den gan­zen Rest gibt’s de­fi­ni­tiv nur so­lan­ge un­se­re fra­gi­le Welt be­wohn­bar ist und bleibt...

Samstag, 30. Dezember 2006

O tem­po­ra, o mo­res

Aus be­ruf­li­chen Grün­den in­ter­es­sier­te mich ein TELEPOLIS-Ar­ti­kel über den Leh­rer­all­tag in ei­ner Be­rufs­schu­le. Frei­lich geht uns das The­ma letz­lich al­le an...

Mittwoch, 27. Dezember 2006

In Fürth kannst Du kein Geld los­wer­den!

So kol­por­tie­ren sie es in Er­lan­gen, so lä­stern sie auch in Nürn­berg mit Blick auf den Für­ther Ein­zel­han­del. Recht ha­ben die Nach­barn frei­lich in ganz an­de­rer Hin­sicht als sie vor­der­grün­dig den­ken: So­eben kom­me ich von ei­nem Stadt­gang zu­rück, in des­sen Ver­lauf ich ei­ner­seits wie ge­plant so an die 30 EUR pro­blem­los ge­gen Wa­re ein­tau­schen konn­te, mir an­de­rer­seits die un­ter­wegs am Gar­ten, auf dem Bür­ger­steig, vom Stra­ßen­rand ein­ge­sam­mel­ten Pfand­fla­schen zu­sam­men­ge­rech­net 46,75 EUR Geld ge­gen (Leer-)ware ein­brach­ten... So be­kam der zone­batt­ler sei­ne ar­beits­platz­ser­hal­ten­de Kon­su­men­ten­pflicht auch noch or­dent­lich ver­gü­tet!

Als wacke­rer Lo­kal­pa­tri­ot för­dert (und for­dert) er den ört­li­chen Fach­han­del, als sol­cher fühlt er sich auch zu­stän­dig für das Er­schei­nungs­bild der Stadt und ist sich nicht zu scha­de zum Nie­der­beu­gen, zu­mal wenn der Bück­ling mit 50 Pfen­ni­gen 25 Cent ho­no­riert wird. Was dar­an frei­lich ver­wun­der­lich ist: Die Art der acht­los in die Land­schaft ge­wor­fe­nen Ge­trän­ke­fla­schen und ‑do­sen (Süß­papp und Bil­lig-Bier) legt die Ver­mu­tung na­he, daß an der viel­be­klag­ten Um­ver­tei­lung des Reich­tums von un­ten nach oben die da un­ten nach Kräf­ten mit­ar­bei­ten. Na denn: Pro­sit!

Sonntag, 3. Dezember 2006

Das Ide­al

Was braucht der Mensch wirk­lich, und war­um rennt er nicht sel­ten Din­gen nach, die ihn nicht glück­li­cher ma­chen? Da­zu ha­be ich so­eben ei­nen bril­lant ge­schrie­be­nen Ar­ti­kel in brand eins On­line ge­le­sen, des­sen Lek­tü­re ich al­len mei­nen Le­se­rIn­nen hier­mit wärm­stens ans Herz le­gen möch­te!

Freitag, 17. November 2006

Wech­seln Sie jetzt!

In Ge­sprä­chen mit Ver­wand­ten, Freun­den und Kol­le­gen kann man den Ein­druck ge­win­nen, daß al­le Welt heut­zu­ta­ge über wei­te Strecken des All­tags pri­mär da­mit be­schäf­tigt ist, den­sel­ben zu or­ga­ni­sie­ren: Mo­bil­funk-Ta­ri­fe, In­ter­net-Zu­gän­ge, Ta­ges­geld-Kon­ten, al­les will skru­pu­lös ver­gli­chen, eva­lu­iert und end­lich wohl­be­dacht aus­ge­wählt sein. Und muß an­schlie­ßend trotz­dem so­fort wie­der hin­ter­fragt wer­den, denn al­les ist im Fluß und die Kon­di­tio­nen stän­di­gen Än­de­run­gen un­ter­wor­fen.

Stun­den wer­den auf kaf­ka­es­ke Wei­se da­mit ver­bra­ten, sich auf den by­zan­ti­n­schen Web­sites von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons-Pro­vi­dern zu­recht­zu­fin­den, und doch bleibt meist das dumpf-na­gen­de Ge­fühl zu­rück, an ir­gend­ei­ner Ecke sub­op­ti­mal ge­plant, ge­wählt, ge­or­dert zu ha­ben... Des sat­ten (wenn nicht über­sät­tig­ten) Mit­tel­eu­ro­pä­ers Le­ben bie­tet heu­te weit mehr selbst­be­dien­ba­re Stell­schrau­ben als je zu­vor, aber ist es da­durch glück­li­cher ge­wor­den?

Dienstag, 7. November 2006

For­de­rungs­ka­ta­log

So­eben auf Bay­ern 4 Klas­sik die Nach­rich­ten ge­hört: Stoi­ber for­dert und kri­ti­siert, Prä­si­dent Bush for­dert und kri­ti­siert, die Ver­ein­ten Na­tio­nen for­dern und kri­ti­sie­ren, die Kran­ken­kas­sen for­dern und kri­ti­sie­ren, der 1. Na­tio­na­le Ar­muts­gip­fel for­dert, kri­ti­siert und mahnt über­dies an. Ein­zig das Wet­ter for­dert und kri­ti­siert nichts, son­dern fin­det statt. Und scheint mir da­mit die ein­zi­ge Par­tei zu sein, die nicht auf das Han­deln an­de­rer war­tet, son­dern selbst oh­ne zu Zau­dern agiert...

Dis­zi­plin und Ge­hor­sam...

...wer­den ver­mehrt wie­der an­ge­mahnt, um die nach­wach­sen­de Ge­ne­ra­ti­on »auf Spur zu brin­gen«. Ei­nen wohl­tu­end dif­fe­ren­zier­ten Blick auf die Er­zie­hungs­de­bat­te ha­be ich heu­te in der TELEPOLIS ge­fun­den: Wie so oft ist die Rea­li­tät kom­ple­xer, als es in pla­ka­ti­ven Schlag­zei­len und me­di­en­wirk­sa­men For­de­run­gen dar­stell­bar wä­re...

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