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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Montag, 21. Mai 2007

Zeit­sprung

Mor­gen früh er­scheint in den Für­ther Nach­rich­ten ein Ar­ti­kel über die neue Ufer­pro­me­na­de an der Red­nitz, doch weil der zone­batt­ler sei­ner Zeit stets um ei­ne Na­sen­län­ge vor­aus zu sein trach­tet, hat er heu­te schon auf sei­ner ein­schlä­gi­gen Nost­al­gie-Home­page ein Link dort­hin ge­schal­tet.

Do ut des

Den hei­ße­ren Teil des gest­ri­gen »in­ter­na­tio­na­len Mu­se­ums­ta­ges« ver­brach­ten wir im Nürn­ber­ger Mu­se­um In­du­strie­kul­tur, wo­selbst mich zwei Son­der­aus­stel­lun­gen (Die Ma­schi­nen Leo­nar­do da Vin­cis, Ge­schich­te der Vi­deo­spie­le) be­son­ders reiz­ten. Die um­fang­rei­che Mo­tor­rad­samm­lung (Zwei­rä­der aus hie­si­ger Pro­duk­ti­on) ha­be ich eher bei­läu­fig pas­siert, am be­we­gend­sten fand ich letzt­lich im Un­ter­ge­schoß die Do­ku­men­ta­ti­on über das ehe­ma­li­ge Kauf­haus Schocken am Auf­seß­platz.

Ne­ben der hilf­lo­sen Wut, die ei­nen im­mer wie­der über­kommt, wenn man die Zeit­zeu­gen­be­rich­te aus der Zeit der brau­nen Bar­ba­rei liest, emp­fand ich Hoch­ach­tung vor der in­ne­ren Hal­tung der Ge­brü­der Schocken, die sich sehr um die Wei­ter­bil­dung und För­de­rung ih­res Per­so­nals be­müh­ten, z.B. durch re­gel­mä­ßi­ge Buch­ga­ben nach ei­ge­ner Wahl der Be­schenk­ten. Die fol­gen­den Aus­zü­ge aus der Schocken-Haus­zei­tung von 1926 (!) soll­ten sich vie­le Ge­wer­be­trei­ben­de heut­zu­ta­ge hin­ter den Spie­gel stecken:

Fünf­zehn Leit­sät­ze für das Ver­kaufs­per­so­nal der Kauf­häu­ser Schocken
  • Der Be­ruf des Ver­käu­fers ... setzt Le­bens­klug­heit und ein gro­ßes Ver­ständ­nis für Men­schen und mensch­li­che Be­dürf­nis­se vor­aus.
     

  • Der gu­te Ver­käu­fer lobt sei­ne Wa­re we­ni­ger, als er ver­ant­wor­ten kann. Das Ge­schäft hat ei­nen neu­en Kun­den ge­wor­ben, wenn der Käu­fer spä­ter sagt: »Die Wa­re ist bes­ser als ich er­war­tet ha­be«.
     

  • Die Wa­ren­kennt­nis und Be­rufs­er­fah­rung des Ver­käu­fers ... sind am be­sten an­ge­wandt, wenn sie den Käu­fer in die Vor­aus­set­zun­gen für die Be­ur­tei­lung ei­ner Wa­re auf ih­ren Ge­brauchs­wert ein­füh­ren. Nur wer Ge­rin­ges oder Frag­wür­di­ges bie­tet, hat Grund, die Sach­kennt­nis des Käu­fers zu scheu­en.
     

  • Der gu­te Ver­käu­fer wird stets freund­lich und sach­lich sein. In ei­ner Um­ge­bung, die von ei­ner un­auf­dring­li­chen, ru­hi­gen Ge­fäl­lig­keit und ei­ner all­ge­mei­nen Freu­dig­keit im Dienst be­stimmt wird, fühlt sich je­der Käu­fer und mit ihm je­der Ver­käu­fer wohl.
     

  • Der Ver­käu­fer soll nie­man­den be­vor­zu­gen. ... Der treue Kun­de mit klei­nem Be­darf ist wich­ti­ger als der ein­ma­li­ge Käu­fer gro­ßer Stücke.
     

  • Wün­sche und Vor­schlä­ge des Käu­fers sind im­mer auf­schluß­reich. Der Ver­käu­fer neh­me sie höf­lich auf und mel­de sie dem Ab­tei­lungs­lei­ter für die Ge­schäfts­füh­rung. Be­schwer­den be­hand­le er mit freund­li­cher Ru­he. Ei­ne gu­te Ant­wort ... ist die be­ste Wer­be­ar­beit, und man­che Be­schwer­de hat wert­vol­le Ver­bes­se­rung an­ge­regt.
     

  • Der Ge­brauchs­wert ei­ner Wa­re ist oft nur durch den Ge­brauch selbst zu er­fah­ren. Der Ver­käu­fer ... wird Kun­den an­re­gen, ihm über die Er­fah­run­gen im Ge­brauch zu be­rich­ten. ... Be­son­ders aber wird er gün­sti­ge und un­gün­sti­ge Er­fah­rung zur Kennt­nis der Stel­len brin­gen, die sie für die zu­künf­ti­gen Ein­kaufs­ent­schlie­ßun­gen brau­chen.

Der­lei, mei­ne Herr­schaf­ten, ge­hört dick un­ter­stri­chen und ein­ge­rahmt: Wür­de und An­stand wa­ren für die­se Un­ter­neh­mer ei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Ge­hol­fen hat es ih­nen frei­lich nichts, als we­nig spä­ter die wür­de- und an­stands­lo­sen Hor­den mit der brau­nen Schei­ße im Hirn den Lauf der Din­ge be­stimm­ten...

Mittwoch, 9. Mai 2007

Marsch durch die Für­ther Ge­schich­te

Am kom­men­den Wo­chen­en­de gibt es ei­ne in­ter­es­san­te The­men-Füh­rung des Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers Dr. Alex­an­der May­er. Hier sei­ne voll­stän­di­ge Pres­se­mel­dung:

An­kün­di­gung:
 
Füh­rung von Stadt­hei­mat­pfle­ger Alex­an­der May­er
in Zu­sam­men­ar­beit mit dem DGB und den Ein­zel­ge­werk­schaf­ten:
 
Ar­bei­ten in Fürth
Füh­rung zur Wirt­schafts- und So­zi­al­ge­schich­te der Klee­blatt­stadt
 
Treff­punkt Waag­platz, 15 Uhr
 
Fr. 11.05.07
Sa. 12.05.07

 
so­wie
So. 17.06.07 14 Uhr
Sa. 30.06.07
Sa. 14.07.07
Sa. 08.09.07
Sa. 22.09.07
 
Fürth ist ei­ne Stadt, in de­ren Stadt­bild sich die ge­schicht­li­che Ent­wick­lung vom 17. Jahr­hun­dert bis heu­te in ei­ner Deut­lich­keit wie an kaum ei­nem an­de­ren Ort ab­le­sen lässt. Das gilt auch für die In­du­stri­el­le Re­vo­lu­ti­on, ei­nem ra­pi­den und so­zi­al span­nungs­rei­chen Über­gang von der Agrar- zur In­du­strie­ge­sell­schaft: Im 18. bis zum 20. Jahr­hun­dert ge­stal­te­te sich die Ar­beits- und So­zi­al­ord­nung Eu­ro­pas um. Fürth spie­gelt die­sen Über­gang an vie­len Ecken, Or­ten und Plät­zen sinn­fäl­lig wi­der.
 
Die in­du­stri­el­le Re­vo­lu­ti­on be­gann mit der Me­cha­ni­sie­rung der Baum­woll-Her­stel­lung, durch In­du­strie­spio­na­ge kam die­se Er­fin­dung 1783 nach Deutsch­land und wur­de in der er­sten Fa­brik auf dem Eu­ro­päi­schen Fest­land in Ra­tin­gen am Rhein ver­wen­det. Es folg­te ge­gen gro­ßen Wi­der­stand der Heim­we­ber der me­cha­ni­sier­te Web­stuhl. Die Tex­til­in­du­strie trug die er­ste Pha­se der in­du­stri­el­len Re­vo­lu­ti­on, die Um­wand­lung zur In­du­strie­ge­sell­schaft.
 
In der Für­ther Gu­stav­stra­ße er­öff­ne­te 1832 Kon­rad We­ber ei­ne Hand­we­be­rei mit drei Web­stüh­len, die spä­ter als „Bunt­we­be­rei We­ber und Ott“ fir­mier­te. 1886 ist We­ber und Ott „das größ­te Eta­blis­se­ment die­ser Art nicht al­lein im Kö­nig­reich Bay­ern, son­dern in ganz Süd­deutsch­land“ und be­schäf­tig­te 1000 Ar­bei­ter.
 
1861 wird in den Für­ther Be­trie­ben an fünf Ta­gen in der Wo­che min­de­stens 12, manch­mal 14 und in Ex­trem­fäl­len sogar18 Stun­den am Tag ge­ar­bei­tet. Oft gibt es da­für „un­be­zahl­ten Ur­laub“: Wenn das Ge­schäft schlecht geht, wer­den die Ar­bei­ter ent­las­sen. In We­be­rei­en krie­chen Kin­der ab 5 Jah­ren zwi­schen den me­cha­ni­schen Web­stüh­len, um die Me­cha­nik stö­ren­de Fus­sel zu ent­fer­nen und War­tungs­ar­bei­ten durch­zu­füh­ren. Nicht sel­ten kom­men die klei­nen Hän­de in die lau­fen­de Ma­schi­ne, be­trieb­li­che Kran­ken­ver­si­che­run­gen gibt es nur sel­ten.
 
Ein Arzt stellt um 1860 bei den Ar­bei­tern zwei weit ver­brei­te­te Krank­hei­ten fest: Er­stens Krät­ze und zwei­tens „De­mo­ra­li­sa­ti­on“, heu­te wür­de man „burn out“ sa­gen – nicht ver­wun­der­lich, wenn man trotz 60 Stun­den Wo­chen­ar­beits­zeit den­noch nicht ge­nug ver­dient, um ei­ne Fa­mi­lie er­näh­ren zu kön­nen.
 
Die Füh­rung be­ginnt am Frei­tag, 11.04.07 und am Sams­tag, 12.04.07 am Waag­platz, führt über die Gu­stav­stra­ße (Grü­ner Baum als Ver­eins­lo­kal der Ar­bei­ter­be­we­gung, ehe­ma­li­ge Kürsch­ner­fa­brik Baur mit Stor­chen­schlot) über die Schin­del­gas­se (jü­di­sche Drucke­rei) in die Gar­ten­stra­ße (Braue­rei Grü­ner). In der Ro­sen­stra­ße gibt es et­was über die ehe­ma­li­ge Bunt­pa­pier­fa­brik Stern zu er­fah­ren, in der Blu­men­stra­ße über die Spie­gel­fir­men Be­ch­mann so­wie Krails­hei­mer, die Ahn­her­ren der FLABEG. In der Bad­stra­ße wer­den die Kiß­kalt­häu­ser vor­ge­stellt, in der Mat­hil­denstra­ße die Zi­cho­ri­en­fa­brik Jo­sef Scheu­er. Wei­ter geht es über die Bron­ze­far­ben­fa­brik Ta­bor und Ei­er­mann an der Ecke Ma­ri­en-/Hir­schen­stra­ße zum Stand­ort der durch In­du­strie­spio­na­ge groß­ge­wor­de­nen Bril­len­fa­brik Abra­ham Schwei­zer, um am Stadt­mu­se­um mit sei­ner the­ma­tisch pas­sen­den Aus­stel­lung zu en­den.
 
 
Dr. Alex­an­der May­er
Stadt­hei­mat­pfle­ger
Va­cher Str. 213g, 90766 Fürth
Te­le­fon: 0911 / 78 494 78
Mo­bil: 0172 / 98 34 175
www.dr-alexander-mayer.de

Un­ser­eins ist lei­der zwie­fach ver­hin­dert, am Frei­tag durch die lä­sti­ge Er­werbs­ar­beit, am Sams­tag durch ei­nen pri­va­ten Vor­trags-Nach­mit­tag. Aber es gibt ja ge­nü­gend Aus­weich­ter­mi­ne...

Montag, 7. Mai 2007

Verlo(c)kungen

Im Rah­men des 1000-jäh­ri­gen Stadt­ju­bi­lä­ums wird es Mit­te Sep­tem­ber ein re­gel­rech­tes Ei­sen­bahn-Wo­chen­en­de in Fürth ge­ben: Wie der zone­batt­ler aus gut un­ter­rich­te­ten In­si­der­krei­sen er­fah­ren hat, soll dann so­gar die Ka­ro­li­nen­stra­ße ab­schnitts­wei­se ge­sperrt wer­den, um Platz für tem­po­rä­re Tri­bü­nen­bau­ten zu schaf­fen! Un­ser­eins über­legt da­her jetzt schon, ob sich wohl am­bu­lant er­rich­te­te Hoch­sit­ze im ei­ge­nen, gleis­na­hen Schre­ber­gar­ten ge­winn­brin­gend an lech­zen­de Freaks und sab­bern­de Ma­niacs ver­mie­ten lie­ßen...

So ein in Ken­ner­krei­sen hoch­ge­schätz­tes Event hat es in Fürth frei­lich schon ein­mal ge­ge­ben, näm­lich im Jah­re 1985 zur 150-Jahr­fei­er der er­sten deut­schen Ei­sen­bahn. Der Herr Gra­ben­ken­ner hat mir ein paar do­ku­men­ta­ri­sche Pri­vat-Fo­tos von da­mals zu­ge­spielt, die ich mit sei­ner freund­li­chen Zu­stim­mung hier der in­ter­es­sier­ten Öf­fent­lich­keit prä­sen­tie­ren darf:

Lokparade 1985 in Fürth (Bay) Hbf
 
Lokparade 1985 in Fürth (Bay) Hbf
 
Lokparade 1985 in Fürth (Bay) Hbf
 
Lokparade 1985 in Fürth (Bay) Hbf

Tja, da staunt der Fach­mann, und der Laie wun­dert sich: Ist auch schon fast wie­der ein Vier­tel­jahr­hun­dert her, daß es hier­zu­lan­de ICEs gibt... Der Kna­be in blau ist üb­ri­gens kein ge­rin­ge­rer als der Herr Gra­ben­ken­ner höchst­per­sön­lich, der of­fen­bar schon da­mals der Neu­gie­ri­gen ei­ner war. Recht so!

Donnerstag, 19. April 2007

Power­frau­en (1)

Wie die Für­ther Nach­rich­ten heu­te ver­mel­den,

...ver­schwin­det mit der Wil­ly Mes­ser­schmitt-Stra­ße ein wei­te­rer Schat­ten aus der NS-Zeit vom al­ten At­zen­ho­fer Flug­platz. Der Für­ther Stadt­rat hat ge­stern mit 36 sei­ner 50 Stim­men ei­ne Um­be­nen­nung der Mes­ser­schmitt-Stra­ße in Mel­li-Bee­se-Stra­ße be­schlos­sen.

Wäh­rend der Na­me Mes­ser­schmitt wohl den mei­sten ge­läu­fig sein dürf­te, ha­ben si­cher die we­nig­sten je von Mel­li Bee­se ge­hört. Der zone­batt­ler bis da­to auch nicht, dar­um hat er sich auf Wi­ki­pe­dia schlau ge­macht. Der an Hin­der­nis­sen rei­che (und mit dem Frei­tod en­den­de) Le­bens­lauf der er­sten deut­schen Flie­ge­rin hin­ter­läßt den Le­ser be­stürzt: Hut ab vor ei­ner Frau, die in ei­ner män­ner­do­mi­nier­ten Ge­sell­schaft der­ma­ßen mu­tig und mit gro­ßer Aus­dau­er ih­re Vi­sio­nen ver­folg­te!

Montag, 5. März 2007

Dienst ist Dienst und Bahn­hof ist Bahn­hof

Es ist wie­der ein­mal an der Zeit, aus je­ner qua­si­hei­li­gen Schrift zu zi­tie­ren, die wei­land un­ter dem Na­men Amts­blatt der Deut­schen Bun­des­bahn maß­geb­li­chen An­teil an der Cha­rak­ter­bil­dung und be­ruf­li­chen So­zia­li­sa­ti­on des zone­batt­ler hat­te:

Amtsblatt der Deutschen Bundesbahn

Man be­ach­te, daß die Ei­sen­bahn in je­nem Fall nur Voll­strecker ei­nes (heut­zu­ta­ge bi­zarr an­mu­ten­den) kom­mu­na­len Wun­sches war. Doch das selbst­re­dend mit der ty­pisch deut­schen Gründ­lich­keit und Ef­fi­zi­enz, um die man uns im Aus­land bis heu­te so sehr be­nei­det...

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Dienstag, 6. Februar 2007

Fund­gru­be

Heu­te abend bin ich bei bei Re­cher­chen zur lo­ka­len Hi­sto­rie auf die be­mer­kens­wer­te Home­page www.verkehrsrelikte.de ge­sto­ßen: Für ei­nen Spu­ren­su­cher wie mich ein ge­fun­de­nes Fres­sen! Le­se­rIn­nen aus Fürth und Um­ge­bung möch­te ich be­son­ders auf die Un­ter­sei­te mit den Ver­kehrs­re­lik­ten im Groß­raum Nürn­berg hin­wei­sen, die ei­ne Fül­le an hoch­in­ter­es­san­ten In­for­ma­tio­nen und Bild­do­ku­men­ten bie­tet!

Donnerstag, 1. Februar 2007

Zeit­lo­se Film­kunst mit zeit­lo­ser Bot­schaft

In ei­nem Bei­trag na­mens »Ki­no-Klas­si­ker vom Klas­sen­feind« ha­be ich vor ei­ni­gen Mo­na­ten auf die Ki­no­fil­me der DEFA und de­ren sen­sa­tio­nell preis­wer­te DVD-Ju­bi­lä­ums­ga­ben als Bei­la­ge zum Bou­le­vard-Blatt SU­PERil­lu hin­ge­wie­sen. Heu­te gibt es mit dem ak­tu­el­len Heft den Kon­rad-Wolf-Film »Ich war neun­zehn« zu kau­fen. Mei­ner Mei­nung nach ein Muß für je­de Samm­lung, und da der zone­batt­ler über ein ge­wis­ses Sen­dungs­be­wußt­sein ver­fügt, hat er heu­te mor­gen gleich fünf Hef­te mit eben­so­vie­len Sil­ber­schei­ben zum Wei­ter­ge­ben er­stan­den...

Dienstag, 23. Januar 2007

Sprach­vir­tuo­si­tät aus dem Gift­schränk­chen

Ein ge­wis­ser Gerd Gai­ser war in der noch jun­gen Bun­des­re­pu­blik ein viel­ge­le­se­ner und viel­dis­ku­tier­ter Au­tor, heu­te ist er so gut wie ver­ges­sen. Von sei­nen zahl­rei­chen Ro­ma­nen, Er­zäh­lun­gen und an­de­ren Wer­ken ist der­zeit nichts mehr im re­gu­lä­ren Buch­han­del er­hält­lich, in man­cher Bi­blio­thek läßt sich je­doch zu­min­dest der wei­land ge­fei­er­te Nach­kriegs­zeit-Ro­man »Schluß­ball« ent­lei­hen.

Daß der Ruhm des Au­tors heu­te er­lo­schen ist, liegt si­cher auch (und vor al­lem) an sei­ner per­sön­li­chen Hal­tung und po­li­ti­schen Ein­stel­lung: Als fa­na­ti­scher An­hän­ger der na­tio­nal­so­zia­li­sti­schen Blut-und-Bo­den-Ideo­lo­gie hat er wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges schlim­me Haß­ti­ra­den zu Pa­pier ge­bracht. Der Un­ter­gang des Drit­ten Rei­ches, von ihm da­her auch als per­sön­li­che Ka­ta­stro­phe er­lebt, präg­te Gai­sers un­ver­wech­sel­ba­ren Stil: In ele­gisch lar­moy­an­ter Wei­se schil­dert er ‑nicht oh­ne im­mer wie­der durch­schim­mern­des Selbst­mit­leid- ei­ge­ne Er­leb­nis­se oder fik­ti­ve Be­ge­ben­hei­ten aus je­nen be­weg­ten Zei­ten.

Was al­so macht die­sen Schrift­stel­ler über­haupt er­wäh­nens­wert, wie­so konn­te er sei­ner­zeit ge­stei­ger­te Be­ach­tung fin­den? Nun, es ist die fes­seln­de Sug­ge­stiv­kraft sei­ner pla­sti­schen und bild­rei­chen Spra­che. Gai­sers Stär­ke lag, so wür­dig­te in ei­nem zu sei­nem To­de im Ju­ni 1976 ver­faß­ten Nach­ruf so­gar Mar­cel Reich-Ra­nicki, »in der Wie­der­ga­be sinn­li­cher Wahr­neh­mun­gen, in der Schil­de­rung des Ko­lo­rits, im At­mo­sphä­ri­schen«. Die von Reich-Ra­nicki kon­sta­tier­te »au­ßer­or­dent­li­che In­ten­si­tät der Dar­stel­lung« macht in der Tat das Fas­zi­nie­ren­de der Gai­ser­schen Pro­sa aus, es bleibt be­mer­kens­wer­te, zu­wei­len im Wort­sin­ne er­grei­fen­de Sprach­kunst.

Das im Fol­gen­den ex­em­pla­risch an­ge­spro­che­ne Buch »Die ster­ben­de Jagd« ist we­ni­ger ein Ro­man im klas­si­schen Sin­ne als viel­mehr ei­ne An­ein­an­der­rei­hung in­ten­si­ver Ein­drücke und Sze­nen, qua­si ein ver­ba­les Mo­sa­ik, aus dem ein ge­fühls­be­ton­tes Ge­samt­bild er­wächst. Es geht um den ver­zwei­fel­ten Kampf der deut­schen Jagd­flie­ger ge­gen die er­drücken­de Über­macht der al­li­ier­ten Bom­ber­strö­me in der Spät­pha­se des 2. Welt­krie­ges. Man mag Gai­ser zu Recht die Fä­hig­keit ab­spre­chen, ei­nen gro­ßen er­zäh­le­ri­schen Bo­gen span­nen zu kön­nen, sein ex­pres­si­ver Patch­work-Stil fes­selt den Le­ser gleich­wohl auf höchst un­ge­wöhn­li­che Art.

Ob es an­de­rer­seits ad­äquat ist, ein der­ar­ti­ges The­ma in solch äs­the­ti­sie­ren­der Wei­se ab­zu­han­deln, er­scheint na­tür­lich zwei­fel­haft: Nach­hal­tig be­ein­druckend ist es aber al­le­mal. Da das Buch heu­te nur noch an­ti­qua­risch ge­fun­den wer­den kann, möch­te ich hier mit ei­ner klei­nen Le­se­pro­be die Gai­ser­sche Wort­vir­tuo­si­tät de­mon­strie­ren. Als nö­ti­ges »Ge­gen­gift« zur trun­ke­nen Sprach-Äs­the­tik soll­te man sich frei­lich gleich an­schlie­ßend den kri­ti­schen Auf­satz »Gerd Gai­sers Rei­ter am Him­mel« von Rein­hold Grimm zu Ge­mü­te füh­ren...

Gerd Gai­ser: Die ster­ben­de Jagd (Ka­pi­tel 23)
 
Hin­ab! Sie such­ten ein­an­der. Sie such­ten ei­ner den an­dern auf und zer­stör­ten sich. Sie lu­den sich auf mit Ton­nen von Treib­stoff und mit Ton­nen von Spreng­stof­fen, um ein­an­der in Stücke zu bla­sen. Lau­ter teu­re To­te, der Tod ko­ste­te viel. Nie­mand kann für Le­ben­di­ge so viel aus­ge­ben. So ho­he Ko­sten recht­fer­tigt al­lein der Krieg. Hin­ab! Wer stark ist, zer­fetzt den an­dern. Hin­ab. Im­mer mehr hin­ab und her­un­ter. Wer hin­ab ist, kommt nicht wie­der her­auf.
 
Der Un­ter­of­fi­zier Mahn kam auf Po­si­ti­on, drück­te an und schoß, er leg­te vor sich ei­ne Feu­er­stra­ße, die sein Geg­ner, ein Jä­ger, schnei­den muß­te. Da­vor­hal­ten, dach­te er und hör­te den al­ten Gritz­ner, der sag­te mit sei­ner grun­zen­den Stim­me: »Halt ihm vor die Schnau­ze, das ist mei­ne Tour, laß ihn hin­e­inflie­gen.« Im spit­zen Win­kel wuch­sen sie auf­ein­an­der zu, drü­ben ein Fleck auf den Ble­chen, ein Fleck auf die sau­ber­ge­feg­te Flan­ke hin­ge­rotzt und vor­her nicht da­ge­we­sen; er spür­te den Schweiß aus­bre­chen in Len­den und Ach­seln und setz­te zum Schrei an, da hör­te er plötz­lich, was in der Kopf­mu­schel plärr­te und schon vor­hin da­ge­we­sen war, oder was heißt vor­hin, ei­nen Bruch­teil von ei­nes Atem­zugs Län­ge: der an­de­re Schrei, der ihn warn­te; aber schon war der Se­gen über ihm. Es schmet­ter­te von schräg hin­ten in sei­ne Ka­bi­ne, beu­tel­te ihm den Kopf und bog ihn. Oh Le­ben, all das Dröh­nen und Bel­len ging in ein ho­hes Sir­ren über wie von Zi­ka­den, be­täu­bend, den Atem zer­stö­rend, in der Mit­tagstil­le, auf dem Mon­te Pin­cio über Rom, be­täu­bend wie Äther, die Mit­tags­zi­ka­de, jetzt sah man das Sir­ren far­big, Rin­ge von iri­sie­ren­dem Licht, ela­sti­sche, bis zum Sprin­gen be­an­spruch­te Rin­ge aus fei­nem me­tal­li­schem Stoff, Rin­ge, ins Milch­wei­ße mün­dend, und dann trä­ger ro­tie­ren­de Schei­ben, und dann das Sir­ren wie un­ter sei­de­nen Kis­sen er­stickt.
 
Ein Feld­we­bel na­mens Lutz, sie­ben­te Staf­fel, tak­ti­sche Num­mer Elf, sah den Vor­gang mit an. Merk­wür­dig, jetzt fin­gen die bei­den Flug­zeu­ge zu klet­tern an, dann schlug zu­erst aus dem frem­den Flug­zeug die Flam­me, es schmier­te seit­wärts über ei­ne Flä­che hin­ab. Die ei­ge­ne Ma­schi­ne flog noch ei­nen Au­gen­blick län­ger, dann schien sie über­zo­gen zu ste­hen, und dann tauch­te sie mit der Spit­ze vorn­über und fiel ei­ne Strecke weit durch wie ein Stein. Jetzt fing sie sich, schwang pen­delnd um ei­ne senk­rech­te Ach­se, tru­del­te und ließ ih­re Flä­chen blit­zen. Jetzt war sie schon sehr klein, ein Spiel­ding, tot, zer­brech­lich und zart, sie schob wie ein Fal­ter vorm Wind schräg über ei­ne samt­grü­ne Flä­che, ein Feld von Lu­zer­nen, ein Kie­fern­wäld­chen, viel­fin­ge­rig wie ein Hand­schuh, das in grau­en Sand aus­lief, und dort war jetzt der Schat­ten auf­ge­taucht und rann dem stür­zen­den Flug­zeug sehr rasch ent­ge­gen. Das währ­te noch ei­nen Au­gen­blick, dann die Stich­flam­me, ei­ne Brun­nen­säu­le von Dreck, die ei­nen Au­gen­blick stand und sich fein zer­teil­te und kreis­för­mig aus­ein­an­der­sank.
 
Lutz dreh­te den Kopf flei­ßig, denn er hat­te nie­mand mehr hin­ter sich. Ei­nen Au­gen­blick war der Raum leer, die Lee­re der Schlacht, die Stil­le zwi­schen zwei Atem­zü­gen, er hat­te die Schlacht aus dem Ge­sicht ver­lo­ren, die Schlacht hat­te ihn aus­ge­spuckt. Bläue oben und un­ten, ein paar Wölk­chen tief drun­ten kraß und flott über ih­ren Schat­ten. Die Zei­ger am In­stru­men­ten­brett, leicht wie Gei­ster­zun­gen. Sa­cra con­ver­sa­zio­ne. Das tie­fe Ge­dröhn, das Dröh­nen der blau­en Mu­schel; die Mu­schel dröhn­te um ihn, sü­ßer Ge­sang, Welt süß und dröh­nend, das Mu­schel-Lied. Dann kehr­te er jäh zu sich selbst und sah al­le drei Pulks fast auf ei­nen Schlag.
 
Er sah ei­ge­ne Jä­ger, an­schei­nend ei­ne Staf­fel, al­le mit gel­ben Num­mern, al­so die Neun­te, aber nur sie­ben Flug­zeu­ge, ein Schwarm­keil vor­aus und dann ab­ge­setzt drei Ma­schi­nen in Rei­he flie­gend. Dann sah er zwei­tens ei­nen an­de­ren Jagd­ver­band, und das wa­ren kei­ne ei­ge­nen Jä­ger, vie­le Punk­te, gif­tig und mücken­klein und so hän­gend, daß sie so­gleich auf die­se Staf­fel zu sto­ßen ver­moch­ten. Sprech­ver­kehr hör­te er nicht, aber er sah, daß die gel­ben Num­mern ge­ra­de­aus wei­ter­zo­gen. Of­fen­bar küm­mer­ten sie sich nicht um den Pulk, der sich über ih­nen be­fand. Und des­halb, oh­ne ei­ne ge­naue Ver­knüp­fung sei­ner Ge­dan­ken, so wie der An­blick der To­des­ver­ach­tung ei­nen Sog aus­übt, hielt der Feld­we­bel Lutz Kurs auf die­se Staf­fel. Und jetzt sah er drit­tens, daß die­se Ma­schi­nen ih­rer­seits schon im An­griff la­gen. Sie flo­gen ge­ra­de­aus ge­gen ei­nen schwe­ren Pulk. Das ging al­les sehr schnell, die Ge­schwin­dig­kei­ten fra­ßen ein­an­der weg, Feu­er­schlä­ge, auf­rei­ßen­de Lich­ter vor­ne und rechts und links, Licht­ge­stö­ber, Licht­stö­ße oben und un­ten; wie in der Schmie­de, in der brül­len­den Schmie­de mit­ten dar­in, sie fie­len und lie­ßen sich fal­len, zer­sto­ben wie Fun­ken im Sturm, kei­ner sah mehr den an­dern, zwei schleif­ten wei­ße Fah­nen, Lutz sel­ber brann­te, ei­ne Flam­me leck­te ihn an und war weg wie ein­ge­haucht, dann spie es wie­der, spie wie Flam­menge­blä­se und ruß­te ihn an. So­fort schoß er die Ka­bi­nen­hau­be ab, riß Hau­be und Gur­te auf und wand sich halb er­stickt auf den Bord­rand.
 
Der Fahrt­wind um­schlang ihn brül­lend, feg­te ihn ab, nahm den Atem, es gur­gel­te in sei­ner Keh­le und schnitt ins Ge­därm, sei­ne Hän­de wehr­ten sich, sie ka­men nicht nach, dum­me Hän­de, die sich wehr­ten und nicht los­lie­ßen, wo es dar­auf an­kam los­zu­las­sen; dann war der Druck mäch­ti­ger und leg­te ihn um. Ei­ne Schwin­ge schoß an ihm vor­bei, ein furcht­ba­rer Streich, der ihn fehl­te. Dann er selbst ein Bün­del in der Luft, schlen­kernd, den Mund voll Druck, und dann krampf­haft die Bei­ne an­ge­krümmt wie ein Kind in der Mut­ter, ein Kind in der gro­ßen Mu­schel, kopp­he­ister und noch ein­mal hei, noch ein­mal him­me­l­an und auf und hin­an zu der lu­sti­gen Er­de, mit dem dicken Kopf schwap­pend voll Blut und den flie­ßen­den Au­gen, mit dem Salz­was­ser die Wan­gen her­ab, him­me­l­an und die himm­li­schen Heer­scha­ren auch da­bei, Frie­de auf Er­den und al­len die gu­ten Wil­lens sind. Den Men­schen ein Wohl­ge­fal­len, die Er­de so weit und so lu­stig grün. Ei­ne Fa­brik so spa­ßig wie aus der Span­schach­tel, ei­ne Fa­brik, ken­ternd und noch ein­mal ganz her­um, und dann in der Luft Bla­sen, Bla­sen wie Glas­ku­geln, an­mu­ti­ge Ver­nei­gung der Ku­geln, und noch ein­mal ganz her­um. Er wuß­te bis da­hin von sei­ner Hand nichts. Sei­ne Hand ar­bei­te­te, er und sei­ne Hand, das wa­ren wie­der zwei Din­ge, und die Hand war be­son­ne­ner als der Feld­we­bel Lutz. Sie hat­te den Griff ge­ris­sen. Sein Kör­per emp­fand den Ruck, als das Öff­nen des Fall­schirms ein­setz­te, ei­nen Ruck und noch ei­nen. Es zerr­te und stieß, aber jetzt war der Sturz ge­bän­digt. Die Kraft nahm zu, die über dem Sturz sich aus­ge­fal­tet hat­te. Wohl­ge­fäl­lig, halb be­täubt sah Lutz das wei­ße Se­gel über sich auf­ge­bläht, das flü­stern­de Sei­den­zelt. Es war ei­ne Kup­pel, und die Kup­pel hü­te­te ihn. Sie gab ihm nach und ließ ihn spie­len. Er schwang wie ein Kind in den Turn­rin­gen. Es war ihm, als schwe­be er auf­wärts, ob­wohl er noch im­mer mit sie­ben Se­kun­den­me­tern stürz­te. Und jetzt auch ver­spür­te er ei­ne Zug­luft an sei­nem lin­ken Bein. Er sah an sich hin­un­ter und sah sei­nen Fuß in der grau­en Woll­socke, den Fuß über der Er­de. Er hat­te im Aus­stei­gen den ei­nen Pelz­stie­fel ein­ge­büßt.

Rein hand­werk­lich könn­te sich da so man­cher ei­ne Schei­be von der Schrei­be ab­schnei­den, den­ke ich mir. In­halt­lich gilt es zu­wei­len, kri­ti­sche Di­stanz zu wah­ren!

Loh­nens­wert ist es üb­ri­gens auch, nach der Gaiser’schen Er­zäh­lungs­samm­lung »Gib’ acht in Da­mo­kosch« Aus­schau zu hal­ten. Wer mit dem mal pa­sto­sen, mal leicht­fü­ßig skiz­zier­ten Wort­ge­mäl­den Gai­sers et­was an­fan­gen kann, wird sich dann ver­mut­lich auch nach den wei­te­ren Wer­ken des ehe­ma­li­gen Jagd­flie­gers und Kunst­er­zie­hers um­se­hen wol­len: Heut­zu­ta­ge sind sei­ne Bü­cher in al­ten Aus­ga­ben über amazon.de pro­blem­los zu be­kom­men.

Sonntag, 14. Januar 2007

Die Re­pu­blik ver­liert ihr kul­tu­rel­les Er­be

So er­nüch­ternd, ja so ka­ta­stro­phal ist das Fa­zit ei­nes Ar­ti­kels in der Zeit, der sich der un­ge­brem­sten Ver­nich­tung von Bau­denk­ma­len quer durch das Land an­nimmt. Ein schlim­mer und schmerz­li­cher Be­fund, auch wenn wir in Fürth viel­leicht mar­gi­nal bes­ser da­ste­hen als an­de­re an­ders­wo.

Donnerstag, 4. Januar 2007

Denk­mal­stadt Fürth

Der Stadt­hei­mat­pfle­ger Dr. Alex­an­der May­er mel­det sich heu­te in den Für­ther Nach­rich­ten mit der jähr­li­chen Zwi­schen­bi­lanz sei­ner Tä­tig­keit zu Wort. Als be­son­ders trau­rig emp­fin­de ich die end­lo­se Ge­schich­te um den al­ten Lok­schup­pen nebst Feld­schmie­de an der Stadt­gren­ze, des­sen un­wür­di­ges Elend ich je­den Tag vor­bei­fah­ren­der­halb­er zu Ge­sicht be­kom­me...

Montag, 20. November 2006

Bravo(u)röse Re­tro­spek­ti­ve

Im Rund­funk­mu­se­um der Stadt Fürth, des­sen Web­ma­ster sein zu dür­fen ich die Eh­re ha­be, wird am kom­men­den Don­ners­tag um 19:00 Uhr die Aus­stel­lung

Teen­ager, Nie­ten­ho­sen, Pet­ti­coat und Rock’n’Roll – BRAVO 1956 bis 1966

er­öff­net. Un­ser­eins hat zwar im pu­ber­tie­ren­den Al­ter schon we­gen nicht-mas­sen­kom­pa­ti­blen Mu­sik­ge­schmacks we­nig mit der Zeit­schrift an­fan­gen kön­nen, aber die Dr.-Sommer-Seiten ha­be ich na­tür­lich auch eif­rig ge­le­sen. Rein zu Stu­di­en­zwecken, ver­steht sich...

Der Abend wird bes­immt ein loh­nen­der sol­cher, schon we­gen der klei­nen Vor­trä­ge, der nost­al­gi­schen Live-Mu­sik und des an­ge­kün­dig­ten 50er-Jah­re-Buf­fets. Kom­met al­so zu­hauf!

P.S.: Ge­rüch­te, wo­nach der zone­batt­ler im Pet­ti­coat zu er­schei­nen ge­denkt, sind bös­wil­li­ge Ver­leum­dun­gen und ent­beh­ren je­der Grund­la­ge. Aber da sein wer­de ich...

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