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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 8. September 2007

Bier­se­li­ge Ver­gan­gen­heit

Wie die Für­ther Nach­rich­ten ziem­lich ge­nau vor Jah­res­frist be­rich­te­ten, soll auf dem Ge­län­de der Tu­cher-Braue­rei (wei­land Humb­ser) bis 2008 ein du­bio­ser gran­dio­ser »Wohn­park Red­nitzaue« aus dem Bo­den ge­stampft wer­den. Vor­her sind na­tür­lich die vor­han­de­nen Ge­bäu­de weit­ge­hend in den sel­ben zu stamp­fen bzw. zu schlei­fen, und von der hier schon ein­mal beim Mo­nats­rät­sel the­ma­ti­sier­ten Dorn­rös­chen-Ro­man­tik wird ver­mut­lich wie­der ein­mal rein gar nichts üb­rig­blei­ben... Tat­säch­lich ver­la­gert die mo­dern­ste Braue­rei Eu­ro­pas ih­re Pro­duk­ti­on in den Ge­wer­be­park Süd, und am al­ten Stand­ort an der Schwa­ba­cher Stra­ße soll ein­zig das denk­mal­ge­schütz­te Sud­haus üb­rig­blei­ben. Viel­leicht kann un­ser Stadt­hei­mat­pfle­ger ein Au­ge dar­auf ha­ben, daß die Bag­ger nicht ver­se­hent­lich zu­viel nie­der­bol­zen, man weiß ja nie...

War­um er­zäh­le ich jetzt ei­gent­lich die­se gan­ze Ge­schich­te? Wor­auf woll­te ich al­te Plap­per­ta­sche denn ei­gent­lich hin­aus? Ach ja, jetzt fällt es mir wie­der ein: Der Herr Rup­pi 1979 hat mich auf ei­nen span­nen­den Fund hin­ge­wie­sen, näm­lich auf ei­ne hoch­in­ter­es­san­te Sei­te mit ste­reo­sko­pi­schen Wer­be­fo­tos der Humb­ser-Braue­rei aus den 1920er Jah­ren. Sehr schön ge­macht, sehr auf­schluß­rei­che De­tails: Nicht nur für Fürth-Freaks ei­ne Emp­feh­lung wert!

Montag, 3. September 2007

Bun­ker­men­ta­li­tät

Drü­ben beim Stadt­hei­mat­pfle­ger gibt es heu­te ei­nen neu­en Rund­brief zu le­sen, ein wei­te­rer soll im Ver­lauf die­ser Wo­che noch nach­fol­gen.

Mittwoch, 29. August 2007

Schlach­ten­ge­tüm­mel

Am Wo­chen­en­de führt uns der Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers Dr. Alex­an­der May­er in die mehr oder we­ni­ger glor­rei­che Ver­gan­gen­heit. Hier sei­ne Pres­se­mel­dung:

1./2. Sep­tem­ber:
 
Mu­sik und stadt­hi­sto­ri­sche Füh­run­gen am Markt­platz
(im Rah­men der Ver­an­stal­tung „Ein­blick in Für­ther Hö­fe“).
 
Sams­tag 14 bis 20 Uhr, Sonn­tag ca. 13 bis 17 Uhr
 
Im Hin­ter­hof von Markt­platz 10 gibt es am Sams­tag von mei­ner Sei­te mu­si­ka­li­sche Bei­trä­ge (Gi­tar­re und Ka­lim­ba) und von dort aus­ge­hen­de Füh­run­gen zur Ge­schich­te des Markt­plat­zes. Hin­ter­grund der mu­si­ka­li­schen Bei­trä­ge ist, dass ich in den 1970er Jah­ren als Gi­tar­ren­leh­rer im An­we­sen Markt­platz 10 un­ter­rich­te­te und zu die­ser Zeit ei­ni­ge Gi­tar­ren­stücke kom­po­nier­te, die ich an­läss­lich der Hin­ter­hof­ta­ge zum Be­sten ge­ben wer­de (CD er­hält­lich). Am 2. Sep­tem­ber wer­de ich nach mei­ner Füh­rung in Dam­bach (sie­he un­ten) –al­so ca. um 13 Uhr- in den Hin­ter­hö­fen von Markt­platz 10 und 2/4 an­zu­tref­fen sein und dort Live-Mu­sik und Füh­run­gen am Markt­platz nach Be­darf und Nach­fra­ge an­bie­ten.
 
 
2. Sep­tem­ber:
 
Füh­rung: „Berg und Wald ist nichts als Rauch und Dampf ge­we­sen“
Der An­griff Gu­stav Adolf auf das La­ger von Wal­len­stein vor 375 Jah­ren.
 
Treff­punkt: Dam­ba­cher Brücke, 10 Uhr. Dau­er ca. 2 Stun­den.
 
Vor 375 Jah­ren stie­ßen bei der Schlacht an der Al­ten Ve­ste zwei Hee­re von ins­ge­samt ca. 85.000 Mann auf­ein­an­der. Die Schwe­den grif­fen das rie­si­ge und gut be­fe­stig­te La­ger von Wal­len­stein an. Zu­vor hat­te die schwe­di­sche Ar­mee in der Nacht vom 31. Au­gust zum 1. Sep­tem­ber 1632 mit ca. 42.000 Mann ge­nau in dem Be­reich über die Red­nitz ge­setzt, wo am letz­ten Wo­chen­en­de die Für­ther Ufer­pro­me­na­de ein­ge­weiht wur­de.
 
Am frü­hen Mor­gen des 3. Sep­tem­bers 1632 rück­te die schwe­di­sche Ar­mee von der Für­ther Hard­hö­he vor, nahm um 7 Uhr in drei Flü­geln auf den Fel­dern vor dem heu­ti­gen Stadt­wald zwi­schen (den heu­ti­gen Für­ther Stadt­tei­len) Un­ter­für­berg und Dam­bach die Schlacht­auf­stel­lung ein und be­gann um 9 Uhr auf ei­ner Schlacht­li­nie von 2,7 Ki­lo­me­tern den An­griff. Den lin­ken Flü­gel bei Dam­bach führ­te Kö­nig Gu­stav Adolf per­sön­lich. Der An­griff die­ses Flü­gels ging von Dam­bach zur Stern­schan­ze am ehe­ma­li­gen „Schuhs Kel­ler“ (am Kel­ler­weg, ab­ge­hend vom Vest­ner Weg) und zu den Ba­stio­nen an der Fug­ger­stra­ße, von dort über die Grenz­stra­ße zum Hang links und rechts der heu­ti­gen Ver­bin­dungs­stra­ße West bis zur La­ger­be­fe­sti­gung Wal­len­steins an der heu­ti­gen Zirn­dor­fer Son­nen­stra­ße. Den Weg des von Gu­stav Adolf ge­führ­ten lin­ken Flü­gels voll­zieht die Füh­rung nach.
 
 
Dr. Alex­an­der May­er
Stadt­hei­mat­pfle­ger
Va­cher Str. 213g, 90766 Fürth
Te­le­fon: 0911 / 78 494 78
Mo­bil: 0172 / 98 34 175
www.dr-alexander-mayer.de

Der zone­batt­ler ge­denkt sich durch die se­hens­wer­ten Hin­ter­hö­fe zu kämp­fen, was an­ge­sichts des üp­pi­gen An­ge­bots und des ge­ge­be­nen Zeit­rah­mens durch­aus ei­ne be­acht­li­che or­ga­ni­sa­to­ri­sche Her­aus­for­de­rung dar­stellt...

Samstag, 4. August 2007

Für­ther Fleiß­ar­beit

Was man nicht al­les im Netz der Net­ze ent­decken kann: Ei­ne Dis­ser­ta­ti­on über »Die Ent­wick­lung der frän­ki­schen In­du­strie­stadt Fürth im 19. Jahr­hun­dert (1800–1914)« bei­spiels­wei­se! Das 286-sei­ti­ge PDF-Do­ku­ment bie­tet spu­ren­su­chen­den Fürth-Freaks (aber bei­lei­be nicht nur die­sen) span­nen­de Lek­tü­re für Wo­chen...

Samstag, 28. Juli 2007

Grüb­le­ri­sche Ge­gen­über­stel­lung

in der Ausstellung 'Ausgepackt' im Erlanger Stadtmuseum

Am mor­gi­gen Sonn­tag be­steht die al­ler­letz­te Ge­le­gen­heit, sich die Aus­stel­lung »Aus­ge­packt« im Er­lan­ger Stadt­mu­se­um an­zu­schau­en: Prä­sen­tiert wird ei­ne span­nen­de Aus­wahl an Ex­po­na­ten aus den viel­fäl­ti­gen Samm­lun­gen der Uni­ver­si­täts-In­sti­tu­te, die den Blicken der Öf­fent­lich­keit nor­ma­ler­wei­se ent­zo­gen sind. Zur mor­gi­gen Fi­nis­sa­ge ist der Ein­tritt frei und es wird al­ler­hand ge­bo­ten, für den neu­gie­ri­gen Nach­wuchs eben­so wie für des­sen Hal­te­rIn­nen...

Freitag, 20. Juli 2007

Lo­kal-Hi­sto­rie

Als vor dem Krieg der be­schau­li­che Lud­wig-Main-Do­nau-Ka­nal noch dort exi­stier­te, wo heu­te der brül­lend lau­te »Fran­ken­schnell­weg« Nürn­berg, Fürth und Er­lan­gen ver­bin­det, da war der Für­ther Vor­ort Kro­nach ein be­lieb­tes Aus­flugs­ziel: Scha­ren von Nürn­ber­gern und Für­thern fuh­ren am Wo­chen­en­de mit ei­nem der wei­ßen »Schlag­rahm­damp­fer« dort hin­aus, um sich im Gast­haus We­igel den Bauch voll­zu­schla­gen und im Üb­ri­gen den lie­ben Gott ei­nen gu­ten Mann sein zu las­sen. Je­ner aber hat­te längst ei­nen über­aus schlech­ten Mann her­nie­der ge­schickt, der mit sei­ner Pro­phe­zei­hung »Ihr wer­det Deutsch­land nicht wie­der­erken­nen« we­nig spä­ter auf fa­ta­le Art und Wei­se recht be­hal­ten soll­te...

Aber zu­rück zur Spu­ren­su­che im Klei­nen. Der von hei­mat­kund­li­chem For­scher­drang be­seel­te zone­batt­ler hat Kro­nach die­ser Ta­ge vi­si­tiert und den Gast­hof We­igel der­ge­stalt vor­ge­fun­den:

Gasthof Weigel in Kronach bei Fürth, Juli 2007

Das schaut zwar halb­wegs alt­frän­kisch aus, doch weist drin­nen ein Will­kom­mens­gruß der der­zeit dienst­ha­ben­den Ge­ne­ra­ti­on der alt­ein­ge­ses­se­nen Be­trei­ber­fa­mi­lie ehr­li­cher­wei­se dar­auf hin, daß man von der al­ten Sub­stanz nicht all­zu­viel ha­be er­hal­ten kön­nen. Die­se sieht auf ei­ner schon im Jah­re 1930 ge­lau­fe­nen Post­kar­te ei­ni­ger­ma­ßen spek­ta­ku­lär aus:

Gasthof Weigel nebst Biergarten, ca. 1930

Wirkt das nicht un­ge­mein mo­dern? Rein­ster Bau­haus­stil, möch­te man mei­nen. Und das mit­ten im al­les an­de­re als avant­gar­di­sti­schen Für­ther Um­land!

Wenn man heut­zu­ta­ge den Kom­plex um­run­det, sieht man auf des­sen Hin­ter­sei­te in ei­nem Kon­glo­me­rat aus Schup­pen, An­bau­ten und ge­sta­pel­ten Gü­tern die­sen Saal­bau ste­hen, der sehr wohl das über­kom­me­ne Re­likt je­ner auf Klar­heit und Sach­lich­keit be­dach­ten Ar­chi­tek­tur­epo­che sein könn­te:

Gasthof Weigel in Kronach bei Fürth (Hinterseite), Juli 2007

Ir­gend­wie scheint mir das aber hin­sicht­lich der Ori­en­tie­rung zu Ka­nal (da­mals) bzw. Au­to­bahn (heu­te) nicht ganz plau­si­bel über­ein­zu­stim­men. Ist das nun der glei­che Bau­kör­per, der auch auf der al­ten An­sichts­kar­te zu se­hen ist? Die Ähn­lich­keit ist un­ver­kenn­bar, aber zu­min­dest die La­ge der Fen­ster an der Stirn­sei­te wür­de nicht mehr dem Ori­gi­nal­zu­stand ent­spre­chen. Ich wä­re wirk­lich sehr dank­bar, wenn ein(e) Kundige(r) aus der Le­ser­schaft hier in ei­nem er­gän­zen­den Kom­men­tar Er­hel­len­des da­zu bei­tra­gen könn­te...

Samstag, 16. Juni 2007

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (11)

alter Lokschuppen an der Stadtgrenze Fürth/Nürnberg
 
al­ter Lok­schup­pen an der Stadt­gren­ze Fürth/Nürnberg
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
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Sonntag, 10. Juni 2007

De­mi­li­ta­ri­sie­rung

Auf ei­ner Sei­te der Nurem­berg Mi­li­ta­ry Com­mu­ni­ty gibt es mas­sen­wei­se al­te und neue Bil­der von den Ge­bäu­den der ehe­ma­li­gen Wil­liam O. Dar­by Ka­ser­ne in der Für­ther Süd­stadt zu se­hen. Sehr span­nen­de Sa­che!

Sonntag, 3. Juni 2007

Aus fer­ner Zeit

Vom Herrn Gra­ben­ken­ner, der sich in Fürth noch viel bes­ser aus­kennt als der zone­batt­ler und der da­her mei­ne Preis­rät­sel schnel­ler zu lö­sen im­stan­de ist als ich mir neue aus­den­ken kann, von je­nem Bei­na­he-Nach­bar al­so ha­be ich mir das Buch »Fürth – Wie­der­auf­bau ei­nes Ge­mein­we­sens / Ent­wick­lung zur Groß­stadt« aus dem Jah­re 1956 aus­ge­lie­hen. Schon seit län­ge­rem hal­te ich selbst (bis da­to lei­der ver­geb­lich) nach je­nem Werk Aus­schau, wel­ches mir schon der gra­fisch sehr in­ter­es­san­ten Ein­band­ge­stal­tung we­gen recht be­geh­rens­wert er­scheint:

Fürth - Wiederaufbau eines Gemeinwesens

Drin­nen geht es we­ni­ger bunt zu, ja trotz ein­ge­streu­ter Fo­tos, Dia­gram­me und Plä­ne so­gar eher aka­de­misch trocken. Gleich­wohl er­fährt der per­si­stent rea­der (wie wür­de man den im Deut­schen nen­nen?) sehr viel über die All­tags­kul­tur und den Zu­stand un­se­res Ge­mein­we­sens in der Zeit­span­ne von 1946 bis 1955.

In der Rück­schau aus heu­ti­ger Per­spek­ti­ve mu­tet man­ches rüh­rend, ja nach­ge­ra­de ku­ri­os an. Als Bei­spiel möch­te ich ei­ne klei­ne Pas­sa­ge aus dem Ab­schnitt über die Stadt­spar­kas­se im Ka­pi­tel »Fi­nan­zen und Steu­ern« zi­tie­ren:

Für den Teil­zah­lungs­kre­dit wur­den seit Auf­nah­me die­ses Ge­schäfts­zwei­ges im Jah­re 1952 bis En­de des Be­richts­zeit­rau­mes in 19 294 Ein­zel­ver­trä­gen 11 190 262.- DM zur Ver­fü­gung ge­stellt. Per En­de No­vem­ber 1955 sind rund 2,7 Mill. DM in An­spruch ge­nom­men, de­nen 5850 Kauf- und Dar­le­hens­ver­trä­ge ge­gen­über­ste­hen. Wenn die Stadt­spar­kas­se die­se Kre­dit­art im Hin­blick auf die ver­än­der­ten Le­bens­ver­hält­nis­se zu­gun­sten der wirt­schaft­lich Schwa­chen be­treibt, so wird sie doch be­strebt sein, durch ent­spre­chen­de Ge­stal­tung der Be­din­gun­gen den »Borg­kauf« im In­ter­es­se des Ein­zel­nen und der Ge­samt­heit nicht zu leicht zu ma­chen. Die Stadt­spar­kas­se wird im In­ter­es­se der Frei­heit des ar­bei­ten­den Men­schen die­ser Er­schei­nungs­art mit den mah­nen­den Wor­ten: »Erst spa­ren – dann kau­fen« be­geg­nen.

Tja. Den Ver­gleich zu heu­ti­gen Ge­pflo­gen­hei­ten im Pri­vat­kre­dit-Ge­schäft mag ein(e) jede(r) selbst her­stel­len. Sic tran­sit glo­ria mun­di, wie wir mit­tel­al­ter­li­chen Knacker bei sol­chen Ge­le­gen­hei­ten mah­nend ein­zu­wer­fen pfle­gen. Na je­den­falls fin­det un­ser­eins der­lei Lek­tü­re lehr­reich und span­nend: Falls da drau­ßen je­mand ein Ex­em­plar die­ses Bu­ches üb­rig hat, fän­de er in mir ei­nen dank­ba­ren Ab­neh­mer!

Samstag, 2. Juni 2007

Für­ther Har­mo­nien

Ich bat­te­le ja in di­ver­sen zo­nes her­um: So be­stel­le ich un­ter an­de­rem auch den vir­tu­el­len Acker des am­tie­ren­den Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers Dr. Alex­an­der May­er, wo­mit ich eh­ren­amt­li­cher­wei­se mein be­schei­de­nes Scherf­lein zum Er­halt un­se­rer glor­rei­chen lo­ka­len Bau­hi­sto­rie bei­zu­tra­gen hof­fe. Just eben al­so ha­be ich auf des Hei­mat­pfle­gers Home­page des­sen neue­sten Rund­brief auf­be­rei­tet und ein­ge­stellt, der das Glocken­spiel für den Für­ther Rat­haus­turm zum The­ma hat. Da­zu gibt es ei­ne net­te Hör­pro­be mit Vo­gel­zwit­sche­ro con­ti­nuo, Links zur Pres­se-Be­richt­erstat­tung und an­de­res mehr...

Montag, 28. Mai 2007

Es­sen muß­ten sie al­le

Am Ran­de des ehe­ma­li­gen Ka­ser­nen-Area­les in der Für­ther Süd­stadt, ge­nau­er ge­sagt in der Steu­bentra­ße, steht die wei­land Of­fi­ziers-Spei­se­an­stalt des 21. In­fan­te­rie-Re­gi­men­tes, hier von hin­ten zu se­hen auf ei­ner Post­kar­te aus dem Jah­re 1914:

ehem. Offiziers-Speiseanstalt

Nach kö­nig­li­chen, kai­ser­li­chen, wehr­macht­li­chen und ame­ri­ka­ni­schen Trup­pen ging dort spä­ter zi­vi­les Ze­cher­volk ein und aus, bis das präch­ti­ge ver­zier­te und heu­te zu Recht denk­mal­ge­schütz­te Ju­genstil-Ge­bäu­de ei­nem lang­jäh­ri­gen Dorn­rös­chen­schlaf an­heim­fiel. So prä­sen­tier­te sich die Ein­gangs­front noch im No­vem­ber letz­ten Jah­res:

ehem. Offiziers-Speiseanstalt

Die Für­ther Nach­rich­ten be­rich­te­ten schon im Ok­to­ber 2005 von den Plä­nen ei­nes Pri­vat­man­nes, den den frü­he­ren US-Klub auf­wen­dig zu re­no­vie­ren und ei­ner neu­en Nut­zung zu­zu­füh­ren. Seit­her hat der zone­batt­ler nichts mehr dar­über ge­le­sen, aber als ihn sein abend­li­cher Pa­trouil­len­gang nach län­ge­rer Zeit ge­stern wie­der ein­mal durch die Steu­ben­stra­ße führ­te, fand er den ein­sti­gen Pracht­bau im Bau­sta­di­um vor: Ge­rü­ste hier, Mau­er­durch­brü­che da, Zäu­ne drum­her­um.

Weiß je­mand aus der Le­ser­schaft Ge­naue­res und vor al­lem Ak­tu­el­le­res über Stand und La­ge der Din­ge? Wo­mög­lich hat un­ser­ei­nes ei­nen neue­ren Zei­tungs­ar­ti­kel glatt über­se­hen?!

Mittwoch, 23. Mai 2007

Tan­ten­be­such

So­eben recht ge­müt­lich über mich hin­weg­ge­brum­melt: Ei­ne schö­ne Jun­kers Ju 52 !

Ju 52

Kommt durch­aus öf­ters vor, daß die al­te Well­blech-Müh­le hier­zu­lan­de ih­re Run­den dreht.... Man er­kennt sie schon von wei­tem an der cha­rak­te­ri­sti­schen Form mit den drei Mo­to­ren, weit frü­her aber hört man de­ren cha­rak­te­ri­stisch so­no­res Wum­mern!

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