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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 12. September 2006

Luft­brücke

Ein au­ßer­plan­mä­ßi­ger Zug­halt in Nürn­berg-Doos ne­ben dem Post-Ver­la­de­cen­ter des Quel­le-Ver­sand­hau­ses:

eingehaustes Förderband

Je­nes ein­ge­hau­ste För­der­band zwi­schen Doos und Eber­hardshof hat mei­ne Phan­ta­sie schon im­mer be­flü­gelt...

Montag, 4. September 2006

Stein­bruch

Pflastersteine am ehem. Fürther Güterbahnhof
Sonntag, 3. September 2006

Ket­ten­sä­gen-Mas­sa­ker (1)

Als ei­ne Art »Zen­tral­or­gan der or­ga­ni­sier­ten Be­am­ten­schaft im Ei­sen­bah­ner-Staat-im-Staa­te« war mir das le­gen­dä­re Amts­blatt der Deut­schen Bun­des­bahn bis zu sei­nem Nie­der­gang im Zu­ge der Bahn-Pri­va­ti­sie­rung ein ste­ter Quell der Freu­de: In mei­nem Ku­rio­si­tä­ten-Fun­dus be­wah­re ich die schön­sten Zeug­nis­se be­hörd­li­cher Sprach­kunst für ei­ne stau­nen­de Nach­welt auf. Pas­send zur Jah­res­zeit (un­weit mei­nes Schre­ber­gar­tens ha­be ich die­ser Ta­ge wie­der Auf­trags­kil­ler mit Ket­ten­sä­gen ge­sich­tet) prä­sen­tie­re ich heu­te ein sol­ches Klein­od aus dem Jah­re 1988:

Amtsblatt der Deutschen Bundesbahn

Tja. Von der­lei re­ge­lungs­tech­ni­scher Per­fek­ti­on kann heut­zu­ta­ge frei­lich kei­ne Re­de mehr sein. Wie denn auch, die Au­toren sol­cher Stil­blü­ten fie­len ja ih­rer­seits längst den knat­tern­den Ket­ten­sä­gen der Re­struk­tu­rie­rung zum Op­fer. Der zone­batt­ler in­des­sen wird ih­nen im­mer ein eh­ren­des An­ge­den­ken be­wah­ren...

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Montag, 21. August 2006

Klei­ne Bahn ganz groß

Wie­wohl der zone­batt­ler sei­nen Le­bens­un­ter­halt mit und bei der »rich­ti­gen« Ei­sen­bahn ver­dient, nei­gen sei­ne Pas­si­on und Lei­den­schaft eher den klei­nen Schie­nen­fahr­zeu­gen zu. Wo­mit kei­nes­wegs nur Mo­dell­bah­nen ge­meint sind: Es sind viel­mehr die heu­te weit­ge­hend aus­ge­stor­be­nen Feld­bah­nen, die des Au­tors zu­wei­len kind­li­ches Ge­müt er­freu­en und ihm ein Her­zens­an­lie­gen sind. Heu­te stol­per­te er beim Sich­ten sei­nes Fo­to-Be­stan­des über ein paar at­mo­sphä­risch dich­te Auf­nah­men aus dem Jahr 2002:

Museum Feldbahn 500 e.V.

Die­se Bil­der ent­stan­den an­läß­lich ei­ner or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung des Nürn­ber­ger Feld­bahn­mu­se­um 500 e.V.: Ich war wei­land ge­wähl­tes Vor­stands­mit­glied und hat­te sei­ner­zeit so­gar die er­ste Home­page des Ver­eins ge­stal­tet. Die Pri­vat­samm­lung des Nürn­ber­ger Un­ter­neh­mers Karl-Heinz Rohr­wild um­faß­te schon da­mals meh­re­re Dut­zend fahr­fä­hig auf­be­rei­te­te Feld- und Gru­ben­bahn-Lo­ko­mo­ti­ven so­wie ei­ni­ge hun­dert (!) Lo­ren und son­sti­ge Wa­gen...

Museum Feldbahn 500 e.V.

Ich las­se hier die­je­ni­gen Bil­der weg, wel­che die ver­hee­ren­den Fol­gen ei­nes Groß­bran­des zei­gen, der im Jahr zu­vor (al­so in 2001) et­li­che Lo­ko­mo­ti­ven und an­de­re schier un­er­setz­li­che Fahr­zeu­ge schwer be­schä­dig­te und teil­wei­se ganz ver­nich­te­te. Im Rück­blick drängt sich ein Ver­gleich auf zur noch ka­ta­stro­pha­le­ren Feu­ers­brunst, wel­che im Ok­to­ber 2005 den Au­ßen­de­pot-Ring­lok­schup­pen des Nürn­ber­ger Ver­kehrs­mu­se­ums weit­ge­hend in Schutt und Asche leg­te. Auch da war längst nicht mehr al­les zu ret­ten... Herrn Rohr­wild in­des­sen ge­lang das Kunst­stück, mit Hil­fe sei­ner Mit­ar­bei­ter und gro­ßem ma­te­ri­el­len Ein­satz vie­le sei­ner Fahr­zeu­ge der sel­te­nen Spur­wei­te 500 mm zu re­kon­stru­ie­ren oder zu er­set­zen.

Museum Feldbahn 500 e.V.

Als sich die in­du­strie­hi­sto­risch be­deu­ten­de Samm­lung im Ju­ni 2005 ein­drucks­vol­ler denn je prä­sen­tier­te und end­lich an ei­nen öf­fent­li­chen und von den Be­hör­den ab­ge­seg­ne­ten Mu­se­ums­be­trieb ge­dacht wer­den konn­te, kam der Grün­der der Ein­rich­tung bei ei­nem tra­gi­schen Un­fall mit ei­ner sei­ner schwe­ren Gru­ben­loks plötz­lich zu To­de. Im Al­ter von 68 Jah­ren wur­de der sehr agi­le Bahn­freund und ak­ti­ve Tur­nier­tän­zer (den ich nur im Werk­statt-Kit­tel kann­te, wäh­rend an­de­re ihn aus­schließ­lich im Smo­king in Er­in­ne­rung ha­ben) mit­ten aus sei­nem schaf­fens­rei­chen Le­ben ge­ris­sen. Die nä­he­ren Um­stän­de sind mir bis heu­te rät­sel­haft, zu­mal der Ver­stor­be­ne im­mer sehr um­sich­tig und si­cher­heits­be­wußt zu Wer­ke ging...

Museum Feldbahn 500 e.V.

Ob­gleich Fa­mi­lie, Freun­de und Ver­eins­mit­glie­der spä­ter ge­gen­über der Pres­se be­ton­ten, die Ar­beit des ver­stor­be­nen Feld­bahn-En­thu­sia­sten ganz in sei­nem Sin­ne wei­ter­füh­ren zu wol­len, ist es in der letz­ten Zeit recht still ge­wor­den um die ein­zig­ar­ti­ge Tech­nik­schau. Die ak­tu­el­le Home­page wird nur sehr spo­ra­disch ak­tua­li­siert, ihr Fo­rum ist zu­ge­spamt. Ich selbst war schon jah­re­lang nicht mehr vor Ort in der Nürn­ber­ger Draht­zie­her­stra­ße, for a va­rie­ty of re­a­sons...

Museum Feldbahn 500 e.V.

Ei­ner­seits be­wun­de­re ich ja Men­schen, die dank ih­rer ma­te­ri­el­len Mög­lich­kei­ten der­lei au­ßer­ge­wöhn­li­che Stecken­pfer­de rei­ten kön­nen, an­de­rer­seits ufert so ei­ne Lei­den­schaft na­tür­lich leicht in Di­men­sio­nen aus, die das Zeit­bud­get für das Hob­by zu spren­gen dro­hen (vom fi­nan­zi­el­len Bud­get nicht zu re­den): Ich be­schrän­ke mich da­her letzt­lich doch dar­auf, den Feld­bah­nen im klei­nen Maß­stab zu frö­nen. Zu­dem fährt die gro­ße Ei­sen­bahn im Maß­stab 1:1 tag­täg­lich (und ‑nächt­lich) um mei­nen Schre­ber­gar­ten her­um, da kann ich auch den (wenn auch zu­ge­ge­ben nur ru­di­men­tär ro­man­ti­schen) An­blick ge­nie­ßen und muß da­bei noch nicht ein­mal selbst am Tra­fo dre­hen... ;-)

Samstag, 22. Juli 2006

Es bahnt sich was an...

Ab Früh­jahr 2007 wer­den der Neu­bau der über­fäl­li­gen S‑­Bahn-Tras­se in Rich­tung Forch­heim so­wie der Aus­bau der ICE-Strecke in Rich­tung Er­furt da­für sor­gen, daß an zehn Stel­len des Für­ther Stadt­ge­bie­tes gleich­zei­tig in gro­ßem Stil mit schwe­rem Ge­rät ge­ar­bei­tet wer­den muß. Die Für­ther Nach­rich­ten stim­men heu­te un­ter den Über­schrif­ten »Auf den Stra­ßen der Stadt droht das Cha­os« und »Wir kön­nen nur re­agie­ren« auf die zu er­war­ten­den Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen ein. Dem zone­batt­ler als Fuß­gän­ger und Tret­boot­fah­rer ist das al­les weit­ge­hend ei­ner­lei, er hofft vor al­lem, daß sein Schre­ber­gar­ten zwi­schen Die­sel­tanks und Prell­bock im Gleis­be­reich des Für­ther Haupt­bahn­hofs von un­an­ge­neh­men Aus­wir­kun­gen ver­schont blei­ben mö­ge...

Freitag, 21. Juli 2006

Küß’ die Hand, gnä’ Frau: fe­scher Be­such aus Öster­reich

E-Lok 1144 247-2 der ÖBB
Donnerstag, 20. Juli 2006

Auf­trags­kil­ler...

...ha­ben im Früh­jahr den schö­nen Brom­beer­busch nie­der­ge­met­zelt, der an un­se­rer Gar­ten­gren­ze zu den Bahn­glei­sen hin wuchs. Die ge­dun­ge­nen Scher­gen gin­gen da­bei der­ma­ßen bru­tal, un­sen­si­bel und nie­der­träch­tig zu Wer­ke, daß es dem zone­batt­ler beim Ent­decken der schnö­den Fre­vel­tat Trä­nen der Trau­er und Wut in die un­gläu­big blin­zeln­den Au­gen ge­trie­ben hat...

Brombeeren am Schrebergarten

In­zwi­schen ist je­doch ein­ge­tre­ten, was ich nicht für mög­lich ge­hal­ten hät­te: Be­gün­stigt durch den feuch­ten Früh­ling und den war­men Som­mer hat sich aus den üb­rig­ge­blie­be­nen Stümp­fen und Wur­zeln ein üp­pi­ger Busch ent­wickelt, der Früch­te trägt wie sel­ten zu­vor! In­ner­halb we­ni­ger Mo­na­te wuchs da wie­der ein Brom­beer-Buf­fet her­an, das mir jetzt nicht mehr die Au­gen, son­dern den Mund wäss­rig macht. Ge­stern ha­ben wir die er­sten schwar­zen Bee­ren ge­ern­tet, der Rest wird in den näch­sten Ta­gen reif und dann so­gleich ver­ko­stet wer­den. Die Zä­hig­keit, mit der sich die Na­tur zu ver­tei­di­gen weiß, nö­tigt mir doch ei­ni­gen Re­spekt ab...

Dienstag, 18. Juli 2006

Ei­nen Ame­ri­ka­ner in Pa­ris...

...ha­be ich zwar nicht zu bie­ten, wohl aber ei­nen fe­schen Fran­zo­sen in Nürn­berg:

Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf
 
Französischer TGV in Nürnberg Hbf

Kaum hat­te ich heu­te mor­gen mei­nen Pend­ler­zug in Nürn­berg ver­las­sen, fuhr die­ser schnit­ti­ge Trieb­zug am Bahn­steig ge­gen­über ein. Stamm­le­se­rIn­nen wer­den sich er­in­nern, daß ich dem hier nicht hei­mi­schen, sil­ber­nern Band­wurm schon ein­mal in Fürth be­geg­net bin: Auch dies­mal war der schicke Schlit­ten of­fen­bar zu Meß­fahr­ten un­ter­wegs, der Füh­rer­stand und die dem vor­de­ren Trieb­kopf fol­gen­den Wa­gen wa­ren voll­ge­stopft mit be­helfs­mä­ßig mon­tier­ten elek­tro­ni­schen Ge­rät­schaf­ten.

Die Fo­tos ent­stan­den in flie­gen­der Hast und Ei­le, denn der Zug hielt nur kurz aus be­trieb­li­chen Grün­den und hat­te in Nürn­berg nichts wei­ter zu schaf­fen. Als ich das letz­te Bild mit dem hin­te­ren Trieb­kopf knip­ste, fuhr der TGV schon wie­der sanft sum­mend an und in Rich­tung Fürth da­von. Au re­voir!

Montag, 17. Juli 2006

Mit dem Damp­fer nach Fürth

Der Herr Dar­win in­ter­es­siert sich of­fen­bar für die Evo­lu­ti­on von Schie­nen­fahr­zeu­gen, dar­um hat er mir freund­li­cher­wei­se die­ses frisch ge­schos­se­ne Fo­to zu­ge­schickt:

Dampflok mit Sonderzug in Fürth (Bay) Hbf

Ge­stern war der sat­te Klang des Dampf­lok-Horns recht häu­fig zu ver­neh­men, schnauf­te doch der stil­ge­recht aus grü­nen Don­ner­büch­sen zu­sam­men­ge­stell­te Zug gleich mehr­fach an un­se­rem Schre­ber­gar­ten vor­bei von Nürn­berg nach Fürth und wie­der zu­rück. Tat­säch­lich hat der Schrei­ber die­ser Zei­len das zi­schen­de und stamp­fen­de Dampfroß auch von sei­nem vor­de­ren Bal­kon aus ge­se­hen, war aber nach Art der im Son­nen­schein dö­sen­den Le­gua­ne zu trä­ge zum ei­gen­hän­di­gen Fo­to­gra­fie­ren: Er hät­te sich ja glatt auf­raf­fen, drei Stock­wer­ke run­ter und et­wa 80 Me­ter vor zur Ka­ro­li­nen­stra­ße lau­fen müs­sen. Da freut es ihn dop­pelt, wenn flei­ßi­ge Le­ser für ihn die Ka­me­ra zücken, noch da­zu, wenn die­se ähn­li­chen Auf­fas­sun­gen von Bild­kom­po­si­ti­on hul­di­gen... ;-)

Freitag, 14. Juli 2006

Rau­chen ge­fähr­det ihr Hirn­schmalz

Am Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof und an­ders­wo wer­den die Rau­cher­zo­nen schritt­wei­se zu­rück­ge­nom­men und die stin­ken­den Aschen­be­cher flei­ßig de­mon­tiert. Das hält hirn­re­du­zier­te Zeit­ge­nos­sIn­nen frei­lich nicht da­von ab, un­ver­dros­sen wei­ter­hin paf­fend um die ehe­ma­li­ge Qualm­stel­le zu ste­hen und ih­re Flup­pen in die noch an der Wand be­find­li­che Mon­ta­ge­vor­rich­tung des ver­schwun­de­nen Kip­pen­kü­bels zu stop­fen: Den­ken ist Glücks­sa­che, für be­ne­bel­te bzw. ver­qualm­te Köp­fe of­fen­bar be­son­ders!

Donnerstag, 22. Juni 2006

Der Schrei der Schwar­zen Hand

Warnschild am Bahngelände
Mittwoch, 21. Juni 2006

Op­ti­sche Täu­schung oder Elek­trik-Trick?

Relaisraum eines Spurplan-Stellwerkes

Kein in­ter­stel­la­res Raum­schiff, son­dern der Re­lais­raum ei­nes grö­ße­ren Stell­wer­kes...

Üb­ri­gens ein wun­der­schö­nes Ex­em­pel für die Flucht­punkt­per­spek­ti­ve: Man scrol­le das Bild rauf und run­ter und ach­te da­bei auf den rech­ten Rand so­wie die sich dort schein­bar ver­än­dern­de Blick­hö­he!

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