Ein außerplanmäßiger Zughalt in Nürnberg-Doos neben dem Post-Verladecenter des Quelle-Versandhauses:
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Jenes eingehauste Förderband zwischen Doos und Eberhardshof hat meine Phantasie schon immer beflügelt...
Ein außerplanmäßiger Zughalt in Nürnberg-Doos neben dem Post-Verladecenter des Quelle-Versandhauses:
Jenes eingehauste Förderband zwischen Doos und Eberhardshof hat meine Phantasie schon immer beflügelt...
Abgelegt in: Vermischtes • 12. Sep. 2006, 6:15 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 4. Sep. 2006, 6:28 Uhr • 2 Kommentare lesen
Als eine Art »Zentralorgan der organisierten Beamtenschaft im Eisenbahner-Staat-im-Staate« war mir das legendäre Amtsblatt der Deutschen Bundesbahn bis zu seinem Niedergang im Zuge der Bahn-Privatisierung ein steter Quell der Freude: In meinem Kuriositäten-Fundus bewahre ich die schönsten Zeugnisse behördlicher Sprachkunst für eine staunende Nachwelt auf. Passend zur Jahreszeit (unweit meines Schrebergartens habe ich dieser Tage wieder Auftragskiller mit Kettensägen gesichtet) präsentiere ich heute ein solches Kleinod aus dem Jahre 1988:
Tja. Von derlei regelungstechnischer Perfektion kann heutzutage freilich keine Rede mehr sein. Wie denn auch, die Autoren solcher Stilblüten fielen ja ihrerseits längst den knatternden Kettensägen der Restrukturierung zum Opfer. Der zonebattler indessen wird ihnen immer ein ehrendes Angedenken bewahren...
Abgelegt in: Kurioses • 3. Sep. 2006, 6:50 Uhr • 1 Kommentar lesen
Wiewohl der zonebattler seinen Lebensunterhalt mit und bei der »richtigen« Eisenbahn verdient, neigen seine Passion und Leidenschaft eher den kleinen Schienenfahrzeugen zu. Womit keineswegs nur Modellbahnen gemeint sind: Es sind vielmehr die heute weitgehend ausgestorbenen Feldbahnen, die des Autors zuweilen kindliches Gemüt erfreuen und ihm ein Herzensanliegen sind. Heute stolperte er beim Sichten seines Foto-Bestandes über ein paar atmosphärisch dichte Aufnahmen aus dem Jahr 2002:
Diese Bilder entstanden anläßlich einer ordentlichen Mitgliederversammlung des Nürnberger Feldbahnmuseum 500 e.V.: Ich war weiland gewähltes Vorstandsmitglied und hatte seinerzeit sogar die erste Homepage des Vereins gestaltet. Die Privatsammlung des Nürnberger Unternehmers Karl-Heinz Rohrwild umfaßte schon damals mehrere Dutzend fahrfähig aufbereitete Feld- und Grubenbahn-Lokomotiven sowie einige hundert (!) Loren und sonstige Wagen...
Ich lasse hier diejenigen Bilder weg, welche die verheerenden Folgen eines Großbrandes zeigen, der im Jahr zuvor (also in 2001) etliche Lokomotiven und andere schier unersetzliche Fahrzeuge schwer beschädigte und teilweise ganz vernichtete. Im Rückblick drängt sich ein Vergleich auf zur noch katastrophaleren Feuersbrunst, welche im Oktober 2005 den Außendepot-Ringlokschuppen des Nürnberger Verkehrsmuseums weitgehend in Schutt und Asche legte. Auch da war längst nicht mehr alles zu retten... Herrn Rohrwild indessen gelang das Kunststück, mit Hilfe seiner Mitarbeiter und großem materiellen Einsatz viele seiner Fahrzeuge der seltenen Spurweite 500 mm zu rekonstruieren oder zu ersetzen.
Als sich die industriehistorisch bedeutende Sammlung im Juni 2005 eindrucksvoller denn je präsentierte und endlich an einen öffentlichen und von den Behörden abgesegneten Museumsbetrieb gedacht werden konnte, kam der Gründer der Einrichtung bei einem tragischen Unfall mit einer seiner schweren Grubenloks plötzlich zu Tode. Im Alter von 68 Jahren wurde der sehr agile Bahnfreund und aktive Turniertänzer (den ich nur im Werkstatt-Kittel kannte, während andere ihn ausschließlich im Smoking in Erinnerung haben) mitten aus seinem schaffensreichen Leben gerissen. Die näheren Umstände sind mir bis heute rätselhaft, zumal der Verstorbene immer sehr umsichtig und sicherheitsbewußt zu Werke ging...
Obgleich Familie, Freunde und Vereinsmitglieder später gegenüber der Presse betonten, die Arbeit des verstorbenen Feldbahn-Enthusiasten ganz in seinem Sinne weiterführen zu wollen, ist es in der letzten Zeit recht still geworden um die einzigartige Technikschau. Die aktuelle Homepage wird nur sehr sporadisch aktualisiert, ihr Forum ist zugespamt. Ich selbst war schon jahrelang nicht mehr vor Ort in der Nürnberger Drahtzieherstraße, for a variety of reasons...
Einerseits bewundere ich ja Menschen, die dank ihrer materiellen Möglichkeiten derlei außergewöhnliche Steckenpferde reiten können, andererseits ufert so eine Leidenschaft natürlich leicht in Dimensionen aus, die das Zeitbudget für das Hobby zu sprengen drohen (vom finanziellen Budget nicht zu reden): Ich beschränke mich daher letztlich doch darauf, den Feldbahnen im kleinen Maßstab zu frönen. Zudem fährt die große Eisenbahn im Maßstab 1:1 tagtäglich (und ‑nächtlich) um meinen Schrebergarten herum, da kann ich auch den (wenn auch zugegeben nur rudimentär romantischen) Anblick genießen und muß dabei noch nicht einmal selbst am Trafo drehen... ;-)
Abgelegt in: Nostalgisches • 21. Aug. 2006, 19:18 Uhr • 22 Kommentare lesen
Ab Frühjahr 2007 werden der Neubau der überfälligen S‑Bahn-Trasse in Richtung Forchheim sowie der Ausbau der ICE-Strecke in Richtung Erfurt dafür sorgen, daß an zehn Stellen des Fürther Stadtgebietes gleichzeitig in großem Stil mit schwerem Gerät gearbeitet werden muß. Die Fürther Nachrichten stimmen heute unter den Überschriften »Auf den Straßen der Stadt droht das Chaos« und »Wir können nur reagieren« auf die zu erwartenden Verkehrsbehinderungen ein. Dem zonebattler als Fußgänger und Tretbootfahrer ist das alles weitgehend einerlei, er hofft vor allem, daß sein Schrebergarten zwischen Dieseltanks und Prellbock im Gleisbereich des Fürther Hauptbahnhofs von unangenehmen Auswirkungen verschont bleiben möge...
Abgelegt in: Vermischtes • 22. Jul. 2006, 7:23 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Schrebergarten • 21. Jul. 2006, 16:10 Uhr • 3 Kommentare lesen
...haben im Frühjahr den schönen Brombeerbusch niedergemetzelt, der an unserer Gartengrenze zu den Bahngleisen hin wuchs. Die gedungenen Schergen gingen dabei dermaßen brutal, unsensibel und niederträchtig zu Werke, daß es dem zonebattler beim Entdecken der schnöden Freveltat Tränen der Trauer und Wut in die ungläubig blinzelnden Augen getrieben hat...
Inzwischen ist jedoch eingetreten, was ich nicht für möglich gehalten hätte: Begünstigt durch den feuchten Frühling und den warmen Sommer hat sich aus den übriggebliebenen Stümpfen und Wurzeln ein üppiger Busch entwickelt, der Früchte trägt wie selten zuvor! Innerhalb weniger Monate wuchs da wieder ein Brombeer-Buffet heran, das mir jetzt nicht mehr die Augen, sondern den Mund wässrig macht. Gestern haben wir die ersten schwarzen Beeren geerntet, der Rest wird in den nächsten Tagen reif und dann sogleich verkostet werden. Die Zähigkeit, mit der sich die Natur zu verteidigen weiß, nötigt mir doch einigen Respekt ab...
Abgelegt in: Schrebergarten • 20. Jul. 2006, 10:31 Uhr • 9 Kommentare lesen
...habe ich zwar nicht zu bieten, wohl aber einen feschen Franzosen in Nürnberg:
Kaum hatte ich heute morgen meinen Pendlerzug in Nürnberg verlassen, fuhr dieser schnittige Triebzug am Bahnsteig gegenüber ein. StammleserInnen werden sich erinnern, daß ich dem hier nicht heimischen, silbernern Bandwurm schon einmal in Fürth begegnet bin: Auch diesmal war der schicke Schlitten offenbar zu Meßfahrten unterwegs, der Führerstand und die dem vorderen Triebkopf folgenden Wagen waren vollgestopft mit behelfsmäßig montierten elektronischen Gerätschaften.
Die Fotos entstanden in fliegender Hast und Eile, denn der Zug hielt nur kurz aus betrieblichen Gründen und hatte in Nürnberg nichts weiter zu schaffen. Als ich das letzte Bild mit dem hinteren Triebkopf knipste, fuhr der TGV schon wieder sanft summend an und in Richtung Fürth davon. Au revoir!
Abgelegt in: Begegnungen • 18. Jul. 2006, 9:29 Uhr • 7 Kommentare lesen
Der Herr Darwin interessiert sich offenbar für die Evolution von Schienenfahrzeugen, darum hat er mir freundlicherweise dieses frisch geschossene Foto zugeschickt:
Gestern war der satte Klang des Dampflok-Horns recht häufig zu vernehmen, schnaufte doch der stilgerecht aus grünen Donnerbüchsen zusammengestellte Zug gleich mehrfach an unserem Schrebergarten vorbei von Nürnberg nach Fürth und wieder zurück. Tatsächlich hat der Schreiber dieser Zeilen das zischende und stampfende Dampfroß auch von seinem vorderen Balkon aus gesehen, war aber nach Art der im Sonnenschein dösenden Leguane zu träge zum eigenhändigen Fotografieren: Er hätte sich ja glatt aufraffen, drei Stockwerke runter und etwa 80 Meter vor zur Karolinenstraße laufen müssen. Da freut es ihn doppelt, wenn fleißige Leser für ihn die Kamera zücken, noch dazu, wenn diese ähnlichen Auffassungen von Bildkomposition huldigen... ;-)
Abgelegt in: Nostalgisches • 17. Jul. 2006, 10:52 Uhr • 1 Kommentar lesen
Am Nürnberger Hauptbahnhof und anderswo werden die Raucherzonen schrittweise zurückgenommen und die stinkenden Aschenbecher fleißig demontiert. Das hält hirnreduzierte ZeitgenossInnen freilich nicht davon ab, unverdrossen weiterhin paffend um die ehemalige Qualmstelle zu stehen und ihre Fluppen in die noch an der Wand befindliche Montagevorrichtung des verschwundenen Kippenkübels zu stopfen: Denken ist Glückssache, für benebelte bzw. verqualmte Köpfe offenbar besonders!
Abgelegt in: Ansichtssachen • 14. Jul. 2006, 8:24 Uhr • 12 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 22. Jun. 2006, 6:20 Uhr • Diskussion eröffnen
Kein interstellares Raumschiff, sondern der Relaisraum eines größeren Stellwerkes...
Übrigens ein wunderschönes Exempel für die Fluchtpunktperspektive: Man scrolle das Bild rauf und runter und achte dabei auf den rechten Rand sowie die sich dort scheinbar verändernde Blickhöhe!
Abgelegt in: Vermischtes • 21. Jun. 2006, 12:41 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...
Flexibilität ist allesKönntest du diese 9-Figuren-Packung für mich kaufen und ich kaufe sie dann...
Flexibilität ist allesOb ein(e) Verkäufer(in) auch ins Ausland liefern mag, ist eine individuelle Entscheidung....