Abgelegt in: Vermischtes • 12. Jan. 2008, 9:04 Uhr • 6 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 11. Jan. 2008, 16:57 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 7. Sep. 2007, 18:16 Uhr • 11 Kommentare lesen
Heute nachmittag ließ ich es im Büro im Wortsinne krachen: Chef auf Dienstreise, Kollege 1 im Urlaub, Kollege 2 auf Kur, Azubine schon ins Wochenende verflüchtigt, der zonebattler also allein auf weiter Flur. Drum also flugs des Rechners CD-Schublade ausgefahren, den schimmernden Silberling eingeworfen und die dicken Aktiv-Lautsprecher aufgedreht...
Während ich lauthals und lautstark bei Sonne, Nebel, Gewitter und Sturm den großen Gletscher besteige und endlich wieder zurückfinde [1], hacke ich Dutzende zu planender Seminarveranstaltungen für 2008 in die Buchungsmasken, ein geografisch weit gespanntes Netz aus Trainern, Räumen, Teilnehmern und sonstigen Zutaten webend. Hochkonzentrierte Tipperei in geübter Tastatur-Virtuosität, von keinem Telefonläuten und keiner Mail-Leserei mehr unterbrochen, wohl aber von der Musik getragen und befeuert.
Nach der ersten musikalischen Bergwanderung die nächste Scheibe ausgepackt und eingelesen, wieder ins erhabene (und erhebende) Hochland, diesmal aber weit im Norden [2]. Mitgesummt, ‑geträllert und gepfiffen, gleichzeitig weiter gebucht, was das Zeug hält: Die langen 3‑Wöcher zuerst, zweiwöchige Schulungen hinterher, die 5‑Tages-Trainings am Schluß in die verbliebenen Lücken. Dabei die durch Feiertage angebissenen Wochen schlau ausgenutzt, die großen (hotelzimmerverknappenden und ‑preistreibenden) Messen und Events in München, Frankfurt, Hamburg und Berlin nach Möglichkeit umschifft, die individuellen Produkt-Portfolios der Mannschaft berücksichtigt, darüber hinaus versucht, die Männer im Felde nicht ohne Not wochenlang fern der Heimat einzusetzen, wenn sich alternativ Veranstaltungen in relativer Wohnortnähe durchführen ließen. Das Dröhnen der Lautsprecher mampfend mit krachenden Kiefern (knackige Karotten) begleitet.
Mit dem Verklingen der letzten Akkorde schließlich den Rechner heruntergefahren, Fenster zu, Pflanzen gegossen, Kalender vorgestellt, die eigenen Habseligkeiten zusammengerafft, Schreibtisch und Büro abgesperrt, Licht aus und ab durch die Mitte. Sehr produktiver Wochenausklang: Fortsetzung folgt am Montag, wenn die anderen immer noch absent sind. Merke: Musik beflügelt!
[1] Richard Strauss: »Eine Alpensinfonie«, op. 64. Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ltg. Sir Georg Solti. Aufnahme von 1979 (DECCA 414 676–2).
[2] Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 »Schottische«, Ouvertüren »Die Hebriden«, »Meeresstille und glückliche Fahrt« u.a. Slovakische Philharmonie, Ltg. Oliver Dohnáni. Aufnahme von 1988 (NAXOS 8.550222).
Abgelegt in: Alltagsleben • 17. Aug. 2007, 22:05 Uhr • 3 Kommentare lesen
In meinem nachurlaubigen Weltenschmerz (drei Wochen Erholung nach drei Tagen im Büro weitgehend neutralisiert, noch immer harren dort gut 60 rote Mails ihrer Abarbeitung) kommt soeben die Sonne strahlend zurück in mein Leben: Aus einem Geschenkpäckchen von amazon.de purzelt mir die einzige noch in der Sammlung fehlende CD mit Lautensonaten von Silvius Leopold Weiss (meisterlich interpretiert von Robert Barto) engegen. Die unerwartete Auszeichnung hebt des zonebattler’s Laune augenblicklich und rettet seinen verregneten Abend: Herzlichen Dank ins Land der Eidgenossen an meine generöse Leserin! :-)
Abgelegt in: Interna • 8. Aug. 2007, 20:21 Uhr • 4 Kommentare lesen
Herr blogschrift zeigt sich von meiner Verbotsschilder-Sammlung beeindruckt und reicht dieses prächtige Exemplar hier zum Vorzeigen ein:
Das denkwürdige Schild steht in Bad Homburg v. d. Höhe, einer Kurstadt im S‑Bahn-Radius von Frankfurt (Main), in die es den zonebattler immer wieder mal beruflich verschlägt. Freilich kriegt er da außer einer kurzen Taxifahrt, der lauschigen Abgeschiedenheit seines konzerneigenen Tagungshotels und Trainingszentrums sowie gelegentlich mal dem Kurpark sonst recht wenig vom lokalen Zeitgeist mit.
Tieferen Einblick hingegen hat offenbar blogschrift, der in seinem eigenen Weblog eine leicht launische Laudatio auf die herausgeputze Gemeinde verfaßt hat...
Abgelegt in: Vermischtes • 4. Jul. 2007, 7:09 Uhr • 1 Kommentar lesen
Inzwischen bin ich selbstbewußt und belesen genug, um mich für einen leidlich guten Formulierer zu halten. Leider kommt die Erkenntnis zu spät, um den Quereinstieg in die Welt der Werbetexterei noch als erfüllende Berufsoption zu empfinden: Weder lägen mir die versch(r)obenen Arbeitszeiten nebst branchenüblichen Stimulanz-Mitteln (Kaffee, Zigaretten, sonstwas), noch könnte ich auf Dauer in meiner zusehends konsumkritischen Attitüde guten Gewissens gute Reklame für ressourcen-schändenden Blösinn machen. Tja. Hilft wohl nix...
Abgelegt in: Interna • 2. Jul. 2007, 17:09 Uhr • 1 Kommentar lesen
Heute die die per Firmware-Hack aufgebohrte Kamera im Büro auf eine Lautsprecherbox neben meinen Bildschirm gestellt, das Objektiv auf meinen Stuhl gerichtet und skriptgesteuert 120 Aufnahmen im 1‑Minuten-Abstand schießen lassen. Macht also zwei Stunden zonebattler im Zeitraffer. Das Resultat ist für mich niederschmetternd, da ich mich selbst kaum wiederzuerkennen vermag. Auf eine Veröffentlichung der Fotos im Web wird daher verzichtet. Nächstens aber schraube ich mir die Knipse auf einen Plastikhelm und lasse sie ein paar Stunden lang im Minutentakt aufnehmen, was mir so alles beim Marschieren vor die Augen kommt. Und das werde ich dann gerne hier vorzeigen...
Abgelegt in: Alltagsleben • 22. Jun. 2007, 15:54 Uhr • 10 Kommentare lesen
Ich bin es endlich leid: Konzentrierte Arbeit soll, muß und will ich leisten, aber zwei dienstliche Telefone (Festnetz und Handy) nerven mich täglich mit unerbittlichem Gebimmele, zuweilen gleichzeitig. Ganz Schlaue rufen auf der mobilen Nummer an, wenn sie das stationäre Gerät besetzt vorfinden. Dabei habe ich nur ein Hirn zwischen meinen zwei Ohren! Nach der Unterbrechung habe ich dann einen Merkposten mehr auf der Agenda und muß mich erneut in mein komplexes Zeugs hineinfinden...
Gegen den Fernsprech-Streß im Büro kann ich wenig unternehmen, wohl aber gegen den privaten: Ab sofort wird die eigene kleine Handgurke ausschließlich als portable Telefonzelle benutzt und nur noch für gezielte Anrufe meinerseits genutzt. Ansonsten bleibt sie ausgeschaltet wie die dazugehörige Mailbox schon seit Jahren. Spart Strom und reduziert die mutagene Strahlenbelastung auf meine Keimzellen.
Wer mich kontakten will, möge mich anmailen oder mir ein Sprüchlein auf den heimischen Anrufbeantworter quasseln. Oder mir einen Brief schreiben. Oder des abends spontan vorbeikommen. Danke.
Abgelegt in: Interna • 19. Jun. 2007, 15:41 Uhr • 6 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 6. Jun. 2007, 21:59 Uhr • Diskussion eröffnen
Heute kam mir im Büro die aktuelle Ausgabe 5/2007 der Eisenbahn-Revue International unter die Finger. Auf Seite 250 ff referieren Prof. Dr. jur. Hans Jürgen Kühlwetter und Ulrich Mischke, ersterer vor einem Vierteljahrhundert auch den zonebattler beschult habend, über
Verliebte Sicherungsposten, alkoholisierte Lokomotivführer und pflichtvergessene Betriebsleiter – Der Eisenbahnbahnbetrieb im Lichte des deutschen Strafrechts |
Der Titel klingt kurios, die geschilderten Fallbeispiele sind es auf den ersten Blick auch, aber die Thematik an sich ist natürlich schon eine brisante solche, zumal angesichts des systemimmanent hohen Gefährdungspotentials von Eisenbahnen. Eine lehrreiche Lektüre, beileibe nicht nur für Juristen...
Abgelegt in: Kurioses • 29. Mai. 2007, 21:18 Uhr • Diskussion eröffnen
Herrschaften, morgen muß ich mal wieder dienstlich ausrücken, einmal Fulda und zurück im ICE. Um die Dienstfahrkarte 1. Klasse braucht mich keine(r) wirklich zu beneiden, der wahre Luxus ist es ja, Zeit, Ziel und Anlaß der eigenen Mobilität nach eigenem Gusto wählen zu können. Zudem haben derlei Reisen zu zentral gelegenen Besprechungs-Knotenpunkten keinerlei touristischen Nährwert, man spurtet halt vom Bahnsteig zu einem mehr oder weniger gesichtslosen Konferenzzimmer und Stunden später wieder retour und fragt sich zwischendrin, wieviel dringende Mails man derweilen im Büro hätte erledigen können! Aber wat mut, dat mut, wie wir Lateiner sagen...
Ich will freilich nicht maulen, sondern mir im Gegenteil schon jetzt die Abrundung des Tages vorstellen: Wie wäre es ‑auch ohne fällige Preisverleihung- zwischendrin mit einem spontanen Pizza-Treff beim Domenico? Wie immer nach dem Krieg um sechse? Wer wäre dabei?
P.S. Das soll definitiv kein doofes Insider-Treff werden, neue GesichterInnen sind herzlich willkommen! Und wer sich nicht outen mag, kommt halt sondierungshalber unauffällig vorbei und mimt erstmal reguläre Laufkundschaft...
Abgelegt in: Begegnungen • 22. Mai. 2007, 21:15 Uhr • 1 Kommentar lesen
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Süßer und scharfer Senf: