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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 26. Januar 2006

(M)ein Mi­nol­ta-Mu­se­um (1)

Der zone­batt­ler fo­to­gra­fiert ja bis­wei­len ganz gern, und weil sei­ne er­ste »rich­ti­ge« Ka­me­ra ei­ne Spie­gel­re­flex von Mi­nol­ta war, ist er der Mar­ke bis heu­te weit­ge­hend treu ge­blie­ben. Je­den­falls bei ana­lo­gen Klein­bild-Ka­me­ras. Die wie­der­um sind ab letz­ter Wo­che Ge­schich­te: Wie in di­ver­sen Zei­tun­gen zu le­sen war, zieht der ak­tu­ell Ko­ni­ca Mi­nol­ta ge­nann­te Kon­zern die Not­brem­se und stellt die Pro­duk­ti­on ana­lo­ger Fo­to­tech­nik-Pro­duk­te so­fort ein. Die di­gi­ta­le Re­vo­lu­ti­on frißt ih­re ana­lo­gen El­tern.

Minolta X-700

Ich schwan­ke jetzt hin und her zwi­schen dem Är­ger, die vor­han­de­ne Samm­lung an nun­mehr fast mu­se­ums­rei­fen Ka­me­ras und Ob­jek­ti­ven nicht recht­zei­tig via eBay zu (or­dent­lich) Geld ge­macht zu ha­ben und dem ir­ra­tio­na­len Samm­ler-Stolz, ein be­wun­derns­wer­tes Stück In­du­strie­hi­sto­rie in schö­nem Zu­stand be­wahrt zu ha­ben: Mo­men­tan ge­fal­len mir die schö­nen, schwe­ren und me­cha­nisch prä­zi­sen Stücke au­ßer­or­dent­lich gut, da ich sie zum Ab­stau­ben wie­der mal al­le in Hän­den hielt. In ei­nem Vier­tel­jahr da­ge­gen ner­ven mich die bis da­hin si­cher kaum zum Knip­sen ver­wen­de­ten Din­ger wie­der, weil sie dann er­neut zur zeit­in­ten­si­ven Grund­rei­ni­gung und Funk­ti­ons­kon­trol­le fäl­lig sind...

Samm­ler mit dickem Geld­beu­tel mö­gen den zone­batt­ler kon­tak­tie­ren: Wer ihm für be­stens er­hal­te­ne Bo­dies der Ty­pen SR‑7, SRT-303b, XE‑1, XD‑7, XG‑9, XG‑M, X‑700, 9000, Dy­nax 7000i und Dy­nax 600si nebst reich­lich Ori­gi­nal-Op­ti­ken (Li­ste auf An­fra­ge) ein or­dent­li­ches An­ge­bot macht, könn­te ihm die Ent­schei­dung über die Zu­kunft sei­ner ge­pfleg­ten Mi­nol­ta-Kol­lek­ti­on doch ganz er­heb­lich er­leich­tern! ;-)

Donnerstag, 12. Januar 2006

For­men, Kör­per, Sen­sa­tio­nen

Ich hat­te ja schon an­läß­lich der Ver­nis­sa­ge im Ok­to­ber von der gran­dio­sen To­ny Cragg-Aus­stel­lung im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg be­rich­tet. Ge­stern ha­be ich mei­ne Mit­tags­pau­se da­zu ge­nutzt (ich ar­bei­te prak­ti­scher­wei­se in der Nach­bar­schaft), mal schnell rü­ber­zu­f­lit­zen und die herr­li­chen Pla­sti­ken oh­ne stö­ren­de Pu­bli­kums­mas­sen ab­zu­lich­ten:

Ausstellung Tony Cragg im Neuen Museum Nürnberg Ausstellung Tony Cragg im Neuen Museum Nürnberg Ausstellung Tony Cragg im Neuen Museum Nürnberg Ausstellung Tony Cragg im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Ich hof­fe, mei­ne wer­ten Le­se­rIn­nen ha­ben auch Lust auf ei­nen ei­ge­nen Mu­se­ums­be­such! Lan­ges Zau­dern ist frei­lich un­an­ge­bracht: Die (ver­län­ger­te) Aus­stel­lung läuft nur noch bis zum 22. Ja­nu­ar...

Samstag, 26. November 2005

Wach­sa­me Holz­au­gen...

Als der zone­batt­ler ge­stern Abend von ei­ner schlau­chen­den Se­mi­nar-Wo­che aus Lud­wigs­burg nach Fürth heim­kehr­te, ist er erst mal nicht nach Hau­se, son­dern schnur­stracks und mit Sack und Pack (sprich Ruck­sack und Roll­kof­fer) vom Bahn­hof aus ins Klei­ne Ate­lier Hir­schen­stra­ße ge­eilt, um dort ei­ner Ver­nis­sa­ge bei­zu­woh­nen. Seit ge­stern al­so (und bis zum 24.12.2005) gibt es da Holz­ar­bei­ten des pol­ni­schen Künst­lers Ma­ri­an Ulc zu se­hen:

Holzarbeit von Marian Ulc

Mein er­ster Schnapp­schuß zeigt ei­nen Klez­mer-Mu­si­kan­ten, ei­nen aus ei­nem En­sem­ble von vie­ren. Sehr an­spre­chend und mal was an­de­res als die im­mer­glei­chen Jazz-Mu­si­ker! Himm­li­sche Me­lo­dien kom­men da­ge­gen von die­sen We­sen:

Holzarbeit von Marian Ulc

Auch oh­ne Her­kunft und Vi­ta des Künst­lers zu ken­nen, liegt man mit ei­ner er­sten Ein­ord­nung »nai­ve Kunst aus Ost­eu­ro­pa« si­cher­lich rich­tig. Hier mar­schie­ren (pas­send zur Weih­nachts­zeit) die Hei­li­gen Drei Kö­ni­ge auf:

Holzarbeit von Marian Ulc

Al­le Schnitz­fi­gu­ren sind von mat­ter und zu­rück­hal­ten­der, »er­di­ger« farb­li­cher Fas­sung. Ein wei­te­rer ge­mein­sa­mer Nen­ner ist der ir­gend­wie nach­denk­li­che Blick al­ler Fi­gu­ren, der selbst den Vier­bei­nern zu ei­gen ist:

Holzarbeit von Marian Ulc

Die Ver­füh­rung von Adam und Eva als bi­bli­sche Schlüs­sel­sze­ne, pla­stisch dar­ge­stellt in ei­nem um­rah­men­den Ap­fel:

Holzarbeit von Marian Ulc

Jetzt bei der Nach­be­rei­tung der Fo­tos für die­sen Ar­ti­kel fällt mir auf, daß die männ­li­chen Fi­gu­ren (ein­schließ­lich des Adam) sämt­lich durch ei­nen Schnurr­bart ty­pi­siert sind, der ja in West-Eu­ro­pa längst aus der Mo­de ge­kom­men ist.

Al­les in al­lem an­rüh­rend bo­den­stän­di­ge und »ehr­li­che« Kunst mit ei­nem ge­wis­sen alt­mo­di­schen Touch. Ich war dann doch et­was ver­blüfft, im In­fo-Blatt über den Künst­ler das Fo­to ei­nes eher jün­ge­ren Man­nes zu se­hen. Sym­pa­thisch! Bei uns wür­de es doch kaum noch ein Künst­ler wa­gen, mit der­art »hand­greif­li­chen« und ein­gän­gi­gen Ar­bei­ten sei­ner Re­li­gio­si­tät Aus­druck zu ver­lei­hen...

Er­gän­zend möch­te ich nicht un­er­wähnt las­sen, daß noch ei­ne gan­ze Rei­he in­ter­es­san­ter Bil­der der pol­ni­schen (frei­lich in Fran­ken le­ben­den und ar­bei­ten­den) Künst­le­rin Ma­ria Fuks die Wän­de be­rei­cher­te:

Bilder von Maria Fuks

Mo­ti­ve wa­ren über­wie­gend Tanz-Sze­nen, der Stil hat mich mit­un­ter an die fran­zö­si­schen Im­pres­sio­ni­sten er­in­nert. Die meist klein­for­ma­ti­gen Bil­der ent­zie­hen sich ei­ner halb­wegs aus­sa­ge­kräf­ti­gen Fo­to-Do­ku­men­ta­ti­on, die muß man sich sel­ber an­schau­en. Der zone­batt­ler emp­fiehlt da­her ein­mal mehr den Weg in die Für­ther Hir­schen­stra­ße Nr. 31!

Montag, 7. November 2005

Damen(aus)wahl

Zum Kunst­ge­nuß muß sich der zone­batt­ler nur we­ni­ge Schrit­te weit aus dem Haus be­mü­hen: Rund­her­um woh­nen und ar­bei­ten Künst­ler als Nach­barn und Freun­de. Tat­säch­lich sind Ga­le­rien und Ate­liers in der Für­ther Süd­stadt zahl­rei­cher vor­han­den als Han­dy-Lä­den und 1‑­Eu­ro-Shops. So soll es sein, so mag es ger­ne blei­ben...

Gleich um die Ecke in der Herrn­stra­ße (im ehe­ma­li­gen »Ten­gel­mann« ne­ben dem Fi­nanz­amt) hat die »werk­statt ed­da schnei­der na­tur­stücke« ih­ren Sitz. Die Che­fin macht über­wie­gend in Col­la­gen aus in Wald und Flur vor­ge­fun­de­nen Ma­te­ria­li­en, gibt Kur­se und stellt ne­ben­bei auch an­de­rer Künst­le­rIn­nen Ar­bei­ten aus. Über­dies ist sie ei­ne flei­ßi­ge Netz­wer­ke­rin, so daß man den ge­räu­mi­gen Ex-Su­per­markt mit ei­ni­ger Be­rech­ti­gung als »Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Haupt­quar­tier« der Nach­bar­schaft be­zeich­nen kann. Sehr an­re­gend (zu­mal bei Kaf­fee und Ku­chen) und im­mer span­nend!

So­viel zur Ein­füh­rung. Letz­ten Frei­tag nun gab es ei­ne Aus­stel­lungs­er­öff­nung, in wel­che ich auf dem Heim­weg (vom ge­die­ge­nen Piz­za-Ver­til­gen) er­stens un­ver­hofft zu­fäl­lig und zwei­tens eher spät hin­ein­platz­te. Un­ter dem Ti­tel »ge­fun­den II« stel­len der­zeit ne­ben Ed­da Schnei­der ein hal­bes Dut­zend Frau­en von den hie­si­gen GE­DOK-Künst­le­rin­nen (was es nicht al­les gibt)aus.

Mei­ner ei­nem ist das Ge­schlecht der Schöp­fe­rIn­nen wurscht, so­lan­ge mir die Wer­ke zu­sa­gen. Was mich so­fort an­sprach, war der Schmuck von Bir­gid Nie­der­mayr:

Glaskette von Birgid Niedermayr Glaskette von Birgid Niedermayr Glaskette von Birgid Niedermayr Glaskette von Birgid Niedermayr

Die kunst­fer­ti­gen Hals­ket­ten aus ge­sand­strahl­tem, ve­ne­zia­ni­schem Glas ha­ben mir der­ma­ßen ge­fal­len, daß ich da­von so­fort ei­ne ei­ge­ne Ga­le­rie in mei­nem Bild­ar­chiv an­fer­ti­gen muß­te. Am Fu­ße der Über­sichts­sei­te mit den klei­nen Vor­schau­bil­dern fin­det sich die Mail-An­schrift der Künst­le­rin, die sich über An­fra­gen und Auf­trä­ge si­cher freut...

Recht an­spre­chend fand ich auch di­ver­se Tor­so-Fi­gu­ri­nen der Er­lan­ger Künst­le­rin Han­ne-Lo­re Lim­brun­ner:

Torsi von Hanne-Lore Limbrunner
 
Torsi von Hanne-Lore Limbrunner

Üb­ri­gens hei­ßen Glied­ma­ßen auf eng­lisch lim­bs, ein limb run­ner wä­re mit­hin ei­ner, der auf sei­nen Ex­tre­mi­tä­ten da­hin­rennt (wor­auf auch sonst). Wit­zi­ger­wei­se aber ent­beh­ren Frau Lim­brun­ners Tor­si jeg­li­cher Lim­bs, so daß sie mit­hin nicht run­nen kön­nen. Man sieht an die­sem Ex­em­pel, daß des zonebattler’s Hirn stän­dig halt- und zü­gel­los in al­le Rich­tun­gen as­so­zi­iert, was auch für ihn selbst nicht im­mer die rei­ne Freu­de ist. Doch zu­rück zur Kunst. Hier se­hen wir ei­ne Ar­beit Ed­da Schnei­ders über ei­ner Sta­tu­et­te von Frau Lim­brun­ner schwe­ben:

Arbeit von Edda Schneider (oben)

Und hier noch ei­ne Col­la­ge von Ed­da Schnei­der mit ei­ner li­la­nen Ar­ti­schocken-Blü­te:

Arbeit von Edda Schneider

Fo­to­gra­fiert ha­be ich üb­ri­gens am Sams­tag Mit­tag, schon we­gen des Ta­ges­lich­tes und weil im Men­schen­ge­wühl der Ver­nis­sa­ge am Frei­tag na­tür­lich nicht gut zu knip­sen war. Vom Sams­tag stammt auch der Schnapp­schuß, mit dem ich den heu­ti­gen Bei­trag be­schlie­ßen will:

Was will uns die Künstlerin damit sagen?

Ach ja, fast hät­te ich es ver­ges­sen: Die Aus­stel­lung geht noch bis zum 26. No­vem­ber (werk­statt ed­da schnei­der na­tur­stücke, Herrn­stra­ße 71, Tel. 0173–1876593).

Freitag, 21. Oktober 2005

Kunst­wo­chen­en­de vor­aus!

Puh, das wird ein Ma­ra­thon am Wo­chen­en­de: Schon heu­te abend geht es los mit der Er­öff­nung der Aus­stel­lung To­ny Cragg im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg. Per­sön­lich ge­la­den sind die Mit­glie­der der Mu­se­ums­in­itia­ti­ve, mit­hin al­so auch der zone­batt­ler. Der hat üb­ri­gens noch ein paar Jo­ker­kar­ten für »Freun­de der Freun­de« des Mu­se­ums üb­rig: Wer heu­te abend um 20:30 Uhr kom­men mag, kann von mir ein oder gar zwei Tickets ha­ben (und lernt ne­ben­bei den Au­tor die­ser Zei­len ken­nen).

Wei­ter geht es am Sams­tag und Sonn­tag mit dem vom Kul­tur­ring C aus­ge­rich­te­ten Für­ther Kunst­wo­chen­en­de Gast­spiel 2005: Wie je­des Jahr be­steht hier die sel­te­ne Ge­le­gen­heit, vie­le ver­schie­de­ne Künst­le­rIn­nen, ih­re Wer­ke und ih­re Ar­beits­wei­sen ken­nen­zu­ler­nen. Von dü­ste­ren Kel­ler­ka­ta­kom­ben bis zu luf­ti­gen Loft-Ate­liers reicht das Spek­trum der Lo­ka­li­tä­ten, die eben­so viel­fäl­tig und in­di­vi­du­ell sind wie die dar­in ar­bei­ten­den Künst­le­rIn­nen. War in den letz­ten Jah­ren im­mer ein sehr span­nen­des und in­spi­rie­ren­des Event: Kom­met al­so zu­hauf!

Gastspiel 2005

Ne­ben den of­fi­zi­el­len Teil­neh­mern wer­den noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Ate­liers und Ga­le­rien zeit­gleich ge­öff­net ha­ben: Die Or­ga­ni­sa­to­ren der Ver­an­stal­tung sind bei der Aus­wahl der mit­ma­chen­den Schar der Schaf­fen­den recht ei­gen, nicht jede(r) wird ge­fragt oder gern ge­se­hen. Das kann man (je nach per­sön­li­chem Stand­punkt und ei­ge­ner Be­trof­fen­heit) als qua­li­täts­stei­gernd oder auch als arg selbst­herr­lich emp­fin­den. [Klei­ner Ex­kurs: Ich selbst dach­te einst in mei­ner ju­gend­li­chen Nai­vi­tät, daß Neid, Miß­gunst und Über­heb­lich­keit in der der sat­ten Bür­ger­lich­keit fern­ste­hen­den Al­ter­na­tiv-Sze­ne kein The­ma wä­ren. Es men­schelt dort frei­lich nicht we­ni­ger als an­ders­wo (und über­all), drum hal­te ich mich in­zwi­schen her­aus und zu­rück und den­ke mir mei­nen Teil...] Je­den­falls lohnt es, nicht nur die im of­fi­zi­el­len Falt­blatt ge­nann­ten Sta­tio­nen ab­zu­lau­fen, son­dern da­bei auch links und rechts des We­ges zu gucken. Zum Bei­spiel in das Klei­ne Ate­lier in der Hir­schen­stra­ße!

Tja, und dann muß mei­ner ei­ner auch schon wie­der dienst­lich in die Fer­ne schwei­fen: Die Vor­an­rei­se am Sonn­tag zu ei­nem Wo­chen-Se­mi­nar in Mann­heim konn­te ich ab­bie­gen, wenn auch um den Preis ei­ner sehr kur­zen Nacht­ru­he: Mon­tag früh um 5:07 Uhr sit­ze ich dann al­so in der U‑Bahn Rich­tung Nürn­berg Hbf. Gähn...

P.S.: Fort­set­zung folgt, und zwar in den ei­ge­nen Kom­men­ta­ren zu die­sem Bei­trag...

Sonntag, 25. September 2005

Färdd wärdd!

Und da­mit das auch für al­le Welt of­fen­kun­dig wer­de, ver­an­stal­tet die Stadt heu­te ih­ren all­jähr­li­chen Tag der of­fe­nen Tür: Ab 10:00 Uhr kann man sich an über 30 Ver­an­stal­tungs­or­ten al­ler­lei In­ter­es­san­tes an­se­hen und auch man­chen neu­gie­ri­gen Blick hin­ter die Ku­lis­sen wer­fen.

In mei­ner Ei­gen­schaft als Web­ma­ster des Rund­funk­mu­se­ums emp­feh­le ich ganz be­son­ders ei­nen Be­such im ehe­ma­li­gen »Haupt­quar­tier« der Fir­ma Grun­dig: Die ak­tu­el­le Son­der­aus­stel­lung mit me­cha­ni­schen Mu­sik­au­to­ma­ten ist wirk­lich se­hens- und hö­rens­wert...

Der zone­batt­ler selbst kann die vie­len An­ge­bo­te ver­drieß­li­cher­wei­se nicht selbst wahr­neh­men, muß er doch aus be­ruf­li­chen Grün­den den Zug be­stei­gen und gen Mann­heim rei­sen, wo er drei Ta­ge lang ein Se­mi­nar zu lei­ten hat. Das heißt aber nicht, daß es von Mon­tag bis Mitt­woch nix von ihm zu le­sen gä­be: Sein Web­log füt­tert er selbst vom Nord­pol aus, von Ba­den-Würt­tem­berg aus da­her erst recht!

Freitag, 23. September 2005

Klei­ner Kunst-Schau­ka­sten

Wir be­schlie­ßen die Ar­beits­wo­che mit ei­nem wohl­wol­len­den Hin­weis auf das »Klei­ne Ate­lier Hir­schen­stra­ße« (Haus­num­mer 31). In dem klei­nen Läd­chen, das einst ei­nen Fri­seur-Sa­lon be­her­berg­te, gibt es im­mer wie­der span­nen­de Aus­stel­lun­gen zu be­stau­nen. Die bei­den rüh­ri­gen Be­trei­be­rin­nen El­len Ha­sel­may­er und Na­na Mo­ritz sind üb­ri­gens zwei sehr in­ter­es­san­te Ge­sprächs­part­ne­rin­nen, nicht nur zum The­ma Kunst...

Kleines Atelier Fürth

Der­zeit (noch bis zum 15. Ok­to­ber 2005) gibt es un­ter dem Ti­tel »Ar­chäo­lo­gie« ein­dring­li­che Bil­der von Ka­rin Waß­mer zum The­ma Se­xu­el­ler Miss­brauch zu se­hen. Si­cher kein na­he­lie­gen­der Schmuck für’s ei­ge­ne Wohn­zim­mer, aber be­rüh­ren­de (und ver­stö­ren­de) Auf­ar­bei­tun­gen ei­ge­ner, bru­ta­ler Er­in­ne­run­gen...

Das »Klei­ne Ate­lier Hir­schen­stra­ße« hat Don­ners­tag und Frei­tag von 14 bis 19 Uhr, sams­tags von 10 bis 16 Uhr und nach Ver­ein­ba­rung ge­öff­net (Tel. 0171–7140986).

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