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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 23. November 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (41)

prächtig verzierter Torbogen (Lange Straße)
 
präch­tig ver­zier­ter Tor­bo­gen (Lan­ge Stra­ße)
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Freitag, 17. November 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (38)

Rückseite der 'Kofferfabrik' in der Langen Straße
 
Rück­sei­te der »Kof­fer­fa­brik« in der Lan­gen Stra­ße
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Donnerstag, 16. November 2006

Ho­ming in

Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
 
 
Hochhaus an der Schwabacher Straße
Sonntag, 12. November 2006

Gold­grä­ber­stim­mung

Orts­an­säs­si­ge Le­se­rIn­nen wer­den das Hick­hack um den beim Für­ther Kul­tur­Fo­rum ge­plan­ten SA­TURN-Markt ver­folgt ha­ben (Aus­wär­ti­ge kön­nen die schier end­lo­se Ge­schich­te in den Für­ther Nach­rich­ten hier, dort, da und dor­ten nach­le­sen und nach­voll­zie­hen). Der Kampf ei­nes wacke­ren An­woh­ners und ei­ner Bür­ger­initia­ti­ve ge­gen die Bau­ver­ant­wort­li­chen (Ar­chi­tek­ten mag man sol­che qua­der-ori­en­tier­ten Ma­kro-Le­go-Spie­ler nicht nen­nen), in des­sen Ver­lauf mit al­ler­lei win­kel­ad­vo­ka­ti­schen Schach­zü­gen den plat­ten Pla­nun­gen die schlimm­sten städ­te­bau­li­chen Zu­mu­tun­gen ge­nom­men wer­den konn­ten, ist nun­mehr zu En­de: Die Bag­ger bud­deln jetzt flei­ßig, und drei mit Fo­li­en be­deck­te (Altlast?-)Aushub-Haufen er­in­nern an ge­stran­de­te Wa­le. Beim sonn­täg­li­chen In­spek­ti­ons­gang durch die Stadt fie­len dem zone­batt­ler und sei­ner bes­se­ren Hälf­te frei­lich vor al­lem die Fein­hei­ten der Bau­ta­fel auf:

Bautafel SATURN

Bau­herr und »Ge­ne­ral­über­neh­mer« re­si­die­ren be­zeich­nen­der­wei­se nicht wie bis­lang all­ge­mein an­ge­nom­men im ober­baye­ri­schen In­gol­stadt, son­dern in Ingoldstadt [1]:

Bautafel SATURN

Da­mit wird klar, wor­um es hier wirk­lich geht: Um die Er­rich­tung ei­ner wei­te­ren Gold­gru­be näm­lich! Un­ser­eins fragt sich nur, wer das gan­ze Zeugs al­les kau­fen soll, wo es doch jetzt schon kaum ein Ein­woh­ner des Groß­rau­mes wei­ter als 15 Mi­nu­ten bis zum näch­sten Elek­tro-Markt hat. Aber da un­ke ich al­ter Kon­sum­ver­wei­ge­rer, des­sen lieb­ste Hi­Fi-Ge­rä­te (die­se, je­nes und sel­bi­ges) schon mehr als ein Vier­tel­jahr­hun­dert auf dem Buckel ha­ben, na­tür­lich an den Rea­li­tä­ten vor­bei: Der La­den wird brum­men wie al­le an­de­ren auch, und in un­se­rer ich-bin-doch-nicht-blö­den, geiz-gei­len Ex-und-Hopp-Ge­sell­schaft »brau­chen« ja die mei­sten im­mer wie­der et­was Neu­es. Ir­gend­wann in nicht all­zu fer­ner Zu­kunft wer­den wir bei all’ dem hem­mungs­lo­sen Res­sour­cen­ein­satz ei­nen neu­en Pla­ne­ten brau­chen. Ob uns der SATURN dann auch wei­ter­hilft?

 
[1] Theo­re­tisch wä­re es na­tür­lich mög­lich, daß ein fein­sin­ni­ger Schil­der­ma­ler die Reichs­tei­lungs­ur­kun­de Karls des Gro­ßen aus dem Jah­re 806 im Hin­ter­kopf hat­te, in der die Stadt ja als In­gol­de­stat (der Stät­te des In­gold al­so) erst­ma­li­ge schrift­li­che Er­wäh­nung fand. Oder er wuß­te um den la­tei­ni­schen Na­men Au­ri­po­lis, was sei­nen Lap­sus noch ent­schuld­ba­rer er­schei­nen lie­ße...

Freitag, 10. November 2006

Schwe­di­sche Gar­di­nen an Für­ther Fen­stern

Mit ei­nem Bei­trag über die Schwel­len­stei­ne der Lud­wigs­ei­sen­bahn hat­te ich die Ru­brik Spu­ren­su­chen sei­ner­zeit er­öff­net. Heu­te möch­te ich das Au­gen­merk mei­ner Le­se­rIn­nen auf ein wei­te­res Bei­spiel be­mer­kens­wer­ten Bau­stoff-Re­cy­clings im Für­ther Stadt­ge­biet len­ken: Es geht um kunst­voll ver­zier­te Ei­sen­zäu­ne, wie sie frü­her ge­bräuch­lich und ver­brei­tet wa­ren. Ähn­lich wie die guß­ei­ser­nen Zier­git­ter für Haus­tü­ren wa­ren mas­si­ve Ei­sen­zäu­ne ein schon zu frü­hen In­du­stria­li­sie­rungs­zei­ten her­ge­stell­tes Mas­sen­pro­dukt, wel­ches in di­ver­sen stan­dar­di­sier­ten Aus­füh­run­gen und Ab­mes­sun­gen er­hält­lich war. Ver­mut­lich wa­ren die­se schwe­ren Tei­le schon des Ma­te­ri­al­prei­ses we­gen nicht eben bil­lig, so­daß man über­flüs­sig ge­wor­de­ne Zäu­ne nicht ein­fach ent­sorg­te, son­dern ei­ner neu­en Ver­wen­dung zu­führ­te. Zum Bei­pi­el der als schier un­über­wind­li­ches Fen­ster­git­ter:

Eisenzaun als Fenstergitter
 
ASV-Sport­gast­stät­te an der Ma­ga­zin­stra­ße
 
Eisenzaun als Fenstergitter

Die hier ins Bild ge­rück­te Sport­ler­wirt­schaft ist ein nüch­ter­ner Zweck­bau (wohl aus den 1960er Jah­ren?), der auch durch das Hin­zu­fü­gen grün­der­zeit­li­cher Zaun­re­ste nicht wirk­lich äs­the­ti­sche Auf­wer­tung er­fährt. Der kacke­brau­ne An­strich tut ein Üb­ri­ges. Im­mer­hin: Der Zaun trägt sein Schick­sal mit stoi­scher Wür­de!

Eisenzaun als Fenstergitter
 
ehem. Ka­ser­nen­ge­bäu­de an der Son­nen­stra­ße
 
Eisenzaun als Fenstergitter

An die­sem kai­ser­zeit­li­chen Ka­ser­nen­ge­bäu­de nimmt man die Zaungitter/Gitterzäune auf den er­sten Blick gar nicht als Not­be­helf wahr. Wo­mög­lich wa­ren sie das auch nie, viel­leicht war der dou­ble use schon im vor­vo­ri­gen Jahr­hun­dert ein spe­cial fea­ture? Nur oh­ne das heu­te üb­li­che Mar­ke­ting-Deng­lisch drum­her­um?

Man sieht: Es bleibt span­nend, of­fe­nen Au­ges (und mit schuß­be­rei­ter Ka­me­ra) durch die Stadt zu spa­zie­ren. Man kann im­mer was da­zu­ler­nen und schärft ne­ben­bei den Blick für De­tails...

Mittwoch, 1. November 2006

Rät­sel­haf­tes Fürth (14)

Kaum hat man sich mit dem Ok­to­ber an­ge­freun­det, ist er auch schon wie­der vor­bei und ein neu­es Mo­nats-Rät­sel steht ins Haus. Weil ich ja erst kürz­lich mit mei­nem klei­nen Film­chen vom Flie­ßen der Zeit un­wis­sent­lich An­lei­hen beim alt­grie­chi­schen Phi­lo­so­phen He­ra­klit ge­nom­men hat­te, ma­chen wir heu­te mit ei­nem zu­min­dest äu­ßer­li­chen Be­zug auf die An­ti­ke wei­ter:

Rätselbild des Monats

Ist das nicht ein schö­ner Tem­pel? Of­fen­bar konn­te sich der Bau­mei­ster nicht wirk­lich ent­schei­den, ob er (run­de) Säu­len oder (im Quer­schnitt qua­dra­ti­sche) Pfei­ler neh­men soll. Al­so hat er kur­zer­hand bei­de hin­ge­stellt. Das ei­ne zu tun oh­ne das an­de­re zu las­sen, das paßt zu Fürth und ge­fällt dem zone­batt­ler. Gleich­wohl bleibt die Fra­ge: Was ha­be ich hier ab­ge­lich­tet? Wie im­mer zeigt mein Rät­sel-Bild ein ei­gen­hän­dig ge­schnapp­schuß­tes (und für je­der­mann frei zu­gäng­li­ches) Mo­tiv aus Fürth, dem Spar­ta Athen Fran­kens.

Wer als erste(r) un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt, ge­winnt ei­nen Preis aus mei­nem be­stens sor­tier­ten Fun­dus:

Ei­ne Ori­gi­nal-DVD »Twel­ve Mon­keys« mit Bruce Wil­lis. Ein sub­ti­ler End­zeit-Thril­ler mit dem Zeug zum Sci­Fi-Kult-Klas­si­ker!

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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Dienstag, 31. Oktober 2006

Be­ton-be­ne­bel­te Bau-Ba­nau­sen?

Als wä­ren wir noch mit­ten in den 1970er Jah­ren, soll dem­nächst an sen­si­bel­ster Stel­le (gleich ne­ben dem Rat­haus) ein Be­ton-Klotz von er­le­sen­ster Häß­lich­keit in die oh­ne­hin ge­beu­tel­te Für­ther In­nen­stadt ge­stellt wer­den. Die nö­ti­ge Lücke da­zu wur­de in den letz­ten Wo­chen frisch ge­schla­gen:

Baulücke in der Ludwig-Erhard-Straße

Der zone­batt­ler ruft auf zum Par­ti­sa­nen­kampf zi­vil­cou­ra­gier­ten Wi­der­stand und bit­tet sei­ne lo­kal­pa­trio­tisch ge­stimm­te Le­ser­schaft, sich erst den ein­schlä­gi­gen Rund­brief des Stadt­hei­mat­pfle­gers zu Ge­mü­te zu füh­ren und an­schlie­ßend per Un­ter­schrift zu­min­dest sym­bo­lisch ge­gen den Aber­witz zu Fel­de zu zie­hen!

Samstag, 28. Oktober 2006

Bon­jour tri­stesse (9)

Leerstehender Laden (Fürth, westl. Innenstadt)
 
Leer­ste­hen­der La­den (Fürth, westl. In­nen­stadt)
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Samstag, 21. Oktober 2006

Ei­ne nicht ganz ko­sche­re Ge­schich­te

Am mor­gi­gen Sonn­tag wird im Für­ther Jü­di­schen Mu­se­um ei­ne Aus­stel­lung über die Un­ter­neh­mer und Mä­ze­ne Be­rolz­hei­mer (al­le­samt in der Tat gro­ße Söh­ne der Stadt) er­öff­net. Die Für­ther Nach­rich­ten be­rich­ten heu­te un­ter dem Ti­tel »No­ble Ge­sten ei­nes groß­her­zi­gen Clans« von dem si­cher­lich sehr se­hens­wer­ten Event. Ei­ne im Ar­ti­kel auf­ge­stell­te Be­haup­tung kann ich frei­lich nicht un­kom­men­tiert und schon gar nicht un­kor­ri­giert so ste­hen­las­sen:

Die auf­re­gen­de Su­che nach Hein­rich Be­rolz­hei­mer und sei­ner Fa­mi­lie führ­te zum Bei­spiel »zwi­schen die Bü­sche« im Schul­gar­ten des Stadt­parks. Dort ent­deck­te man ei­nen paus­bäcki­gen Kna­ben mit Locken­kopf, der, in ein Buch ver­tieft, einst den Gie­bel des Be­rolz­hei­me­rian­ums krön­te. In den 50er Jah­ren kam Jo­sef Köpfs Be­ton­werk­stein­fi­gur an ih­ren grü­nen Stand­platz – und wur­de fast ver­ges­sen, bis die Ku­ra­to­rin­nen sie nun dank al­ter Fo­tos wie­der­erkann­ten.

Das ist ‑mit Ver­laub- gro­ber Un­fug: Noch zu ih­ren ak­ti­ven Zei­ten wies die ehe­ma­li­ge Stadt­hei­mat­pfle­ge­rin Bar­ba­ra Ohm in ih­ren Stadt­park­füh­run­gen auf die Her­kunft des stei­ner­nen Kna­ben hin. Ich selbst ha­be die Fi­gur schon im April die­sen Jah­res hier in die­sem mei­nen Blog ge­zeigt und auf den Ur­sprung ver­wie­sen. Das al­so jetzt als spek­ta­ku­lä­re Ent­deckung und Neu­ig­keit zu ver­kau­fen be­deu­tet die Le­ser zu ver­ar­schen mit ei­nem pit­to­res­ken Mär­chen ein­zu­lul­len...

Nun mag man ein­wen­den, daß münd­li­che Aus­sa­gen hier und ein recht pseu­do-wis­sen­schaft­lich da­her­blog­gen­der zone­batt­ler da kei­ne ernst­zu­neh­men­den Quel­len sind. Nun denn, dann ver­wei­se ich noch auf das Stan­dard­werk über Fürth schlecht­hin (Ha­bel, Hein­rich: Stadt Fürth (Rei­he Denk­mä­ler in Bay­ern), Karl M. Lipp-Ver­lag, 1994 (!), S. 386) so­wie auf Bar­ba­ra Ohm: Durch Fürth ge­führt, Band I, 2. Aufl., Gra­fi­sche Werk­stät­te Graf, 2001, S. 189. Da steht die Her­kunft der Sta­tue für je­der­mann (und je­de­frau) seit Zei­ten nach­zu­le­sen.

Wer nun hier ge­gen ele­men­ta­re Grund­sät­ze des Re­cher­chie­rens und Pu­bli­zie­rens be­wußt oder un­be­wußt ver­sto­ßen hat (Ar­ti­kel-Au­torin hier, Kunst-Ku­ra­to­rin­nen dort) und ob dies aus Faul­heit, Sen­sa­ti­ons­lust, Nai­vi­tät oder sonst­was her­aus ge­schah, das weiß ich nicht und das zu be­ur­tei­len ma­ße ich mir auch nicht an... Aber Le­gen­den­bil­dung bei kla­rer Be­fund­la­ge ge­hört gna­den­los an­ge­pran­gert: Nehmt euch ein Bei­spiel an der Ernst­haf­tig­keit des »le­sen­den Kna­ben«!

Sonntag, 15. Oktober 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (33)

grimmiger Torwächter in der Amalienstraße
 
grim­mi­ger Tor­wäch­ter in der Ama­li­en­stra­ße
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Samstag, 14. Oktober 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (32)

Eingangsverzierung in der Amalienstraße
 
Ein­gangs­ver­zie­rung in der Ama­li­en­stra­ße
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Donnerstag, 12. Oktober 2006

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (31)

Eingang des Stadtgärtnerhauses am Stadtpark
 
Ein­gang des Stadt­gärt­ner­hau­ses am Stadt­park
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