Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 8. März 2015

Bon­jour, Pa­ris!

Letz­tes Jahr an der Them­se, heu­er an der Sei­ne: Der zone­batt­ler hat Ge­fal­len dar­an ge­fun­den, die er­ste März­wo­che in ei­ner eu­ro­päi­schen Me­tro­po­le au­ßer­halb des ei­ge­nen Lan­des zu ver­brin­gen. Zu­sam­men mit sei­ner bes­se­ren Hälf­te und ei­ner lie­ben Freun­din be­rei­ste er in den letz­ten Ta­gen selb­dritt die Haupt­stadt Frank­reichs und hat (au­ßer ki­lo­wei­se Kä­se) von der Tour ein paar bun­te Bil­der mit­ge­bracht:

Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris
 
Impressionen aus Paris

Den ur­sprüng­lich an­ge­dach­ten Ver­gleich zwi­schen Lon­don und Pa­ris ver­knei­fe ich mir, zu un­ter­schied­lich sind die Städ­te und die Men­ta­li­tä­ten ih­rer Be­woh­ner, zu we­nig ver­gleich­bar wa­ren aber auch un­se­re je­wei­li­gen Un­ter­neh­mun­gen: Wäh­rend wir vor Jah­res­frist er­heb­lich öf­ter (und län­ger) in Kunst­mu­se­en her­um­lun­ger­ten, strolch­ten wir dies­mal fünf Ta­ge lang über­wie­gend durch die Stra­ßen, über die Plät­ze und durch das pral­le Le­ben. Das Ho­tel­zim­mer ru­hig, das Früh­stück üp­pig, das Wet­ter früh­lings­haft und kei­ner­lei Ver­pflich­tun­gen im Nacken: Bes­ser kann man’s doch gar nicht ha­ben!

Montag, 2. März 2015

Aus­trags­st­überl

kleines Feldhäuschen bei Pinzberg
Sonntag, 2. November 2014

Bon­jour tri­stesse (57)

Aufgelassener Lotto-Laden (Nürnberg, Allersberger Straße)
 
Auf­ge­las­se­ner Lot­to-La­den (Nürn­berg, Al­ler­s­ber­ger Stra­ße)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Mittwoch, 20. August 2014

Baum­ster­ben (1)

Grundstück Ecke Amalienstraße/Karlstraße (ehemals 'Fürther Trottoir-Reinigungs-Institut')
 
05.04.2014, 11:04 Uhr
Grundstück Ecke Amalienstraße/Karlstraße (ehemals 'Fürther Trottoir-Reinigungs-Institut')
 
13.04.2014, 13:29 Uhr
Grundstück Ecke Amalienstraße/Karlstraße (ehemals 'Fürther Trottoir-Reinigungs-Institut')
 
20.08.2014, 16:48 Uhr
Kahl­schlag Ecke Amalienstraße/Karlstraße (ehe­mals »Für­ther Trot­toir-Rei­ni­gungs-In­sti­tut«) zu­gun­sten ei­ner neu­zu­bau­en­den Al­ten­be­wahr­an­stalt
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Freitag, 15. August 2014

Die Über­ra­schungs­in­sel (2)

An­fangs zog es uns gar nicht groß von dan­nen, zu in­ter­es­sant war es ja schon vor der ei­ge­nen Tür: Die er­sten Ur­laubs­ta­ge ver­brach­ten wir tat­säch­lich in und um Port de Sól­ler her­um und wa­ren da­bei nur zu Fuß un­ter­wegs. Ein schö­nes Wan­der­ziel gab der be­reits im er­sten Teil er­wähn­te Wehr- und Wach­turm Tor­re Pi­ca­da ab, der sich trut­zig über Bucht und Ha­fen er­hebt. Lei­der ist er eben­so stra­te­gisch gut pla­ziert wie mitt­ler­wei­le in Pri­vat­be­sitz und da­her fest ver­schlos­sen, der Be­su­cher kann al­so nur sehn­suchts­voll an sei­nen dicken Mau­ern em­por­blicken und muß auf die oben zwei­fels­frei vor­han­de­ne, fan­ta­sti­sche Rund­um­sicht lei­der ver­zich­ten...

Die Torre Picada von unten betrachtet

Na gut, un­ver­stell­ten Fern­blick auf das Meer wird man wohl an­ders­wo schon noch öf­ters ge­bo­ten krie­gen, dach­ten wir uns und wand­ten den Blich da­her wie­der zu Bo­den. Und sie­he da, auch im dich­ten Ge­strüpp gibt es Loh­nen­des zu se­hen. Zum Ex­em­pel die­se mal­lor­qui­ni­sche Zie­ge mit ih­ren merk­wür­di­gen, äh, zit­zen­ar­ti­gen »Schnie­p­feln« am Hal­se, de­ren evo­lu­tio­nä­ren Sinn und Zweck nä­her aus­zu­füh­ren ich zu­stän­di­ger­halb­er den even­tu­ell hier mit­le­sen­den Bio­lo­gen über­las­se:

mallorquinische Ziege in freier Wildbahn

Ob die in der lieb­li­chen Land­schaft her­um­strol­chen­den Zie­gen samt Fa­mi­lie nun wil­de Ex­em­pla­re oder do­me­sti­zier­te sol­che wa­ren, ist schwer zu sa­gen. Je­den­falls be­weg­ten sie sich un­ge­rührt und fröh­lich – vor­ne kau­end, hin­ten kackend – über die In­sel, des Men­schen Nä­he nicht un­be­dingt su­chend, aber auch nicht wirk­lich ver­mei­dend.

Wei­te­res fell­tra­gen­des Ge­tier wer­den wir spä­ter noch zu se­hen krie­gen. Einst­wei­len tap­pen wir mal den Berg hin­un­ter und se­hen uns ei­ne ty­pi­sche klei­ne Bucht an der west­li­chen Kü­ste Mal­lor­cas an. Wie man sieht, tum­meln sich dort man­gels brei­ter Sand­strän­de kei­ne Tou­ri­sten­mas­sen, son­dern al­len­falls ein paar ein­zel­ne Wan­de­rer:

Bucht bei Llucalcari

Kennt man ei­ne, kennt man al­le: Ein paar blech­be­dach­te Hüt­ten hier, ein be­fe­stig­ter Slip­way ins Was­ser da, di­ver­se Fi­scher­boo­te in ver­schie­de­nen Sta­di­en des Ver­falls da­ne­ben, so schau­en die mei­sten der klei­nen, land­schaft­lich herr­lich ge­le­ge­nen Mee­res­zu­gän­ge aus. Mit­un­ter rä­keln sich dort auch hei­mi­sche Meer­jung­frau­en:

junge Frauen bei maritimen Zeitvertreib

Der Be­richt­erstat­ter ge­steht frei­mü­tig, den Ent­ste­hungs­ort sei­ner geo­ge­tagg­ten Fo­tos von Bucht nebst Ni­xen so­eben noch­mals per Goog­le Earth »an­ge­flo­gen« zu ha­ben, um die ge­zeig­te Bucht bei Llu­cal­ca­ri (ei­nem Orts­teil von Deià) kor­rekt ver­or­ten und be­nen­nen zu kön­nen: Im Nach­hin­ein ver­men­gen sich die ähn­li­chen Lo­ka­li­tä­ten in des zonebattler’s Syn­ap­sen­ge­spinst oh­ne­hin zu ei­nem ein­zi­gen, ide­al­ty­pi­schen Ort des sanft-sal­zi­gen Säu­selns...

Sprin­gen wir nun aber wie­der zu­rück in den »Hei­mat­ha­fen« Port de Sól­ler, an des­sen Ge­sta­den eher die deut­lich jün­ge­ren (oder er­heb­lich äl­te­ren) Mä­dels an­zu­tref­fen sind, er­ste­re mit noch spür­ba­rer Lust an be­we­gungs­rei­chem Sport & Spiel:

Kinder beim Sprung von der Promenadenmauer auf den Strand

Des Au­tors Abend­sport be­stand im We­sent­li­chen dar­in, zum Ein­fan­gen sol­cher Sze­nen sei­ne Ka­me­ra in Rich­tung Mo­tiv zu hal­ten und ab­zu­drücken. Dies al­ler­dings oh­ne schlech­tes Ge­wis­sen, denn sein Ta­ges­pen­sum an ka­lo­rien­ver­zeh­ren­der Be­we­gung hat­te er in Form aus­ge­dehn­ter Ta­ges­wan­de­run­gen dann ja meist schon er­bracht. Und als Stadt­be­woh­ner kann er sich in den Fe­ri­en eh nix Net­te­res vor­stel­len, als abends trä­ge auf ei­ner Bank an der Ufer­pro­me­na­de dem Son­nen­un­ter­gang ent­ge­gen­zu­dö­sen (und al­len­falls hier und da mal den Ver­schluß sei­ner Knip­se aus­zu­lö­sen)...

Für sei­ne nach bun­ten Bil­dern lech­zen­de Le­ser­schaft rafft sich der zone­batt­ler aber noch­mals auf und schlen­dert in den Ha­fen rü­ber, wo man nach far­ben­fro­hen Gen­re-Mo­ti­ven nie lan­ge su­chen muß:

Fischernetz samt Zubehör in Port de Sóller

Ein, zwei mitt­lel­gro­ße Fisch­traw­ler schei­nen in Port de Sól­ler sta­tio­niert zu sein, das Gros der an der Mo­le an­ge­bun­de­nen klei­ne­ren Schiff­chen dient heut­zu­ta­ge wohl über­wie­gend Frei­zeit­zwecken oder al­len­falls der Ver­sor­gung der ei­ge­nen Fa­mi­lie mit fri­schen Fi­schen, Krab­ben oder an­de­ren ver­zehr­ba­ren Was­ser­be­woh­nern. Sei­te an Sei­te düm­peln sie da im Abend­licht fried­lich dem näch­sten Tag ent­ge­gen:

Abendstimmung im Hafen

Schaut man ge­nau­er hin, so fällt ei­nem auf, daß recht vie­le Boo­te – ins­be­son­de­re die rei­nen Hob­by­käh­ne – kaum mehr be­nutzt und ge­pflegt zu wer­den schei­nen. Ein Au­to kann man in die Ga­ra­ge stel­len; ein Boot am Lan­dungs­steg mag noch so schön und teu­er ge­we­sen sein, Son­ne, Salz und Feuch­tig­keit be­för­dern un­er­bitt­lich die schnell vor­an­schrei­ten­de Kor­ro­si­on. Wer sei­ne Jol­le nicht be­stän­dig pflegt oder in­stand­hal­ten läßt, dem gam­melt sie schnel­ler un­ter dem Hin­tern weg, als ei­nem lieb sein kann. Die lau­fen­den Un­ter­hal­tungs­ko­sten schei­nen längst nicht al­le be­dacht zu ha­ben, die sich »mal eben« ein kost­spie­li­ges Sta­tus­sym­bol ins Was­ser ge­setzt ha­ben...

Schif­fe sind dem wankel(un)mütigen Be­richt­erstat­ter aber oh­ne­hin eher su­spekt, zu­mal die klei­nen sol­chen, bei de­ren Ge­schau­ke­le sein Ver­dau­ungs­trakt ver­drieß­li­cher­wei­se schnell auf Schub­um­kehr schal­ten kann. Da­her wen­det er sich wie­der dem Land­ver­kehr zu, na­ment­lich dem spur­ge­bun­de­nem. Hier schnurrt ei­ner der letz­ten Tram­bahn­zü­ge des Ta­ges bei tief­stehen­der Abend­son­ne in Rich­tung Sól­ler da­von:

Straßenbahn an der Uferpromenade von Port de Sóller

Wie­wohl der En­des­un­ter­fer­tig­te im Zi­vil­be­ruf stol­zer Ei­sen­bah­ner ist, so sind ihm doch – im Ge­gen­satz zu sei­nen fer­ro­phi­len Kol­le­gen – Schie­nen­fahr­zeu­ge im Pri­vat­le­ben weit­ge­hend schnup­pe. Aber die­se höl­zer­nen Bim­melb­ähn­lein [1] – ein Teil des be­tag­ten Fuhr­parks stammt üb­ri­gens von der be­rühm­ten Lis­sa­bon­ner Stra­ßen­bahn – ha­ben doch was Put­zi­ges und rüh­ren sein seit je­her sen­ti­men­ta­les Herz...

Und da­mit ge­nug für heu­te: In der näch­sten Fol­ge ma­chen wir uns auf in die Ber­ge und kom­men da­nach auch ins na­he Städt­chen Sól­ler, wo sich ei­ne je­ner über­ra­schen­den Be­geg­nun­gen zu­trug, die die­ser klei­nen Rei­se-Re­pri­se ih­ren Na­men ge­ge­ben ha­ben. Bis da­hin!

 
[1] Recht ei­gent­lich müß­te es Tu­teb­ähn­lein hei­ßen, denn die Trieb­wa­gen­füh­rer ver­trei­ben le­ben­de Fahrt­hin­der­nis­se nicht mit Glocken- oder Schel­len-Ein­satz, son­dern ver­mit­tels preß­luft­ge­trie­be­ner Hu­pen von tie­fer Ton­la­ge. Was die gol­di­gen Ve­hi­kel noch put­zi­ger macht!

vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Montag, 9. Juni 2014

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (77)

senkrechte Grünanlage an der Ecke Marienstraße/Theaterstraße
 
senk­rech­te Grün­an­la­ge an der Ecke Marienstraße/Theaterstraße
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Sonntag, 13. April 2014

Mon­te Chri­sto

teilverhülltes Hochhaus am Fürther Hauptbahnhof
Samstag, 15. März 2014

Mind the gap!

Mit die­ser in der Lon­do­ner U‑Bahn im­mer wie­der und al­ler­or­ten zu hö­ren­den Durch­sa­ge soll die Auf­merk­sam­keit der Rei­sen­den auf den la­tent le­bens­ge­fähr­li­chen Spalt zwi­schen Zug und Bahn­steig ge­lenkt wer­den. Die Ge­dan­ken des zonebattler’s in­des wur­den da­mit noch auf ei­ne klaf­fen­de Lücke zeit­li­cher Art ge­rich­tet: Vor et­wa 25 Jah­ren war er zum letz­ten Mal in der Haupt­stadt des Bri­ti­schen Em­pires, und wäh­rend die Er­in­ne­rung an da­mals nur noch bruch­stück­haft in sei­nen Syn­ap­sen flackert, hat er dies­mal mit wa­chen Sin­nen ge­nos­sen, in sein Hirn ge­brannt und auf sei­nen Spei­cher­chip ab­ge­lich­tet, was die Stadt, das Wet­ter und die zahl­lo­sen Kul­tur­tem­pel her­ga­ben:

Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London
 
Impressionen aus London

Das Wet­ter präch­tig, die Mu­se­en mäch­tig: Was woll­te man mehr? Für den trun­ke­nen zone­batt­ler steht fest: Bis zum näch­sten Lon­don-Trip läßt er kein Vier­tel­jahr­hun­dert mehr ver­strei­chen!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Bon­jour tri­stesse (56)

Pflanzentrog vor plattenverkleideter Hausfassade (Markt Erlbach)
 
Pflanz­entrog vor plat­ten­ver­klei­de­ter Haus­fas­sa­de (Markt Erl­bach)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Sonntag, 24. November 2013

Ge­schmacks­gren­ze

eher das Auge beleidigt als den Nachbar beteiligt: (ober)fränkisches Doppelhaus
Donnerstag, 21. November 2013

Tem­pel­blick

Blick aus neuem Einkaufszentrum auf alte Kirche in Frankfurt (Main)
Sonntag, 10. November 2013

Kan­ten­hocker

Mann, in Gebäudenische sitzend
« Vorherige Seite Nächste Seite »