Abgelegt in: Vermischtes • 15. Apr. 2018, 20:35 Uhr • 2 Kommentare lesen
Während meiner einer als dilettierender Knipser mit autodidaktisch angelesenem Halbwissen hin und wieder einen passablen Schnappschuß zustande bringt, ist mein Nachbar Robert Söllner ein richtiger Lichtbildner aus Profession und Leidenschaft, bei dem fast jeder Schuß ein Treffer ist, wie sich die geneigte Leserschaft beim Durchblättern seines Fotoblogs wahrscheinlicht.de selbst überzeugen kann.
Mich beeindrucken vor allem seine stimmungsvollen Schwarzweiß-Aufnahmen, und daher habe ich dieser Tage ambulant ausprobiert, inwieweit ich ihm da nacheifern kann. Als Ausgangsmaterial dienten mir drei Fotos aus meinem unlängstigen Reisefoto-Leporello aus Bilbao, die ich mit etwas mehr Akkuratesse als sonst beschnitten, perspektivkorrigiert, geschärft und schlußendlich entfärbt habe, um einen zwar unbunten, aber umso grafischeren Bildeindruck zu erzielen. Das hier ist das vorläufige amtliche Endergebnis:
Ob ich damit meinem Mentor nun schon das Wasser reichen kann, ist mehr als fraglich. Aber für den Anfang bin ich selbst ganz zufrieden damit, vor allem aber hat mir der Anblick von Roberts monochromen Meisterwerken Lust gemacht, selbst verstärkt in dieser Richtung weiterzuexperimentieren: Die bunte Welt um uns herum durch Farbextraktion auf das Essentielle zu reduzieren, das ist eine spannende Herausforderung, die den Blick auf das Wesentliche schult und schärft!
Abgelegt in: Vermischtes • 27. Mrz. 2018, 9:50 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 1. Jan. 2018, 13:08 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 22. Nov. 2017, 17:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 5. Okt. 2017, 16:05 Uhr • Diskussion eröffnen
Auf dem Weg zur Büroküche soeben vor einem unserer Seminarräume gesehen:
Werden nicht lange unbefleckt bleiben, die Warnwesten des Nachwuchses!
Abgelegt in: Vermischtes • 29. Sep. 2017, 12:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 28. Jul. 2017, 18:10 Uhr • Diskussion eröffnen
Gut 25 Jahre lang haben mein SONY-Verstärker TA-F550ES und sein CD-abspielender Kumpel CDP-X222ES bestens miteinander harmoniert. Vor einigen Monaten hatte ich mir noch den zum Ensemble passenden Tuner ST-S550ES aus der elektrischen Bucht gefischt und dem CD-Player auf’s blecherne Dach gestellt. Das hat der mir offenbar übelgenommen: Nach einem Vierteljahrhundert fröhlichen Musizierens hat der divenhafte Scheiben-Spieler den in sein Revier eingedrungenen Tuner nur eine Woche lang huckepack ertragen und dann eingeschnappterweise dauerhaft den Dienst quittiert.
Nach Einlegen einer CD hörte man nur noch das Laufwerk ticken, es wurde aber kein Inhaltsverzeichnis mehr erkannt. Manchmal wurde »-NO DISC-« (bzw. dank meiner Umprogrammierung »-NIX DRIN-«) im Display angezeigt. Mitunter drehte auch der Antrieb hoch auf eher ungesunde Drehzahlen und man konnte dann nur noch den Power-Schalter betätigen, um die irre Raserei zu beenden. Auf wundersame Spontanheilung war bei diesem Fehlerbild definitiv nicht zu hoffen... [1]
Der Ausbau des Players aus des zonebattler’s Lundia-Regal war eine mühsame und daher wochenlang aufgeschobene Angelegenheit. Als ich mich endlich dazu aufraffen konnte und den Player dann geöffnet auf dem OP-Tisch stehen hatte, waren (wie nicht anders erwartet) keine offenkundigen Blessuren zu erkennen:
Was tun? Einen Player gleichen (oder besseren, in jedem Fall: passenden) Typs in nahezu perfektem Erhaltungszustand gebraucht zu erwerben, hätte erstens gutes Geld gekostet und wäre zweitens mit dem Risiko behaftet gewesen, daß das Austauschgerät aufgrund seines vergleichbaren Alters womöglich auch nicht mehr lange gehalten hätte. Zudem war funktionaler Ersatz in Form eines kleineren GRUNDIG CD-Spielers zur Hand, und nur für den mondäneren Auftritt eines visuell stimmigen SONY-Youngtimers wollte ich nicht allzuviel ausgeben. Was blieb als sinnvolle Option übrig? Der Versuch einer eigenhändigen Reparatur durch Komponententausch!
Nach Meinung diverser Foren-Freunde der Old-Fidelity-Fraktion hatte vermutlich die Laser-Abtasteinheit meines Spielers das Zeitliche gesegnet, vielleicht auch dessen Ansteuerelektronik drumherum. Da der verbaute Laser vom Typ KSS-240A als preiswertes Ersatzteil bei eBay für schlappe EUR 13,50 (incl. shipping) zu haben war, habe ich mir testhalber einen solchen bestellt: Kaputter als kaputt konnte mein CD-Player ja schließlich durch einen Pickup-Wechsel nicht werden! Wenige Tage später lag das kleine Schächtelchen mit dem neuen Laser-Auge in der Post.
Also flugs das nötige Werkzeug zurecht- und dann losgelegt: Deckel ab, Schubladenblende runter, ein Dutzend Schrauben raus, Gerätefront weggeklappt, Kabel ab, Laufwerk raus, Schublade ab, alten Laser raus, neuen rein, alles wieder in umgedrehter Reihenfolge zusammengebaut und dabei weder eine Schraube vergessen noch irgendwo hingelangt, wo es nicht gut täte. Das vorläufige amtliche Endergebnis: Läuft wieder. Wie eine Eins, auf Anhieb und ohne jedes Murren. Hurra!
Inzwischen ist auch der im Wortsinne schweißtreibende Teil der Arbeit erledigt: Die Wiedereingliederung des Patienten an seinen Arbeitsplatz. Das ist bei mir immer ein Elend, weil Regalböden temporär angehoben und fixiert werden müssen (aber aufgrund von Verstrebungen nicht einfach herausgenommen werden können), weil die Netzkabel über mehrere Etagen zwischen Wand und Lundia-Regal hinuntergeführt werden müssen [2] (zu welchem Zwecke tonnenweise edle Kunstbände umzurangieren sind) und, und, und. Egal, der Schweiß ist inzwischen längst getrocknet (und wurde ja auch zeitnah abgewaschen), der Anblick entschädigt mich nunmehr für alle Mühen:
Jetzt hoffe ich mal, wieder für ein Vierteljahrhundert Ruhe resp. Musik um mich zu haben. Was freilich eher ein naiver Wunschtraum ist als eine realistische Erwartungshaltung, denn die Hege und Pflege alter Audio-Geräte ist mit dem Besitzen und Betreiben automobiler Oldtimer durchaus vergleichbar: Zwar rosten einem alte Receiver, Verstärker oder Tuner nicht unter dem Hintern weg, aber der Zahn der Zeit nagt an allem, nicht nur an mechanischen Komponenten, sondern auch an äußerlich unbewegten Elektronik-Bauteilen. Irgendwas ist so gut wie immer, und einen besonderen Geschmack zu haben war und ist auch weiterhin mit etwas mehr Aufwand verbunden. Egal: Hier und heute wird erstmal wieder fröhlich aufgespielt!
[1] Mitunter reicht das vorsichtige Reinigen der verstaubten oder beschlagenen Linse, wenn ein CD-Player zickt und mehr und mehr Silberscheiben anzunehmen verweigert. Ein spontaner Totalausfall von jetzt auf gleich ist jedoch ein sicheres Indiz für ein schwerwiegenderes Problem, dem mit einem alkoholgetränkten Wattestäbchen allein nicht beizukommen ist...
[2] Ach, was gäbe ich dafür, wenn alle meine geliebten Geräte rückseitig mit steckbaren Netzkabeln versehen wären!
Abgelegt in: Vermischtes • 26. Jul. 2017, 0:10 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 24. Jul. 2017, 9:35 Uhr • Diskussion eröffnen
Neulich aus dem diesjährigen Venedig-Kunsturlaub mitgebracht: Kartoffelchips mit Ingwer-Geschmack! Laut Tüten-Aufdruck ideal zum Genuß mit Spritz:
Soviele Spritze kann sich der zonebattler indes gar nicht ohne Vergiftungsfolge in den Schlund kippen, wie er diese Sorte Chips knabbern möchte! Aber auch mit einer Fruchtsaftschorle läßt sich das knusprige Salzgebäck gut hinunterspülen. Ich ärgere mich nur, nicht noch mehr davon aus Italien mit heimgeschleppt zu haben...
Abgelegt in: Vermischtes • 23. Jul. 2017, 14:35 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 1. Apr. 2017, 10:47 Uhr • 5 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 13. Mrz. 2017, 11:45 Uhr • 2 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: