zonebattler’s Renngurke ist über Nacht zum Kastenweißbrot mutiert. Na Mahlzeit!
zonebattler’s Renngurke ist über Nacht zum Kastenweißbrot mutiert. Na Mahlzeit!
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 24. Jan. 2007, 18:47 Uhr • 4 Kommentare lesen
Mein Stammleser Wolfgang M. aus S. (Name der Redaktion bekannt) teilt meine Vorliebe für sprachliche Spitzfindigkeiten, hat eine solche erspäht und reicht mir dieses mit der Handy-Kamera geschossene Belegfoto ein:
Sehr interessant, in der Tat! Unsereins hätte es naiverweise als selbstverständlich erachtet, daß Liegen zum Liegen da sind. Wozu auch sonst? Im »Palm Beach« jenseits der Fürther Stadtgrenzen scheint man das anders zu sehen, da ist offenbar auch im Spaß-Bad Schluß mit lustig...
Noch erstaunlicher ist die Unterzeile:
Das Personal ist angewiesen, belegte Liegen frei zu räumen! |
Heißt das, daß mich nackte Bedienstete von der Liege kippen, sobald ich mich auf einer niedergelassen habe? Doch warum müssen sich die Angestellten freimachen, bevor sie zur Tat schreiten? Vor allem aber: Wozu werden überhaupt Liegen aufgestellt, wenn man sich als Gast nicht hinlegen soll und darf?
Na, hoffentlich wird das im neuen Fürther Thermalbad kundenfreundlicher gelöst. Bis zu dessen Eröffnung plansche ich dann lieber in der eigenen Wanne und belege hinterher die eigene Couch...
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 20. Jan. 2007, 12:54 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 12. Jan. 2007, 14:54 Uhr • 12 Kommentare lesen
Heute Mittag kam mir dieses Hinweisschild unter die Augen. Die Botschaft heißt wohl im Klartext: Bitte melden Sie unangemessenes Anbaggern und zweideutige Angebote aus den Tiefen der Regale dem Verkaufspersonal, damit dieses die vorwitzige Ware zurechtweisen kann. Womöglich haben sich schon mehrfach Teile der Auslage flehentlich (»Kauf mich, bitte kauf mich!«) an die darob befremdete Kundschaft gewandt. Oder habe ich da am Ende was falsch verstanden?
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 9. Jan. 2007, 15:00 Uhr • 5 Kommentare lesen
Ich komme gerade vom Einkaufen in der Nachbarschaft zurück, mit einer Tasche voller Lebensmittel und einer Kamera voll weitgehend ungenießbarer Motive:
Man möge mich berichtigen, wenn ich hier daneben liege: Ein »Nerz-Imitatkissen« ist nach meinem Dafürhalten ein aus echtem Fell bestehendes Ding, welches aussieht wie ein Kissen und frech vorgibt, auch ein solches zu sein. Der edle Pelz kaschiert also die Attrappe, über deren eigentlichen Verwendungszweck sich das Etikett leider ausschweigt. Schade, ich hätte schon ganz gerne gewußt, warum man arme Tierchen killt, um aus deren Haut funktionslose Imitationen von irgendwas anzufertigen...
Gleich nebendran hingen freilich noch rätselhaftere Teile:
Also rein sprachlich haben wir hier zwei Möglichkeiten: Entweder handelt es sich bei »Elch-Hausschuhen« um aus Elchen (bzw. deren Schwarte) gefertigte Schlappen für den braven Biedermann oder aber um Schuhwerk für den nordischen Vierbeiner selbst. Letzteres erschiene mir als verwegene Annahme, denn erstens käme ein Elch als Kunde ob seines ausladenden Geweihs ja gar nicht durch des Discounters Eingangstüre, zweitens sind pro Set nur zwei Schuhe enthalten, was dem Elch nicht genügen würde, er bräuchte logischerweise deren vier. Mal von der unwürdigen Maskerade ganz abgesehen, denn welcher Mensch würde sich Pantoffeln mit Kindergesichtern drauf anziehen? Obwohl, die Leute sind heutzutage zu allem fähig, namentlich die prekären solchen.
Also wohl doch eher Fußschoner für zweibeinige Primaten. Aber dann stimmt die Materialbezeichnung nicht, denn die Teile bestehen eindeutig keineswegs aus Elchpartikeln, sondern aus Plüsch-Wolle oder Woll-Plüsche oder wie immer das Zeugs heißen mag. Handelt es sich also am Ende um »Elch-Imitathausschuhe« oder gar um »Elchimitat-Hausschuhe«? Herrje! Geht denn seitens der Behörden niemand gegen diese verbale Verarschung der verwirrten Verbraucherschaft an?
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 15. Dez. 2006, 20:08 Uhr • 7 Kommentare lesen
Eine zusammengekuppelte Gruppe aus Eisenbahnfahrzeugen, Lokomotive vorneweg, Waggons hintendran, wird seit alters her als Zug bezeichnet. Logisch, denn die Lok, offiziell als Triebfahrzeug bezeichnet, zieht ja den Rest der Veranstaltung über den stählernen Schienenstrang.
Bei Richtungswechsel wird heutzutage im Personenverkehr freilich nicht mehr umgesetzt und umrangiert, sondern die Lok bleibt hinten und schiebt dann ihre Wagen vor sich her, was den bisherigen Zug im Schalterumdrehen zum Schub macht: »De Schob kütt«, wie die Kölner dann korrekterweise rufen müßten [1]. Auch klar, oder? Mit dem Zug zur Arbeit, mit dem Schub zurück. Oder umgekehrt...
Wie aber müßte man jetzt einen ICE neuester Bauart bezeichen, bei dem in jedem Fahrzeug im Verbund einige, wenn nicht alle Achsen angetrieben werden, mal so herum, mal andersrum? Trieb vielleicht, oder Treib? Treiber gar [2]? Oder bin ich am Ende selbst ein Getriebener, weil ich mir über sowas überhaupt Gedanken mache?
[1] Sonderfälle wie die von meinem Balkon aus zu erspähenden Eurocity-Züge von und nach Österreich, die aus zulassungstechnischen Gründen nicht mit einem Triebfahrzeug und einem Steuerwagen, sondern mit je einer Taurus-Lok an beiden Enden unterwegs sind, lassen wir hier mal geflissentlich außen vor: Die könnten einen semantisch in den Wahnsinn ziehen, äh, schieben, oder vielmehr stürzen!
[2] Jene VT 605, die an des Autors Schrebergarten längsseits gehen, um dort ihren Durst zu stillen, können zumindest mit Fug und Recht Stinker geheißen werden.
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 23. Nov. 2006, 21:50 Uhr • 19 Kommentare lesen
Aufgemerkt, Freunde und ‑innen der Spitzfindigkeiten: Was ist hier schiefgelaufen?
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 17. Okt. 2006, 13:42 Uhr • 28 Kommentare lesen
Im nahen PLUS-Markt wird derzeit eine »Nostalgie Wanduhr« (ohne Bindestrich) angeboten, über deren ästhetische Qualitäten ich mich hier nicht auslassen möchte. Interessant ist das recht große Zifferblatt aber irgendwie doch:
Bei mir wird das corpus delicti nicht in der Rubrik Nostalgisches archiviert, sondern den Spitzfindigkeiten zugeschlagen. Warum wohl, verehrte Leserinnen und Leser? Wer kommt dahinter, was hier faul ist?
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 25. Sep. 2006, 20:44 Uhr • 14 Kommentare lesen
Der hier plakativ feilgebotene »Amadeus-Eisbecher« wäre wohl mit »Irma la Douce« weit treffender benannt:
Eis wie Rechtschreibung muß man sich genüßlich auf der Zunge zergehen lassen...
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 10. Sep. 2006, 6:14 Uhr • 5 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 26. Aug. 2006, 16:50 Uhr • 2 Kommentare lesen
Mit meinem monatlichen Fürth-Preisrätsel spreche ich naturgemäß primär die ortskundige Leserschaft an. Heute will ich aber mal eine knifflige Frage stellen, die sich an Klugscheißer und Korinthenkacker jeglicher Provenienz und jedweden Geschlechts richtet: Was ist an der nachfolgend abgebildeten Bohrmaschine komisch, merkwürdig, eigenartig, bemerkenswert, seltsam?
Als kleine Hilfestellung sein angemerkt, daß ich mir beim Konzipieren meiner Beitrags-Überschriften schon immer was dabei denke...
P.S. Nein, einen Preis gibt es heute leider nicht zu gewinnen, aber wenn man/frau ein bißchen was dazulernen kann, ist das ja auch nicht zu verachten, oder?! ;-)
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 8. Aug. 2006, 17:35 Uhr • 14 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 3. Aug. 2006, 6:13 Uhr • 2 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: