Mittwoch, 25. April 2007
Unsereinem kommt die weite Welt tagtäglich (fast) ins Gartenhaus. Beim Blumen- und Beerengießen schaute auch heute mal wieder auswärtiger Besuch vorbei:
Mittelweserbahn ! Nie gehört... Was es nicht alles gibt. Reisen bildet, sagt man. Daheimbleiben (und ein Blick in Wikipedia) zuweilen nicht minder!
Am Garten vorhin einen für die DB als angemieteter Dienstleister tätigen Lokführer der Pressnitztalbahn gelobt, der, von seinem blauen Bock herabsteigend und Feierabend machend, seine Brotzeit-Verpackungsabfälle in der Hand hielt, um diese um unseren Garten herum bis zum städtischen Abfalleimer zu tragen (statt sie wie manch’ andere seiner Zunft an Ort und Stelle einfach fallen zu lassen). Er schien darob überrascht, hielt sein Tun für nichts weniger als selbstverständlich.
Braver Mann. Sofern er hier immer noch Dienst tut, wenn die Erdbeeren reif sind, kriegt er einen feinen Nachtisch kredenzt!
Montag, 23. April 2007
Ein üppiger Strauß davon in der Wohnung und man riecht nix anderes mehr! ;-)
Montag, 16. April 2007
Ich wollte gar keinen Schrebergarten »im Grünen«: In der Dreiviertelstunde, in der ich vorhin in unserer kleinen Parzelle zwischen Prellbock und Dieseltanks werkelte, habe ich vier ICs/ICEs, mehrere Regio-Bahnen, 700 Meter glänzend neue BMWs am Stück, diverse bunte Container-Züge mit charmanten Loks aus Österreich, der Schweiz und sonst woher vorbeikommen sehen. Alles wunderbar glänzend im goldenen Licht der tiefstehenden Abendsonne: Was brauch’ ich da noch eine Modell-Eisenbahn, wenn ich so ein abwechslungsreiches Spektakel jeden Tag in realiter geboten kriege?!
Sonntag, 1. April 2007
Montag, 12. Februar 2007
Donnerstag, 27. Juli 2006
Über die rekordverdächtige Reaktionsschnelligkeit der Fürther Ämter habe ich mich hier und da schon lobend ausgelassen. Heute kann ich dem eine weitere Episode hinzufügen:
Ein großer Straßenbaum, genau betrachtet eine Linde, beschattet die eine Hälfte unserer bescheidenen Gartenparzelle an den Bahngeleisen derart gründlich, daß dort weder Erdbeeren noch Tomaten so recht gedeihen mögen. Zudem schieben sich der Linde ausladende Äste längst über unseren Kirsch- sowie den Zwetschgenbaum, die im ungleichen Kampf um das Tageslicht hoffnungslos unterlegen sind.
Nun halten wir jeden Baum im öffentlichen Raum für unbedingt schützenswert und in vielerlei Hinsicht für unentbehrlich, aber einen einseitigen Fassonschnitt zugunsten unserer benachbarten Obstbäume und der unzureichend belichteten Ackerkrume hielten wir für geboten und durchaus verantwortbar.
Die Chronik des Handelns liest sich schneller als die Vorgeschichte: Vorgestern freundliche Mail an das Grünflächenamt, heute um 10:00 Uhr Lokaltermin mit dem Chef der Fürther Bäume und Sträucher, vorhin um 13:15 (15 Minuten vor dem avisierten Termin) steht auch schon der nette Arbeiter mit der in erstaunliche Höhen teleskopierbaren Handsäge vor dem Garten. Eine halbe Stunde später ist alles erledigt und die abgesäbelten Äste sind verladen. Die Beete kriegen jetzt deutlich mehr Licht ab als vorher, die Linde daneben ist immer noch ein stolzes Gewächs und keineswegs ein Invalide: Topp!
Meine rundweg positiven Erfahrungen mit den kommunalen Organen mögen schon mangels Menge nicht repräsentativ sein, gleichwohl geben sie mir das gute Gefühl, in einem weitgehend intakten Gemeinwesen zu leben. Zu dessen Erhalt beizutragen nebenbei bemerkt Aufgabe von uns allen ist. Nicht nur in Fürth.
Freitag, 21. Juli 2006
Donnerstag, 20. Juli 2006
...haben im Frühjahr den schönen Brombeerbusch niedergemetzelt, der an unserer Gartengrenze zu den Bahngleisen hin wuchs. Die gedungenen Schergen gingen dabei dermaßen brutal, unsensibel und niederträchtig zu Werke, daß es dem zonebattler beim Entdecken der schnöden Freveltat Tränen der Trauer und Wut in die ungläubig blinzelnden Augen getrieben hat...
Inzwischen ist jedoch eingetreten, was ich nicht für möglich gehalten hätte: Begünstigt durch den feuchten Frühling und den warmen Sommer hat sich aus den übriggebliebenen Stümpfen und Wurzeln ein üppiger Busch entwickelt, der Früchte trägt wie selten zuvor! Innerhalb weniger Monate wuchs da wieder ein Brombeer-Buffet heran, das mir jetzt nicht mehr die Augen, sondern den Mund wässrig macht. Gestern haben wir die ersten schwarzen Beeren geerntet, der Rest wird in den nächsten Tagen reif und dann sogleich verkostet werden. Die Zähigkeit, mit der sich die Natur zu verteidigen weiß, nötigt mir doch einigen Respekt ab...
Freitag, 14. Juli 2006
Donnerstag, 15. Juni 2006
Idee gehabt gestern im letzten Abendlicht, umgesetzt heute im ersten Morgenlicht...
Dienstag, 13. Juni 2006
Süßer und scharfer Senf: