Abgelegt in: Kurioses • 6. Dez. 2008, 6:57 Uhr • 7 Kommentare lesen
In der Mittagspause sah ich zu meinem Erstaunen einen lebenden 90-Grad-Winkel im Schildkrötentempo aus einem ehrfurchtgebietenden Justizgebäude tappen. Aus der Nähe betrachtet handelte es sich dabei um eine steinalte Dame, die an extremer Rückgratverkrümmung zu leiden schien und davon zu einer weitgehend waagrechten Haltung ihres Oberkörpers gezwungen wurde. Mit ihrer altmodischen Kleidung und den beiden Gehstöcken bot sie einen herzergreifend anrührenden Anblick.
Als sich unserer beider Wege dann kreuzten, sah ich zufällig und nur einen Sekundenbruchteil lang, wie die greise Frau ihren Weg durch den Dschungel der Großstadt anpeilt, nämlich mit Hilfe eines ambulant am Brillengestell befestigten, schräggestellten kleinen Spiegels! Im optischen Aufbau einem U‑Boot-Periskop vergleichbar, ermöglicht ein solches Konstrukt den ‑wenn auch spiegelverkehrten- Blick in die Ferne, derweilen die unbewaffneten Augen ansonsten nur den grauen Straßenbelag zu sehen bekämen.
Den reflexhaften Griff zur Kamera habe ich mir verkniffen, weil ich das Ablichten des armen Menschenwesens kuriositätenhalber als entwürdigend empfunden hätte. Doch unabhängig von der Person frage ich mich, wie lange man wohl braucht, bis man sich an den seitenverkehrten Blick gewöhnt und seine Muskelreflexe daraufhin »umprogrammiert« hat. Und kann man dann so ohne weiteres mental wieder »umschalten«, z.B. wenn man daheim im Bett liegt bzw. sitzt und dann ohne Hilfsmittel in die Welt (oder die Glotze) gucken könnte? Vielleicht sollte ich mal einen Selbstversuch starten...
Abgelegt in: Kurioses • 4. Dez. 2008, 22:20 Uhr • 1 Kommentar lesen
Der unbotmäßige Lexikaliker läßt den gebotenen Respekt vor neuartiger Technik völlig vermissen und legt in der Grünzeugabteilung des Supermarktes seine Birne seinen eigenen Kopf der HighTech-Waage zur Schätzung vor bzw. auf: Kein Wunder, daß das arme Ding da ganz durcheinander kommt, wenn sein Kamera-Auge den Schalk im Nacken des L. zu sehen kriegt!
Abgelegt in: Kurioses • 10. Nov. 2008, 6:38 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 9. Nov. 2008, 18:13 Uhr • 2 Kommentare lesen
Kein Treppenwitz: Der schier unglaubliche Brunnen von Chand Baori !
Abgelegt in: Kurioses • 5. Nov. 2008, 20:07 Uhr • 1 Kommentar lesen
Wenn man mal hilfshalber für einen Moment annähme, daß die Erde eine Kugel sei. Dann gäbe es zu jedem Ort auf ihrer Oberfläche einen zweiten, der maximal weit weg ist. Jenen genau gegenüberliegenden Punkt also, bei dem man herauskäme, wenn man sich durch den glühenden Erdkern und dessen Mittelpunkt hindurch kerzengerade auf die andere Seite buddeln würde. Wo das dann genau wäre, verrät uns www.antipodr.com. Unter Fürth ist übrigens der Pazifik, und das reichlich: Selbst geübte SchwimmerInnen dürften es von der Kleeblatt-Antipode aus schwerlich bis nach Neuseeland schaffen... Nur Wasser in alle Richtungen, das ist ja noch öder als Nürnberg, Erlangen und Zirndorf zusammen. Also belassen wir es lieber bei dem Gedankenspiel und bleiben erstens hier und zweitens trocken: Dahamm is dahamm!
Abgelegt in: Kurioses • 31. Okt. 2008, 20:36 Uhr • Diskussion eröffnen
Der geschätzte Freund Lexikaliker trötet mittlerweile aus dem letzten Loch ...
Abgelegt in: Kurioses • 28. Okt. 2008, 6:22 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 29. Okt. 2008, 6:20 Uhr • 5 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 21. Okt. 2008, 6:25 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Kurioses • 18. Okt. 2008, 6:54 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 7. Okt. 2008, 6:56 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 23. Sep. 2008, 17:23 Uhr • 1 Kommentar lesen
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Süßer und scharfer Senf: