Mittwoch, 20. Januar 2010
Hochverehrtes Publikum,
es ist vollbracht, und seit 10:04 Uhr ist es sozusagen amtlich:
Sehr geehrter Herr zonebattler,
ich möchte Sie mit dieser E‑Mail über den Bearbeitungsstand Ihres Troubleticket informieren.
Gerne bestätigen wir Ihnen wie gewünscht die erfolgreiche Umstellung Ihres STRATO Paketes auf die neue SpeedPlus-Plattform.
Wir wünschen wir Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrem STRATO Hosting-Paket.
Mit freundlichen Grüßen
R***** R******
Customer Care
STRATO AG
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Wie man am unteren Rand meines Blogs selbst nachlesen kann, dauert ein typischer Seitenaufruf jetzt keine gefühlte Ewigkeit von vier bis sechs Sekunden mehr, sondern gerade mal eine halbe Sekunde. 0,5 Sekunden! 10-fach-Turbo! Wie lange habe ich darauf gewartet, das ohne die unwägbaren Risiken eines Providerwechsels hinzukriegen. Jetzt rattert die Datenbank so schnell wie nie zuvor: Hurra!
Ich danke meinen treuen Stamm-LeserInnen für die bislang aufgebrachte Geduld und wünsche weiterhin gute Unterhaltung hier in diesem virtuellen Theater...
Nachtrag vom 8. Feb. 2010:
Da die technische Performance meines Blogs nunmehr gleichbleibend gut ist, habe ich die oben angesprochene Anzeige von aktueller Aufrufzeit und Zahl der Datenbank-Abfragen in der Fußzeile jetzt dauerhaft abgeschaltet. Die Ästhetik ist mir schließlich wichtiger als freakiger Firlefanz...
Samstag, 16. Januar 2010
Seit dem 1. Jan. 2009 läuft dieses Blog auf einer eigenen WordPress-Installation, was mir alle Freiheiten hinsichtlich der Gestaltung läßt. Am eher unspektakulären Gewand meines virtuellen Tagebuches habe ich seinerzeit tagelang gefeilt, und wo ich mit eigenem Halbwissen nicht wirklich weiterkam, hat mir Freund Lexikaliker dankenswerterweise weitergeholfen. [1]
Das Aussehen eines WordPress-Blogs wird im wesentlichen von der Wahl des Themes bestimmt, und davon gibt es ungezählte zur freien Bedienung nach eigenem Gusto. Ähnlich wie bei modernen Schickimicki-Handys handelt es sich dabei um eine Sammlung von (idealerweise sorgfältig aufeinander abgestimmten) Grafiken und Bedienelementen, die der Website (oder eben der Bedienoberfläche der Handgurke) eine recht individuelle, wiewohl (hoffentlich) konsistente Anmutung verpassen.
Eher zufällig bin ich dieser Tage auf das etwas verspielte, wenngleich traumhaft schöne WordPress-Theme NotePad Chaos gestoßen und habe es hier mal testhalber für ein paar Minuten installiert. [2] [3]
So sehr mir die neue Verkleidung gefallen hat, so schnell bin ich aber wieder zurückgekehrt zum gewohnten Layout. Nicht, weil mir »NotePad Chaos« zu süßlich erschienen wäre, sondern weil die Dimensionierung meiner Bilder, das Spaltenlayout und ziemlich viele andere Kleinigkeiten hätten neu angepaßt werden müssen. Die zeitfressenden Teufel stecken im Detail, und wenn man auf Ästhetik auch bei Zeilenumbrüchen Wert legt, dann sollte man sich doch schon ziemlich frühzeitig auf ein Theme festlegen und es konsequent beibehalten. Aber vielleicht liebäugelt ja jemand aus der geschätzten Leserschaft mit dem Gedanken, demnächst ein eigenes Blog aufzumachen. Da käme meine Empfehlung womöglich gerade zur rechten Zeit...
[1] Mit einem der mitgelieferten Standard-Themes hat man natürlich keinerlei Arbeit, aber eben auch keinen individuellen Look...
[2] Vom gleichen Autor gibt es noch weitere aufwendig gestaltete Themes.
[3] Selbstredend könnte man die Überschriften etc. noch eindeutschen.
Dienstag, 5. Januar 2010
OK, es ist unbescheiden und überdies eitel, aber ein bißchen stolz bin ich schon...
Montag, 28. Dezember 2009
Gestern sprang ich als dynamischer Endvierziger in mein Bett, heute bin demselben ich als semi-siecher Senior entkrabbelt und könnte mich subito bei der Fürther Volkshochschule zum Kurs »Better-Ageing mit viel Schwung – Fit ab 50« inskribieren, wenn nicht, ja wenn nicht die training time slots (10:00 – 11:00 Uhr) mit meinen regulären working hours (07:45 – 16:15 Uhr) kollidieren würden. Tja. Wird dann wohl nix werden mit dem better agen und ich muß auch in meiner zweiten Lebenshälfte notgedrungen selbst für den Schwung sorgen...
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Ich habe mein running system gechanged und das habe ich nun davon. Frohes Fest!
Freitag, 11. Dezember 2009
Heute hat sich der zonebattler ein Stündchen Zeit genommen und in der Wikipedia einen bereits bestehenden Artikel umfassend erweitert und sprachlich verfeinert. Es war ihm ein inneres Bedürfnis !
P.S.: Nein, ich bin nicht der auf dem Foto im Wikipedia-Artikel!
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Fast zwei Monate lang habe ich meinen unten rechts eingebundenen Blogcounter für defekt gehalten und ihn deshalb notgedrungen deaktiviert, bis ich neulich zufällig dahintergekommen bin, daß ich ihn (und auch mich) vemittels meines kommoden Werbeblockers höchstpersönlich ausgetrickst hatte. Zwei geblockte Adressen aus der ellenlangen Liste rausgeschmissen, und schon geht die Chose wieder! Zuweilen ist es gar nicht so einfach, bei all dem komplexen Gewusel hinter den Kulissen noch den Überblick zu behalten...
Samstag, 3. Oktober 2009
Wer gerne macht, tut und tüftelt, ist mit einem 249-teiligen Werkzeugkasten gemeinhin besser bedient als mit dem Schweizer Offiziers-Taschenmesser. Freilich schleppt man seine Werkstattausrüstung schon aus Gewichts- und Volumengründen nicht ständig mit sich herum, und so muß man sich im Zweifel eben doch zuweilen mit dem platzsparenden Notfallwerkzeug zu helfen wissen. Nicht anders verhält es sich mit den modernen Problemlösern [1] des Informationszeitalters: Der zonebattler ist es nunmehr langsam aber sicher leid, in seinem ausladenden Expeditionsgurt ständig Organizer, Kamera und Handy um den Bauch geschnallt (bzw. über die Schulter gehängt) und damit griff- und zückbereit zur Hand zu haben...
Bislang schien es allerdings keine rechte Alles-in-Einem-Alternative zu dem diskreten Dreigestirn aus elektronischem Gedächtnis, gläsernem Aufnehm-Auge und portabler Telefonzelle zu geben, jedenfalls keine, die von ernsthaft diskutierbarer Qualität gewesen wäre. Aber inzwischen habe mich doch mit dem Gedanken angefreundet, des öfteren nur noch mit »leichtem Gepäck« unterwegs und dennoch auf (fast) alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Dieser Tage ist es mir nämlich gelungen, das berufshalber überantwortete Nokia 5800 XpressMusic zu einem passablen Universal-Werkzeug hochzurüsten:
Ein Telefon ist das nicht unbedingt designpreisverdächtige Ding ja nun schon von Hause aus, und seine eingebaute Kamera ist zwar letztlich nur ein Notbehelf, aber als solcher zumindest schönwettertauglich und somit besser als nix. [2] Womit wir schon zwei von drei oft benötigten Gerätschaften in dem einen Apparillo vereinigt hätten. Als Organizer-Ersatz taugte mir das Multimedia-Talent trotz beeindruckenden Klanges und Taschenkino-Fähigkeiten bislang nicht: Zwar finden sich über diverse Foren und Fanseiten allerlei neckische Spielchen und sonstige Zeitvertreiber, an ernsthaften Anwendungen freilich herrschte und herrscht auffälliger Mangel.
Mit dem genialen Programm StyleTap habe ich es aber in kürzester Zeit geschafft, aus dem Lifestyle-Plapperkasten einen ernstzunehmenden Hosentaschen-Sekretär zu machen: StyleTap ist eine das Palm OS simulierende Laufzeitumgebung, die mir den Betrieb meiner hochgeschätzten Palm-Programme auf dem Symbian-getriebenen Mobiltelefon ermöglicht! Kalender, Adreßbuch, Aufgabenliste, Notizen, relationale Datenbanken (mit meinen Sammlungsbeständen, Impfpaß, Weinkellerbestand usw.), Finanzbuchführung, Fahrtenbuch und stapelweise aktuelle Offline-Lektüre, alles ist wieder in gewohnter Form zur Hand und das überdies in Farbe und in vierfacher Auflösung als bisher! Zwar funktioniert die Dateisynchronisation mit dem stationären PC nur manuell, aber unterwegs greife ich ohnehin meist nur lesend auf meine gespeicherten Datenbestände zu. Eine allemal alltagstaugliche Lösung also, die zudem ‑im krassen Unterschied zu manch’ hochgehypten Konkurrenzprodukt- nicht mit hohen Folgekosten durch Provider- und Diensteanbindung belastet ist.
Von meinem theoretischen Ideal eines in jeder Disziplin wirklich herausragenden Dreikämpfers ist das Nokia 5800 XpressMusic noch ein ganzes Stück entfernt, doch ist der Leidensdruck nicht mehr allzu groß: Das große Plus liegt in der fantastischen Option, unter dem völlig andersgearteten Betriebssystem eines Mobiltelefons die vertrauten (und teils teuer bezahlten) Altanwendungen aus der Palm-PDA-Ära weiterbetreiben zu können. Zumal sich diese sich in Sachen Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit nach wie vor sehen lassen können und keineswegs schamhaft verstecken müssen: Ein dickes Dankeschön an die Programmierer von StyleTap!
[1] Zuweilen assistieren einem die elektrischen Helfershelfer freilich bei der Lösung von Problemen, die man ohne sie erst gar nicht hätte...
[2] Die beste Kamera ist bekanntlich die, die man dabei hat, nicht jene, die daheim im Regal steht, wenn einem das Motiv der Motive vor die Augen springt!
Samstag, 15. August 2009
Ähem, *Räusper*, Hmhmm. *Plopp*, *Plopp*. Sprechprobe: eins – zwei – drei?
OK, geht ja tatsächlich noch. Fein. Hochverpuptes Ehrlikum, der zonebattler ist nach ordnungsgemäßer Abwicklung seines Jahresurlaubes heil und am Stück aus der Sommerfrische zurückgekehrt. Auch in diesem Jahr wird es eine mehrteilige Nachbereitung seiner Expedition in Bild und Ton Wort geben, aber vor dem digitalen Getue muß erst einmal der analoge Haushalt wieder auf Vordermann gebracht und sukzessive hochgefahren werden. Ab nächster Woche tut sich dann hier wieder was!
Sonntag, 2. August 2009
Seit gestern ist eine Registrierung als Benutzer(in) nur noch auf (formlosen) Antrag hin möglich. Die Direktion bittet um Verständnis für diese aus Sicherheitsgründen dringend geboten erscheinende Maßnahme! Selbstverständlich kann man hier aber auch weiterhin Kommentare abgeben, ohne explizit angemeldet zu sein...
Freitag, 3. Juli 2009
Einem Insiderbericht zufolge werden die kommenden WordPress-Versionen etliche neue (Multimedia-)Funktionalitäten enthalten, die aus meiner Sicht nicht nur völlig entbehrlich, sondern absolut unnötiger Firlefanz sind: Bildbearbeitung z.B. macht man seit jeher schnell und gründlich auf einer stationären Maschine mit Hilfe von lokal installierter Software und eben nicht mit einer Online-Anwendung in einem Browserfenster! Was soll das? Wie so oft in der Software-Entwicklung droht ein ursprünglich recht schlankes und hochperformantes System zu einem trägen und aufgeblasenen Goliath anzuwachsen. Sinnvoller wäre es meines Erachtens, auf der Basis der vorhandenen Features und Funktionen Code-Optimierung zu betreiben, um die Arbeitsgeschwindigkeit [1] spürbar zu erhöhen. Aber das macht natürlich weniger Spaß als neue Gimmicks zu implementieren...
Immerhin zwingt einen niemand, jeden Blödsinn mitzumachen: Ich werde also wohl dauerhaft bei der derzeit aktuellen WordPress-Version 2.8 bleiben und nur noch die angekündigten Wartungs-Updates mitnehmen. Dessen ungeachtet gedenke ich die von mir eingesetzten Plugins natürlich weiterhin auf dem jeweils aktuellen Stand halten. Damit sehe ich mich bis ans Ende meiner Blogger-Tage als bestens gerüstet!
[1] Die leider immer noch grenzwertig langen Ladezeiten meiner Blogseiten haben freilich nicht direkt etwas mit WordPress zu tun, sondern sind meinem Webhoster anzukreiden, bei dem sich nach wie vor (zu) viele Kunden die Leistung eines Servers teilen müssen.
Montag, 29. Juni 2009
Seit ich rechterhand in der Navigationsleiste im Abschnitt »Empfehlung des Hauses« jeweils vier kleine Vorschaubildchen mit ihren dazugehörigen Artikel verlinke (um auch lang zurückliegende Beiträge gelegentlich wieder aus der Klamottenkiste zu zerren und der Aufmerksamkeit des geschätzten Publikums anzuempfehlen), habe ich jenen Teil der Seitenleiste täglich manuell aktualisieren müssen: Oben ein Bild raus, unten ein Bild rein. Keine große Arbeit, aber letztlich doch lästig. Nachdem ich nach einer vergeblichen Foren-Anfrage heute nochmals selbst auf die Suche gegangen bin, habe ich tatsächlich endlich einen Weg gefunden, dieses depperte Prozedere zu automatisieren! Ab sofort blendet ein Plugin namens »Stray Random Quotes« bei jedem Seitenaufruf vier zufällig ausgewählte Bildchen zum Anklicken ein. Welche Erleichterung! Jetzt muß ich nur noch die ganzen »Zitate« (sprich die entsprechenden HTML-Schnipsel) aus meiner bis dato händisch gepflegten Textdatei in die Datenbank überführen, und dann läuft die Sache ohne mein Dazutun ganz von alleine... Spitze!
P.S.: Wer alle aktuellen Anfütter-Fotos auf einmal sehen möchte, braucht nur einen Blick in meine Mustermappe zu werfen.
Süßer und scharfer Senf: