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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 30. Juli 2009

Wun­der­ba­re Win­dows-Weich­wa­re (4)

Fragt man Knipser(innen), wie und wo­mit sie denn Bild­be­ar­bei­tung am PC be­trei­ben, so hört man von den ei­nen ein rat­lo­ses »Hä? Wo­zu datt denn?« und von den mei­sten an­de­ren ein selbst­be­wußt ge­nä­sel­tes »Pho­to­Shop na­tür­lich, was sonst?«. Tja, was sonst? Der zone­batt­ler wä­re nicht der zone­batt­ler, wenn er nicht auch da­für ei­ne von der Mehr­heits­mei­nung ab­wei­chen­de Emp­feh­lung hät­te, und die­se lau­tet klar und klipp und kom­pro­miß­los: »Fix­Fo­to«!

Seit Jahr und Tag be­ar­bei­te ich mei­ne Blog-Bil­der mit die­sem un­ge­wöhn­li­chen (und zu Un­recht weit­ge­hend un­be­kann­ten) Stück Soft­ware und ha­be hier im­mer mal wie­der ent­spre­chen­de An­wen­dungs­hin­wei­se ein­ge­streut (z.B. hier, da und dort): Die we­sent­lich­sten und in fast al­len Fäl­len an­ge­zei­gen Op­ti­mie­rungs­schrit­te (Kon­trast- und Per­spek­tiv­kor­rek­tur so­wie Weiß­ab­gleich) sind mit Fix­Fo­to im Hand­um­dre­hen er­le­digt! Das al­lein wä­re heut­zu­ta­ge na­tür­lich noch kein Al­lein­stel­lungs­merk­mal, aber was Fix­Fo­to al­len Kon­kur­renz­pro­duk­ten vor­aus hat, ist die nach­ge­ra­de wun­der­ba­re Er­geb­nis­vor­schau für na­he­zu al­le Funk­tio­nen, z.B. für die Kon­trast­op­ti­mie­rung:

Vorschaufenster der Kontrastoptimierung

Wäh­rend mit den senk­rech­ten Schie­bern rechts die je­weils än­der­ba­ren Pa­ra­me­ter ein­zu­stel­len sind, kann mit dem waag­rech­ten Schie­ber oben die spä­te­re Wir­kung auf das ak­tu­el­le Bild vi­sua­li­siert wer­den: In­tui­ti­ver geht es kaum! Auch wer sich nicht all­zu tief in die Ma­te­rie ein­ar­bei­ten mag, kann die ei­ge­nen Schnapp­schüs­se mit we­ni­gen Maus­klicks ganz er­heb­lich ver­bes­sern. [1]

Dem An­fän­ger mag die Pro­gramm­ober­flä­che et­was un­ge­wohnt vor­kom­men, doch ist die Po­si­ti­on al­ler Fen­ster und Sym­bol­lei­sten frei kon­fi­gu­rier­bar. Wer sich auf die durch­dach­te Be­dien­phi­lo­so­phie ein­läßt, wird der Funk­ti­ons­viel­falt zu­dem schnell Herr. Über­dies gibt es ‑auch das ist bei­lei­be kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit- ein leb­haf­tes An­wen­der-Fo­rum, in wel­chem zahl­rei­che Fans des Pro­gramms ger­ne sach­kun­di­ge Hil­fe­stel­lung lei­sten. Der Re­zen­sent hat dies­be­züg­lich schon sehr er­freu­li­che ei­ge­ne Er­fah­run­gen ma­chen dür­fen...

Das FixFoto-Programmfenster mit individuell arrangierten Werkzeugen
 
Groß­fas­sung 1280 x 1000 Pi­xel

In wei­ser Selbst­be­schrän­kung hat der Au­tor Joa­chim Ko­op­mann sein Pro­gramm nicht als funk­ti­ons­über­fach­te­tes Uni­ver­sal-Bild­be­ar­bei­tungs­mon­ster kon­zi­piert, son­dern ganz kon­se­quent für die Be­lan­ge und Be­dürf­nis­se der di­gi­ta­len Fo­to­gra­fie aus­ge­legt. Daß das nicht zu La­sten der be­reit­ge­stell­ten Op­tio­nen geht, sieht man auf der Sei­te mit den An­wen­dungs­bei­spie­len schon auf den er­sten Blick.

Der Ver­fas­ser die­ser Zei­len ge­steht frei­mü­tig ein, Fix­Fo­to der­zeit längst nicht aus­zu­rei­zen und vie­le sei­ner Mög­lich­kei­ten noch nicht ein­mal an­nä­hernd aus­pro­biert und aus­ge­lo­tet zu ha­ben. Den­noch kann er sich sei­nen mul­ti­me­dia­len Work­flow oh­ne die­sen fa­mo­sen Nach­fol­ger der klas­si­schen Dun­kel­kam­mer nicht mehr vor­stel­len:

  Funk­tio­na­li­tät 5 Sterne  
  Be­dien­bar­keit 4 Sterne  
  Nut­zen 5 Sterne  
  Preis / Lei­stung 4 Sterne  
  Ge­samt­ur­teil 5 Sterne  

Die so­eben er­schie­ne­ne Fix­Fo­to-Ver­si­on 3 ist im Ver­gleich zur Vor­gän­ger-Fas­sung deut­lich teu­rer ge­wor­den und ko­stet nun­mehr EUR 60,00. Wem das als zu­viel er­scheint, mö­ge über­le­gen, wie­viel ei­ne gu­te Ka­me­ra oder ein gu­tes Ob­jek­tiv ko­stet und wie schnell sich ein her­vor­ra­gen­des Werk­zeug be­zahlt macht, selbst wenn es nicht aus Glas und Me­tall, son­dern »nur« aus Bits und Bytes be­steht... [2]

 
[1] So­fern die­se nicht völ­lig ver­wackelt oder an­der­wei­tig grob miß­ra­ten sind: Ab­ge­schnit­te­ne Köp­fe oder tot­ge­blitz­te Bleich­ge­sich­ter sind na­tür­lich mit kei­nem Werk­zeug der Welt zu re­pa­rie­ren.

[2] Au­ßer­dem kauft man nicht die sprich­wört­li­che »Kat­ze im Sack«: Fix­Fo­to kann von je­der­mann her­un­ter­ge­la­den, in­stal­liert und an­schlie­ßend vol­le drei Wo­chen lang oh­ne je­de Ein­schrän­kung aus­pro­biert wer­den.

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Montag, 26. Mai 2008

Wun­der­ba­re Win­dows-Weich­wa­re (3)

Am Ki­osk lech­zen Dut­zen­de von Com­pu­ter-Zeit­schrif­ten um die Gunst des Pu­bli­kums, nicht we­ni­ge kö­dern den un­ent­schlos­se­nen Be­trach­ter schon auf der Ti­tel­sei­te mit »1000 Tipps zur Win­dows-Op­ti­mie­rung«. Vie­le da­von (wenn nicht gar die mei­sten) sind al­ler­dings ent­we­der un­nütz oder ent­behr­lich, wirk­lich hilf­reich sind auf Dau­er wohl nur die we­nig­sten. Ich selbst le­ge Wert auf ein schlan­kes und mög­lichst un­ver­ba­stel­tes Be­triebs­sy­stem und grei­fe nur da zu ex­ter­nen Hel­fer­lein, wo ich mit Bord­mit­teln nicht wirk­lich wei­ter­kom­me. Zwei prak­ti­sche Pro­grämm­chen aus der Ka­te­go­rie »Pimp my Win­dows« mag ich frei­lich nicht mehr mis­sen, und die möch­te ich nun auch mei­nen ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen ‑so­fern fen­ster­af­fin- ans Herz le­gen...

Räus­per: In mei­nem Al­ter legt ein al­ter Spie­ßer wie ich Wert auf kla­re und ge­ord­ne­te Ver­hält­nis­se, im rea­len wie im vir­tu­el­len Le­ben: Wie oft ha­be ich mich schon ge­är­gert, wenn die Pro­gramm-Schalt­flä­chen in der Win­dows-Task­bar nicht in der ge­wohn­ten Rei­hen­fol­ge an­ge­ord­net wa­ren! Bei ei­nem knap­pen Dut­zend stän­dig ge­öff­ne­ter Pro­gramm­fen­ster kann ei­nem da schon mal die Über­sicht ver­lo­ren ge­hen, wenn z.B. ein(e) Mitbenutzer(in) sorg­los den Rech­ner hoch­ge­fah­ren hat.

Von Haus aus ord­net Win­dows seit je­her die Schalt­flä­chen in der Rei­hen­fol­ge des Star­tens an. Das eben­so klei­ne wie un­auf­fäl­li­ge »Task­Bar Shuff­le« er­mög­licht end­lich das freie Sor­tie­ren der vor­han­de­nen Task­Bar-Schalt­flä­chen per Maus-Ge­schub­se: So­gar die Sym­bo­le im Ser­vice-Be­reich ne­ben der Uhr las­sen sich da­mit per Drag & Drop nach ei­ge­nem Gu­sto pla­zie­ren!

'Taskbar Shuffle' ermöglicht das freie Anordnen der Elemente in der Windows-Taskleiste

Nach erst- und ein­ma­li­ger Kon­fi­gu­ra­ti­on be­kommt man von Task­Bar Shuff­le im Re­gel­fal­le nichts mehr zu se­hen, es wirkt stumm und be­schei­den im Hin­ter­grund.

Ein wei­te­res Är­ger­nis be­rei­te­te mir bis vor kur­zem die dum­me [CapsLock]-Taste ganz links auf dem Hack­brett: Bei mei­ner un­ge­len­ken Halb­blind-Tip­pe­rei klopf­te ich oft ver­se­hent­lich auf das Ding, wenn ich ei­gent­lich die [Shift]-Taste mein­te und SCHON WAREN gRO?_ UND kLEIN­SCHREI­BUNG AUF WEITER sTRECKE VERTAUSCHT:::

Nicht sel­ten ha­be ich das Di­lem­ma erst nach ei­ni­gen Sät­zen be­merkt und dann zur Stra­fe al­les noch­mals tip­pen müs­sen. Neu­er­dings aber ist das elen­de Stück Pla­stik ver­mit­tels »Caps­Lock Good­bye« de­ak­ti­viert bzw. ‑für mich noch bes­ser- zur zwei­ten Hoch­stell-Ta­ste um­funk­tio­niert: Jetzt kann ich auch mit mei­nen Wurst­fin­gern kein bUCHSTABEN_cHAOS mehr an­rich­ten!

'CapsLock Goodbye' schaltet die ungeliebte Taste dieses Namens kurzerhand ab...

Wer mag, kann oben­drein noch die [Insert]-Taste soft­ware­mä­ßig ab­klem­men und da­mit das ver­se­hent­li­che Wech­seln in den Über­schreib­mo­dus un­ter­bin­den. Cool!

Fa­zit: Wer wie un­ser­eins täg­lich lan­ge am Rech­ner sitzt, lernt der­lei Klei­nig­kei­ten rasch zu schät­zen. Für mich ist das Ur­teil über bei­de Tools denn auch schnell ge­fällt:

Funk­tio­na­li­tät 5 Sterne
Be­dien­bar­keit 5 Sterne
Nut­zen 5 Sterne
Preis / Lei­stung 5 Sterne
Ge­samt­ur­teil 5 Sterne

Ein­mal mehr kann ich nur re­sü­mie­ren: Aus­pro­bie­ren ko­stet nix (und ei­ne klei­ne Spen­de an den je­wei­li­gen Pro­gramm-Au­tor si­cher auch nicht die Welt)...

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Samstag, 5. April 2008

Wun­der­ba­re Win­dows-Weich­wa­re (2)

Als leid­lich tech­nik­af­fi­ner Mensch mit ge­die­ge­nem Halb­wis­sen wird der zone­batt­ler in EDV-An­ge­le­gen­hei­ten gern von Freund und Feind um Rat und Hil­fe an­ge­gan­gen, das The­ma hat­ten wir ja schon ein­mal. Die in der un­frei­wil­li­gen Be­ra­ter­kar­rie­re ge­won­ne­ne Er­fah­rung zeigt, daß die al­ler­mei­sten Zeit­ge­nos­sen in Com­pu­ter­din­gen er­schreckend blau­äu­gig sind, was die für­sorg­li­che Si­che­rung ih­rer müh­sam er­stell­ten Tex­te, Ta­bel­len und Fo­tos an­geht: Kaum je­mand er­stellt Back­up-Ko­pien der ei­ge­nen Ar­bei­ten, die al­ler­we­nig­sten ge­hen da­bei plan­mä­ßig vor. Da­bei kann so ei­ne fröh­lich sum­men­de Fest­plat­te von ei­ner Se­kun­de auf die an­de­re ih­ren Geist auf­ge­ben, ein beim Web­sur­fen ein­ge­fan­ge­nes Schad­pro­gramm Amok lau­fen, das schö­ne Note­book ge­klaut wer­den. Schnel­ler als man denkt kann man al­so vor der Da­ten-Ka­ta­stro­phe ste­hen, und nur wer seine/ihre wich­ti­gen Da­tei­en stets sorg­sam si­chert, kann ei­nem sol­chen GAU ei­ni­ger­ma­ßen ge­las­sen ent­ge­gen­se­hen!

Das un­be­strit­ten sinn­vol­le An­le­gen von Back­up-Da­tei­ko­pien un­ter­bleibt oft nicht nur aus Un­wis­sen­heit, son­dern auch man­gels ge­eig­ne­ter und hin­rei­chend kom­mo­der Werk­zeu­ge: Wer nur mit dem Win­dows-Ex­plo­rer ge­le­gent­lich die wich­tig­sten Do­ku­men­te auf ei­nen ex­ter­nen Da­ten­trä­ger schiebt, ver­liert schnell den Über­blick, was wann ge­si­chert wur­de und wel­che Da­tei­en seit der let­zen halb­her­zi­gen Back­up-Ak­ti­on Än­de­run­gen un­ter­wor­fen wa­ren. Kein Wun­der, daß man da auch rasch die Lust am Si­chern ver­liert, zu­mal ja bis­her al­les gut­ge­gan­gen ist und von Da­ten-Ka­ta­stro­phen im­mer nur die an­de­ren be­trof­fen wa­ren...

Nun braucht ei­nen die Si­cher­heits-Pa­ra­noia nicht un­be­dingt da­zu zu trei­ben, täg­lich kom­plet­te Fest­plat­ten-Images an­zu­le­gen und die red­un­dan­ten Da­ten­trä­ger in Wein­kel­ler, Bü­ro und ehe­ma­li­gem Kin­der­zim­mer im El­tern­haus stra­te­gisch weit­läu­fig zu ver­tei­len: Mit dem Si­chern des Ord­ners »Ei­ge­ne Da­tei­en« und an­de­rer ei­ge­ner Ar­beits-Ver­zeich­nis­se auf min­de­stens ei­ne (bes­ser zwei) ex­ter­ne USB-Festplatte(n) ist man für die mei­sten Fäl­le schon be­stens ge­rü­stet und auf der si­che­ren Sei­te. Des Au­tors Werk­zeug der Wahl für die­se (überlebens-)wichtige Auf­ga­be hört auf den Na­men »Bey­ond Compa­re« [1] und kommt von der Fir­ma Scoo­ter Soft­ware:

'Beyond Compare' vergleicht die Inhalte beliebiger Datei-Ordner und synchronisiert diese
 
Groß­fas­sung 1280 x 1000 Pi­xel

Der Bei­spiel-Screen­shot il­lu­striert sehr schön die Ar­beits­wei­se des auch in ta­del­lo­ser deut­scher Über­set­zung ver­füg­ba­ren Pro­gramms: Bey­ond Compa­re ver­gleicht pro (ab­spei­cher­ba­rer) Sit­zung zwei frei aus­ge­wähl­te Ord­ner auf be­lie­bi­gen Da­ten­trä­gern [2] und mar­kiert in­halt­li­che Ab­wei­chun­gen far­big: Ro­te Da­tei­en wur­den seit dem letz­ten Ver­geichs­lauf ge­än­dert und lie­gen in neue­rer Ver­si­on vor, blaue hin­ge­gen exi­stie­ren auf der an­de­ren Sei­te noch über­haupt nicht. Links wie rechts in iden­ti­scher Fas­sung vor­lie­gen­de Da­tei­en kön­nen der Über­sicht hal­ber völ­lig aus­ge­blen­det wer­den. An­schlie­ßend be­darf es nur noch ei­nes Maus­klicks auf ei­nen der bei­den gel­ben Drei­fach-Pfei­le in der Sym­bol­lei­ste, um das Syn­chro­ni­sie­ren in der ge­wähl­ten Rich­tung an­zu­sto­ßen: In Win­des­ei­le wer­den dann die vor­her far­big ge­kenn­zeich­ne­ten Da­tei­en (und nur die­se) in die an­ge­ge­be­ne Rich­tung ko­piert. Und ehe man es sich recht ver­sieht, ist das Back­up er­le­digt! [3]

Optionseinstellungen für den Dateienvergleich

Der gro­ße Vor­teil von Bey­ond Compa­re liegt in der völ­li­gen Trans­pa­renz sei­ner Ar­beits­wei­se: Hier wer­den kei­ne Si­che­run­gen in spe­zi­el­len For­ma­ten vor­ge­nom­men, zu de­ren Wie­der­ein­le­sung be­stimm­te Soft­ware er­for­der­lich wä­re. Es bleibt auch nie im Dunk­len, was ge­nau nun ei­gent­lich wo­hin über­tra­gen wird. Nein, es wer­den ‑wie mit dem sy­stem­ei­ge­nen Ex­plo­rer auch- nach klar vi­sua­li­sier­ter Auf­li­stung ganz re­gu­lä­re Da­tei-Ko­pien er­zeugt, die sich spä­ter oh­ne wei­te­re Hilfs­mit­tel le­sen und wei­ter­be­ar­bei­ten las­sen. So soll es sein!

Nicht min­der glas­klar fällt da­her auch mein kri­ti­sches Ur­teil über die­ses mir längst un­ent­behr­lich ge­wor­de­ne Werk­zeug aus:

Funk­tio­na­li­tät 5 Sterne
Be­dien­bar­keit 5 Sterne
Nut­zen 5 Sterne
Preis / Lei­stung 4 Sterne
Ge­samt­ur­teil 5 Sterne

Der ei­ne Stern Punkt­ab­zug beim Preis-/Lei­stungs­ver­hält­nis er­klärt sich dar­aus, daß ein ko­sten­lo­ses Pro­dukt in die­ser Hin­sicht na­tür­lich noch bes­ser zu be­wer­ten wä­re. Mit $ 30 Li­zenz­ge­bühr zählt Bey­ond Compa­re frei­lich im­mer noch zu den preis­wer­ten Pro­gram­men, zu­mal beim ak­tu­el­len Dol­lar-Wech­sel­kurs. Die frei her­un­ter­lad­ba­re Voll­ver­si­on bleibt auch oh­ne die Ein­ga­be ei­nes Re­gi­strie­rungs­schlüs­sels im­mer­hin 30 Ta­ge lang voll funk­ti­ons­fä­hig, das soll­te für aus­gie­bi­ge ei­ge­ne Tests al­le­mal rei­chen. Doch die Aus­re­de »Da­ten­si­che­rung? Viel zu kom­pli­ziert!« gilt da­nach nim­mer­mehr!

 
[1] Wört­lich über­setzt et­wa »Über das Ver­glei­chen hin­aus«

[2] Der Ab­gleich ist nicht nur auf lo­ka­len Da­ten­trä­gern, son­dern so­gar mit Re­mo­te-Ser­vern per FTP mög­lich.

[3] Na­tür­lich möch­te man nicht vor­her be­wußt ge­lösch­te Da­tei­en durch ei­nen sol­chen Syn­chro­ni­sa­ti­ons­lauf wie­der von der Back­up-Hard­disk auf die PC-Fest­plat­te ge­spült be­kom­men: Vor dem Syn­chro­ni­sie­ren klickt man da­her die ver­wai­sten Alt-Da­tei­en in der bun­ten Über­sicht an und schickt sie per [Entf]-Taste den Ori­gi­na­len hin­ter­her ins elek­tro­ni­sche Nir­wa­na...

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Freitag, 21. März 2008

Wun­der­ba­re Win­dows-Weich­wa­re (1)

Wer viel am PC ar­bei­tet, freut sich über je­de Ver­bes­se­rung, die Zeit und Maus­klicks spart, zu­mal dann, wenn es sich nicht um krea­ti­ve, son­dern um eher stu­pi­de Maus­akro­ba­tik han­delt. In ei­ner mit die­sem Bei­trag star­ten­den Se­rie möch­te ich mei­nen ge­neig­ten Le­se­rIn­nen ein paar prak­ti­sche Soft­ware-Hel­fer­lein vor­stel­len, die ich aus ei­ge­ner Er­fah­rung wärm­stens wei­ter­emp­feh­len kann...

Vor al­lem im Bü­ro ha­be ich mit vie­ler­lei Da­tei­en zu han­tie­ren (Word-Se­ri­en­brie­fe, Ex­cel-Ta­bel­len, PDF-Do­ku­men­te), die in ei­ner Un­zahl von Ver­zeich­nis­sen lie­gen und über­dies in ei­ner recht aus­fern­den Ord­ner­hier­ar­chie auf di­ver­se Netz­lauf­wer­ke ver­teilt sind. Zu den ge­mein­sam ge­nutz­ten Da­tei­en auf Grup­pen­lauf­wer­ken kom­men noch die im per­sön­li­chen Be­reich hin­zu, und so muß­te ich mich bis vor kur­zem je­des­mal beim An­klicken von »Da­tei öff­nen...« oder »Da­tei spei­chern un­ter...« in der dann er­schei­nen­den Aus­wahl­box vom ak­tu­el­len Ord­ner zu dem­je­ni­gen durch­han­geln, in dem die ge­wünsch­te bzw. ab­zu­le­gen­de Da­tei zu lie­gen hat. Da­heim am ei­ge­nen Rech­ner ist die Na­vi­ga­ti­on nicht nen­nens­wert ein­fa­cher, wenn man zwar we­ni­ger Netz­lauf­wer­ke, da­für aber ge­trenn­te Par­ti­tio­nen auf der Fest­plat­te zur Ver­fü­gung hat: Vie­le Ord­ner gibt es al­so hier wie da. [1]

Vor­hang auf, Auf­tritt des ge­nia­len »Fi­le­Box eX­ten­ders«: Das fa­mo­se Free­ware-Pro­gramm er­wei­tert sy­stem­weit al­le Dia­log­bo­xen zum Laden/Speichern um ein paar über­aus nütz­li­che Sym­bo­le und Funk­tio­nen. Der wich­tig­ste Knopf führt zu ei­ner frei kon­fi­gu­rier­ba­ren Fa­vo­ri­ten-Li­ste mit den am mei­sten be­nö­tig­ten Ord­nern:

Eigene Ordner-Favoriten sind mit dem 'FileBox eXtender' blitzschnell angesteuert

Das Bild oben zeigt ei­nen Aus­schnitt aus der re­gu­lä­ren Da­tei­aus­wahl­box in mei­nem Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm. Ein Klick auf den klei­nen »Ord­ner mit Herz« läßt die (hier noch kur­ze) Li­ste mit mei­nen stän­dig be­nutz­ten Ord­nern auf­klap­pen. Ein wei­te­rer Klick auf ei­nen der ge­li­ste­ten Ord­ner, und schwupps, schon wird der näm­li­che ge­öff­net. Schnel­ler geht es nicht! Man kann die Fa­vo­ri­ten-Li­ste nach ei­ge­nem Gu­sto rei­hen und bei Be­darf mit Trenn­stri­chen (wie im Bild zu se­hen) oder gar au­to­ma­tisch auf­klap­pen­den Un­ter­me­nüs struk­tu­rie­ren [2]:

Das Konfigurations-Menü des 'FileBox eXtenders'

Doch da­mit nicht ge­nug. Zu­sätz­lich zur in­di­vi­du­ell ge­ba­stel­ten Fa­vo­ri­ten­li­ste führt der Fi­le­Box eX­ten­der noch au­to­ma­tisch Buch über die wäh­rend ei­ner Ar­beits­sit­zung be­such­ten und be­nutz­ten Ord­ner. Über ein zwei­tes Icon (im obe­ren Screen­shot das lin­ke Sym­bol mit der Uhr im Ord­ner [3]) kann man die­se Ord­ner­hi­sto­rie wahl­wei­se chro­no­lo­gisch ge­ord­net oder al­pha­be­tisch sor­tiert zur An­zei­ge brin­gen: Ein Klick auf den ge­such­ten Ord­ner in der Li­ste, und so­fort wird die­ser an­ge­steu­ert. Fa­bel­haft!

Zwei wei­te­re zu­schalt­ba­re Knöp­fe (die ge­zeig­te Pin-Na­del zum Fi­xie­ren von Fen­stern im Vor­der­grund und ein von mir per­sön­lich nicht be­nutz­ter Pfeil für Rollo­ef­fek­te (Zu­sam­men­schrump­fen des ak­ti­ven Fen­sters auf die schma­le Ti­tel­lei­ste) run­den den Funk­ti­ons­um­fang des prak­ti­schen Uti­li­ties ab. Mein Ur­teil fällt ein­deu­tig aus:

Funk­tio­na­li­tät 5 Sterne
Be­dien­bar­keit 5 Sterne
Nut­zen 5 Sterne
Preis / Lei­stung 5 Sterne
Ge­samt­ur­teil 5 Sterne

Wer nach dem Aus­pro­bie­ren nicht 100%ig zu­frie­den ist, kriegt sein bzw. ihr Geld von mir per­sön­lich zu­rück­er­stat­tet! ;-)

 
[1] Recht ver­stan­den: Nicht man­geln­de Struk­tur und Über­sicht ist das Pro­blem, son­dern das auf­wen­di­ge ma­nu­el­le Ma­nö­vrie­ren durch Pfa­de in Aus­wahl-Dia­lo­gen von nur ru­di­men­tä­rer Funk­tio­na­li­tät.

[2] Man mö­ge sich durch die eng­li­sche Ober­flä­che des Kon­fi­gu­ra­ti­ons-Me­nüs nicht ab­schrecken las­sen: So­wie erst­mal al­les nach ei­ge­nen Wün­schen ein­ge­stellt ist, kriegt man da­von so gut wie nichts mehr zu Ge­sich­te...

[3] Die Sym­bo­le sind net­ter­wei­se mit Hil­fe ei­nes (ex­ter­nen) Icon-Edi­tors dem ei­ge­nen Ge­schmack an­zu­pas­sen, ich ha­be mir für den Ei­gen­be­darf un­auf­fäl­li­ge schwar­z/­weiß-Schalt­flä­chen ge­ba­stelt.

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