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Gegründet am | 6. Sep. 2005 |
Renoviert zum | 1. Jan. 2009 |
Entfesselt am | 20. Jan. 2010 |
Stillgelegt am | 6. Sep. 2011 |
Neuanfang am | 6. Mrz. 2012 |
Facelift am | 25. Jul. 2017 |
Umzug am | 6. Mär. 2018 |
Aufgepeppt ab | 24. Apr. 2019 |
« Eine Notwasserung ... | Gestaltungsfrage » |
Abgelegt in: Expeditionen • 13. Jul. 2015, 17:00 Uhr
Stichworte: Fotostrecken, Lebensart, Lichtspiele, Urlaub
Ein schönes Panorama, welches einen intensiven Einblick in die Haushalte frei gibt. Die Wäsche – intimes Detail jeder Familie – wird hier einfach so rausgehängt. Luftig, locker, frisch und frei. Hier in Österreich oder auch in Deutschland würde doch niemand seine Wäsche auf die Straße hängen. Darüber sollten wir eine Runde nachdenken und ein bissl lockerer werden. Die Skandinavier haben nicht mal Vorhänge.
#1
Gut beobachtet! Die Venezianer(innen) hängen sogar ihre Leibwäsche der (darob mehr oder weniger verdutzten) Öffentlichkeit vor die Augen:
Allerdings ist das wohl nicht nur eine Mentalitätsfrage, denn: Was sollten sie in der Lagunenstadt sonst auch anderes machen? Die Wohnungen sind eng, die Vorgärten nicht vorhanden, die Feuchtigkeit ist allgegenwärtig und im Haus kann man die am wenigsten gebrauchen. Da gibt es kaum eine praktikable Alternative zum Trocknen an der Leine vor dem Fenster, Etikette hin, Gschamigkeit her...
#2
Jupp. Die Umstände sinds, die die Menschen formen.
#3
Leider ist es im globalen Sinne auch andersherum: Der Mensch formt die Umstände (mit), unter denen er dann auch selbst zu leiden hat. Dummerweise sind Ursache und Wirkung aber nicht immer auf Anhieb und zweifelsfrei zu erkennen. »Nach mir die Sintflut« denken sich zudem die meisten, womöglich auch die Mehrheit der Venezianer, obwohl die davon mit als erste betroffen sind...
#4
Zum Thema dieses Artikels gibt es eine eigene Bildergalerie auf »Licht-Bild-Schau«.
#5