zonebattler’s Balkon-Blumenkasten mit Besatz
zonebattler’s Balkon-Blumenkasten ohne Besatz, jedoch mit Belegung
Der furchterregende Taubenschreck steht keine zwei Meter weiter zwischen zwei Blumenkästen eingeklemmt und erregt erschreckenderweise keinerlei Furcht. Tja.
Na – und wenn schon.
Ob der Taubenschreck nun wirkt oder auch taub ist – Hauptsache, er legt Dir jeden Tag ein Ei!
#1
So kann man’s natürlich auch sehen. Hoffentlich nimmt die Eierlegerei auf Ostern hin nicht exponentiell zu...
#2
Manchmal pressiert’s halt...
Da hilft dann auch kein Plastikrabe.
Liebe Grüße, Sus
#3
So isses wohl. Und so eine Taube ist ja letztlich auch nur ein Mensch...
#4
das is kein Taubenei, meint der junge Schwede grad...
#5
Die Taube selbst hält es aber dafür und versucht es auszubrüten. Bei Tag und Nacht...
#6
Aber ohne Zweifel ein sehr schönes Tier und Foto. Bin in den letzten Wochen auf einige verendete Artgenossen in einer »gewissen« leerstehenden Brauerei gestossen. Die armen Tauben fliegen durch die offenen Fenster herein und finden nicht mehr heraus und verhungern dann elend.... :(
#7
Zweierlei:
#8
Na, siehste – das wird schon noch bis Ostern!
#9
Glaube ich nicht, ich habe eine reguläre Brutdauer von 18 Tagen ergoogelt...
#10
Wunderbare Fotos, um einer Realistin das Ostermysterium verständlich zu machen.
#11
Soweit sind wir ja noch gar nicht, heute ist erst mal Karfreitagszauber angesagt! ;-)
#12
Vorbereitungen zum Schichtwechsel:
#13
Soeben habe ich – durch tierisches Gezeter aufmerksam geworden – die beiden bis dato unablässig bebrüteten Eier gegen einen schwarzen Raben (einen durchaus echten und keineswegs kunststoffernen) verteidigen und diesen höchstselbst verscheuchen müssen. Hoffentlich kommt die entflohene Taubenmutter bald zurück, das Brutgeschäft an sich kann ich ihr schwerlich abnehmen...
#14
Zu spät:
Welche Tragik!
#15
Furchtlose Luftratte oder unfähiger Taubenschreck? Nix ist mehr so, wie es mal war...
#16
Hier setzen sie sich auch ganz dreist neben das Plastikvieh – das schreckt in Fürth zumindest keine Tauben mehr. Bei mir haben sie mal auf dem Speicher in meinem Adventsranz gebrütet. Jetzt bleiben die Dachfenster zu.
LG, Katja
#17
Einen »Adventsranz« fresse ich mir alljährlich auch an, aber so reglos liege ich dann doch nicht rum, daß mir den jemand bebrüten wollte... ;-)
#18
Neue Entdeckung, diesmal unten am Boden und in der anderen Ecke des Balkons:
Vom Nestbau haben wir gar nichts mitgekriegt, da diese Ecke des Straßenbalkons im »toten Winkel« liegt. Na ja, dann soll es halt so sein. Vielleicht gibt’s in gut zwei Wochen hier tatsächlich Baby-Fotos zu zeigen...
#19
Ein paar Stunden später wieder Vollbelegung:
Drücke Madame Taube die Daumen, daß es diesmal was wird...
#20
Inzwischen herrscht hierorts intensiver Brutbetrieb:
#21
Und wieder nix:
Tragisch scheint das Geschehen indes wohl nur aus menschlicher Sicht zu sein. Schon kurz darauf war die verhinderte Mutter nämlich schon wieder gegenüber beim Turteln zu beobachten:
Ein Kind von Traurigkeit ist die vergebliche Brüterin ganz offenkundig nicht, eher eine überaus pragmatische Natur:
Na gut, dann lassen wir das bestehende Nest halt noch eine Weile im Blumenkübel liegen...
#22
Es geht weiter, und alle Vergrämungs-Versuche helfen offensichtlich nix:
#23
Aus der Traum: Vorhin saß die Taube noch im Blumenkasten, jetzt ist sie weg und das letzte Ei ebenfalls. Fast zwei Wochen bei Wind und Wetter geduldig ausgeharrt, und wieder war alles vergebens. Armes Vieh!
#24
Anno 2022 hat es endlich geklappt, dank geschützter (und von uns lange Zeit unentdeckter) Nesterrichtung unter gestapelten Blumenkästen:
Na ja, jetzt lassen wir der Natur ihren Lauf und nach dem Auszug der flüggen Neubürger*innen machen wir halt alles wieder gründlich sauber...
#25
Die Berichterstattung über die Taubenfamilie findet ein jähes Ende, noch bevor sie so recht in Fahrt gekommen ist:
Über die – vermutlich tragischen – Umstände ist nichts bekannt. Uns wundert nur, daß gefiederte Nesträuber ein Küken rauben, aber ein Ei unbeschädigt zurücklassen?
#26
Zonebattler,
tragisch und liebevoll geschildert und fotografiert, Deine dramatische Taubengeschichte über eine liebende Mama und ihre Kinder.
Danke, dass Du der Natur ihren Lauf gelassen hast, danke, dass du so empathisch bist.
Tauben sind hoch intelligent, wissen immer, wer ihnen jemals geholfen hat und gut zu ihnen war. Nach einer Rettung fliegen sie jahrelang mit Kameraden aus, erkennen das geliebte Menschengesicht aber überall wieder. Sie sind dankbar bis an ihr Lebensende.
Du hast Pluspunkte für Dein Karmakonto gesammelt. Danke für »Eure« Geschichte, sie gibt Mut, dass es noch gute Menschen auf dieser Erde gibt – wieder einmal!
Liebe Grüße
#27
Vielen Dank!
#28