Seit einiger Zeit schon fiel mir werktäglich zweimal diese klaffende Wunde in der Pflasterung der Rampe der Bahnhofsunterführung (Ausgang zur Karolinenstraße) auf:
Sowas ist ja nicht wirklich lustig, erstens kann man reintreten und sich den Haxen verstauchen, zweitens können irgendwelche Deppen in Versuchung kommen, die losen Steine durch die Gegend zu schmeißen. Drittens schreitet die Erosion der noch intakten Flächen umso schneller fort, je größer die Schadstelle schon geworden ist...
Also habe ich heute am späten Vormittag das Foto nebst Erläuterung an das zuständige Bauamt gemailt. Sechs Stunden später auf dem Nachhauseweg war das Loch, na was wohl? Genau: verschwunden! Sauber ausgebessert, reichlich Fugensand drübergekippt. Der verteilt sich wohl bald von selbst... Auch für erstklassigen Service dieser Art zahlt der zonebattler gerne seine Steuern !
Mitunter klappt das auch...
...wie zum Beispiel, als ich vor Wochenfrist die Stadt drauf aufmerksam machte, dass doch vor dem Carrera-Bau ein Verkehrsschild mitten auf dem Radweg stand und dem radelnden Menschen seine schmale, im Unglücksfall schädelspaltende Ansicht zeigte: Die Mail ging an die Radbeauftragte, die, da abwesend, ihre Mails an einen Stellvertreter weiterleitete, der dies wiederum an die richtige Stelle in der Verwaltung schickte, die umgehend aktiv wurde: Morgens gemailt, mittags das Schild weg und der Bauherr schriftlich ermahnt: Respekt. Warum allerdings das in der gleichen Mail bildlich beigefügte, den Radweg an der Jakobinen- zwischen Nürnberger- und Gebhardtstraße seit mind. Sonntag mittag blockierende Auto erst am Mittwoch nicht mehr dort stand, bleibt mir ein Rätsel...
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