Kurz vor dem angekündigten Support-Ende für das bewährte und beliebte Betriebssystem Windows 7 hat der zonebattler den lange hinausgezögerten Schritt gewagt und heute seinen Hauptrechner auf Windows 10 upgegradet: Die Alternativen (Linux oder MacOS) waren für ihn aus verschiedenen Gründe nicht wirklich welche. Also seufzend beim Fensterln geblieben, erst eine Rückfallebene eingezogen durch Erstellen eines Backup-Images der Festplatte C: [1] und dann beherzt die Upgrade-Installation [2] angestoßen:
Einige Stunden später kann hier und jetzt erleichtert Entwarnung gegeben werden: Der Hobel läuft wieder, Kollateralschäden und Umstellungsprobleme gab es keine nennenswerten [3], ja sogar der treue Palm-Organizer synchronisiert noch fehlerfrei über seine uralte Desktop-Software. Freude herrscht!
[1] Empfohlen sein dazu Macrium Reflect, welches mich schon mehr als einmal vor einem Daten-Desaster bewahrt hat! Nach der Installation der (völlig ausreichenden) »Free Edition« kann man das laufende Programm mit der Tasten-Kombination [Umschalt] [Strg] [L]
auf Deutsch umschalten.
[2] Eine sehr gute Anleitung zum (nach wie vor kostenlos möglichen) Umstieg (inklusive des hernachigen Abschaltens der Microsoft’schen Spionagegelüste) findet sich in der Computer-Zeitschrift c’t, und zwar in der Ausgabe 26 vom 7. Dez. 2019.
[3] Zumal ich das unsägliche Startmenü mittels Classic Shell sogleich wieder »entkachelt« habe...
Freut mich, dass es so reibungslos geklappt hat... evtl. ziehe ich mein Win7 aus meiner virtuellen Maschine doch noch um.
#1
Ich bin selbst verblüfft, wie wenig Probleme es bei der Umstellung gegeben hat (nur ein paar kaum nennenswerte Bagatellen, die ich durch eigene Recherche schnell selbst in den Griff bekommen habe). Erstaunlich ist auch ein deutlich spürbarer (!) Geschwindigkeitszuwachs, wer hätte sowas von Microsoft-Software erwartet? ;-)
Die Entscheidung gegen eine jungfräuliche Neuinstallation und für ein Upgrade unter Beibehaltung aller installierten Programme war aus meiner Sicht also die einzig richtige. Jetzt hoffe ich, daß mir zukünftige Upgrade-Probleme erspart bleiben, da hat es in der Vergangenheit bei Windows 10 ja schon den einen oder anderen Rohrkrepierer gegeben. Kann man alles hämisch auf die ungeliebte Herstellerfirma schieben, aber bei der schier unendlichen Hardware-Vielfalt im PC-Sektor ist es ja fast schon als ein Wunder anzusehen, wenn das meiste bei den meisten funktioniert!
#2
Danke für diese Tipps. Muss ich mit dem Rechner meiner Eltern auch demnächst machen.... Ist also weniger schlimm als befürchtet?
#3
Das kann man so pauschal nicht sagen, jeder
JeckRechner ist anders. Ich kann nur bestätigen, daß die Migration zu Windows 10 beim 32-bittigen Minimal-Windows 7 meines Uralt-Klapprechners ebenso problemlos funktioniert hat wie bei meinem »großen« PC mit 64-bittigem Betriebssystem.Aber wenn Du vor dem Upgrade-Versuch am elterlichen Computer ein Festplatten-Image vom Laufwerk C: anfertigst, gehst Du ja keinerlei Risiko ein, weil Du im Falle eines Fehlschlages jederzeit wieder auf den status quo ante zurückspringen kannst!
#4