Weil die Uhr unerbittlich tickt und demnächst die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union in Kraft tritt, die den Betreibern und Betreiberinnen von Websites und Websitinnen einiges abverlangt in Sachen Schutz personenbezogener Daten, habe ich dieser Tage sämtliche meiner eigenen Online-Präsenzen (und das sind nicht eben wenige) auf SSL-Verschlüsselung umgestellt. Dies war ein ziemliches Kräftemessen mit allerlei Teufeln und Teufelinnen, die in diversen Details steckten (stuken?) und diesen mühevoll ausgetrieben werden mußten. Jetzt bin ich hoffentlich mit allem durch.
Die Besucher (und Besucherinnen) meiner virtuellen Gärten merken von all dem Aufwand wenig, einzig genauer Hinguckende werden registrieren, daß in der Adreßzeile des Browsers jetzt ein (meist grünes) Vorhängeschloß die sichere Verschlüsselung anzeigt. Auch an der folgenden Protokollangabe »https://« statt »http://« (das »s« steht für secure = sicher) kann man es erkennen. Obligatorisch vorgeschrieben ist die Verschlüsselei demnächst bei Kontaktformularen und sonstigen Masken zur Eingabe persönlicher Angaben, darüber hinaus begünstigen Suchmaschinen wie Google & Co. verschlüsselte Seiten im Ranking und last but not least soll die Seite angeblich auch an Schwuppdizität zulegen, sprich spürbar schneller laden. Wer’s glaubt!
Genug Gründe dennoch, sich der lange aufgeschobenen Aufgabe endlich anzunehmen. Ein paar Stunden hat’s gedauert, aber dafür ist das Thema für mich jetzt auch ein- für allemal erledigt. Was man von der nicht weniger lästigen Steuererklärung leider nicht behaupten kann, die kommt alle Jahre wieder...
Süßer und scharfer Senf: